4 Wochen Florida im Frühling 2016

  • Wenn man sich nur eine Straße weg von der Duval Street bewegt, wird es gleich sehr hübsch, weniger voll und die Pflanzenpracht überall ist beeindruckend.


    Genauso hab ich Key West auch erlebt: Man muss weg von der Duval Street, dann wird es richtig, richtig schön ;;NiCKi;:


    Das Haus selbst schauen wir uns nicht an. Wir sind beide keine Anhänger von Hemingway.


    und kam zu dem Schluss, das das Einzige, was mich da reizen würde, die Katzen wären.


    Ja, wegen der Miezen ist bei mir das Hemingway House Pflicht :gg:


    Meine Freundin nimmt einen Caprese Salat, den sie hübsch aufgestapelt haben. Auch dieser mundet bestens.


    Ich glaube, das machen die Amis gerne so. Hab ich auch schon 3x so serviert bekommen =)


    An dieser Schlange der Selfie-Freunde stellen wir uns natürlich nicht an:


    Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln... Zum Glück war ich damals zeitig am Morgen dort.


    8 Minuten vor Ablauf der Parkuhr sind wir am Auto. Wenn das mal kein perfektes Timing ist.


    Aber hallo! Besser geht's nicht!


    Schöner Key West Tag :clab:
    Da bekommt man selber gleich wieder Lust ;;NiCKi;:

  • Wenn man sich nur eine Straße weg von der Duval Street bewegt, wird es gleich sehr hübsch, weniger voll und die Pflanzenpracht überall ist beeindruckend.

    Genau so hab ich es auch empfunden.


    Dieser Kapokbaum ist faszinierend.

    Oh ja, von dem habe ich auch etliche Fotos gemacht - ein toller Baum ;ws108;


    Ansonsten war auch dieser Tag wieder super schön und die Fotos sind einfach herrlich anzusehen....vor allem, wenn ich an das grau vor meinem Fenster denke ;)


  • Boah, diese Mandelteilchen (heißen die nicht Bear Claws und haben manchmal eine Schokospitze?) habe ich in Florida geliebt ;;PiPpIla;; . Zum Abendbrot schreibe ich mal nix ;te: .
    Auch wenn es schwül war, der blaue Himmel ist ja herrlich. Das war ja ein Tag mit echt coolen Fotomotiven. Die sind schon etwas verrückt dort.


    Dass Ihr so viel Leguane gesehen habt, ist toll. Ich kann mich an keine einzige Begegnung erinnern.

  • Invasion der Würge-Hummer am Mallory Square.


    Und ich dachte immer ich hätte eine blühende Phantasie.


    Nö. Ist ein Hummer.


    Ich wiederspreche Dir ja ungern, aber es macht einfach immer wieder Spaß.
    Ok, ich lasse es. Aber ich erkundige mich noch mal. :aetsch2:

    Nö. Kannste lassen. Ist durch jetzt.


    :( Also motivieren ist was anderes.



    Ja die Zimmerpreise sind mehr als gesalzen. Ich empfehle ja immer das Blue Marlin aber selbst die einfache Klitsche kostet mittlerweile ein kleines Vermögen

  • Nett was Du uns alles zeigst.
    Ich bin ja ein großer Fan von den Holzhäusern und da hast Du echt schöne im Programm. Schaue ich gern und ist entspannend.
    Friedhof hättest Du ausführlicher machen können, mag ich auch sehr. Also Fotos davon.


    Ich wähle einen Spinatsalat mit Erdbeeren, Blauschimmelkäse und Beerendressing.


    Oh, ich sollte wirklich besser aufhören weiter zu lesen.

    Zum Abendessen gibt es heute Sushi


    Das hatte ich wieder meinem Willen am Samstag auch. Bei Edeka setzten die das Zeug Samstag um die Hälfte runter. Und da ich zum Grillen aktuell eh kein Fleisch esse, hatte es gepasst.
    Man haben die anderen auf meinen Teller gestarrt. ;;NiCKi;: Aber nicht vor neid. ;)

    Von Florida City aus wollen wir die Everglades ansteuern. Wir wohnen dafür 3 Nächte im Holiday Inn Express.


    Ich glaube, da hatte ich auch übernachtet.

  • Schöne Reise und tolle Bilder dazu. Mir gefallen z.B. die Häuser in der Duval Street sehr gut oder auch die Figuren von Seward Johnson. Und als Hemingway-Freund wäre ich auch sehr gerne in seinem Haus gewesen, aber zumindest habe ich nun den Hinterhof davon gesehen.


    Auch die vielen tollen Tierfotografien freuen mich (hatte ich ja schon anfangs darauf gehofft ;) ). (OT: Überrascht war ich aber von der Echse mit dem schönen roten Kopf. Hätte ich nicht dort erwartet, denn eigentlich wohnen die in Afrika (wird african redhead lizard oder african rainbow lizard genannt; auf deutsch Siedleragame). Die wurden wohl dort ausgesetzt und vermehren sich ganz gut. Übrigens genau wie die wunderschönen Grünen Leguane, die ihr ja zum "saufuttern" gesehen habt, die ebenfalls nicht in Florida heimisch waren.)


    Bin nun auf die Everglades und die Tierwelt und eure weitere Reise gespannt. Sieht bis jetzt aber nach einem genialen und entspannten Urlaub aus. :!!

  • Zitat von »Westernlady«
    Ein Bekannter von meinem Ex hatte einen. Name :Heinrich


    Finde ich klasse. Ich mag es, wenn Tiere Karl-Heinz oder Liselotte oder sowas heißen.

    unser Kaninchen hieß Fritz.



    wir haben in Key West hier gegessen
    http://www.elsiboneyrestaurant.com/menu.html
    1A Sangria



    auf dem Friedhof gibt es echt prima Inschriften
    http://www.roadsideamerica.com/tip/22541

  • Temperatursturz in Deutschland und Dauerregen im Süden

    bei uns hat es nicht einen Tropfen geregnet :gg: ,


    bis jetzt zumindest :nw:

    Den Morgen beginnen wir mit einer Besichtigung des Harry S. Truman Little White House.

    Nettes Ferienhaus :gg:


    Dieser Kapokbaum ist faszinierend. Schaut Euch mal das Größenverhältnis des Stammes zu den Touristen an!

    der ist hübsch :!!


    mir gefallen die Eindrücke von Key West :clab:


    Gegen 12 Uhr sind wir dann am Key West Lighthouse. Es steht mitten im Ort.

    eigentlich ein ungewöhnlicher Platz für einen Leuchtturm :nw:


    Garten des Ernest Hemingway Hauses:

    praktisch, dass ihr ihn so günstig von oben sehen konntet :gg: :!!


    Ich wähle einen Spinatsalat mit Erdbeeren, Blauschimmelkäse und Beerendressing. Hört sich ein bisschen wild an, hat aber sehr erfrischend und lecker geschmeckt:

    hört sich lecker an, ich mag solche Kompositionen ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:

    Um kurz nach 14 Uhr sind wir dann am Key West Butterfly Conservatory angekommen.

    Also die schönen Häuser und bunten Autos sind echte Hingucker :clab: :clab:


    und dieses Grün und die tollen Blüten ;dherz; ;dherz;


    Die Schmetterlinge natürlich auch ;;NiCKi;:


    Wir machen noch einen Abstecher zum Friedhof. Die Gräber sind hier schon etwas ungewöhnlich. Aber eigentlich spekulieren wir ja wieder auf Leguane

    eure Rechnung ist voll aufgegangen :gg: ,


    hübsche Kerlchen :!!



    etwas heiß war es ja schon heute .puh!;

  • Zitat von »goldy« und kam zu dem Schluss, das das Einzige, was mich da reizen würde, die Katzen wären.


    Ja, wegen der Miezen ist bei mir das Hemingway House Pflicht


    Der Artikel der NY Times und viele Bilder dazu ist hier zu finden.
    Das Haus und die History als National Landmark ist sehr interessant! ;;NiCKi;:
    Übrigens die Nr 4 bei Tripadvisor ;,cOOlMan;:

    Schöner Key West Tag
    Da bekommt man selber gleich wieder Lust


    Und wie.... :traen:

    Dass Ihr so viel Leguane gesehen habt, ist toll. Ich kann mich an keine einzige Begegnung erinnern.


    ;;Gi5;:;;Gi5;:


    Der Nachteil nicht im Zentrum zu wohnen ist abends das Geschehen nicht erleben zu dürfen.
    Das Flair, das Feeling, die Freundlichkeit der Leute, die ausgelassene Stimmung, einfach alles.


    Ich vermisse die Roof Bar im La Concha mit den spontanen Sunset Parties :traen:

  • und die Fotos sind einfach herrlich anzusehen....vor allem, wenn ich an das grau vor meinem Fenster denke

    Hab ich gestern beim Einstellen auch gedacht. Also wenn das Wetter in Deutschland schlecht bleiben sollte, ich hab' noch einige stahlblau-Sonne-pur-Tage...
    Aber so grau und regnerisch wie gestern muss es deshalb nicht bleiben. :neinnein:



    Boah, diese Mandelteilchen (heißen die nicht Bear Claws und haben manchmal eine Schokospitze?) habe ich in Florida geliebt

    Genau. Meist werden sie als Bear Claws betitelt, was ich auch echt passend finde. Früher gab es die auch bei Starbucks. In letzter Zeit habe ich sie da aber nicht entdeckt. Auf jeden Fall waren die vom Publix sehr lecker. ;:HmmH__



    Zum Abendbrot schreibe ich mal nix


    Brot? Wo war da Brot?




    So die weiteren Zitate hat es mir zerschossen. Die muss ich neu holen... ;:ba:; :wut1:

  • Dass Ihr so viel Leguane gesehen habt, ist toll.

    Finde ich auch. Überhaupt waren auch die kleinen Echsen toll, weil es so viele verschiedene Arten gab. Ich beobachte gern Tiere, die man sonst nie oder nur selten zu sehen bekommt.


    Ich wiederspreche Dir ja ungern, aber es macht einfach immer wieder Spaß.
    Ok, ich lasse es. Aber ich erkundige mich noch mal.

    Frag doch übermorgen nochmal. Dann klären wir das gern nochmal (vorübergehend) :MG:

    Friedhof hättest Du ausführlicher machen können, mag ich auch sehr. Also Fotos davon.

    Okay, als Bonus noch 3 Fotos:




    Offenbar wird es einem hier auf Key West auch im Grab manchmal zu heiß:




    Man haben die anderen auf meinen Teller gestarrt. ;;NiCKi;: Aber nicht vor neid. ;)

    Was man beim Grillen auf den Rost und dann auf den Teller legt, ist für manche doch eh Religion.
    Letztlich sollte jeder essen, was er mag und nicht, was andere mögen.


    Und als Hemingway-Freund wäre ich auch sehr gerne in seinem Haus gewesen, aber zumindest habe ich nun den Hinterhof davon gesehen.

    Wenn Du ihn magst, wäre das natürlich Pflicht gewesen. Aber es freut mich, wenn ich Dir wenigstens den Hinterhof präsentieren konnte :gg:


    Auch die vielen tollen Tierfotografien freuen mich (hatte ich ja schon anfangs darauf gehofft ;) )

    Danke und freut mich! Spoiler: Damit ist noch nicht Schluss.

    auf deutsch Siedleragame

    Ah, danke. Den Namen dafür hatte ich noch nicht. Nehme ich aber gerne. :!!

    Bin nun auf die Everglades und die Tierwelt und eure weitere Reise gespannt.

    Damit geht es weiter!

    auf dem Friedhof gibt es echt prima Inschriften

    "I told you I was sick" ist ja brutal....

    bei uns hat es nicht einen Tropfen geregnet :gg: ,

    Pfffffff.....!

    etwas heiß war es ja schon heute .puh!;

    Aber echt. Brutal!!!

    Das Haus und die History als National Landmark ist sehr interessant! ;;NiCKi;:
    Übrigens die Nr 4 bei Tripadvisor ;,cOOlMan;:

    Daran orientiere ich mich höchst selten. Da landen eh immer die gleichen Sachen oben, weil es zu viele Leute gibt, die ihre Reise nur nach solchen Angaben zusammen stellen und gar nicht schauen, was es noch gibt. Von den Top 10 in Key West haben wir 4 gemacht.

    Der Nachteil nicht im Zentrum zu wohnen ist abends das Geschehen nicht erleben zu dürfen.

    Das ist für mich ein klarer VORteil.
    Wer meinen Südstaatenbericht gelesen hat, hat gemerkt, dass ich absolut kein Freund von diesen Straßen bin, wo es abends Programm ist, sich bei dröhnender Lautstärke "lustig" zu saufen. Das hat für mich in etwa so den Reiz wie für Dich vermutlich 10 Stunden Aufenthalt am verkehrsreichsten, kommerziellsten und bevölkertsten Punkt einer Megagroßstadt, schätze ich. ;,cOOlMan;:


    Aber es freut mich, wenn die Bilder dazu beitrugen, dass Du in schönen Erinnerungen schwelgen konntest :!!

  • Das hat für mich in etwa so den Reiz wie für Dich vermutlich 10 Stunden Aufenthalt am verkehrsreichsten, kommerziellsten und bevölkertsten Punkt einer Megagroßstadt, schätze ich.


    Wenn du meine Berichte lesen würdest, wüsstest du, ich mag keine Städte über 50 Tsd Einwohner :gg:;)


    Aber es freut mich, wenn die Bilder dazu beitrugen, dass Du in schönen Erinnerungen schwelgen konntest


    Das hast du definitiv :!!;,cOOlMan;:

  • Wenn du meine Berichte lesen würdest, wüsstest du, ich mag keine Städte über 50 Tsd Einwohner :gg: ;)


    Deshalb schreibe ich es ja, damit Du verstehst, wie ätzend ich sowas wie Duval Street oder Beale Street am Abend finde.
    Was für Dich Flair hat, ist für mich einfach nur schrecklich. Deshalb lasse ich es weg. So wie Du Großstädte meidest.
    Mir reichte die Duval Street am frühen Abend vollends.
    Fairerweise muss ich aber sagen, dass es da nicht so schlimm war wie in der Beale Street (Memphis) schon nachmittags.

  • Zitat von »carovette«
    und die Fotos sind einfach herrlich anzusehen....vor allem, wenn ich an das grau vor meinem Fenster denke


    Hab ich gestern beim Einstellen auch gedacht. Also wenn das Wetter in Deutschland schlecht bleiben sollte, ich hab' noch einige stahlblau-Sonne-pur-Tage...
    Aber so grau und regnerisch wie gestern muss es deshalb nicht bleiben. :neinnein:


    Ich bin auch ein großer Fans dieser tollen Fotos..... ;dherz; ;dherz;


    Habt ihr eigentlich diese Reise ohne große Erkältung überstanden? Wir fangen uns meist wegen der Besuche von klimatisierten Restaurants und Geschäften einen ordentlichen Schnupfen ein.... ;;schlotter1;;

  • Ich bin auch ein großer Fans dieser tollen Fotos..... ;dherz; ;dherz;

    Dankeschön. Darüber freue ich mich sehr :clab:


    Habt ihr eigentlich diese Reise ohne große Erkältung überstanden?

    Ja. Wir sind da beide nicht besonders anfällig. Die Phasen in stark klimatisierten Räumen waren noch dazu ja nie allzu lange.
    Wenn ich mir im Urlaub eine Erkältung hole, dann meist auf dem Hinflug im Flugzeug. Die letzten Male war ich aber auch da besser gewappnet (Schal!) und so gingen die letzten Reise diesbezüglich auch gut.

  • Trotz der Fülle der laufenden Reiseberichte kommt Ihr scheinbar alle gut mit. Das ist super :!! und so kann auch gleich noch ein Tag rein:



    Tag 8: 20.04. Everglades National Park (Teil 1)


    Das Handy weckt heute um 07:15 Uhr.


    Das Frühstück im Holiday Inn Express ist entgegen sonstiger Erfahrungen mit der Kette etwas lieblos und von weniger Auswahl geprägt. Frisches Obst fehlt beispielsweise bis auf ein paar einzeln (!) in Plastik ( :wut1: ) abgepackte Äpfel komplett. Dafür gibts die bekannten Zimtschnecken. Nicht gesund, aber gern genommen ;)




    Um 09:30 Uhr fahren wir bei bewölktem Wetter ab. Das Auto zeigt 26°C an und es ist schon wieder sooo schwül. Aufgrund unseres heutigen Zieles bin ich auch noch mit einem langärmeligen T-Shirt unterwegs… :(


    Heute geht es nämlich in den ersten und einzigen :EEK: Nationalpark dieser Reise.


    Die Everglades stehen an. Es ist keine Moskitozeit, aber es sei ja angeblich zu dieser Jahreszeit auch nicht schwül :rolleyes: . Da mich jedwede Art von Mücken, Schnaken etc. lieben, bin ich mit Off Insektenspray ausgerüstet und trage sicherheitshalber lange Kleidung. .puh!;


    Nach nur 7 Minuten Fahrzeit halten wir schon wieder und zwar bei „Robert is here“. Der Legende nach setzte der Vater von Robert den damals Sechsjährigen im Herbst 1959 hier an eine Straßenecke mit der Aufforderung, die geernteten Gurken an vorbeifahrende Autofahrer zu verkaufen. Verkauft wurde nichts. Der Vater vermutete, dass es daran liegt, dass keiner den kleinen Jungen wahrnahm. So stellte er ein großes Schild „Robert is here“ neben dem Jungen auf. Fortan lief das Geschäft. Jeden Tag nach der Schule musste der kleine Junge hier also arbeiten.


    Zwischenzeitlich ist Robert ein nicht mehr ganz so junger Mann und sitzt nicht mehr am Straßenrand. Man hat vielmehr einen größeren Laden, der von ihm und seiner Familie betrieben wird und den Namen "Robert is here" trägt. Es gibt diverse Obst- und Gemüsesorten, einiges in Gläsern und auch Smoothies und Shakes.


    Der Laden wird in praktisch jedem Reiseführer und –bericht erwähnt. So stoppen wir da auch mal.



    Da das so ein Touriziel geworden ist, hatte ich mir das Ganze etwas geschäftsmäßiger aufgezogen vorgestellt. Es ist aber eigentlich nicht viel mehr als ein paar Tische und Regale mit einem Dach drauf. Nicht mal Wände gibt es auf allen Seiten. Toiletten leider auch nicht. Nur Dixis. Ob da auch die Angestellten hin gehen müssen???


    Wir kaufen uns ein bisschen Obst, was heute als Lunch herhalten wird.




    (Der leicht verdeckte Herr mit blauem Shirt ist übrigens Robert)


    Wir fahren weiter.


    So einen Florida Panther würde ich ja gern mal sehen. Also aus sicherer Entfernung – aus dem Auto heraus. Lässt sich aber keiner sehen.



    Um 10:09 Uhr sind wir am Welcome Sign des Nationalparks.



    5 Minuten später erreichen wir das Ernest Coe Visitor Center. Eintritt kostet der Park heute übrigens nichts. Es ist National Park Week und somit Eintritt frei.



    Wir schauen uns ein halbes Stündchen im VC um, holen Stempel für das Reisenotizbuch und fahren dann weiter zum Royal Palm Visitor Center (ca. 30 Min. Fahrzeit). Hier startet der Anhinga Trail, auf dem man nicht nur den amerikanischen Schlangenhalsvogel (Anhinga) sehen können soll, sondern auch Alligatoren.


    Zuerst müssen wir jedoch unser Auto vor den gummigierigen Rabengeiern schützen:




    Ich habe mich ordentlich mit Off eingesprüht und bin 20km gegen den Wind schon zu riechen… :MG:


    Umso _#IriE;; schöner _#IriE;; , da ich dann ein Gespräch von zwei Touristen höre, die beim Ranger nachfragten, ob sie sich im Shop Insektenspray kaufen sollen, und der meinte „bei dem Wind nicht nötig; heute keinerlei Risiko“. Ja, schön. :rolleyes:


    Los geht’s auf den Trail. Er ist nicht besonders lang und komplett eben. Teilweise geht es über Asphalt und teilweise über Boardwalks. Immer entlang oder über Wasser.



    Schon nach wenigen Metern entdecken wir den ersten Alligator:



    Wenig später streckt eine Turtle ihren Kopf aus dem Wasser:



    Fängt gut an. Ebbt dann aber ab, denn viel mehr tut sich nicht :(


    Möglicherweise hat man früh morgens oder zum Abend hin mehr Glück.


    Daher mal ein Blick auf die Natur:




    Huch! Da liegt ja wieder einer:



    Auf einem Dach eines Unterstandes auf dem Boardwalk sitzt ein Vogel, den ich zuerst für einen Anhinga halte, aber es ist „nur“ ein Kormoran:



    Ein Teil des Boardwalks ist derzeit wegen Sanierung gesperrt. Stelle ich mir ja auch nicht so witzig vor, im Alligatorengebiet sowas neu bauen zu müssen. __PiK1__


    Mit einigen Verrenkungen an der Absperrung entdecken wir noch diesen Gesellen hier. Warum der da wohl so komisch unbequem am Baum klebt?



    Dass da hinten auf dem nächsten Bild gleich so viele Menschen sind, deutet übrigens auf keine Massen auf dem Trail hin. Das ist eine einzelne Ranger-geführte Truppe von vielleicht 10 Leuten. Ansonsten ist die Anzahl an Touristen sehr überschaubar und alles extrem friedlich.



    Wir müssen den gleichen Weg wieder zurück laufen. Das war hier ja jetzt noch nicht so total sensationell ;][; . Verwöhnt von anderen Parks im Land? Kann sein… :schaem:


    Auf dem Rückweg sehen wir ganz nah zum Weg noch ihn/sie hier:



    Nach knapp 1 ½ Stunden sind wir zurück am Auto. Sämtliche Gummidichtungen sind noch in Takt. Diese hier hatten keine Chance:



    Teil 2 und 3 des Tages folgen in separaten Postings! Geht gleich weiter...

  • Tag 8: 20.04. Everglades National Park (Teil 2)


    Wir fahren ab zum nächsten Ziel. Rund 30 Fahrminuten entfernt wollen wir den Mahogany Hammock Trail laufen. Der Boardwalk umfasst nur 800 Meter und ist auch wieder eben. Er führt durch dschungelähnliche Vegetation mit einigen Mahagonibäumen.


    Man merkt deutlich, dass der Trail dann schon bei viel weniger Leuten auf dem Plan steht. Uns begegnen gerade mal noch vier Menschen.



    Im Gewässer schwimmt hier so ein Algenzeug (Periphyton) rum, das ein wenig wie dicke wollene Würste aussieht. Gibt Hübscheres! ;;NiCKi;:



    Der Weg ist ganz nett:






    Magahonibaum:



    Nur aufgrund ausgiebigen Fotografierens und einem kurzen Plausches mit zwei Amerikanern brauchen wir 45 Minuten für den kurzen Rundgang.


    Auf dem Parkplatz plustert sich ein Black Vulture (Rabengeier) auf.



    Unser Auto war hier jetzt ungeschützt (es gibt hier nämlich keine Planen vom NPS), aber es sieht heil aus. Jetzt kann ich auch mal ein besseres Bild bieten. Mittlerweile haben wir uns mit dem Jeep Compass arrangiert. Enge Freunde werden wir aber nicht.



    Er bringt uns aber sicher ans nächste Ziel.


    Wir fahren ganz in den Süden der Everglades - nach Flamingo.


    Unterwegs halten wir als wir am Straßenrand eine Softshell Turtle (Weichschildkröte) sehen. Die sieht irgendwie so glitschig aus:



    Durch die Hurrikane Katrina und Wilma wurde das Gebiet Flamingo im Jahr 2005 stark verwüstet. Die Flamingo Lodge mit kleinem Hotel, ein paar Cabins und Zelten besteht seither nicht mehr. Früher fuhren hier wohl viele Naturfreunde, Camper, Angler und Fotografen her. Heutzutage sind es deutlich weniger, denn die Infrastruktur fehlt. Es ist immer noch unklar, ob und wie man hier nochmal investiert bzw. ob es überhaupt Sinn macht.


    Derzeit zieht die Ecke des Parkes vornehmlich jene an, die mit Boot oder Kanu losziehen wollen. Das haben wir nicht vor, aber umsehen kann man sich ja mal. Wir haben hier zudem die Hoffnung auf einen Picknickplatz. Die Parkmap zeigt jedenfalls ein entsprechendes Symbol.


    Das Pinke vor uns ist das Visitor Center:



    Das stellt sich jedoch als verwaist heraus. Wie schon auf der Park-Webseite zu lesen war wird ab Mitte April bis November kein regelmäßiger Service geboten. Alles ist leer und im Treppenhaus sieht man wie hoch das Wasser hier wohl stand als die Hurrikane zuschlugen.


    Hinter dem Gebäude hat man einen netten Blick…



    ..und es finden sich ein paar Picknicktische. Allerdings ist ein Teil des Bodens kaputt und mehrere Tische mit Flatterband abgesperrt. Andere wiederum stehen so nah einem abartig lauten Kompressor, dass wir dort nicht mal 5 Minuten sitzen wollen.


    Wir schauen uns also weiter um und laufen vor zur kleinen Marina.


    Was ist das da für eine Bewegung im Wasser? Da war doch gerade was, oder???


    Die rund 10 Touristen, die sich hier rumtreiben, starren ebenfalls aufs Wasser. Da ist doch was Dunkles! Das wird doch nicht???!!! Eigentlich sind wir doch schon zu spät im Jahr hier… tatsächlich: zwei Manatees! :laola:





    Dass wir die hier noch irgendwo sehen würden, hatten wir eigentlich abgeschrieben. Überall wird geschrieben, dass sie sich nur im Winter küstennah aufhalten, wenn sie da das wärmere Wasser suchen. Ende April ist es zu spät.


    Sie sind zwar schwer zu erkennen und noch schwerer zu fotografieren, aber wir sind happy, diese für uns Mitteleuropäer so ungewöhnlichen Rundschwanzseekühe mal live zu sehen. Da hat sich die Fahrt hier runter nach Flamingo schon gelohnt. :!!


    Ein gutes Stück hinter der Marina entdecken wir eine Art Shelter. Wir forschen auch hier – vergebens – wieder nach Picknickplätzen. Stattdessen sehen wir die beiden hier. Erwartet man jetzt in den Everglades nicht so als Erstes:



    Hinter dem kleinen Shop der Marina, der das allerallernötigste für Angler verkauft, finden wir endlich drei Picknicktische und besetzen einen. Zum Lunch gibt es heute Gesundes: das Obst von „Robert is here“.



    Die Mango war unglaublich köstlich. ;;PiPpIla;;
    Sowas bekommt man in Deutschland nur, wenn man zu den teuren Flugmangos greift. Und selbst die schmecken oft nicht so gut. Auch die Ananas war super.


    Bei den Apple Bananas wäre es gut gewesen, wenn ich die Broschüre von Robert VOR dem Essen gelesen hätte :D


    Da steht nämlich drin, dass man die erst essen soll, wenn sie wie eine überreife Banane aussehen (also außen schon braun). Unsere sind aber noch hellgelb. Und da schmecken sie gar nicht. Noch dazu wird der gesamte Mundinnenraum sofort trocken und ganz grässlich pelzig. Fast wie betäubt. :schreck:


    Schnell einen Schluck Wasser drauf. Ich hatte noch eine der Gratis-Wasserflaschen aus dem Gates-Hotel dabei und stelle erst hier fest, was für ein cooles Etikett das hat. Wenn man die Flasche von hinten ansieht, sieht man durch das Wasser auf der Rückseite des Etiketts eine Palme. Für so einen Kleinkram kann ich mich ja total begeistern…



    Weiter geht’s gleich im 3. Teil!

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