• Da hat Michi doch glatt einen Tag geklaut! :wut1: ;)


    Hier ist er nochmal:


    12.9.08 Cathedral Valley


    Beim vierten Besuch im Capitol Reef sollte es endlich klappen.
    Nach dem Frühstück war ich einkaufen und tanken und noch einmal im Visior Center. Der Wetterbericht sah gut aus, die Straßen durchs Cathedral Valley sollen auch in Ordnung sein, also los.


    Die Fahrt durch die Furt des Freemont River war problemlos. Das Wasser was nur ca. 25 cm tief.



    Nach ein paar Meilen ein Warnhinweis, dass es nicht jeder wieder aus dieser Wüste heraus geschafft hat.



    Den nächsen Fotostop habe ich bei den Betonite Hills eingelegt. Faszinierend diese Landschaft. Absolut lebensfeindlich und trotzdem farbenfroh und irgendwie schön.






    Weiter ging es über weiterhin relativ gute Dirtroads zum Lower South Desert Overlook mit dem tollen Blick auf den Jailhouse Rock.



    Hier habe ich das erste andere Auto gesehen. Auf dem Rückweg habe ich nicht schlecht gestaunt, als ein normaler PKW auf dem Parkplatz stand. Die Straßenverhältnisse bis hierher waren zwar recht gut aber ohne wenigstens ordentliche Bodenfreiheit. Andere sind da wohl mutiger. Umso erstaunter war ich als dem Auto zwei amerikanische Rentner entstiegen.




    Ein paar Meilen weiter habe ich mich auf eine kleine Querfeldeinwanderung gemacht, um zwei alte Bekannte wieder zu sehen. Die Temples of the Sun & the Moon, nur diesmal um die Mittagszeit und von oben.



    Ehrlich gesagt haben sie mir von unten zum Sonnenuafgang vor zwei Jahren besser gefallen.



    Auf der Weiterfahrt Richtung Upper Cathedral Valley wurden die Straßenverhältnosse langsam etwas rauher. Ziemlich steinig und ein Dutzend Washes, die überquert werden wollten. Teilweise fuhr man auch im Wash. Alles keine großen Schwierigkeiten aber es hält halt auf.


    Mein nächste Stop war der Upper South Desert Overlook. Der Blick vom eigentlichen Aussichtspunkt war eher enttäuschend aber wenn man etwa eine halbe Meile eine ehemalige Straße herunterläuft hat man einen schönen Blick mit der Waterpocket Fold auf der Seite und den Henry Mountains im Hintergrund. Leider nicht bei optimalem Licht.



    Ein paar Hundert Meter weiter zweigt ie kleine Zufahrtsstraße zum Upper Catheral Valley Overlook ab. Von dort oben hat man einen wunderbaren Blick auf die Monolithen des Upper Catheral Valley. Wenn man diese Sandsteinriesen anieht, trägt das Tal seinen Namen nicht ganz zu unrecht.






    Aber ich wollte ja nicht nur von oben darauf runter schauen. Also noch ein paar Meilen und diverse Serpentinen weiter. Ert habe ich noch einer kleinen historischen Cabin einen Besuch abgestattet (Name fällt mir gerade nicht ein). Hier haben die Cowboys übernachtet, die im Valley gearbeitet haben.



    Wenn man direkt davor stehen sind die Kathedralen noch viel eindrucksvoller aber auch schwieriger zu knipsen. Ich war gerade rechtzeitg dort. Etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang ziehen die Schaten der umliegenden Felswände ins Tal und etwa eine haleb Stunde vorher liegen die Kathedralen bereits im Schatten.






    Noch einmal die Serpentinen wieder hoch und der Campgrond war erreicht. Schnell noch das Auto umgeräumt, Sitze umgeklappt und Isomatte und Schlafsack ausgerollt und dann ging es ans Feuerchen machen. Bald hatte ich genug Glut, um mein mitgebrachtes Steak zu grillen. Mit etwas Brot und ein paar Oliven dazu gar nicht übel, ein kühles Bierchen gab es natürlich auch.
    Ich hatte übrigens Gesellschaft auf dem Campground. Zum Glück nicht der Berglöwe, vor dem ein Schild warnte sondern 2 Junge Männer, die ihr Zelt aufbauten. Wie sich rausstelte auch deutsche (was sonst?). Aber der Campground ist ja groß genug.


    Unter einem fast vollen Mond war ich gegen 10:00h im Schlafsack und ein toller Tag ging zu Ende.

  • 13.9.08 Cathedral Valey - Thousand Lake Mountain – Little Egypt – UT 95


    Die Nacht im Auto war o.k., ein 4-sterne hotel ist es nicht aber man kann drin schlafen, selbst mit 1,93m.
    Schon gestern hatte ich mir überlegt, dass ich es wohl nicht bis zum Sonnenaufgang ins Lower Cathedral Valley schaffen würde. Außerdem kannte ich da ja schon. Also habe ich beschlossen, als Kontrastprogramm zur Wüste ein bisschen in die Berge zu fahren, sprich die Thousand Lake Mountain Road zur UT 72.


    Zuerst habe ich aber vom Upper Cathedral Valley Overlook der Sonne beim aufgehen zugesehen.



    Die Thousand Lake Mountain Roa war die ersten Meilen recht steinig aber danach war sie sehr gut zu fahren. Faszinierend, wie schnel sich die Landschaft ädern kann. In weniger als 5 Meilen war ich aus der Wüste in der alpinen Tundra.




    Ein bisschen Laubverfärbung war hier oben schon zu sehehn. Das lässt mich für Colorado hoffen.



    Von diversen Viewpoints hat man einen schönen Blick zurück in die Wüste, leider alles im Gegenlicht.



    Über die 72 und die 24 war ich schnell wieder in Torrey und um 9:30 stand im Capitol Reef Inn & Cafe ein leckerer Breakfast-Burrito vor mir. Frisch gestärkt habe ich mich danach auf den Weg Richtung Monticello gemacht. Die Fahrt durch die Badlads Richtung Hanksville kam mir wie immer vor wie eine Fahrt durch eine Mondlandschaft.



    Von Hanksville aus ging es über die 95 nach Süden. Irgendwie hatte ich die bisher immer ausgelassen. Kann ich im Nachhinein gar nicht verstehen, ist wirklich eine tolle Strecke durch eine wunderschöne Landschaft.


    Leider hatte ich nicht genug Zeit für die diversen Ziel, die da rechts und links neben dem Highway warten (Burr Point und Arsenic Arch müssen noch etwas auf mich warten). Aber zumindest den kurzen Abstecher naach Little Egypt habe ich gemacht.
    Hübsch diese rotweißen oder eher braunweißen Kerlchen.




    Die Hog Springs Rest Area war zumindest ein Foto wert.



    Der nächste ausführlichere Fotostopp war der Hite Viewpoint über den Ausläufern des Lake Powell mit der Einmündung des Dirty Devil River in den Colorado.






    Von dort aus bin ich in einem Rutsch bis Monticello durchgefahrn, das heißt für ein Bild von der Cheeses Box Butte habe ich noch kurz angehalten.



    Für die Comb Ridge durfte ich nicht anhaten aber man kann ja auch aus dem fahrenen Auto Bilder machen.



    Eigentlich wollte ich ja heute noch den einen oder anderen Viewpoint im Needles District anschauen aber bis ich eingecheckt, getankt und noch ein paar Kleinigkeiten eingekauft hatte, war es 16:30h, so dass sich das bei einer guten Stunde Anfahrt nicht mehr gelohnt hatte. Also habe ich ein bisschen College Football geguckt, dabei ein bisschen Heia gemacht und Reisebericht geschrieben.


    Heute war ich wandern im Needles District aber daraf müsst Iht noch ein bisschen warten. Nur soviel: Die Wanderung zum bzw. durch den Chesler Park waklasse, eie der schönsten Wanderungen, die ich bisher im Südwesten gemacht habe.

  • Na, Doc wolln wir mal nicht zu sehr loben, für die "Mehrarbeit" mit dem "erneuten" Schreiben vom Reisebericht ;)
    Ich hab heute früh noch das [ /quote] am Ende entfernt. Das ist der Vorteil, wenn man an zwei Stellen im www schreibt ;)


    Wieder ein sehr schöner Tag! Little Egypt gefällt mir sehr gut :!!

  • Cunningham, wenn Du diese Variante wählst, dann hast Du zwar die ganzen höheren View Points nicht aber bis ins "Herz" vom Cathedral Valley kommst Du. Im Frühjahr/Frühsommer sind die Pisten meistens in besserer Quali. Ich bin die Strecke letztes Jahr allein gefahren - als Frau (und die können doch i.d.R. schlechter Auto fahren ;) )

  • Zitat

    Original von Westernlady
    Cunningham, wenn Du diese Variante wählst, dann hast Du zwar die ganzen höheren View Points nicht aber bis ins "Herz" vom Cathedral Valley kommst Du. Im Frühjahr/Frühsommer sind die Pisten meistens in besserer Quali. Ich bin die Strecke letztes Jahr allein gefahren - als Frau (und die können doch i.d.R. schlechter Auto fahren ;) )


    Uff, zum letzten Satz sag ich jetzt mal nichts ;auweia; Wir können ja auch keine Karten lesen etc. :haen:


    Mal ein paar Fragen zum Cathedral Valley:


    Wenn ich nicht durch den River, sondern die andere Straße hinein fahre, muß ich die gleiche Strecke wieder zurück (okay theoretisch könnte man durch den Fluß auch raus, aber kann schiefgehen)


    Oder wenn ich nicht durch den Fluß reinfahre, könnte ich oben über die 72 raus wie Doc.


    Was sieht man auf dem westlichen Teil des Loops und was auf dem östlichen?


    Gruß


    Sandra

  • Also, ich bin ja nun auch nicht der Profi im Offroadfahren. Wir sind den ganzen Loop gefahren, also Fremont River rein und in Cainville wieder raus. Auch die Swichtbacks fand ich gegenüber dem Shafer Trail als harmlos.


    Ich weiß nicht, wie die Querung des Fremont Rivers im Frühjahr aussieht, aber im August hatten wir auch nicht mehr als 25 bis 30 cm Wasser. Deshalb ist der Tipp hier im Forum (ich weiß nicht wer) erst einmal den Fremont River anzufahren sehr gut, wenn man da am Schluss ankommt und er nicht passierbar ist, muss man ja praktisch wieder ganz zurückfahren.


    Beide Seiten, Westen wie Osten, haben ihre Reize. Doc hat das eigentlich gut beschrieben und mit Bildern belegt. Besondes Betonite Hills und der Upper Catheral Valley Overlook sind zu erwähnen.

  • Schöne Tour mit schönen Bildern, das Cathedral Valley steht bei mir noch immer auf der to see Liste. Letztes Jahr hat man bei Hite nur Schlamm gesehen, kein Wasser.
    Dafür war die Furt über den Fremont unpassierbar, das Grün rechts am Ufer war im Wasser. Auch ein Einheimischer, der seine Hunde laufen ließ, hat von einer Querung abgeraten, der Ranger im Visitor Center auch.
    Da am nächsten Tag Regen angesagt war, fuhr ich ohne CV Besuch weiter,
    aber die Tempel sollten auch in den nächsten Jahren noch stehen...

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