"Secrets" of the Southwest – Auf weniger bekannten Pfaden im Südwesten

  • Zitat

    Original von Globi
    Da bin ich jetzt überrascht, da ich bei meiner (= Katjas) Kamera jetzt eher die kühlere Richtung festgestellt habe. Katja, in welchem Modus fotografierst du vorwiegend?


    Gruß
    Gundi


    Hallo Gundi


    Das erste Bild vom Stud Horse Point ist von Katja, das zweite von mir. Auch die Spiegelung an der Wave ist von mir. Wenn man die Bilder nebeneinander betrachtet, fällt der Unterschied schon sehr auf, besonders bei Bildern mit vielen Rottönen.
    Ich muss mal schauen, ob ich bei Katjas oder meiner Kamera etwas einstellen kann (Farbtemperatur o.ä.).


    Gruß
    Volker

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Ganimede


    Hallo Gundi


    Das erste Bild vom Stud Horse Point ist von Katja, das zweite von mir.
    Gruß
    Volker


    Stimmt, es fällt auf.
    Nur bin ich mit mir nicht einig, welches besser ist oder schöner ist oder natürlicher ist.
    Wenn man keinen Vergleich hat, sind beide schön.


    Ich habe auch die Canon 400D und habe nicht bearbeitet, obwohl ich die Programme
    dazu habe. Ich schwanke da hin und her.


    Riesen-Blau im Himmel, Riesen-Grün im Meer, Riesen-Rot in Utah, Riesen-Weiss bei den Wahweaps.
    Sieht sehr gut aus, aber so habe ich es nicht gesehen.


    Aber so will es die Welt.

  • Zitat

    Original von Yukon1


    Riesen-Blau im Himmel, Riesen-Grün im Meer, Riesen-Rot in Utah, Riesen-Weiss bei den Wahweaps.
    Sieht sehr gut aus, aber so habe ich es nicht gesehen.


    Das ist schon richtig. Aber auch unbearbeitete Bilder geben das Objekt *nie* so wieder wie das menschliche Auge es sieht. Das Auge ist besser als jede Camera, sowohl von der Lichtempfindlichkeit als auch von der Tiefenschaerfe.


    Das menschliche Auge ist schlicht phaenomenal!


    Ulrich

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von buffaloman


    Das ist schon richtig. Aber auch unbearbeitete Bilder geben das Objekt *nie* so wieder wie das menschliche Auge es sieht.
    Ulrich


    Ich denke, aber immer noch besser als bearbeitete.

  • Oh ich bin ja wieder begeistert, da würde ich am liebsten gleich wieder zur Wave los laufen. Der Stud Horse Point ist nach meiner Mainung total unterbewertet unter den Reisenden. Klar ist das Gebiet nicht groß, aber sowas von geil...auch von der Aussicht auf den Lake Powell.


    Danke für den schönen Tag und die tollen Fotos :!!


    ...ja ansonsten mische ich mich in die Fotodiskussion nicht ein, bin da eh nur der Knipser

  • Zitat

    Original von wernerw
    Wie schwierig ist der Abstieg von der second wave zum slot?


    Nicht sehr schwierig. Da wo wir abgestiegen sind, gab es eine etwas steilere Stelle. Diese Stelle war aber nur ca. 3-4 Meter lang und unmittelbar vor dem flachen Boden. Ich kann heute abend mal nachsehen, ob wir davon ein Foto haben.


    Gruß
    Volker

  • 19.09.08 Sidestep Canyon & Rainbow Valley, White Pocket
    Wetter: 28 °C, sonnig, mittags lokale Gewitter
    Gefahrene Meilen: 95


    Wir checkten aus dem B&B aus, fuhren noch zum Basha’s um uns für’s Mittag- und Abendessen einzudecken, dann zum Wal-Mart, wo wir uns eine Schaufel besorgten. Schlafsäcke hatten wir bereits vor ein paar Tagen gekauft. Um 9 Uhr fuhren wir in Page los. Das Wetter sah gut aus. Für den Vormittag waren der Sidestep Canyon und das Rainbow Valley geplant. Wir bogen in die Cottonwood Canyon Road ein, kurz darauf in die Dirt Road, die auch zu den Wahweap Hoodoos führt. Das Stück nach dem letzten Abzweig war nicht ganz einfach, und wir setzten an einer Steinstufe kurz mit unserem Trittbrett auf. Es knirschte verdächtig. Nach insgesamt einer Stunde hatten wir die Parkmöglichkeit zu den beiden Tälern an einem Zaun erreicht. Klaus war schon da.


    Wir hatten uns mit Klaus aus dem USA-Forum hier für mittags verabredet, um zusammen die Tour zur White Pocket zu wagen. Nun konnten wir auch hier noch gemeinsam losziehen. Nach kurzem Fußweg erreichten wir den Sidestep Canyon, in den wir ein Stück hinabstiegen. Im Nachhinein erschien es uns als einfachste Möglichkeit, sich nördlich vom Zaun zu halten, um den Abstieg zu versuchen. Leider herrscht hier vormittags Gegenlicht.



    Anschließend ging es zum Rainbow Valley, nur ein paar Schritte von unseren Autos in der anderen Richtung.



    Insgesamt 1 Stunde 15 Minuten verbrachten wir mit dem Erkunden der Täler, was aber nur für einen kurzen Einblick reichte. In der Zwischenzeit hatte sich ein weiteres, von einem deutschen Pärchen gefahrenes Fahrzeug zu uns gesellt, die ebenfalls die Gegend erkundeten. Um 11.40 Uhr bliesen wir zum Aufbruch. Da Klaus die Strecke über Corral Valley bereits kannte, fuhr er in seinem Dodge Nitro vor. Für alle Fälle hatte er auch noch ein Abschleppseil dabei.


    Nun mussten wir feststellen, dass in der Richtung, in die wir fuhren, mittlerweile schwarze Wolken aufgezogen waren und es heftig zu regnen schien. Wir gaben uns einfach mal der Hoffnung hin, dass die Regenwolken durchgezogen wären, bis wir dort ankämen. Vom Highway 89 ging es bald darauf wieder in die House Rock Valley Road. Um 12.45 Uhr fuhren wir am Wire Pass Trailhead vorbei. 30 Minuten weiter südlich, nach etwa 20 Meilen, bogen wir an einem Corral auf die BLM 1017 nach links ab. Hier legten wir erst mal 15 Minuten Sandwich-Pause ein. Es war 13.30 Uhr, als wir weiterfuhren. 3 Meilen waren es noch, bis wir hinter dem alten Windrad und dem Corral Valley Schild nach links abbogen, auf die BLM 1066. Ab hier schalteten wir 4WD Low ein. Sandige Passagen wechselten immer wieder mit felsigen ab. Wir erreichten ein Gatter, dass geöffnet und wieder geschlossen werden musste. Wir fuhren an den Ruinen der Poverty Flat Ranch vorbei (ca. 6 Meilen), wo man sich rechts halten muss. Bald darauf konnte man die White Pocket schon sehen. Auf diesem Abschnitt stand der Sand zum Teil so hoch, dass er an unserem Unterboden schabte. Da hieß es zügig fahren. Aber wir hatten Glück. Das Unwetter war kurz vor uns hier durchgezogen, und auf feuchtem Sand lässt sich besser fahren. Zum Teil stand das Wasser noch in Pfützen.



    Es ging noch mal an einem Corral vorbei, dann ging es einen sandigen Hügel hinauf und auf der anderen Seite wieder hinunter. Noch mal durch ein Gatter, und um 14.40 Uhr erreichten wir die große Parkfläche vor dem Trailhead zur White Pocket. Von Page aus bis hierher sind es knapp 70 Meilen, mit zwei Stunden Fahrt sollte man rechnen.


    Wir liefen das kurze Stück bis in das Gebiet der White Pocket, dass wir während der nächsten zwei Stunden ausgiebig erkundeten.













    Zurück am Auto gönnten wir uns ein Bier bzw. einen Cider, bis wir kurz vor Sonnenuntergang noch einmal zurückliefen.





    Nach Arizona-Zeit sollte die Sonne um 18.30 Uhr untergehen, doch bereits um 18 Uhr war es vorbei. Als wir gerade unser Schlafgemach im Kofferraum unseres Trailblazers vorbereiteten, kurz bevor es endgültig dunkel wurde, näherte sich noch ein weiteres Auto, ein weißer Trailblazer. Es waren die Deutschen von heute Vormittag! Sie hatten nachmittags noch die South Buttes erkundet und bauten nun noch schnell ihr Zelt auf.
    Zum Abendessen gab es zwei halbe (kalte) Hähnchen und Brötchen von Basha’s. Der Sternenhimmel hier draußen war einfach überwältigend. Auch die Milchstraße war sehr deutlich zu erkennen, und es gab ein paar Sternschnuppen. Wünsch dir was…


    Übernachtung: im Auto ($0)

    • Offizieller Beitrag

    Super, Katja.


    Mich faszinieren die Bilder mit Wasser in der White Pocket.:!!


    Und Klaus lacht ja immer noch.:MG:
    Hat den schon mal jemand traurig gesehen ?=)
    Hoffentlich bleibt das so, dass er nur fröhlich ist. Ich find das klasse.:!!

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