Erfahrungen bei Technischen Defekten

Unsere bisherigen Erfahrungen:

Hertz, bei Übernahme des Fahrzeugs in Dallas bei der Überprüfung der Beleuchtung festgestellt, daß eine Bremsleuchte nicht funktioniert. Reklamiert, daraufhin hätten wir das gleiche Modell wieder bekommen, aber mit wesentlich mehr Meilen und jeder Menge Kratzer. Mein Mann hat dann das Bremslicht aus dem einen Auto raus und in unseres reingebaut und schon konnten wir fahren.

Alamo, in San Francisco am Tag nach der Übernahme hat mein Mann festgestellt, daß mit dem Automatikgetriebe etwas nicht stimmt. Wurde anstandslos getauscht.

Dieses Jahr eine Reifenpanne, neuen Reifen erst selbst gezahlt, zuhause die kompletten Kosten von der Versicherung erstattet bekommen.

Ansonsten hatten wir noch keinerlei Probleme mit unseren Fahrzeugen *dreimalaufholzklopf*.

Gruß

Sandra

Nach 26 Reisejahren häuft sich da einiges an. Auch wenn nicht nur Leihwagen dabei waren. Aus der Erinnerung:

- 1985: Avis: Pontiac Sunbird: hat weniger als 100 Meilen auf dem Zähler. Nach weiteren 100 Meilen will er nicht mehr. Springt zwar an, stirbt aber beim Gas Geben ab. Anstandsloser Umtausch in einen Pontac 6000 (grössere Klasse). Neues Auto wurde vorbeigebracht.

- 1987: Avis:
1. Fahrzeug: Oldsmobile Cutlass Coupe: Am nächsten Tag zurückgegeben, da sich die Scheibe der Fahrertür nicht mehr schliessen lies. Der Wagen hatte zudem zuviel Durst, dafür aber zuwenig Leistung.

2. Fahrzeug: noch ein Oldsmobile Cutlass Coupe: kurz vor Las Cruces N.M. überrollen wir im Dunklen eine Lkw-Reifendecke. Kurz danach fällt der Tacho aus. Avis in El Paso sieht sich nicht imstande, das Problem zu beheben. Da wir das Fahrzeug behalten wollen, fahren wir zu einem Oldsmobile-Dealer, der den Schaden in 45 Minuten kostenlos behebt.
Später beginnt das linke Hinterrad bei jeder Bremsung zu blockieren - Fahrzeugtausch in Durango.

3. Chrysler 5th Avenue: Zuviel Lenkungsspiel, stinkt nach Sprit. Beide Fehler werden später in Mammoth Lakes behoben. Benzinpumpe ersetzt, Hydrauliköl nachgefüllt.

Erläuterung: Avis wurde damals gerade verkauft - die Motivation der Mitarbeiter auf einem Tiefpunkt.

- 1992: Chevrolet Blazer: nach 2 Tagen kracht uns im Dunklen ein älterer Herr mit seinem Grand Marquis ins Heck. Nur Dellen, wir fahren damit weiter. Später löst sich in Utah der Schlauch von der Ölpumpe zum Ölkühler. Totaler Ölverlust! Alamo denkt überhaupt nicht daran, sich um das Fahrzeug zu kümmern. Wir lassen den Schaden beheben, holen uns das Geld wieder.

- 1994: Ford Explorer; fängt nach 2 Tagen wild an zu scheppern. Hertz tauscht das Fahrzeug anstandslos aus.

- 2002: Jeep Grand Cherokee: Kein Defekt aber..... die Super-Marketing-Strategen von Daimler-Chrysler haben bei solch einem Fahrzeug das Reserverad gegen ein Notrad getauscht! Die Federung neigte zu Nickschwingungen. An der Hecktür hatte man eine Dichtung eingespart, was zum Eindringen von Staub führte. Was einst ein hervorragendes Fahrzeug war, verkam unter der Herrschaft von Schrempp. Heutzutage stimmt die Qualität wohl wieder.

Sonstiges:
Platten - das ist Privatsache. Auf Nicht-Leihwagen haben wir was Vernünftiges drauf! Cooper Light Truck Tires z.B.

- elektronische Probleme: Nur einmal, aber heftig beim Jeep Grand Cherokee (Gebrauchtfahrzeug) "...you know, Mercedes is the goddess of electronic malfunction!" sagte mit ein Autoelektriker dazu. (Jeep/Chrysler gehörten damals noch zum Weltkonzern)

- diesjahr an unserem Trailblazer(Gebrauchtfahrzeug): gelöster Ansaugluftschlauch und Geklapper im Bereich der Mittelkonsole. Nach Abbau der Armaturenbrett-Maske war die Ursache klar. Ein Kabelstrang hatte sich aus der Verankerung gelöst. Neue, verbesserte Halterung eingebaut.

Im Prinzip ist die Qualität der US-Produkte in den letzten Jahren wesentlich besser geworden.

Gruss

Rolf