Da hast Du wirklich das beste aus dem Regentag gemacht, was ging.
Die Friedhöfe mit dazugehöriger Geschichte finde ich sehr interessant.
Der Canyon sieht toll aus
Gruß
Sandra
Da hast Du wirklich das beste aus dem Regentag gemacht, was ging.
Die Friedhöfe mit dazugehöriger Geschichte finde ich sehr interessant.
Der Canyon sieht toll aus
Gruß
Sandra
Ich bin begeistert was es in Wyoming noch alles zu entdecken gibt.
Ich fürchte mit den USA als Reiseland werde ich nie fertig....
Gruß
Eva
ZitatOriginal von jolly
Ich bin begeistert was es in Wyoming noch alles zu entdecken gibt.
Ich fürchte mit den USA als Reiseland werde ich nie fertig....
Gruß
Eva
Eva, damit habe ich mich schon abgefunden, das Land ist so groß - da kann man gar nicht alles sehen.
Hallo Gerd!
Auch wenn es ein Schlechtwettertag war, so war es doch kein schlechter Tag! Ich fand dein Programm wieder sehr interessant. Da Wetter nun einmal nicht planbar ist, ist es gut, wenn man sich für den Fall der Fälle auch Alternativen überlegt hat.
Die Rainbow Terraces erinnern mich ein wenig an Mammoth Hot Springs. Schöne Aufnahmen!
Zitatdas Land ist so groß - da kann man gar nicht alles sehen
Leider
Gruß
Gundi
Mal schauen, ob Thermopolis noch einzubauen ist. Wir werden es sehen.
Schaut jedenfalls alles sehr interessant aus.
Hi Gerd,
ich sollte Deinen Bericht nicht mehr lesen. Es kommen immer wieder neue Optionen ins Spiel.
Ich kann aber gar nicht anders. Du zeigst uns so interessante, nicht alltägliche Reisezeile.
Das Grab von Cief Washakie.
Kein Wunder das Chief Washakie die Amerikaner und das Militär unterstützte und Zeit seines Lebens friedliche Beziehungen unterhielt: die Shoshonen waren auf den Handel angewiesen, da ihnen die mächtigen Nachbarstämme der Cheyenne, Absaroka, Lakota sehr zusetzten und sie von den weissen Händler die nötigen Feuerwaffen zur Verteidigung erhielten.
Washakie erkannte schon früh, dass sie als Stamm zu schwach waren, um sich den eindringenden Weissen zu widersetzen und so sorgte Washakie dafür, dass seine Krieger nicht gegen die Siedlertreks in den Kampf zogen und schützte die Überlandrouten vor feindlichen Indianern und genehmigte den Bau einer Eisenbahnlinie mitten durch die Jagdgründe. Das sollte sich für die Eastern Shoshoni auszahlen. Die erhielten daraufhin ein Reservat im favorisierten Windriver Tal, das sie aber lustigerweise zunächst nicht beziehen konnten, da die Lakota sie daran hinderten. Sie wurden dann Jahre später von der Armee ins Reservart eskortiert.
Aber auch gegenüber ihren treuesten Verbündeten wurde die amerikanische Regierung wortbrüchig, die Landzuteilung erreichte nie die ursprünglich vereinbarte Grösse und Washakie hatte kein Druckmittel mehr, da nach dem Ergreifen von Chief Crazy Horse und Chief Dull Knife die Dienste der Shoshonen als Scouts und Verbündete überflüssig geworden waren. Die Shoshonen hungerten nach dem Ausrotten des Büffels und von Washakie sind einige sehr verbitterte Sätze überliefert: "Ihre Regierung schützt unsere Rechte nicht. Im Gegenteil. Diese Regierung bricht immer wieder ihr Versprechen." Ein grösserer Teil des Shoshoni Reservats wurde von der Regierung anderen Indianerstämmen zugeteilt, was Washakie noch mehr gegen die Regierung aufbrachte. Trotzdem bemühte er sich darum, dass die Kinder die Reservatsschulen besuchten und die Shoshoni weiter Landwirtschaft betrieben. Nach seinem Tod nahm man den Shoshonen noch mehr von ihrem Land wieder weg und teilte es Siedlern zu. Man errichte ein Bewässerungssystem das das Wasser umleitete und die Felder der Shoshonen trockneten aus. Ganz bitter, da die Shoshonen genau das taten, was man von ihnen erwartete und das Modell für alle Präriestämme sein sollte: Aus Nomaden wurden sesshafte Farmer. Aber ihnen ging es auch nicht besser als den Stämmen die sich bis zum letzten Mann der Landnahme widersetzten.
Die Terrassen im State Park erinnern mich auch an Mammoth Hot Springs.
Bin schon gespannt wohin Du uns noch führen wirst.
Kate, Danke für Deine Ergänzungen zu Chief Washakie und den Shoshonen.
Nach meiner Reise habe ich mich u. a. mit Washakie und den Shoshonen beschäfftigt. Für mich ist es etwas schwierig, den Umfang festzulegen, was man hier in einem Bericht schreiben sollte. Durch Deine Ergänzung sehe ich jetzt, dass man einige Dinge doch etwas ausführlicher schreiben könnte.
Nochmals Danke für die Ergänzungen.
Wieder ein Bericht und Fotos aus einer verhältnismäßig unbekannten Ecke!
Wenn ich all diese Reiseberichte lese, sehe ich ein "Riesen Reise Programm" vor mir/uns!
Deshalb nimmt der Gedanke immer mehr Form an, dass wir in einigen Jahren mal für mindestens 90 Tage nach USA müssen - und da eine große Rundreise unternehmen!
Wenn wir hoffentlich noch rüstig genug sind!
Lucky
Donnerstag, 22.09.2005
Schon beim Aufwachen hörte ich, dass es regnete. Ich schaltete den Fernseher ein und schaute erst einmal, was der Weather Channel sagte. Bei der Großwetterlage sah es nicht gut aus. Von Westen kommt eine Schlechtwetterfront nach Montana/Wyoming. Ich hatte ursprünglich vor, den Yellowstone NP zu besuchen und machte mir jetzt schon Sorgen, den Park nur bei Regen zu sehen, dazu hatte ich gar keine Lust. Die Prognose für Jackson Hole lautete mostly cloudy with isolated showers.
Ich entschied mich zuerst nach Jackson Hole zu fahren und dann wollte ich mich entscheiden, ob ich zum Yellowstone oder nach Süden fahre. Gesagt getan und ich fuhr auf der US287 zur US26 und auf dieser nach Westen. In Lander hat es bei der Abfahrt noch leicht geregnet, aber schon bald hörte der Regen auf und kurz vor Crowheart war dann ein blauer Streifen am Himmel zu sehen.
Das erfreute mich sehr, da man sehen konnte, dass es ein größerer Streifen war - bei Sonnenschein macht es wesentlich mehr Laune als bei bewölktem Himmel. Etwa 17 Meilen vor Dubois tauchten die ersten Badlands auf.
Und dann fuhr man durch die Red Rocks direkt am Wind River entlang.
Und kurz vor Dubois konnte man die Badlands sehen. Die Badlands dehnen sich etliche Meilen im Wind River Indian Reservation aus. Sie sind östlich und westlich von Dubois, der Hauptteil liegt aber im Osten.
Jetzt ärgert es mich doch ein bisschen, dass ich damals das Gebiet nicht näher angeschaut habe, aber ich wollte ja unbedingt zum Grand Teton NP und Jackson Hole. Das BLM wartet einen Interpretive Trail (Moon Handbook ) bei Mason Draw etwa 2,5 Meilen östlich von Dubois. Je nach Route sollte man 1-2 Stunden einplanen. Das müsste ungefähr dort sein, wo ich die Fotos gemacht hatte.
In Dubois habe ich mich ein bisschen umgeschaut und dann im Cowboy Cafe gefrühstückt.
Dubois machte einen verschlafenen Eindruck und man konnte fast meinen, als wenn die Zeit stehen geblieben ist. Die Holzhäuser und die hölzernen Sidewalks lassen ein Frontier - Gefühl aufkommen. Zur Aussprache: es wir nicht wie ich zuerst angenommen hatte französisch ausgesprochen sondern "Du-boys".
Danach fuhr ich weiter auf der US26 entlang des Wind Rivers.
Schon bald ging es immer stetig bergauf. Je weiter man nach Westen kam desto mehr kamen wieder Wolken auf und am Togwotee Pass (9658 ft.) regnete es wieder. Von den Bergen war kaum was zu sehen. Etwa 55 Meilen nach Dubois kam ich bei Moran Junction an. Es regnete zwar nicht mehr, aber es war bewölkt. Ich musste mich jetzt entscheiden - zum Yellowstone oder nach Jackson Hole. Ich entscheid mich für Jackson Hole, aber über den Grand Teton NP.
Zuerst fuhr ich auf der US89 nach Norden und dann bei Jackson Lake Junction nach Westen auf die Teton Park Rd. Von dem Panorama des Grand Teton war nichts zu sehen. Jetzt war ich schon zwei Mal hier gewesen und immer war die Teton Range in den Wolken. Sollte es dieses Mal auch so sein? Am Jenny Lake holte mich der Massentourismus ein, es standen hier etliche Autos und Busse. Ich wartete bis die meisten Menschen wieder in den Bussen verschwanden und ging dann den kurzen Weg zum Ufer des Jenny Lake. Ich wollte gerade gehen, da riss für ein paar Sekunden die Wolkendecke auf und etwas blauer Himmel und eine Bergspitze war zu erkennen.
Aber schnell schloss sich die Wolkendecke wieder. Ich fuhr weiter, aber von den Bergen war nichts zu sehen. In einiger Entfernung von der Raod habe ich eine Herde Wapitis (Elks) gesehen. Trotz Tele nicht gut zu erkennen:
Ich schaute noch beim Moose Visitor Center vorbei und wollte dann nach Jackson Hole fahren.
Als ich an der US191/89/26 ankam wurde es heller und ich entschloss mich anstatt nach Jackson Hole noch Norden Richtung Yellowstone zu fahren. Auf einem Parkplatz hielt ich an und sagte mir: Eine halbe Stunde warest du - wenn dann die Berge nicht herauskommen fährst du nach Jackson Hole. Die Sonne kam zwar heraus, aber um die Berge hielten sich die Wolken.
Ab und zu war eine Spitze zu sehen.
Ich blieb länger als eine halbe Stunde, aber trotz warten wurde es nicht viel besser, die Wolken klammerten sich an den Bergen fest.
Während des Wartens habe ich mein Stativ aufgestellt und dann von dem ganzen Massiv einzelne Fotos gemacht, die ich zu Hause zu einem Panorama zusammengefügt habe (auf das Foto klicken, dann wird das Panorama größer abgebildet, dann noch einmal und es wird ganz groß):
Es war schon spät, aber ich fuhr trotzdem noch einmal auf der Teton Park Road, Jetzt bei Sonnenschein war auch der Fall Foliage schön anzusehen.
Am Jenny Lake konnte man sogar die Berge sehen.
Auch ein paar Berge waren jetzt frei von Wolken.
Ich wollte schnell noch mal zum Highway, um die Tetons ohne Wolken zu fotografieren, aber kaum war ich auf dem Highway zogen schon wieder Wolken vor die Berge.
Ich fuhr deshalb nach Jackson Hole und bekam sogar noch ein Zimmer im Motel 6. Dann ging es noch einmal ins Centrum zum Shopping und Abendessen (Pizza).
Ich war auch in der Million Dollar Cowboy Bar am Town Square mit alten Sätteln als Barhocker. Leider waren die paar Bilder, die ich gemacht hatte, unscharf gewesen und ich habe alle entsorgt. Vielleicht kann jemand seine anfügen.
Auf dem Weg zum Motel fing es dann an zu regnen. Trotz der Schlechtwettervorhersage hatte ich doch ein paar schöne Sonnenspotts an den richtigen Stellen erhascht und war zufrieden. Die Wettervorhersage für die nächsten 2-3 Tage besagte aber, dass es im Yellowstone NP schlecht ist und regnen sollte. Ich entschloss mich, morgen nach Süden auszuweichen und über Salt Lake City zum Yellowstone zu fahren. Da wollte ich unbedingt noch hin.
Gefällt mir echt gut was Du hier zeigst, besonders weil man von der Ecke noch nicht so viel gesehen hat.
Gruß
Eva
ZitatOriginal von desert-Gerd
Zur Aussprache: es wir nicht wie ich zuerst angenommen hatte französisch ausgesprochen sondern "Du-boys".
Da hätte ich instinktiv auch eher die französische Variante genommen.
Schönes Programm, und trotz der vielen Wolken sind dir im Teton doch sehr schöne Bilder gelungen
Gruß
Gundi
Gerd, das erste Bild mit den schwarzen Wolken und den blauen Streifen ist der Hammer, toll getroffen
Auch der restliche Tag war wieder super und diese Bergspitze, die aus den Wolken ragt, hat was
Gruß
Sandra
Schöne Bilder mit den Bergne und den Wolken, Gerd.
Und Glück muss der Mensch beim Wetter haben.:!!
Super, ich bin begeistert weiter an Bord.
ZitatNach meiner Reise habe ich mich u. a. mit Washakie und den Shoshonen beschäfftigt. Für mich ist es etwas schwierig, den Umfang festzulegen, was man hier in einem Bericht schreiben sollte. Durch Deine Ergänzung sehe ich jetzt, dass man einige Dinge doch etwas ausführlicher schreiben könnte.
Manche Infos sind einfach zu umfangreich für einen Reisebericht. Es gibt Orte, da könnte man ein ganzes Geschichtsbuch schreiben. Aber es ist schon traurig, dass nicht mal die Verträgen gegenüber langjährig Verbündeten eingehalten wurden. Da kann man von vielen traurigen Kapteln berichten.
Die Strecke durch den Wind River Canyon scheint sehr lohnenswert zu sein.
Ich grüble inzwischen schon ernsthaft über einer veränderten Route. Bin mal gespannt was Du uns noch zeigen wirst.
Sehr schön
Gefällt mir weiterhin!
Nur mein PC gefällt mir nicht - mußte jetzt fast 40 Sek. warten, ehe ich Fotos sehen konnte und Bericht lesen!
Notprogramm
Heute gibt es gleich zwei Tage, da unterwegs nicht viel passiert war.
Freitag, 23.09.2005
Durch einen lauten Schlag bin ich wach geworden. Zuerst wusste ich gar nicht was das war, aber dann schepperte es erneut - es donnerte. Ich schaute aus dem Fenster und da krachte es erneut. Zwischen Blitz und Donner verging kaum eine Sekunde. Da ich schon mal wach war, konnte ich auch aufstehen.
Als ich das Gepäck einladen wollte kam es wie aus Eimern vom Himmel. Ich hatte schon geduscht und verzichtete auf eine zweite Dusche und wartete erst einmal ab. Nach einiger Zeit wurde es weniger und ich lud das Gepäck ins Auto und fuhr los. Mittlerweile ist auch hell geworden.
Es ging auf der US26 südwärts durch den Great Canyon of the Snake River.
Bei leichtem Regen machte es aber keinen Spaß aus dem Auto auszusteigen. Aber bei ein paar Stellen hielt ich an, denn trotz Regen sahen die bunten Flecken des Fall Foliage einfach toll aus.
In dem kleinen Ort Afton, eine typische amerikanische Kleinstadt, hielt ich an. In Afton soll der weltgrößte Elk - Geweih Arch stehen.
Er wurde 1958 aufgestellt und soll aus über 3000 Geweihen bestehen. Wenn man den Arch noch einmal aufstellen müsste, würden die Kosten über 300000 $ betragen.
Nach einem guten und ausgiebigen Frühstück fuhr ich dann weiter auf der US89/WY89 nach Süden bis zur US30. Unterwegs habe ich immer wieder die schöne Herbstfärbung bewundern dürfen.
Auf der US30 ging es dann nach Kemmerer. Beim Fossile Butte NM habe ich nur kurz ins Visitor Center hineingeschaut. Die Landschaft riss mich hier auch nicht vom Hocker und ich fuhr deshalb auf der US189 zur I-80. Unterwegs habe ich gesehen wie Rinder von Cowboys getrieben wurden - Cowboy Romantik pur.
Ich hatte zuerst am Zaun fotografiert, aber da bin ich weggescheucht worden - es sei so dicht viel zu gefährlich. Nachdem ich einige Zeit zugeschaut hatte, bin ich dann weiter gefahren. Mein nächstes Ziel war nicht mehr weit - es ging zur Ft Bridger Historic Site.
Ft. Bridger lag auf dem Oregon Trail. Die Versorgung der Tracks war durch die Forts gesichert, die das Militär errichtete. Zwischen den Forts errichteten Händler kleine Versorgungsstationen, in denen Lebensmittel beschafft wurden und die Zugtiere ausgetauscht werden konnten. Einer der ersten, der auf diese Idee kam, war Jim Bridger, ein Mountain-Man und Trapper. Obwohl er weder schreiben noch lesen konnte, errichtete er in Südwest-Wyoming einen der bekanntesten Handelsposten: Fort Bridger.
In Ft. Bridger wurde Gebäude eines Armeeforts restauriert.
Die nachgebaute Trading Post von Jim Bridger mit Palisadenzaun und Blockhütte ist ebenfalls zu sehen.
Dann fuhr ich auf der I-80 in Richtung Salt Lake City. Der Verkehr nahm immer mehr zu, was mir so gar nicht behagte. Nach den Tagen im fast menschenleeren Wyoming fand ich jetzt den Verkehr äußerst lästig. Spontan entschloss ich mich auf der I-84 nach Norden und nicht nach Salt Lake City zu fahren. In Odgen fuhr ich auf die I-15 und auf der noch nach Tremonton. Hier nahm ich im Sandman Motel ein Zimmer. Zum Abdendessen gab es ein Sandwich bei Subway. Nachdem ich die Vorräte (Getränke,….) ergänzt hatte, fuhr ich zum Motel zurück. Beim Einschlafen hörte ich, wie es wieder anfing zu regnen, aber das störte mich jetzt nicht mehr.
Samstag, 24.09.2005
Beim Aufwachen hörte ich das gleiche Geräusch wie beim Einschlafen - es regnete. Ich ließ mir viel Zeit und kam erst gegen 09:00 los. Es war nicht nur feucht sondern auch kalt. Bevor ich weiter nach Norden fuhr wollte ich wenigstens beim Golden Spike NHS vorbeischauen. Hier bei Promontery ist die historische Stelle, an der die erste transkontinentale Eisenbahn fertiggestellt wurde, indem ein goldener Schwellennagel eingesetzt wurde.
Um 10 Uhr fuhr die "Jupiter" an ihren Platz am Monument. Die "Jupiter" gehörte der Union Pacific, und an der Form des Schornsteins war zu erkennen, dass sie ursprünglich holzgefeuert war.
Nachdem die "Jupiter" an ihrem Platz abgestellt war, ging der Maschinist zurück und holte die "#119" aus dem Schuppen. Die "#119" der Central Pacific wurde gegenüber der "Jupiter" aufgestellt.
Die Szene war jetzt arrangiert und erinnerte an den historischen Augenblick, als die transkontinentale Eisenbahn fertig gestellt wurde.
Am 10. Mai 1869 wurde in einem feierlichen Akt der letzte Gleisnagel aus Gold eingeschlagen, der später durch einen Eisennagel ersetzt wurde. Dies wird von Leuten aus der Umgebung nachgespielt (Samstags, Feiertage von May bis Labor Day).
Eine Nachbildung des Golden Spike ist im Visitor Center zu sehen.
Gegen Mittag fuhr ich dann auf I-15 nach Norden. In Idaho Falls fuhr ich dann weiter auf der US20 nach West Yellowstone. Fast auf der ganzen Strecke hat es geregnet. In West Yellowstone nahm ich ein Zimmer für 2 Nächte im Branding Iron Motel. Mittlerweile hatte es aufgehört zu regnen und ich bin durch den Ort gelaufen. Im Three Bear Restaurant habe ich ein leckeres New York Steak gegessen. Im Motel war es lausig kalt und ich habe erst einmal die Heizung angestellt. Im Fernsehen hab ich noch Country Music gehört/geschaut. Mit der Hoffnung, dass es morgen besser wird, bin ich auch bald eingeschlafen.
Du hast das beste aus den beiden Tagen gemacht, was ging
Ich finde es wahnsinnig interessant, daß die Fertigstellung der Eisenbahn, an der Stelle, an der sich beide damals trafen, nachgespielt wird
Ist ja ein bedeutender historischer Moment gewesen
Gruß
Sandra
Wettertechnisch gesehen war es zwar nicht optimal, aber ich finde, du hast trotzdem zwei interessante Tage erlebt. Das Golden Spike NHS stand bei uns im letzten Jahr auch auf der erweiterten Liste, ist dann aber ausgefallen. Schön, dass ich es jetzt trotzdem erleben kann.
Deine Fotos sind wiederum spitze
Gruß
Gundi
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