Entscheidungshilfe für Namibia

  • Hallo zusammen,
    seit Jahren zieht es mich nach Namibia, aber immer wieder kommt etwas dazwischen. Im letzten Jahr wollten wir mit Freunden fahren, da gab es bei uns familiäre Sorgen und wir mussten absagen. In diesem Jahr haben sie leider absagen müssen. Geplant war, dass wir ein WoMo und sie einen 4Wheeler mieten wollten.


    Jetzt steht bei uns die Entscheidung an,
    - ob wir alleine fahren,
    - wann wir fahren; Favorit ist der November;
    - welches Fahrzeug wir nehmen; Favorit ist ein WoMo, damit wir uns selbst verpflegen können und nicht auf möglicherweise exotisches Lodge-Essen angewiesen sind;
    - ob wir als Newbies eine Tour vorbuchen sollen oder auf eigene Faust losziehen.


    Von euren Erfahrungen und Vorschläge würde ich gerne hören. Danke schon mal.

  • Hallo Heinz,


    der November ist sicherlich eine gute Reisezeit. :!!


    Wir haben Anfang Dezember 2000 eine zweiwöchige Mietwagenrundreise gemacht und uns die Unterkünfte vor Ort gesucht. Die Orte liegen weit auseinander und es gibt nur wenig Auswahl, ausgenommen in Windhoek und Swakopmund. So hätten wir im nachhinein billiger von Deutschland die Unterkünfte buchen können. X(


    Das Essen war gut und preiswert, vom Kokodil bis zum Oryx, wobei es auch Hausmannskost gibt. Besonders gefallen haben uns die B&B Farmen. :gg:


    Die unbefestigten Straßen lassen sich gut fahren. Nur wenn frisch geschoben worden ist hat man beim Spurenwechsel das Gefühl, im Schnee zu fahren. Wir hatte zuerst einen Camry gebucht, dann jedoch wegen der vor Ort zu zahlenden hohen Versicherung auf ein kleineres Auto gewechselt. Scheinbar konnte dieses vor Ort nicht so umgesetzt werden und wir erhielten zum niedrigeren Preis doch den Camry. :app:


    Ich würde in jedem Fall auf eigene Faust Namibia bereisen :!!

    • Offizieller Beitrag

    Ich war 2 x in Namibia, einmal alleine September/Oktober mit einem VW Golf (niemals wieder) und einmal mit Freunden August/September mit einem Toyota Landcruiser (immer wieder).


    Übernachtet hatten wir in Hotels, Lodges, Gästefarmen und Restcamps der staatlichen Nationalparks, die ich alle schon von Deutschland gebucht hatte. Es gibt nur wenige asphaltierte Strassen und deshalb würde ich ein 4WD wie den Toyota Landcruiser immer vorziehen. Gerade wenn man in Sossusvlei in den großen Sanddünen unterwegs ist benötigt man unbedingt einen 4WD. Aber auch auf den Gravelroads und Backroads ist ein 4WD zu empfehlen.


    Interessant sind die Übernachtungen auf den Gästefarmen, die vielfach noch von Deutschen (teilweise in der x-ten Generation) bewirtschaftet werden. In den Lodges und Gästefarmen gab es auch "exotisches" wie z.B: Kudu (Antilopenart) aber auch "normales" Essen. Exotisches wie Heuschrecken usw. habe ich nie bekommen, eigentlich nur normales - Kudu ist dort unten so normal wie bei uns Rind.


    Wenn man Tiere z. B. im Etosha NP sehen will ist die beste Jahreszeit in den Wintermonaten. In den Sommermonaten (November bis Februar) ist mit Regen zu rechnen und dann ziehen sich die Tiere von den mit Autos zu erreichenden Wasserstellen zurück in den Busch. Dort füllen sich dann auch wieder die ausgetrockneten Wasserstellen.


    In den Sommermonaten (November bis Februar) wird es auch ziemlich warm, über 40 Grad C. Dann sollte man die Namib meiden. Als ich dort war (Aug/Sept/Okt) waren die Temperaturen noch angenehm, unter 30 Grad C.


    Noch einmal zu Deinen Fragen:


    - ob wir alleine fahren,
    Ich würde alleine fahren.


    wann wir fahren; Favorit ist der November;
    Ich würde im Winter fahren (Juli bis September, eventuell noch bis Mitte Oktober), wie gesagt ab November könnte es heftigen Gewittergüsse geben und dann sehen die Backroads entsprechend aus.


    - welches Fahrzeug wir nehmen; Favorit ist ein WoMo, damit wir uns selbst verpflegen können und nicht auf möglicherweise exotisches Lodge-Essen angewiesen sind.
    Ein WoMo hat natürlich den Vorteil, dass man sich selbst verpflegen kann. Bei der Übernachtungen gerade auf Gästefarmen bekommt man viel vom Leben in Namibia mit; so habe ich es empfunden. Nachteil - die Übernachtung in Lodges, Hotes usw. sind nicht teuer, es gibt nicht sehr viele. Die staatlichen Restcamps dagegen waren damals preiswert.


    - ob wir als Newbies eine Tour vorbuchen sollen oder auf eigene Faust losziehen.
    Ich habe damals die Unterkünfte vorgebucht. Wenn man in Hotels, Lodges, Gästefarmen übernachtet ist es meiner Meinung notwendig Zimmer vorzubuchen, es gibt halt nicht viele.
    Bei einem WoMo kann man halten wo man will und wenn es irgendwo im Busch ist. Ich würde das allerdings nicht tun. Es gibt zwar noch keine südafrikanischen Verhältnisse, aber man soll es auch nicht herausfordern.


    Eins muss man wissen, Urlaub in Namibia ist (wird) teuer.

  • November halte ich für keine gute Jahreszeit:
    -heiß
    -regnerisch (wenn auch nicht überall)
    -schlechte Jahreszeit für die Tierbeobachtung, da tiere nicht an den Wasserstellen und das Gras bereits wieder hoch ist
    -teilweise auch geschlossene Unterkünfte
    -zumindest für Etosha und Umgebung Malariaprophylaxe erforderlich
    -ideale Zeit sind unsere Sommermonate 05-09


    Fahrzeug
    -Namibia ist 4WD Land, die Straßen sind oft in schlechtem Zustand (abhängig vom Datum des letzten Gradings).
    -Versch. Highlights sind ohne 4WD nicht erreichbar
    -Namibia ist reifenmordend (wesentlich heftiger als der SW). Ich kenne Leute, die haben mit PKWs 5x Reifen gewechselt
    -Camping ist aus Sicherheitsgründen nur auf ausgewiesenen Plätzen möglich und auch nur da, wo sich mehrere Fahrzeuge zusammenfinden
    -Camping mit einem 4WD und Dachzelt und Campingplätzen auf Gästefarmen ist eine gute Möglichkeit


    Unterkunft
    -Gästefarmen und Bed and Breakfast ist eine wunderbare Methode Land und Leute kennenzulernen
    -diese Unterkünfte sind recht preisgünstig
    -Vorbuchen ist sinnvoll


    Art der Reise
    -immer mit Vorbuchung
    -individuell ja immer, aber der Sicherheitslage wegen nur mit 2 Fahrzeugen


    Kosten
    -für Unterkunft und Verpflegung sind okay
    -für Fahrzeug extrem hoch ca. 80,- - 100,- € + Versicherungen per Tag
    -Flugangebot stark eingeschränkt (Air Namibia und Air Berlin, sowie SAA mit Umsteigen)


    Namibia ist einer der tollsten Reiseländer der Erde. Die Infrastruktur ist ordentlich,
    Landschaften teilweise atemberaubend. Die Menschen unglaublich freundlich.
    Nachteil ist die sich derzeit verschlechternde Sicherheitslage, die eine gewisse Umsicht erfordert und gute Planung zwingend erforderlich macht.


    Joe

  • O.k., hier meine Tipps:


    - Reisezeit: wir waren im letzten Jahr im Juli in Namibia - für mich als Afrika-Einsteiger die ideale Reisezeit. Tagsüber warm, aber nicht heiß, nachts schön kühl, keine Moskitos, keine Spinnen, keine Schlangen, kein Regen. Tiere sind im Etosha super zu beobachten. Nachteil: kurze Tage - war aber nicht schlimm, wir waren abends immer so kaputt, dass wir eh früh ins Bett gefallen sind.


    - Lodges: wir haben ausnahmslos überall super leckeres Essen bekommen. Das Wildfleisch ist sehr zu empfehlen. Nix exotisches, einfach nur lecker.


    - Wagen: wir haben einen Toyota Condor ausgesucht: liegt höher, ist aber kein SUV. War gut, SUV's sind leider unbezahlbar.


    - Reiseplanung: vollkommen autark im Internet gebucht, mit meiner Partnerin alleine gefahren. Kein Problem, würde ich jederzeit wieder so machen.


    Wenn Du noch weitergehende Infos z.B. zu Lodges haben möchtest, einfach melden.


    Namibia ist ein traumhaftes Reiseziel..... :songelb:

  • Zitat

    Original von Heinz
    Danke euch allen!!! :!! :!! :!!
    Zum Begriff "exotisches Essen": Für uns ist jede Art von Wild exotisch. Oder besser gesagt: Wir mögen es einfach nicht. Wie sieht es denn mit den "normalen" Fleischsorten wie Rind, Schwein und Huhn aus?


    Gibt's auch schon mal, aber eher selten, ist halt Luxus. Einfach mal das Wildfleisch dort probieren, es ist viel milder als das Wild hier, kein Fett, einfach super. Lasst Euch bitte nicht abschrecken, es schmeckt einfach klasse. Und wer einmal eine traditionelle Roulade aus Kudu-Fleisch gegessen hat, mag kaum noch die einheimische Variante =)

  • Zitat

    Original von lor-mon


    Gibt's auch schon mal, aber eher selten, ist halt Luxus. Einfach mal das Wildfleisch dort probieren, es ist viel milder als das Wild hier,


    Mit Sicherheit nicht. Dafür ist der Ekelfaktor einfach zu groß. :schaem: Wenn es "unser" Fleich dort nicht gibt, würde ich nicht hinfahren können. :traen:

  • Zitat

    Original von Heinz


    Mit Sicherheit nicht. Dafür ist der Ekelfaktor einfach zu groß. :schaem: Wenn es "unser" Fleich dort nicht gibt, würde ich nicht hinfahren können. :traen:


    Das finde ich schade, denn dadurch entgeht Dir ein großartiges Land. Übrigens: ich bin mir recht sicher, dass Du in den Supermärkten (außer vielleicht in Windhoek selbst) kaum Huhn, Schwein oder Rind bekommst.


    Ekelfaktor? Sorry, verstehe ich nicht. Die Tiere leben dort in ihrer originären Umgebung, werden nicht gemästet oder mit irgendwelchem verseuchten Tierfutter aufgepeppt. Glaube mir, das Fleisch schmeckt besser als hier und ist (so meine Vermutung) deutlich gesünder. Evtl. sind nicht ganz so viele Hormone drin :MG:.


    Vorschlag: gehe in einen gut sortierten Supermarkt und kauft Euch einfach mal ein Stück Oryx oder Kudu. Was könnt Ihr verlieren? Wenn es Euch nicht schmeckt, schmeisst es halt weg. Wenn es Euch schmeckt, habt Ihr ein wunderbares Urlaubsland gewonnen.

  • Zitat

    Original von lor-mon
    Ekelfaktor? Sorry, verstehe ich nicht.


    Kannst du auch nicht. Bist ja nicht "Wir". ;) Andere kotzen bei Käse, ich eben bei Wild. Für mein nächsten Leben habe ich mir vorgenommen, dass es anders wird. Aber durch dieses muss ich noch durch. :MG:


    Meine Frau würde drei Wochen von Obst und Gemüse leben. Ich auf keinen Fall. Bin der totale Fleischfresser. Jetzt muss ich erstmal nachsehen, ob die WoMos vernünftige Gefrierfächer haben. Dann könnten wir uns in Städten mit Fleisch eindecken.

  • Zitat

    Original von Heinz
    Danke euch allen!!! :!! :!! :!!
    Zum Begriff "exotisches Essen": Für uns ist jede Art von Wild exotisch. Oder besser gesagt: Wir mögen es einfach nicht. Wie sieht es denn mit den "normalen" Fleischsorten wie Rind, Schwein und Huhn aus?


    Alternativen sind schwierig zu bekommen.
    Außerhalb Windhoek und Swakopmund ist die Versorgung ehr knapp. Zwar ausreichend, aber an Rindfleisch ist schwer zu kommen. Gemüse und Salat, aber auch Obst ist auf dem Land nur schwer erhältlich. Außer Äpfel haben wir nicht gesehen. Auf den Gästefarmen gibt es keine Alternativen, es gibt das, was auf den Tisch kommt. Das wars. Die Farmer fahren alle 1-2 Wochen nach Windhoek und da wird ein Grosseinkauf getätigt. Fleisch hat man von der Farm, Kudu und Strauss gibts häufiger, Rindfleisch geht meist in den Export.


    Wir haben das Essen genossen, weil wir Wild aller Art lieben. Aber nachdem Du Dich mit Bison schwer tust ist das für Dich wirklich schwierig.


    Joe

  • Heinz, ich lese diesen Thread interessiert mit, da bei uns vor einigen Jahren Namibia als mögliches Reiseziel auch schon einmal zur Diskussion stand. Wie du weißt, sind wir Camping-Fans und hätten uns das Ganze dann ähnlich wie in Südafrika vorgestellt, wo wir auf einer Individualreise auch tolle Campingerfahrungen machen durften. Über Namibia habe ich dann einiges gelesen, was für uns dann doch eher abschreckend wirkte, u.a. die Empfehlung, die Unterkunft immer vorzubuchen (diese Empfehlung wird ja auch bei den Beiträgen hier im Thread deutlich) sowie der Rat, öffentliche Campingplätze aus Sicherheitsgründen lieber zu meiden und auf Gästefarmen zu übernachten. Somit haben wir von einer Reise dorthin (erst einmal) Abstand genommen und ich kann dir daher auch nicht mit eigenen Erfahrungen weiterhelfen. Vielleicht findest du ja hier noch nützliche Informationen für dich.


    Gruß
    Gundi

  • Hallo Heinz,
    eines ist sicher, Namibia/AFRIKA ist auf alle Fälle anders als Nordamerika. Für eine Urlaubsplanung muss man dann halt auch etwas anders herangehen und für den ersten Namibiabesuch auch möglichst viele Informationen sammeln. Ähnlich, wie dieses Forum gibt es auch ein Namibia-Forum:
    http://www.namibia-forum.ch/
    Außerdem gibt es diverse Reiseveranstalter, die alle möglichen Angebote offerieren, z.B „Karawane“, „Iwanowski“ und viele mehr. Das sind übrigens nicht nur „Pauschalreiseveranstalter“ sondern sie haben auch einzelne Bausteine im Angebot, Flug, Mietwagen, Unterkünfte bis hin zu Tourvorschlägen.
    Zum Thema Reisen in Namibia gibt es weiterhin diverse Websites, eine noch, die ich empfehlen kann:
    http://www.natron.net/tour.htm
    Weiterhin hat Namibia tolle Gästefarmen und Lodges, mit einem sehr unterschiedlichen Preisgefüge, einige können einem aber schon mal den Atem rauben, können aber trotzdem einen Besuch wert sein.
    Namibia ist aber auch ein phantastisches Camperland! Eine nahezu vollständige Campingplatzliste findest du hier:
    http://www.thomasrichter.de/namibia/index.htm
    Fahrzeuge gibt es in Hülle und Fülle zu mieten, man sollte es auf alle Fälle von hier aus machen.
    Wenn man zum ersten Mal Namibia bereist, kann man zum Kennen lernen alle „großen Ziele“ mit einem PKW erreichen. Selbst wenn man ins Sossuvlei will, da sind diese wunderschönen hohen roten Sanddünen, kann man für die letzten ca. 5 km Weichsand den PKW stehen lassen, zu Fuß weitergehen oder sich mit einem 4x4 Shuttle gegen Gebühr befördern lassen.
    Wenn man auf der sicheren Seite sein will und auch sowieso campen möchte, bietet sich ein 4x4 Pickup mit einem oder zwei Dachzelten drauf an. Diese Fahrzeuge sind auch mit dem nötigsten, was man so zum Campen braucht, ausgestattet (für die Reisezeit November wäre die Kompressorkühlbox mit dem kalten Bier fast das wichtigste!).
    Der Nachteil diese Fahrzeuge ist, dass sie sehr teuer sind. Umso preiswerter die Vermietgebühren werden, umso älter sind die Fahrzeuge.
    Ich hatte eben schon die Reisezeit erwähnt, in unserem Winter ist dort Sommer es ist heiß, evtl. hat man schon eine kleine Regenzeit, und die Tierbeobachtung ist dann nicht so optimal und die ganz kleinen Tiere, die man eigentlich gar nicht haben will, quälen einen dann möglicherweise sehr! Dafür sind die Tage schön lang und man muss nachts nicht frieren!
    In unserem Sommer muss man sich nicht so große Sorgen wegen der Malaria machen (es gilt aber immer: „fragen Sie ihren Arzt und Apotheker!“), dafür wird in Namibia noch vor 18.00 Uhr das Licht ausgeschaltet und man sitzt nicht nur im Dunkeln, sondern es kann auch nachts empfindlich kalt werden = Minusgrade! Für Juli/August reicht die Schlafsackausstattung der Camper in aller Regel nicht aus, wer nicht frieren will, nimmt eine warmen Schlafsack von zu Hause mit.
    Einige Verleiher bieten übrigens auch 4x4 Camper mit einfacher Wohnkabine auf Basis Toyota LC oder Hilux an.
    Sicherheit: Das südliche Afrika erfordert ein wenig Umdenken, wenn man eher nordamerikanische Verhältnisse gewohnt ist. Man muss ständig sehr umsichtig sein und sich z.B. überlegen, wo man in Windhoek das Auto parken kann, wenn man shoppen gehen will usw. usw. Und Windhoek ist eigentlich nur eine („deutsche“) Kleinstadt…
    Für den ersten Besuch in Namibia ist es einfach wichtig, dass man sich möglichst gut vorbereitet und Informationen sammelt. Es gibt eben ganz viele sehr arme Menschen dort und einige von ihnen greifen gerne mal in die prall gefüllte Tasche des Touristen.
    Grundsätzlich kann man meiner Meinung nach eine Urlaubstour durch Namibia alleine, d,h. mit nur einem Fahrzeug machen, selbst bei einem Major Breakdown, wird man auf einer Gravelroad nicht allzu lange sitzen, bis jemand vorbei kommt…
    Es gibt allerdings auch Gegenden, wo man nicht mit nur einem Fahrzeug fahren sollte (z.B. Kaokoveld).
    Zum Essen in Namibia nur soviel: weder als Vegetarier, noch als „Nichtwildesser“ noch sonst wie besteht Gefahr, dass man dort verhungert. Und natürlich gibt es in den größeren Städten (es sind nicht so viele) in den Supermärkten auch exzellentes Rindfleisch (teurer als Wild!) und natürlich auch, wie fast überall in Afrika Huhn!
    Also, nichts wie hin!
    Gruß Wilfried

  • Danke auch dir, Gundi.
    Hiernach und danach ist es kein Problem, in Namibia Rindfleisch zu bekommen.


    Sicherheitsbedenken habe ich übrigens überhaupt keine. Es wird in Namibia wie überall auf der Welt sein: Die Ganoven treiben sich dort rum, wo die Touris in Scharen hinkommen, z. B. in Städten, und machen sich nicht die Mühe, sie in der fernen Einsamkeit heimzusuchen.


    Noch über kein Reiseziel habe ich übrigens so widersprüchliche Informationen bekommen, wie über Namibia.

  • Zitat

    Original von Heinz
    Noch über kein Reiseziel habe ich übrigens so widersprüchliche Informationen bekommen, wie über Namibia.


    Hallo Klapie,
    über das Widersprüchliche wollte ich noch von einer Messebegebenheit erzählen, wusste aber den Namen des sympathischen Weltenbummlers nicht mehr und wollte ihn erst recherchieren. Jetzt hast du ihn gepostet: Es war Thomas Richter. Später mehr.


    Danke für die vielen Infos. Gehe noch darauf ein. :wink4:

  • Zitat

    Original von Heinz


    Hiernach und danach ist es kein Problem, in Namibia Rindfleisch zu bekommen.


    Davon würde ich außerhalb der Städte nicht ausgehen. Es gibt keine Auswahl.
    In vielen kleinen Lodges und auf Gästefarmen gibts genau ein Gericht. Keine Auswahl.



    Zitat

    Original von Heinz
    Sicherheitsbedenken habe ich übrigens überhaupt keine. Es wird in Namibia wie überall auf der Welt sein: Die Ganoven treiben sich dort rum, wo die Touris in Scharen hinkommen, z. B. in Städten, und machen sich nicht die Mühe, sie in der fernen Einsamkeit heimzusuchen.


    Mit dieser Einstellung solltest Du nicht nach Namibia fahren. Das funktioniert da nicht.
    Planungen dort sollten mit Augenmaß erstellt werden und mit Sinn für Realismus.
    Bedrohungen und Übergriffe können dort auch wg der Einsamkeit überall passieren.



    Es ist ein wunderbares Reiseland, aber es erfordert eine ganz andere Herangehensweise und Denkweise als die USA.


    Joe


    Joe


  • Heinz, die beiden Touristenmorde der letzten Jahre, die mir bekannt sind (einer war ein Münchner Kriminalkommissar, dessen Frau wurde erschossen) sind in einsamen Gegenden passiert


    Gruß


    Sandra

  • Zitat

    Original von utahjoe
    In vielen kleinen Lodges und auf Gästefarmen gibts genau ein Gericht. Keine Auswahl.


    Unter anderem deswegen will ich doch da gar nicht hin. :neinnein:


    Zitat

    Original von Canyonmurmel
    Heinz, die beiden Touristenmorde der letzten Jahre, die mir bekannt sind (einer war ein Münchner Kriminalkommissar, dessen Frau wurde erschossen) sind in einsamen Gegenden passiert


    Das ist mir bekannt. Das Ehepaar aus Hessen ist am helllichten Tage überfallen worden und nicht auf einem bewachten oder unbewachten Campingplatz. Wenn du danach gehst, darfst du nirgendwo mehr hinfahren. Vor einigen Jahren gab es auch einen bis heute unaufgeklärten Mord an der I-70 im Bereich SRS. Ja und? Deshalb fahre ich trotzdem noch nach Utah. In den Städten sind Raub und Mord Alltag. Aber dort landet jeder von uns.


    Aber das war nicht mein Thema, es sei denn, jemand weiß ein Rezept, wie man sich vor unliebsamen Begebnungen schützt. Eins weiß ich schon jetzt: Ich werde dort, so wie überall auf der Welt, die Städte meiden. Gott sei Dank gibt es da ja nicht so viele. =)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!