Hawaii 2008 - Hiking & Snorkelling Tour

  • Mittwoch, 5.3.; Wetter: vormittags sonnig, nachmittags leicht bewölkt, 28 °C
    Kauai: Heliflug über die Na Pali Coast, Schnorcheln am Salt Pond Beach Park und Lawai (Beach House) Beach, Spouting Horn, Shipwreck Beach, Koloa
    Gefahrene Meilen: 41
    Übernachtung: Hale Kua, Lawai


    Heute stand das große Highlight unserer Reise an: ein Hubschrauberflug über der Na Pali Coast! Wir hatten bereits von zuhause online gebucht mit Inter-Island Helicopters ab Port Allen. Die Flüge waren noch bis 24 Stunden vorher stornierbar, also war das Risiko insbesondere wegen des Wetters nicht allzu groß. Nach der Ankunft auf Kauai sollten wir uns noch einmal melden, um den Flug zu bestätigen. Für unseren gebuchten Flug am 4.3. um 8.15 Uhr fehlten noch zwei Passagiere. Nach ein paar Mal hin und her telefonieren konnten wir dann auf einen passenden Termin am Tag darauf umbuchen. Uns war sogar lieber, dass wir nun eine gute Stunde später fliegen konnten, um 9.35 Uhr, da ist es vom Licht doch etwas besser. Das beste Licht soll von 10 bis 15 Uhr sein, aber wir wollten früh morgens fliegen, um noch mehr vom Rest des Tages zu haben. Die Wettervorhersage war auch für die nächsten Tage noch gut, und vormittags soll man ja generell größere Chancen auf schönes Wetter haben.

    Check-in war eine halbe Stunde vorher. Es gab noch einen Film zu den Sicherheitsvorkehrungen. Wertsachen mussten wir im Auto lassen, den Schlüssel haben wir eingesteckt, so dass man ihn nicht verlieren konnte. Wir hatten die 55minütige Grand Deluxe Island Tour ohne Türen gebucht, für $220 pro Person. Vorteil: Es fliegen nur vier Personen mit und jeder hat einen Fensterplatz. Ohne Türen hat man keine Reflexion auf den Scheiben, wenn man fotografieren will. Vor dem Abflug wird man gewogen und dementsprechend werden die Plätze verteilt. Katja hatte das "Pech", vorne in der Mitte zu sitzen. Das war ganz schön eng, und zum Fotografieren musste sie sich ganz schön verrenken und hatte schon Sorge, dass es den Piloten stören könnte. Immerhin bot ihr Mittelplatz einen tollen Panoramablick, und hier fühlte sie sich auch sicher. Ich STß vorne rechts außen am Abgrund, und ihn den Kurven war es schon etwas komisch. Zum Anschnallen hatte man auch nur einen ganz einfachen Gurt wie im normalen Flugzeug. Wir hatten zuerst etwas Muffe vor dem Flug ohne Türen, aber dann war es nur noch genial!

    Also, alle gut festhalten und warm anziehen! Los geht’s!







    Von Port Allen ging es direkt in den Waimea Canyon rein



    dann an der Na Pali Küste entlang, wobei wir auch in das Nualolo Tal reingeflogen sind und über den Kalalau Beach, den Endpunkt des Kalalau Trails.















    Einen Wal konnten wir auch von oben sehen.
    Fortsetzung folgt...

    • Offizieller Beitrag



    Ooch, ich würde mich schon mal freuen, ohne Türen zu fliegen.
    Ist doch interessant, zumal man angeschnallt ist.:!!


    Aber ohne Tüten ? Auch !:MG:



  • klar, ich würde es auch gerne machen. Mich kann ja eh nix schocken, würde auch gerne mal mit einem Kunstflieger in so einem Doppeldecker mitfliegen. Der soll dann aber richtig viele Loopings machen :gg: :MG: :gg:

  • Anschließend ging es über weitere Strände hinweg und ins Inselinnere. Man sah viele Wasserfälle, und wir konnten sogar in den regenreichsten Punkt der Erde, den Mount Wai'ale'ale, hineinfliegen, der wohl meistens in den Wolken hängt! Aus diesem Krater ist Kauai entstanden.









    Nach dem Flug fuhren wir zum Salt Pond Beach gleich um die Ecke. Dies ist ein schöner Strand mit ein paar Palmen und somit Schattenplätzen, Sitzbänken, Toiletten.



    Das Schnorcheln war ok, rechts oder links an den Felsen vorbei, aber man sah nicht soo viele Fische, und von dort, wo wir STßen, musste man ein ganzes Stück rauspaddeln. Zum Mittagessen fuhren wir zum Kalaheo Coffee Co. & Café, nicht weit von unserer Unterkunft. Um 12.30 Uhr war es fast voll. Für zwei Burger und Pepsis zahlten wir $24 ohne Tip. Das Essen war gut. Anschließend gab es noch einen leckeren Kaffee.


    Anschließend fuhren wir Richtung Poipu zum Spouting Horn. Am Ende der Lawai Road befindet sich ein großer Parkplatz. Das Blasloch war wirklich beeindruckend.



    Auch einen Wal konnte man weiter draußen springen sehen. Zwischen dem Kuhio Prince Hotel und dem Lawai Beach Resort befindet sich ein kleiner Strand, der Lawai Beach bzw. Beach House Beach. Facilities sind hier nur "basic": eine Toilette ohne Türen! Aber vor dem Beach House Restaurant gibt es eine schöne Liegewiese.



    Hier gingen wir noch einmal Schnorcheln, und es war super. Der Einstieg war etwas schwierig aufgrund größerer Steine, aber das Wasser war klar; ich sah viele tolle, bunte Fische, einen Humuhumunukunukuapua'a, mehrere Seegurken, kleine gefleckte Kugelfische, schmale lange Fische, die direkt unter der Wasseroberfläche schwammen und ein paar größere, ca. 1 Meter lange Fische.


    Danach fuhren wir noch am Poipu Beach vorbei zum Shipwreck Beach hinter dem Grand Hyatt Hotel, wo man sehr schön Surfer beobachten konnte.



    Schnell wurde es uns hier jedoch zu heiß. Wir fuhren weiter Richtung Historic Koloa Town und gönnten uns dort ein Eis bei Lappert's Icecream. Sehr gut mit großer Auswahl, aber auch teuer: $13,30 für 2 Cones mit jeweils 2 Scoops. Der Originalladen steht in Hanapepe. Um 17 Uhr fuhren wir zurück in unsere Unterkunft.

  • Donnerstag, 6.3.; Wetter: bewölkt, spätnachmittags sonnig, 18 °C
    Kokee State Park: Nualolo Trail, Nualolo Cliff Trail und Awaawapuhi Trail
    Gefahrene Meilen: 61
    Übernachtung: Hale Kua, Lawai


    Nachdem wir die Wanderungen Pihea Trail/Alakai Swamp Trail von der Länge her und den Sliding Sands Trail bis zum Ka Lu'u o Ka O'o Krater von der Höhe her so gut gemeistert hatten, wollten wir uns nun doch an den Loop Trail bestehend aus Nualolo Trail, Nualolo Cliff Trail und Awaawapuhi Trail wagen. Die letzten 1,6 Meilen geht es auf der Straße zurück. Das sind insgesamt ca. 11 Meilen.

    Wir fuhren also wieder hoch zum Kokee State Park und hatten Glück, dass die Visitor Information am Kokee Museum gerade aufmachte (eigentlich sollte sie erst um 10 Uhr öffnen). Hier erkundigten wir uns noch mal nach der Wanderung. Laut Auskunft dort sollte der Trail in "6 hours at a very moderate pace" zu schaffen sein. Das Auto ließen wir auf dem Parkplatz. Um 9.30 Uhr liefen wir los. Der Trailhead befindet sich am Milemarker 15/16 kurz vor dem Parkplatz. Es ging größtenteils bergab, der Weg war gut zu gehen. Die ersten 2 Meilen ging es nur durch Wald, dann wird die Vegetation offener und man hat die ersten Ausblicke auf das Meer tief unten. Hier lief man nur noch auf Lehmboden, zum Teil in tiefen Rinnen, bei Regen sicher unpassierbar! Irgendwann kommt man dann zu einem Schild, wo es links zu einer Anaki Hunter Route geht, unser Trail geht aber rechts weiter. Dann folgt noch ein sehr steiler Abstieg. Nach 1,5 Stunden und 3,4 Meilen hatten wir den Abzweig zum Nualolo Cliff Trail erreicht. Nun geht es erst mal nach links über eine an den Seiten steil abfallende Passage zum Lolo Vista Aussichtspunkt (0,5 Meilen), den man schon sehen kann. Von hier schaut man in den Nualolo Talkessel hinein, den wir am Vortag durchflogen sind. Man sieht hier auch einen Hubschrauber nach dem anderen hineinfliegen. Wir sahen sogar "uns selbst". Am Ende des Weges hat man auf dem gesamten Trail den einzigen Blick über die gesamte Na Pali Küste. Sehr eindrucksvoll, nur leider hatten wir diesmal schlechtes Fotowetter, denn es war bewölkt. Aber immerhin war es dafür nicht so heiß auf der Wanderung.





    Weiter ging es nun nach rechts auf dem Nualolo Cliff Trail, wo man auf dem ersten Stück eine sehr exponierte Stelle überwinden muss, vor der auch durch Schilder gewarnt wird. Wenn man hier ausrutscht, geht es abwärts!







    Dann ging es durch mannshohe Gräser, wo man den Weg schon mal suchen musste, durch etwas Gebüsch und wieder durch Wald. Es waren 2,1 Meilen (1 Stunde) bis zum Abzweig zum nächsten Aussichtspunkt am Ende des Awaawapuhi Trails (0,3 Meilen). Hier wurden wir mal wieder von einem Hahn erwartet. Der Blick ins Tal war hier auch sehr schön, aber den Aussichtspunkt am Ende des Nualolo Trails fanden wir doch um einiges imposanter.





    Anschließend ging es 3,1 Meilen auf dem Awaawapuhi Trail wieder stetig nach oben. Hier hat man eigentlich keine schönen Ausblicke auf die Küste mehr, denn der Weg verschwindet direkt wieder im Wald. Dafür ist der Anstieg hier nur moderat, der Nualolo Trail war um einiges steiler, trotzdem sind immerhin 465 Höhenmeter zu überwinden. Die vorletzten 0,5 Meilen haben es aber noch einmal in sich. Nach 1,5 Stunden ist es geschafft, und wir erreichen den Parkplatz am Trailhead (MM 17). Nun sind es noch mal 30 Minuten über die Straße zurück bis zur Kokee Lodge. Um 16 Uhr waren wir nach 6,5 Stunden wieder am Auto. Fazit des Trails: die Aussichten auf die Täler der Na Pali Küste sind toll, aber man muss schon ganz schön weit gehen, um dorthin zu kommen. War aber gut zu schaffen; erst den letzten Abschnitt wieder bergauf empfanden wir als anstrengend, aber wir hatten ja schon mit einigen Wanderungen hierauf hingearbeitet. Das letzte Stück leicht bergab auf der Straße war zwar wieder einfacher zu gehen, aber es zog sich noch. Kaum waren wir heute morgen bei strahlend blauem Himmel losgegangen, zogen auf halber Höhe Wolken auf. Dies blieb dann eine weitgehend dichte Wolkendecke. Nachdem wir die Straße wieder erreicht hatten, liefen wir noch kurz durch Nebelfelder, aber auch die Sonne kam wieder durch.



    Je weiter wir ins Tal zurückfuhren, desto sonniger wurde es. Wir hielten noch mal an zwei Aussichtspunkten an der Straße







    und am Captain Cook Denkmal am Highway 50 im Zentrum von Waimea. Hier waren wir schon dreimal vorbeigefahren, ohne es zu sehen. Dann ging es wieder zum Big Save in Hanapepe zum Einkaufen fürs Abendessen. Wieder mal gegrilltes Steak.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Katja
    Volker fotografiert mit der Panasonic Lumix FZ30, da sind Bilder von uns beiden dabei.


    Katja


    Ist das auseinander zu halten, ob Euer Copyright links oder rechts im Bild ist ??

  • Zitat

    Original von Yukon1


    Ist das auseinander zu halten, ob Euer Copyright links oder rechts im Bild ist ??


    Nein, dass ist willkürlich nach dem Bildausschnitt festgelegt.



    Zitat

    Original von Globi
    Ich stelle fest, ihr seid während eurer Hawaii-Reise wirklich fleißig gewandert :!!. Der Trail sieht auf dem Foto tatsächlich ein bisschen gefährlich aus.


    Gruß
    Gundi


    Das war aber die einzige Ecke des Trails, bei dem man aufpassen musste. Wir haben uns erzählen lassen, dass bei Regen (und der ist dort eigentlich sehr häufig), der Weg zu einer einzigen Lehmrutsche wird, da er auch stellenweise recht steil ist.



    Gruß
    Volker

  • Freitag, 7.3.; Wetter: leicht bewölkt, 27 °C
    Kauai: Wailua Falls, Opaekaa Falls, Kilauea Lighthouse & Wildlife Refuge, Schnorcheln am Anini Beach und Poipu Beach
    Gefahrene Meilen: 115
    Übernachtung: Hale Kua, Lawai


    Eigentlich war die ganze Woche für Freitag Regen angesagt. Dies wäre dann unser einziger Regen in diesem Urlaub gewesen. Aber gestern hat sich die Regenvorhersage wieder auf den Beginn der nächsten Woche verschoben. Also konnten wir noch einen herrlichen Tag genießen. Es war der leider letzte, der uns voll zur Verfügung stand.


    Um 8.45 Uhr fuhren wir los. In der morgendlichen Rush Hour ging es an Lihue vorbei. Nach 30 Minuten hatten wir die Wailua Falls erreicht, am Ende einer 4 Meilen langen Stichstraße. Dieser 25m hohe Doppelwasserfall lag sehr schön im Sonnenlicht.



    Dann ging es zurück auf den Highway 56 und kurz vor Wailua bogen wir nach links ab zu den Opaekaa Falls.



    Auf der gegenüberliegenden Straßenseite hat man einen Blick auf den Wailua River und das Kamokila Village, ein restauriertes hawaiianisches Dorf. Hier kann man auch Bootstouren zur Fern Grotto machen oder Kanus mieten. Wir hatten noch von einem Aussichtspunkt gelesen und fuhren noch 5,1 Meilen weiter bis zum Keahua Arboretum, dann daran vorbei, durch eine Furt hindurch



    und noch 1,5 Meilen weiter über eine teils holperige Dirt Road mit noch mal 1-2 Furten. Hier hatte man dann einen Blick auf die Berge, aber ein besonderer Aussichtspunkt war es eigentlich nicht.


    Um 11 Uhr waren wir wieder zurück auf der 56. Im Foodland von Kapa'a besorgten wir uns frisch zubereitete Sandwiches für $5,50 pro Stück (gleicher Preis wie verpackt, aber 10x besser).



    Haus in Kapa’a


    Vor Princeville ging es an einer Tankstelle (hier tankten wir noch mal nach für $3,73 pro Gallone) zum Kilauea Lighthouse & Wildlife Refuge. Gegen 12 Uhr waren wir dort. Vom Aussichtspunkt vor der Einfahrt hat man schon einen schönen Blick auf den Leuchtturm



    und wir sahen Wale und Albatrosse und sogar einen Seehund (Monk Seal), der sich unten in der Bucht sonnte. Dann fuhren wir ins Wildlife Refuge hinein. Der Eintritt beträgt $5,50 pro Person, es gilt aber auch der Nationalparkpass. Hier sahen wir jede Menge Vögel in der Luft (u.a. Laysan Albatross, Red-footed Booby, Red-tailed Tropicbird, Great Frigate Bird,...) und endlich ein paar Nene, die hawaiianischen Gänse, die am Rand des Geländes herumliefen!





    Auch eine große Gruppe von Delfinen konnten wir von weitem erkennen.


    Kurz vor 13 Uhr fuhren wir weiter, zum Anini Beach. Dies ist eine schöne, ruhige Bucht, geschützt durch ein Korallenriff, mit klarem Wasser, die ein exzellenter Schnorchelspot sein soll. Ich fand das Schnorcheln hier allerdings enttäuschend, denn ich musste ziemlich weit raus schwimmen, bevor ich die ersten Fische gesehen habe, und die musste man dann auch noch ziemlich suchen. Dafür habe ich gleich mehrere Humuhumunukunukuapua'a gesehen, und einen dicken Kugelfisch.


    Kurz nach 14 Uhr machten wir uns auf den Rückweg und fuhren durch den Tree Tunnel nach Poipu.



    Bei Starbucks im Poipu Shopping Village genehmigten wir uns gegen 15.30 Uhr erst mal einen Kaffee. Auf der Freiluftbühne im Shopping Village soll jeden Dienstag und Donnerstag um 17 Uhr eine kostenlose Polynesian Show stattfinden. Dann ging's zum Poipu Beach.



    Das Wasser ist hier ziemlich flach, teilweise felsig, aber klar, und man sieht schöne bunte Fische, meine Ausbeute diesmal: u.a. mehrere kleine Kugelfische und ein Humuhumunukunukuapua'a.


    Gegen 17.30 Uhr gingen wir dann zu Brennecke's Beach Broiler, direkt am Strand gelegen. Wir bekamen noch einen der letzten Tische am offenen Fenster mit schönem Blick auf den Strand. Der Name täuscht, es war ein etwas teureres Restaurant. Die Hauptgerichte lagen zwischen $25 und $35, wobei der frische Fisch noch zu den günstigsten Gerichten gehörte. Da schlugen wir dann auch zu: Mahimahi/Dorade und Opah/Moonfish) mit frischem Gemüse und Mashed Potatoes oder Reis und Salad Bar inklusive. Zwei leckere anti-alkoholische Cocktails mussten es dann auch noch mal sein. Gezahlt haben wir $67 plus Tip. War jedenfalls sehr gut. Rechtzeitig zum Sonnenuntergang waren wir fertig, also schnell raus, und ein paar Fotos machen...


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