Long Distance Walks

  • Selber gewandert noch nicht, aber eine Kollegin wollte mit einer Gruppe von 15 Leuten in 17 Tagen den John Muir Trail vom Yosemite Valley bis Mt. Whitney in 17 Tagen laufen, haben es aber nicht geschaft. Die Tagesetappen mit ca. 25km waren viel zu lang und anstrengend. Einer nach dem andeeren hat aufgegeben und ist aus dem trail ausgestiegen.
    Ich halte die Angaben 14 Tage für 353km für fast unmöglich,für mich wäre das kein Genuss.
    Wir denken schon lange darüber nach, den Muir Trail zu wandern, aber nur, wenn wir ca. 6 Wochen zur Verfügung haben.


    Gruss
    nirschi

  • Der Appalachian Trail bzw. Teile davon wurden mich mal reizen. Ansonsten habe ich in den USA nur Daytrips gemacht.


    IN den Pyrenaen bin ich mal in 14 Tagen nahezu quer durch. Von den Zentralpyrenaen, ueber Andorra zum Mittelmeer. War eien sehr interessante Erfahrung.





    Greetz,


    Yvonne

  • Hi,


    wir wollten ja ursprünglich einen Overnight Hike über Sunrise Lakes und Cathedral Lakes und evtl. weiter bis Glen Aulin und retour machen (Yosemite National Park). Dann wären wir Teilabschnitte des Pacific Crest und John Muir Trail gelaufen.
    Wir waren aber so bepackt, dass in meinem 50 L Rucksack nicht genügend Platz war, weil man soviel Zeug mitnehmen muss, sodass wir es dann haben sein gelassen (mein 65 L Rucksack lag zu Hause, da er sich nicht als Handgepäck eignet).


    Daher haben wir bisher nur Tageswanderungen auf dem John Muir Trail gemacht:


    Happy Isle bis Half Dome im Juli 2000 (hin über Mist Trail, retour über John Muir Trail)
    Cathedral Lakes Trailhead bis Cathedral Lakes Sept. 2007


    Einen kompletten Trail in Bear Country zu laufen wo es so wenig Versorungsmöglichkeiten gibt wie auf dem JMT stelle ich mir sehr aufwendig vor. Man muss praktisch Verpflegung für 1 Woche dabei haben oder unterwegs Depots anlegen.
    Die meisten brechen übrigens den John Muir Trail ab, nicht weil er zu anstrengend ist, sondern weil unterwegs die Nahrungsmittel von Bären gefressen bzw. verschleppt worden sind.


    In Europa sind wir 3 Tage auf dem GR99 in Südfrankreich gewandert. Er führt von Gorges del Ardeche zum Grand Canyon du Verdon durch eine malerische Schluchtenlandschaft in der Provence.
    In Italien sind wir Teile des Friedenspfades (vom Gardasee Richtung Dolomiten entlang alter Kriegsstellungen) gelaufen, hier allerdings nur Tagestouren.
    In den Dolomiten Touren auf den verschiedenen Höhenwegen (Alta Via).


    In Zukunft möchten wir gerne die schönsten Etappen des GR 20 in Korsika wandern (nicht komplett) und Teile der Haute Route de Pyrenees.


    Und Skandinavien wäre auch nicht schlecht, allerdings auch hier nicht einen ganzen Trail.
    Bei 3 Wochen in Schweden oder Norwegen möchte ich nicht nur eine Landschaft sehen sondern verschiedene Landschaftsformen. Daher lieber mehrere kurze Backpacking Touren als einen ganzen Kungsleden oder Padjelanta o.ä.

    Gruss Kate
    +++++++++
    On Tour:
    2000-09: 7xUSA West & Kanada
    2000-10: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,HR
    2011: D, GB, HR-MNR-BiH, I
    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
    2013: Dalmatien & BiH im Mai/ Süd-Norwegen im Juli/August

    Einmal editiert, zuletzt von Canyoncrawler ()

  • Zitat


    Ich bin kein Campingtyp. Und Vorräte für diese lange Zeit zusätzlich zum Zelt etc zu schleppen stelle ich mir auch nicht wirklich prickelnd vor. Gruppenwandern ist auch nicht mein Ding und alleine ist das kaum zu bewerkstelligen.
    Aber so von Landgasthof zu Landgasthof, oder Whiskybrennerei zur nächsten in Schottland wäre mal was.
    Geplant habe ich auch in Tagesetappen von uns aus mal bis Köln.


    Man kann ein Packpferd mitnehmen....


    Ulrich

  • Zitat

    Original von buffaloman


    Man kann ein Packpferd mitnehmen....


    Ulrich


    Und in Boulder werden sogar Lama-Touren ins GSENM angeboten. :)


    Mir wäre es aber mit einem Packpferd oder Lama nicht ganz geheuer, da es ja mit Lasttier zusätzliche Probleme zu lösen gilt (Nahrung, Wasser für das Tier) und man, wenn man ohne Führer los möchte, auch Erfahrung im Umgang mit den Tieren haben sollte.


    Über Alaska und Yukon habe ich mal einen Artikel gelesen, dass man ganze Hundegespanne als Last- und Transportmittel mieten kann und nach einer Einweisung dann auch alleine los darf.
    Jetzt stelle man sich mal vor, unterwegs geht das Hundegespann oder das Packpferd durch, dann steht man auch noch ohne Vorräte und Zelt mitten in der Wildnis.


    Dann doch lieber kürzere Touren und alles im Rucksack am Mann/an der Frau haben.


    In der Nähe meines Wohnortes gibt es inzwischen einige ausgezeichnete Fernwanderwege:
    http://www.rothaarsteig.de/index.php?id=42
    Auf dem Rothaarsteig sind wir schon einige Touren gegangen und geradelt.
    Im Winter auch gerne auf Schneeschuhen.
    Weitere Trails:
    http://www.rheinsteig.de/
    http://www.lahnhöhenweg.de/


    Seit kurzem ist der Westerwaldsteig durchgängig markiert und der führt praktisch an meiner Haustür vorbei:
    http://www.westerwaldsteig.de/
    Bestimmte Teilabschnitte (etwa durch die Holzbachschlucht oder um die Westerwälder Seenplatte) waren schon immer an Wochenende sehr stark frequentiert und ich mag gar nicht daran denken, was jetzt künftig da los sein wird, wenn zu den lokalen Tageswanderer noch die Weitwanderer kommen. :(


    Anregungen für Wanderungen auf Deutschlands Trails kann man sich hier holen:
    http://www.wanderbares-deutschland.de/


    Um zum Eingangsthema zurückzukommen, die Long Distance Trails in den USA:
    Hier hatte ich als Vorbereitung für unsere Tour einige Links gesammelt:
    http://www.dascalos.net/Outdoors/default.html
    http://www.pcta.org/about_trail/muir/over.asp
    http://www.hikejmt.com/index.htm

    Gruss Kate
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  • Lamas spucken. =)


    Bei Packpferden ist das wichtigste dass die taeglich einmal frisches Wasser bekommen. Da muss man die Route entsprechen legen. Futter? Nein, die verpflegen sich selber. Das ist nicht das Problem.


    Du hast natuerlich recht: man braucht mindestens eine Person die sich mit Pferden gut auskennt. Damit das Zelt nicht in der Wildnis verschwindet.


    Ulrich

  • Darf ich Euch mal mein liebstes "Lasttier" vorstellen?


    Hier packe ich alles drauf, was in meinen Rucksack nicht mehr reinpasst (vorzugsweise schwer oder sperrig):
    Bild 1
    Bild 2
    Bild 3


    :gg:

    Gruss Kate
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  • also ich muss ganz ehrlich sagen, so eine Mehrtagestour zu Pferd wurde mich mal reizen. Man muesste dann wenigstens nicht alles selbst schleppen. Schliesslich hat man nicht immer jemanden dabei, der einem das so freizuegig abnimmt... :gg: :MG: :gg:




    Greetz,



    Yvonne

  • Zitat

    Original von americanhero
    also ich muss ganz ehrlich sagen, so eine Mehrtagestour zu Pferd wurde mich mal reizen. Man muesste dann wenigstens nicht alles selbst schleppen. Schliesslich hat man nicht immer jemanden dabei, der einem das so freizuegig abnimmt... :gg: :MG: :gg:
    Greetz,
    Yvonne


    Moin :songelb:


    freizügig ist gut :gg:.
    Mehrere Tage auf einem Pferd können für einen ungeübten schnell zur Qual werden.
    Würde ich mir nicht zutrauen.
    Welche Reisegewohnheiten bevorzugen wir eigentlich in den USA?
    Cruiser, Wanderungen kurz oder lang, Camping u.s.w.
    Wäre doch mal eine Aufgabe für unsere Statistiker.


    Gruß
    Heger

  • Peter:
    Willkommen bei Discover America.
    Ich freue mich, dass Du hier bist. :songelb:


    @All:
    Ich habe mir jetzt ein Restexemplar eines Trekkingguides bestellt in dem viele Long Distance Trails in den USA vorgestellt werden.


    Dabei auch solche Klassiker wie die Alpine Lakes, Rain Forrest Trail und Wonderland Trail im Nordwesten.


    In Arizona der Paria Canyon, Mehrtagestour in den Chiricahua Mountains, verschiedene Trails in der High Sierra in Kalifornien und Tourentipps für Death Valley.
    Spärlich fällt das Kapitel über Utah aus (aber dafür haben wir ja Peter ;) )


    Viele Trailbeschreibungen über die Rocky Mountain States Colorado, Montana, Idaho, Wyoming.


    Der Führer USA West mit Rocky Mountains. Die schönsten Trekking-Touren von Andreas Fecker wird derzeit für 5 Euro bei Amazon.de abverkauft.

    Gruss Kate
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  • Den Führer habe ich vor einiger Zeit schon bei Jokers gekauft, weiß allerdings nicht mehr für wie viel - ich glaube 4,95...
    Habe allerdings noch nicht sehr intensiv reingeschaut


    Ach und Peter - Herzlich Wilkommen hier im Forum


    Gruß
    Eva

  • Hallo,


    habe gerade in der Bücherecke den Trekkingführer USA-West vorgestellt:
    günstige Restexemplare: USA West - die schönsten Trekking-Touren

    Gruss Kate
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