Hawaii 2008 - Hiking & Snorkelling Tour

  • Die Karibik kenne ich leider noch nicht, aber ansonsten waren eigentlich alle Leute sehr freundlich, die wir auf Hawaii getroffen haben...


    Samstag, 23.2.; Wetter: sonnig, kaum Wolken, am späten Nachmittag bewölkt, 27 °C
    Big Island: Rainbow Falls, Rundfahrt Puna District (Lava Trees State Park, Schnorcheln in den Kapoho Tide Pools, Kaimu/Kalapana Beach)
    Gefahrene Meilen: 106
    Übernachtung: Hilo Hawaiian Hotel, Hilo


    Um 8.30 Uhr fuhren wir los und bogen schon bald in die Waianuenue Avenue ein. Die Rainbow Falls wollten wir noch mal bei Sonnenschein sehen. Ein Regenbogen war trotzdem nicht zu entdecken.



    Dann machten wir uns auf die Rundfahrt durch den Puna District südlich von Hilo. Von der 11 bogen wir auf die 130 ab. Hinter Pahoa ging es dann nach Kapoho auf die 132. Schon bald erreichten wir den Lava Tree State Park (wie offensichtlich alle State Parks auf Hawaii kostenlos). Hier liefen wir einen 20minütigen Rundweg durch von der Lava versteinerte Baumstämme.



    Wir erreichten eine Kreuzung, wo es geradeaus auf einer Schotterstraße weiterging bis zu einem Parkplatz am Meer. Rechts geht es auf die 137, die Kaimu-Kapoho Road, und am Milemarker 9 nach links in die Kapoho Kai Road. Dann immer den Schildern folgen bis zu den Kapoho Tide Pools bzw. Wai'opae Ponds. Hier gibt es einen kleinen Parkplatz, wo wir bei unserer Ankunft noch ausreichend Plätze vorfanden. Bei unserer Abfahrt mittags war der Parkplatz dann voll. Trotz des Samstags war an den Pools recht wenig los. Aufgrund irgendwelcher Bakterien sollte man hier nicht mit offenen Wunden baden. Wir blieben gut 1,5 Stunden. Hier konnte man die Fische schon vom Ufer aus sehen. Das Wasser war herrlich klar; viele bunte Fische (Moorish Idols, Butterflyfish, Yellow Tangs,...) schwammen einem direkt vor der Nase herum. Wirklich schade, dass wir keine Unterwasserkamera hatten, hier hätte man wunderschöne Aufnahmen machen können! Auf den felsigen Lavasteinen braucht man unbedingt Badeschuhe. Mit diesen sind wir hier auch geschwommen statt der Flossen; es gibt ja keine Strömung. Wir waren in den Pools ganz rechts (also südlich) vom Parkplatz.




    Alternativ könnte man im Ahalanui Park zwei Meilen weiter südlich Schnorcheln, wo es auch Facilities (Lifeguard, Toiletten, etc.) gibt. Hierbei soll es sich um einen auf 30 °C vulkanisch aufgeheizten Pool handeln.


    Um 12.15 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg. Die Straße führte durch tropische Vegetation an der Küste entlang.




    Eine Stunde später erreichten wir den kleinen Parkplatz von Kalapana und bestellten 2 Burger und Colas ($20) im Kalapana Village Café, wo man nett draußen sitzen konnte. Nach dem Essen liefen wir 1 Meile (one-way; 10 Minuten) zum Kaimu Beach, einem schwarzen Sandstrand, der wunderschön gewesen sein muss, als hier noch Palmen standen - bis die Lava kam. Ein neuer Palmenhain wurde inzwischen angepflanzt.



    Anfang März 2008 hat ein neuer Lavafluss bei Kalapana das Meer erreicht, und es wurde ein neuer Aussichtspunkt eingerichtet, so dass man nur noch eine halbe Meile über die Lavafelder laufen muss, um die glühende Lava ins Meer fließen zu sehen. Hier waren wir leider zwei Wochen zu früh dran.


    Wir fuhren wieder auf die 130, die Pahoa-Kalapana Road und kamen schon bald an der hübschen Star of the Sea Church vorbei, deren Innenraum wunderschön bemalt ist.




    Dann ging es wieder auf der 11 nach Hilo, wo wir auf die 19 (Kalanianaole Avenue) einbogen. Wir fuhren am Leleiwi Beach Park vorbei, wo man auch mit Schildkröten Schnorcheln können soll. Um 15.30 Uhr waren wir wieder am Hotel.


    An unserem Auto war unterwegs die Warnmeldung "Change Engine Oil Soon" aufgeleuchtet, also machten wir uns noch auf den Weg zu Alamo am Flughafen, dieser war immerhin nur zwei Meilen entfernt. Da diesmal kein Midsize SUV mehr zur Verfügung stand, bekamen wir einen Chevy Trailblazer zugewiesen, wieder in weiß. Vor unserem Hotel sahen wir am Abend noch eine Meeresschildkröte im Wasser.


  • toller Tag, also auf Hawai'i würde ich auch gerne mal schnorcheln gehen. Alleine diese Vielzahl an bunten Fischen....
    Und mit so einer Einmal Unterwasserkamera wolltet ihr es nicht mal probieren? Damit habe ich immer ganz akzeptable Bilder machen können von den Schnorchelausflügen



    Greetz,


    Yvonne

  • Hi Yvonne,
    ich habe ja schon überlegt, mir ein Unterwassergehäuse für meine Kamera zu kaufen, aber anbetrachts der Tatsache, dass wir im Urlaub doch eher selten die Gelegenheit zum Schnorcheln haben, lohnt sich das leider nicht. Außerdem ist man dann mehr mit der Bedienung der Kamera beschäftigt, als dass man das Schnorcheln genießt.


    So eine Unterwasserwegwerfkamera hatte ich mal für das Great Barrier Reef in Australien. War gut für ein paar Schnappschüsse, aber tolle Bilder waren das nicht. Gegen einen erneuten Versuch sprach dann auch, dass man damit ja nur analoge Bilder hätte, wo wir doch jetzt komplett auf digital umgestiegen sind... Ich könnte zwar einscannen, aber wie gesagt, die Bilder waren damals nicht besonders überzeugend.


    Obwohl ich es in Hawaii wirklich ein paarmal bedauert habe, keine Unterwasserbilder machen zu können, denn wir hatten vielfach sehr klares Wasser und die Fische und Meereschildkröten waren in Greifweite...


    Lieben Gruß
    Katja

  • Sonntag, 24.2.; Wetter: sonnig, kaum Wolken, 28 °C
    Big Island: Highway 11 von Hilo nach Kona (Punaluu Black Sand Beach, South Point), Schnorcheln am Kahalu'u Beach
    Gefahrene Meilen: 161
    Übernachtung: Kona Seaside Hotel, Kailua-Kona


    Wieder ging es auf dem Highway 11 Richtung Volcanoes NP. Diesmal fuhren wir allerdings daran vorbei. Um 9.30 Uhr erreichten wir den Punaluu Black Sand Beach. Unser Auto mit dem Gepäck stand in Sichtweite des Strandes. Und auf dem schwarzen Sand lagen tatsächlich vier große Meeresschildkröten! Zu nah soll man nicht rangehen, um die Tiere nicht zu stören, da ist ein Teleobjektiv viel wert. Dieses Erlebnis war jedenfalls wieder ein echtes Highlight.





    Wir rissen uns von dem Anblick los, und weiter ging's. Bald schon kam der Abzweig zum South Point.



    Auf dieser 12-Meilen-langen Stichstraße fährt man auf eigenes Risiko. Die Straße ist zwar in der zweiten Hälfte nur einspurig und in keinem besonders guten Zustand, aber sie ist geteert. An der Gabelung muss man sich rechts halten, um zum South Point zu gelangen. Die Straße endet an einem ungeteerten Parkplatz mit Blick auf die Klippen.



    Um 10.30 Uhr waren wir dort. Links kann man noch eine lehmige, zum Teil mit Gras bewachsene Dirt Road ein kurzes Stück weiterfahren, bis man zum eigentlichen Ende kommt, wo wir eine tolle Brandung in türkis, blau, weiß erlebten.







    Dann ging es zurück auf den Highway 11, und um 12.45 Uhr waren wir in unserem Hotel in Kona. Leider sollte unser Zimmer erst um 15 Uhr fertig sein. Wir ließen unser Gepäck im Hotel und fuhren erst mal ins Hard Rock Café (im Coconut Grove Market Place) zum Mittagessen. Wir bekamen noch einen Platz auf der Terrasse im 1. Stock mit Meerblick. Mit 10% AAA Discount zahlten wir $42 plus Tip.


    ABC-Store in Kona



    Anschließend war auch unser Zimmer fertig. Das Kona Seaside Hotel hat uns (fast wider Erwarten aufgrund einiger negativer Kritiken) recht gut gefallen. Wir hatten ein großes Zimmer mit zwei Betten im Garden Wing im Erdgeschoss, und sauber war es auch. Kühlschrank gab es ebenfalls, leider keine Kaffeemaschine. Das Hotel hat zwei Pools (aber wozu braucht man einen Pool, wenn man tolle Schnorchelstrände hat), einen zwischen Parkplatz und Hauptgebäude (Tower Wing) und einen im Pool Wing. Vom letzteren hat man einen direkten Zugang auf die Uferpromenade im Zentrum von Kona. Gezahlt haben wir $88 plus Tax plus $6 Parkgebühr pro Nacht, gebucht direkt über die Hotelwebseite.

    Wir fuhren noch zum Kahalu'u Beach Park, einer kleinen vor der Brandung geschützten Bucht (mit Lifeguard und Facilities), wo man sehr schön Schnorcheln konnte, inmitten von bunten Fischschwärmen und mit Meeresschildkröten. Anschließend liefen wir noch ein wenig durchs Zentrum von Kona, das zwar recht touristisch war, aber nett anzuschauen, mit einigen Restaurants mit Meerblick. Den Sonnenuntergang um 18.30 Uhr ließen wir uns nicht entgehen.

    • Offizieller Beitrag

    Ihr habt wieder einen wundervollen Tag gehabt.


    Und die Bilder vor allem von den Schildkröten und den Wellen -
    einfach klasse.

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