2 Tage von LV aus planen

Cathedral Gorge ist auf jeden Fall sehenswert.

Die evtl. vorhandene Schönheit von Kershaw Ryan hat sich mir nicht offenbart. Offensichtlich ein Park, der nur durch längere Wanderungen erschlossen werden kann. Für die Locals ist dies eher ein Stadtpark mit Spielplatz, Liegewiese, Mini-Pool usw.

Great Basin hat mich auch nicht umgehauen. Er lebt hauptsächlich von seinen Tropfsteinhöhlen und der Bristlecone Pine Cove. Oftmals ist der Senic Drive bis Juni ab der ersten Tropfsteinhöhle noch wegen Schnee geschlossen. Mitte Mai war er letztes Jahr zwar offen aber an die Wanderung zu den Bristlecone Pines war noch nicht zu denken, zu viel Schnee, zu unübersichtlich, zu matschig.
Meiner Meinung nach einzig interessantes Ziel zu dieser Jahreszeit: Der Lexington Arch - da war ich aber nicht.

In Anbetracht der Reisezeit würde ich mir den Abstecher dort hoch sparen und dafür lieber einen Schlenker Cathedral Gorge SP und Snow Canyon SP, Red Cliffs machen.

Wäre mir (auch wegen der von Silke angesprochenen Wetterproblerme) zu weit. Cathedral Gorge ist schön aber nicht unbedingt einen Tag Anfahrt wert. Besonders lohnt der Besuch zur golden hour, so dass man nicht in allzu großer Entfernung übernachten sollte.

Kennt Ihr alle Ziele in der näheren Umgebung schon. Da gäbe es z.B. neben den schon genannten (Snow Canyon, Red Cliffs) noch die Kolob Section des Zion (auf jeden Fall einen Besuch wert) oder auch Cedar Breaks NM (allerdings auch sehr hoch gelegen).

Für zwei Tage könnte ich mir vorstellen:
Las Vegas - Kolob Canyon - Snow Canyon - St. George
St. George - Red Cliffs - Valley of Fire - Las Vegas

Je nachdem wie abenteuerlustig (und wasserfest) Ihr seid, wäre auch der Kanarra Creek eine Alternative.

Edit: Little Finland wäre natürlich auch einen Besuch wert. Dann würde ich in Mesquite übernachten oder in Overton. Dann wärt Ihr gleich am Valley of Fire.

Hallo Gabymarie,

bin ich so leicht zu durchschauen?

Little Finland ist meiner Meinung nach die bessere Wahl zu dieser Jahreszeit

Hier eine Abwandlung vom Vorschlag von Dirk:

Tag 1: Valley of Fire - Kolob Canyon - Übernachtung St. George
Tag 2: Little Finland - Übernachtung Mesquite
Dann Rückfahrt erneut mit VoF (dort kann man meiner Meinung nach gar nicht genug Zeit verbringen - da gibt es immer wieder was zu entdecken )

Es wurde ja schon einiges gesagt aber ich hätte da noch den Red Rock Canyon im Westen von Las Vegas.
Es ist ein schöner Park der leider bei vielen auf der Strecke bleibt.

Great Basin lohnt um diese Jahreszeit nicht, Cedar Breaks ist garantiert noch dicht.
Ely hat ein tolles Eisenbahnmuseum und viel altes Gerümpel außen rum, lohnt aber meiner Asicht nach die lange Anfahrt nicht speziell.

Warum nicht ins DV? Da gibts immer wieder tolles zu entdecken und die Jahreszeit ist ideal!

Joe

Gabymarie, evtl. wäre ein Besuch der Mojave Desert in Kombi mit Joshua Tree eine schöne Alternative für Euch?

Hmmm, als Alternative finde ich den Joshua Tree NP nicht zu weit.

Vorausgesetzt, dass Ihr das VoF evtl. schon vorher besucht (im Eingangsposting hast Du ja geschrieben via VoF zurück also war es da eher so "nebenbei" und ich denke, Ihr habt dafür nochmal extra Zeit eingeplant) - dann würde die Kombi Mojave Desert und Joshua Tree hervorragend passen:

Tag 1: Via Cima Road - Kelso Depot - Kelso Dunes - Black Canyon Road - Amboy nach Twentynine Palms
Tag 2: Joshua Tree NP - hauptsächlich den Nordteil bis zum Cholla Cactus Garden
Tag 3: zurück nach Las Vegas

Zum Joshua Tree NP: Als ich 1999 dort war, konnte ich dem Park gar nix abgewinnen. Ganz anders 2006 - besonders der Nordteil mit dem Trail beim White Tank Campground, Skull Rock, Hidden Valley und Barker Dam ist sehr schön. Zu der Jahreszeit sind die Optionen auch gut, im Baker Dam noch Wasser zu haben, dann ist dies wirklich eine tolle Ecke.
Wenn Ihr bisher nur 1x im Joshua Tree NP gewesen seid, dann würde ich dem Park wirklich eine 2. Chance geben - er hat es verdient.

Hallo Gabymarie,

wir waren 2006 im Joshua Tree für einen Tag - definitiv viel zu kurz.

Das Gebiet um die Wonderland of Rocks im Nordteil des Parks fand ich richtig umwerfend.
White Tank und Skull Rock haben wir gar nicht mehr angeschaut.

Im Cathedral Gorge SP waren wir dieses Jahr und so richtig haben mich diese Felsen nicht vom Hocker gehauen.

Ich denke wenn man von Utahs Cathedralen im Cathedral Valley verwöhnt ist und etwas ähnlich gewaltiges erwartet, ist man ziemlich enttäuscht.
So ging es mir jedenfalls am Anfang als ich diese mickrigen Cathedralen gesehen habe.

Erst bei näherer Betrachtung und Erkundung einiger "Gänge" in den Felsen kam etwas mehr Freude auf, aber einen extra Umweg würde ich dafür nicht mehr fahren.

Nordwestlich von St. George gibt es noch ein Gebiet dass m.E. noch kaum Aufmerksamkeit erfährt und einige geologische Besonderheiten zu bieten hat die von Trails erschlossen werden:
Bulldog Knolls: Ein Trail führt zunächst etwa 1 Meile durch einen dunklen Canyon. Anschliessend öffent sich die Szenerie und man läuft durch offenes Gelände durch die Mojave-Desert Landschaft mit vielen Joshua Trees. Man geht anschliessend in einem Wash und kommt an sehenswerten Felsen vorbei.
Der Trail ist mit 8 Meilen roundtrip (6 Stunden) angegeben und man könnte ihn bis zum Gipfel des Scrub Peak ausdehnen (+ 4 Meilen roundtrip).
Bis dahin soll es ein überwiegend ebener Trail sein.
Anfahrt zum Trailhead:
Von Shivwits die Old US91 south für 15 Meilen nehmen. Nach Osten abbiegen in die Bulldog Canyon Road. Ein Schild zeigt diesen Abzweig an.
2,5 Meilen fahren, rechterhand die Woodbury Desert Study Area. Bis zum Erreichen eines Weiderostes auf der Hauptroute bleiben. Hier nach Norden auf eine raue Jeeppiste abbiegen. In einer halben Meile endet der Track. Hier startet der Hike in Richtung des dunklen Canyons. Vor der Mojave Rattlesnake wird ausdrücklich gewarnt.

Jetzt wo ich den Hike gerade im Foghorns Utah Hiking Guide nachgeschlagen habe, sehe ich, dass er an der Old US91 startet (wonach Heinz kürzlich gefragt hat )
http://www.utahstgeorge.com/scenicbackwaysbyways.html
http://www.plia.org/explore/si…91047d1faadd689ed37ba5660
http://www.frankstehno.com/sag…oadsb/joshuatrsbnotes.htm

Ripple Arch (auch genannt: Lone Pine Arch): http://www.blm.gov/ut/st/en/pr…o_you_want_to/hiking.html
Auf dieser Seite finden sich noch weitere schöne Hikes in der Region.

Dann gibt es bei Panguitch noch den Casto Canyon. Ich weiss nur nicht, ob der Canyon ob seiner Höhenlage im Mai überhaupt für Hikes zugänglich ist.

Ich kenne bisher keines der Gebiete aus eigener Erfahrung, bin nur im Wanderführer darüber gestolpert und es klebt schon länger eine Markierung für "lohnenswert" bei diesen Hikes nachdem ich im Internet noch etwas dazu recherchiert habe.

Edit: irgendwann hatte ich im WWW ein Foto des Ripple Arch gefunden und wollte jetzt gerade noch den Link dazu posten und finde kein einziges mehr, dabei war der Arch ziemlich gewaltig. Auch auf den einschlägigen Archseiten habe ich kein Foto entdecken können.
Falls jemand einen Link kennt, wäre ich froh drum.