Buckskin Gulch mit Cobra Arch?

  • Hallo,


    mich würde sowohl der Wire-Pass-Slot-Canyon, der ja in die Bucksin-Gulch übergeht, als auch der Cobra Arch interessieren. Ich frage mich nun ob sich diese Dinge sinnvoll kombinieren lassen. Der Cobra Arch liegt "nur" einen halben Kilometer von der Gulch entfernt, doch hat man überhaupt eine Chance, halbwegs an der Stelle (oder davor) aus der Gulch rauskommen? Oder wird die Tour dann sowieso zu lang für einen Tag?


    Siehe Bild 1:
    Linker gelber Pin ist der Canyonbeginn
    Rechter gelber Pin ist Cobra Arch
    Weisser Pin zur Orientierung sind die Coyote Buttes


    Bild 2:
    Detail Buckskin Gulch beim Cobra Arch. Links oben scheint's nicht ganz so steil zu sein. :)


    LG,
    Paul

  • Hi Paul,


    wie willst Du aus einem Slot rauskommen? Soweit mir bekannt gibt es keine Chance. Als wir drüberflogen war auch nicht annähernd etwas zu sehen, was als Ausstieg ohne bergsteigerische Aktivität geeignet wäre


    Ich war noch nicht am Arch, aber nach den mir bekannten Beschreibungen braucht man für ihn alleine 5-6 Std. und schafft das auch nur, wenn man schon gut geübt im Finden von wenig begangenen Trails ist, da es wohl keine Markierungen gibt.


    Gruss


    Rolf


    Edit:


    Karsten schreibt anderes - schau dort nach, er weiss wesentlich mehr davon.

  • Buckskin Gulch und Cobra Arch kann man (rein theoretisch) kombinieren, indem man den nicht ganz ungefährlichen Middle Trail Exit benutzt. Ich würde das aber (wenn überhaupt) nur erfahrenen Wildniswanderern mit gutem Orientierungsvermögen empfehlen, die zudem zwei Autos zur Verfügung haben oder einen Shuttleservice bezahlen wollen.
    Viel, viel sinnvoller ist es, sich zwei Tage Zeit zu nehmen und sich auf beide Wanderungen gut vorzubereiten!!
    Beste Grüße
    Peter

  • Zitat

    Original von Campfire
    Buckskin Gulch und Cobra Arch kann man (rein theoretisch) kombinieren, indem man den nicht ganz ungefährlichen Middle Trail Exit benutzt. Ich würde das aber (wenn überhaupt) nur erfahrenen Wildniswanderern mit gutem Orientierungsvermögen empfehlen, die zudem zwei Autos zur Verfügung haben oder einen Shuttleservice bezahlen wollen.
    Viel, viel sinnvoller ist es, sich zwei Tage Zeit zu nehmen und sich auf beide Wanderungen gut vorzubereiten!!
    Beste Grüße
    Peter


    Genau dieser TH ist unsere Überlegung.
    Hast Du den Abstieg schonmal gemacht?


    Gruß
    Eva

  • Nicht ganz, Eva. Die letzten 10 m (?) habe ich nicht gemacht. Ich habe mir die Abstiegsstelle aber sehr genau angesehen, denn es wurmte mich schon irgendwie, eine Sache nicht zu Ende bringen zu können. Aber ich war allein und im Falle eines Ausgleitens (wie es Michael Kelsey passiert ist) hätte mir so schnell niemand helfen können. Aus dem Canyon rausklettern ist sicherlich einfacher.
    Für den Fall, daß ich Dir Deinen Plan nicht ausreden kann: Brich so früh wie möglich am Wire Pass Trailhead auf auf, nimm viel Wasser mit, ebenso Notproviant und einen Biwacksack (oder eine Rettungsfolie) und drucke Dir ein Bild des Middle Trail Exits aus. Es ist leicht möglich daran vorbei zu laufen. Sei vorsichtig!
    Besorgte Grüße
    Peter

  • Zitat

    Aber ich war allein und im Falle eines Ausgleitens (wie es Michael Kelsey passiert ist)


    Upps, Kelsey ist dort gestürzt. :EEK:


    Das hat er dann sicher im Paria River Hiking Guide geschrieben.


    Im Non-technical-Canyon Hiking Guide hat er davon gar nichts erwähnt, dort wird der Middle Exit als Möglichkeit für ein Campinglager bzw. zum prüfen des Wetterberichts erwähnt.

    Gruss Kate
    +++++++++
    On Tour:
    2000-09: 7xUSA West & Kanada
    2000-10: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,HR
    2011: D, GB, HR-MNR-BiH, I
    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
    2013: Dalmatien & BiH im Mai/ Süd-Norwegen im Juli/August

  • Canyoncrawler: Ich zitiere mal aus Michael Kelsey: Hiking and Exploring the Paria River, 4. Auflage, Seite 168:
    "WARNING: From the lip of the narrows , you'll have to downclimb about 30m over fairly steep downsloping slickrock that's always covered with loose windblown sand. This means you'll have to remove packs and lower them by hand to a companion, or use a short rope. Short people, inexperienced hikers and anyone carrying a large pack, may find it difficult getting up or down (especially down!) this last 30m. On the author's last trip, it had been raining, the sand was wet and sticking to the soles of his shoes. This was the worst he has ever seen it. He slipped near the bottom and slid a couple of meters, and although no harm was done, it was a weakup call that this route can be risky!"
    Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Beste Grüße
    Peter

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