Desert Silence

    • Offizieller Beitrag

    Schon wieder ein toller Tag. :!! :!! :!!


    Ich habe schon überlegt, an meiner Tour rumzubasteln und alles umzuschmeißen. Aber ich glaube, ich verlege den Teil von Arizona auf nächstes Jahr. Schließlich wollte ich dieses Jahr auf Entdeckungstour gehen.

  • @all
    Guten Morgen :wink4:


    Schön, dass Ihr genauso viel Spaß habt wie ich hatte =)


    Sandra, ich verstehe gar nicht, dass Dir das alles bekannt vorkommt ;te:;)
    Nö, ich hab keine Klapperschlange im Hasenkäfig gesehen :EEK:



    Gerd, nix da, Vulture Mine, Castle Hot Springs Rd etc. sind auch nächstes Jahr noch da. Du erfüllst bitte dieses Jahr Deine Mission ;)

  • Hallo Silke,


    die letzten Tage habe ich am Stück gelesen.


    Unser Dickie dieses Jahr war auch ein Commander. Die gab es dieses Jahr wohl zum Sonderpreis.…und auch wir mussten feststellen, dass Dickie ein ganz schöner Spritfresser war. Aber wie du schon schreibst, gefahren ist der einfach klasse.


    Die letzten Tage waren ja wirklich SUPER.


    Allein schon die Ghost- und Minen-Towns haben mir sehr gut gefallen.
    Weitere Highlight waren für mich Watson-Lake (einfach traumhaft) und der Sunset mit Blick auf die Superstition Mountains „WAHNSINN“
    Was für ein Tag :!! :!! :!!


    Und immer wieder der Blick auf die super schönen riesigen Kakteen. :gg: :MG: :gg:


    Einzig mit dem Kaiser Spring Canyon konnte ich weniger anfangen. Hat sich der Weg dorthin wirklich gelohnt ?(


    Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es weitergeht!


    beate :songelb:

  • @Dieter
    Genieße Du Deinen Urlaub, der Bericht hier rennt nicht davon =)


    Markus
    Ich werde mich bessern. Sollte ich mal wieder nicht direkt von der Arbeit nach Hause gehen, dann melde ich mich hier ab ;) ;te:


    Christian
    Dankeschön =)
    Ich denke, dass die Gegend für viele einfach nicht so interessant ist und dort stehen ja immer viel mehr Reiseberichte zur Verfügung ;)

  • Silke, das war wieder ein toller Tag :!!. Die Vulture Mine scheint wirklich interessant zu sein. Besonders gut gefällt mir das Bild mit den dicken Saguaros. Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht ab Apache Junction. In der Gegend werden wir demnächst ja auch sein und ich habe mir dort als Übernachtungsort den Lost Dutchman SP ausgewählt. Wenn ich dein Foto von den Superstition Mountains ansehe, denke ich, dass das wohl nicht die schlechteste Entscheidung ist.


    Danke übrigens für die Links, die du jeweils am Ende des Tagesberichts lieferst. Das ist wirklich ein toller Service, wenn man noch weiterführende Infos benötigt :app: :app:.


    Gruß
    Gundi

  • Zitat

    Original von Globi


    Danke übrigens für die Links, die du jeweils am Ende des Tagesberichts lieferst. Das ist wirklich ein toller Service, wenn man noch weiterführende Infos benötigt :app: :app:.


    Gruß
    Gundi


    Ich hab mir die Links jetzt auch noch angesehen. Die Infoseiten zu den Motels finde ich absolut klasse, so bekommt man einen ganz anderen Eindruck, als nur über die Website.


    Bei dem Bild aus dem Zimmer des Super 8 stelle ich fest, daß Du allein soviel Gepäck mit ins Zimmer schleppst, wie wir zu zweit :gg:


    Gruß


    Sandra

  • Zitat

    Original von GlobiIch bin schon gespannt, wie es weitergeht ab Apache Junction. In der Gegend werden wir demnächst ja auch sein und ich habe mir dort als Übernachtungsort den Lost Dutchman SP ausgewählt. Wenn ich dein Foto von den Superstition Mountains ansehe, denke ich, dass das wohl nicht die schlechteste Entscheidung ist.


    Gundi, da habt Ihr Euch einen tollen Campground ausgesucht! Ok, ich kann das nur von der Lage her beurteilen, aber die ist absolut spitze :!!


    Zitat

    Original von Canyonmurmel


    Ich hab mir die Links jetzt auch noch angesehen. Die Infoseiten zu den Motels finde ich absolut klasse, so bekommt man einen ganz anderen Eindruck, als nur über die Website.


    Freut mich, dass Euch die Links gefallen und Ihr sie als nützlich anseht =) =) =)

  • Zitat

    Original von Canyonmurmel
    Bei dem Bild aus dem Zimmer des Super 8 stelle ich fest, daß Du allein soviel Gepäck mit ins Zimmer schleppst, wie wir zu zweit :gg:


    :schaem: :schaem: :schaem:
    Ich nehme immer mein ganzes Gepäck mit ins Zimmer. Das mit einzelnen Taschen funktioniert nicht, denn ich habe dann immer ausgerechnet das, was ich ausnahmsweise dann brauche im Auto...

  • Ich lasse immer fast alles im Auto. Ausser Trolley mit Laptop und Fotoapparaten nehme ich nur Untertrousers und die Kulturtüte mit ins Zimmer. Den weiteren Wäschewechsel mache ich meistens am Auto......



    Den Lost Durchman Park kenne ich nur um die Mittagszeit mit Gegenlicht, da sehen die abergläubischen Berge bei weitem nicht so gut aus. Eine Routenplanung brauche ich bisher nicht umschmeissen, wenn ich eine hätte, ich erfreue mich zunächst an den Worten......

  • Wir haben normalerweise drei Gepäckstücke (eines davon ein kleinerer Koffer in einem größeren als Reserve für den Heimflug ;) ). Am ersten Tag wird so umgepackt, daß wir nur zwei Gepäckstücke mit ins Zimmer nehmen müssen. Und die werden immer leichter, da die Dreckwäsche natürlich auch im Auto bleibt.


    Gruß


    Sandra

  • Wenn ich das Chaos, was in meinem Auto spätestens ab dem zweiten oder dritten Tag herrscht (insbesondere nach einer evtl. Übernachtung im Auto) jedesmal mit aufs Zimmer nehmen wollte, käme ich wohl nie zum schlafen oder essen.


    Die Tasche mit den Sachen, die ich nicht täglich brauche, bleibt natürlich im Auto. Dazu Wanderschuhe incl. gebrauchter und sauberer Socken, Jacken, unterwegs ausgezogene Pullover, Stativ, alle möglichen Tüten mit auf der Reise gekauften T-Shirts, Karten und ählichem, etc., etc.


    Selbst wenn ich wollte, könnte ich das nicht alles jeden Abend mit aufs Zimmer nehmen. Und für die Vergesslichen (wie mich) bieten sich Motels an, wo das Auto vor der Zimmertür parkt ;).

  • Zitat

    Original von GambasAlAjilloDen Lost Durchman Park kenne ich nur um die Mittagszeit mit Gegenlicht, da sehen die abergläubischen Berge bei weitem nicht so gut aus. Eine Routenplanung brauche ich bisher nicht umschmeissen, wenn ich eine hätte, ich erfreue mich zunächst an den Worten......


    Hier mal der Vergleich:


    morgens:



    abends:



    Volker, Du wirst Eure Tour auch nicht umschmeissen, CA ist bei mir eh nicht enthalten =)

  • Zitat

    Original von Westernlady
    Volker, Du wirst Eure Tour auch nicht umschmeissen, CA ist bei mir eh nicht enthalten =)


    Die Tour meinte ich auch nicht. Ich werde bestimmt ein zweites Mal unterwegs sein nächstes Jahr. Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.....


    Ich hab 2 schwer aufgehellte Bilder gefunden.....

  • Zitat

    Original von GambasAlAjillo
    Ich hab 2 schwer aufgehellte Bilder gefunden.....


    Die gefallen mir - egal ob aufgehellt oder nicht =)
    Du hast Dir da zwei sehr schöne Standpunkte ausgesucht :!! :clab:




    @all: Können wir starten?



    5. Tag - Donnerstag, 29. Mai 2008


    „Wir werden nie Freunde werden“


    So langsam schien ich meinen Rhythmus zu finden, ich wurde gegen 5:30 Uhr wach und setzte gleich erstmal einen Kaffee auf. Während meiner Guten-Morgen-Zigarette stellte ich fest, dass es nachts angenehm abgekühlt hatte. Ich machte mich ausgehfertig, kramte nebenbei die Infos für heute hervor und packte meine Tasche (Akkus, Infos, Sonnencreme usw.), die ich tagsüber immer mit dabei hatte.


    Genau gegenüber war ein „Waffle House“, 1999 bin ich mit Andy hier in Phoenix mal in einem gewesen und es gefiel uns da ganz gut, also mal schauen, ob es noch immer so ist. Es war nicht schlecht aber irgendwie war ich damals begeisterter davon, als dies heute der Fall war. Ich wählte ein Special mit Spiegelei, Bacon und Hashbrowns, dazu gab es natürlich noch die für das Wafflehouse obligatorische Waffel. Nach der Hälfte war ich satt. Nun war Commi an der Reihe. Der gute Junge hatte viel Durst! Ich putzte noch die Frontscheibe – na ja, sauber ist was anderes aber wenigstens war es nicht mehr so eklig, die ganzen Leichen waren jetzt weg. Zum Schluss wurde noch die Kühltasche mit Eis und Getränken bestückt.


    Unter dem linken vorderen Radkasten entdeckte ich eine Mini-Pfütze…?
    Keine Ahnung, woher die kam, ob das Commi war?
    Immer diese Unsicherheiten...


    Kurz vor 8 war ich endlich fertig, das ganze Ritual braucht immer irgendwie seine Zeit …


    Die Fahrt zum Apache Trail ging fix, die Lage vom Super 8 Motel ist wirklich unschlagbar.


    Die Superstition Mountains sahen ganz anders als gestern Abend aus, da sie das Licht von der anderen Seite bekamen (logisch..., schließlich war ja Vormittag). Die majestätischen Felsen wirkten im Morgendunst grau und abweisend.



    Kurz darauf war dann schon der erste Stopp fällig, um die Ghost Town Goldfield zu durchstreifen. Die Ghost Town erinnert mich an Calico, es wirkt alles viel zu künstlich. In Goldfield fehlt mir einfach das Authentische. Es spricht ja nichts dagegen, dass die alten Gebäude für Restaurants, Gift Shops etc. verwendet werden. Aber es wäre schön, wenn dies alles viel dezenter geschehen würde, ohne die ganze Werbung etc. Da war die Vulture Mine gestern viel besser. Trotzdem freute ich mich wieder, über diese so typischen Holzwege vor den Häusern zu laufen. Außer mir schlenderte nur noch ein Motorradfahrer umher, so konnte man wenigstens ein paar Fotos machen, ohne dass einem ständig jemand durchs Bild rannte.



    Goldfield ist nicht groß, die Geschäfte hatten alle noch geschlossen und nach ca. 20 Mintuen fuhr ich weiter. In der Ferne sah man die Silhouette der Four Peaks, welche die anderen Felsen deutlich überragten. Würde ich mich trauen, diese Strecke heute Nachmittag in Angriff zu nehmen?


    Der Apache Trail führt durch eine wunderbare Landschaft: Tolle farbige Felsen, herrliche Kakteen, Canyons, eindrucksvolle Mesas, die tiefblauen Seen „Canyon Lake“ und „Apache Lake“ – nur die blöden Strommasten stören unheimlich. Sie sind beharrlich entlang an der Straße aufgestellt.





    Kurz vor Tortilla Flat war doch tatsächlich wieder eine Schlange auf der Straße - aber ich konnte zum Glück noch ausweichen und wir kamen beide mit dem Schrecken davon. Das Prickly Pear -Eis in Tortilla Flat probierte ich nicht, so früh am Morgen war mir noch gar nicht nach solchen Experimenten.


    Ein Stückchen weiter kam mir ein Polizeiauto mit Blaulicht entgegen. Der Polizist signalisierte mir, dass ich anhalten sollte weil ein Truck mit langer Ladung entgegen kommt und eine Begegnung in der Kurve vermieden werden muss. Ich hatte vollstes Verständnis, Commi und ich blieben wie festgenagelt stehen.


    Langsam fragte ich mich, wann denn nun der Asphalt aufhört oder sollte mittlerweile der komplette Apache Trail geteert sein? Aber endlich tauchte ein Hinweisschild auf, dass die Strecke während der nächsten 22 Meilen unpaved ist.


    Anfangs wies die Straße einige unangenehme, tiefe Löcher auf und es holperte ordentlich, wenn man denen nicht ausweichen konnte, aber dann wurde sie besser, eine feste Staubpiste.


    Ein Schild kündigte an, dass die Strecke nun zur „one lane road“ wird?
    Wieso denn das


    Der Grund offenbarte sich nach der folgenden Kurve: Der Weg wurde so schmal, dass an der Wand des „Black Cross Butte“ in den „Fish Creek Mountains“ wirklich nur ein Auto auf die Fahrspur drauf passt! Am liebsten hätte ich die Augen geschlossen, damit ich nicht sah, wie tief es neben der Straße runter ging aber das wäre wohl nicht sehr gesund gewesen...



    Und was ist, wenn nun doch jemand entgegen kommt? Ich fahre nicht rückwärts!!!
    Aber ich hatte Glück, es war kein Gegenverkehr unterwegs.


    Unten angekommen war die Straße dann wieder breiter. Man hatte einen guten Blick auf die Wand, an der man vorher gerade hinunter gefahren war – und ich entdeckte diverse Autowracks, die irgendwann mal abgestürzt waren


    Die Landschaft ist ein Traum.



    Gegen Mittag erreichte ich den Roosevelt Staudamm. Und nun? Four Peaks oder nicht? Ach was, schlimmer als der steile Abhang konnte es auch nicht werden Der CD-Player spielte gerade „Dead or Alive“ – sollte mir das zu denken geben


    Ich fuhr einige Meilen nach Norden und bog dann auf die El Oso Road ab. In der Ferne sah man den Verlauf der Straße – sah doch ganz harmlos aus, wie sie sich in Richtung der „Four Peaks“ schlängelte.


    Sie ist bestimmt auch harmlos - aber nicht für mich. Nach den ersten paar Hundert Metern ging es steil nach oben. Die Straße verläuft immer mal ein kurzes Stück auf einer Art Grat aber dann kommt gleich die nächste verdammt steile Stelle. Ist die Straße anfangs noch breit, wird sie sehr schnell immer enger und bietet nur noch einem Auto Platz. In der Mitte ist die Fahrbahn etwas nach oben gewölbt und – ganz fies - in den Kurven neigt sie sich dann ganz unangenehm abschüssig zum Abhang.
    Fürchterlich!!!
    Mir wurde flau im Magen, ich begann am ganzen Körper zu zittern und umklammerte das Lenkrad, dann wurde mir richtig elend. Ich hatte einfach nur noch Angst Aber mir blieb nix übrig als weiterzufahren. Umdrehen wäre nicht gegangen.


    Nach ca. 4 Meilen bot sich dann endlich eine Gelegenheit. Ich schaute den nächsten Abschnitt an, da wurde es noch steiler, d.h. es ging noch höher hinauf (man könnte also noch tiefer runterfallen) und ohne einen einzigen Gedanken des Bedauerns drehte ich um. Die Abfahrt empfand ich nicht mehr als ganz so schlimm, aber Commi tat mir leid, seine Bremsen mussten viel arbeiten.


    Dennoch genoss ich den Ausblick, den man von der El Oso Road auf den Roosevelt Lake hat.



    Ich war froh, als ich wieder unten war und ich bereute nicht, dass ich das Vorhaben abgebrochen hatte. Das wird mir eine Lehre sein und ich werde mir künftig vorher in Topo das Höhenprofil solcher Strecken anschauen. Möglicherweise wäre die Strecke für mich nicht so fürchterlich gewesen, wenn ich sie von der anderen Seite aus in Angriff genommen hätte. Da steigt sie eher gemächlich bis zum höchsten Punkt an, man kann sich besser darauf einstellen.


    Der Anfang der Trailbeschreibung „very popular mountain drive“ im 4WD-Book hätte mir schon zu denken geben sollen bzw. gab mir auch zu denken, was ich aber ignorierte.
    Mountains (mit ihrer Höhe und den Tiefen) und ich, wir werden nie Freunde werden.


    Ich gönnte Commi eine Pause, um seine Bremsen abzukühlen, schlachtete in der Zwischenzeit eine kalte Coke und rauchte eine Beruhigungszigarette gegen meine flatternden Nerven.


    Als sich der Pudding aus meinen Knien verflüchtigt hatte beschloss ich, das Tonto National Monument zu besuchen. Also fuhr ich wieder zurück, überquerte erneut die Roosevelt Bridge und kurz darauf kam auch schon der Abzweig. Ich parkte Commi, besorgte mir eine Eintrittskarte und begab mich auf den Trail. Der ist zwar kurz aber unangenehm steil.


    Und ganz fies waren die kleinen schwarzen Fliegen Sobald man stehen blieb, wurde man umsummt, sie versuchten in die Ohren zu krabbeln usw. Man war nur noch am Rumwedeln. Diese Viecher waren mir auch gestern schon aufgefallen aber nicht in diesen Mengen. Widerlich! Es ist überhaupt das erste Mal im Südwesten, dass ich solche Flugviecher sehe. Ob es an den Regenfällen der letzten Woche liegt, ist da eine neue Generation geschlüpft?


    Um 13 Uhr, so richtig fein in der Mittagshitze, schleppte ich mich den Weg nach oben. Die Indianer können damals noch keine Friedenpfeife oder sonst was geraucht haben, sonst hätten sie nicht so weit oben gebaut… *stöhn*
    Eine Rangerin war in den Ruinen und erzählte den Leuten vieles über die Geschichte. Den Job möchte ich nicht haben – bei diesem Arbeitsweg.


    Ich lauschte ihrem Vortrag und ließ alles auf mich wirken.



    Der Weg zum Parkplatz war um einiges einfacher.


    In Globe ging ich schnell zum Fry’s, meine Wasservorräte waren beachtlich geschrumpft und ich holte mir einen Salat für das Abendessen. Eine Tüte Eis musste auch noch mal her, das Thermometer zeigte 92°F und in der Kühlbox befand sich nur noch Wasser, in dem mein Salat sonst abgesoffen wäre.


    Kurz nach halb fünf war ich wieder am Motel. Ich schaute nach, ob das Internet nun geht – tatsächlich, es funktionierte. Also schrieb ich fix zwei E-Mails, guckte kurz ins Forum und machte mich dann um 17.15 Uhr auf den Weg zum Lost Dutchman State Park. Dort schlenderte ich den kleinen Trail zwischen dem Cholla Picknick-Platz und dem Saguaro Picknick-Platz entlang. Ich ärgerte mich, dass ich mein Abendessen im Kühlschrank vom Motel gelassen hatte aber die lästigen Mücken überzeugten mich davon, dass es die richtige Entscheidung war. Bei dem Gesummsel wäre das Essen zur Qual geworden.


    Und dann tat ich was, wovon ich schon dachte, dass ich gar nicht mehr weiß, wie das geht: Ich machte einfach mal gar nix. Nix aufschreiben, nix nachschauen, nix überlegen usw.
    Ich öffnete eine Dose Miller, zündete eine Zigarette an, beobachtete, wie sich der Schatten durch die untergehende Sonne immer mehr auf die Superstition Mountains hin bewegte und ließ die Seele baumeln.





    Gegen 19.40 Uhr war ich wieder am Motel. Nach einer erfrischenden Dusche mampfte ich meinen Salat, dann wurde der Reisebericht getippt und in der Lobby noch mal die E-Mails gecheckt. Als alles erledigt war machte ich es mir wieder mit einem Miller und meinem Buch am Pool bequem, bevor ich gegen 0.30 Uhr ins Bett ging.



    Karte
    Karte wurde mit Topo von DeLorme http://www.delorme.com erstellt.
    Gefahrene Meilen: 188


    Links:
    Tortilla Flat
    Ghost Town Goldfield
    Apache Trail
    Super 8 Motel Phoenix Apache Junction


    :wink4: Und aus aktuellem Anlass, da mind. 3 unserer lieben Foren-Mitglieder demnächst auch dort sind, hier meine Fotogalerie dieses Tages - sorry, da is noch nix beschriftet, der Hintergrund ist weiß... aber vielleicht mache ich Euch trotzdem damit Appetit =)

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