Österreich 2023 - ich bin dann mal weg...

  • Stoderzinken kenne ich . ;ws108;

    Schönes Wetterchen, so soll es sein.

    Und hast Du dich auf diese Wackelbrücke getraut ? Gruselig, einfach nur gruselig. Habe mal das Video geschaut. So richtig ängstlich kam das nicht rüber ;,cOOlMan;: Da sollten die beim nächsten mal bei Stallone in den Dolomiten abgucken. ;)

    Ach waren das früher für tolle Zeiten. Nach dem Erklimmen des Gipfels ein Gipfelkreuz.

    Oh immer diese Ossis. :rolleyes:

    Denen muss man alles erklären.

    Vor allem Parkautomaten. Die können nix.

    Also ich versuche weiterhin so oft es geht bar zu zahlen.

  • Stoderzinken kenne ich . ;ws108;

    :clab: :clab:

    Schönes Wetterchen, so soll es sein.

    :thumbup:

    Und hast Du dich auf diese Wackelbrücke getraut ?

    Die rücke hätte ich mir noch getraut, aber das Hinkommen nicht mehr. ;,cOOlMan;:

    Vor allem Parkautomaten.

    :rolleyes:

    Also ich versuche weiterhin so oft es geht bar zu zahlen.

    Wenn das Bar reicht, dann ja. Aber Scheine in Automaten fummeln, das habe ich mit den Dollarnoten schon gehasst bei den Coke Automaten. :rolleyes:

  • wie cool :clab: :clab: - muss ich mir mal merken!

    :thumbup:

    Also wärst Du weiter gekommen als ich. :gg:

    Mit Klettersteigausrüstung wäre ich rüber. ;;NiCKi;:

    dafür bissel mehr Höhenmeter. :D

    Wers braucht. ;) Aber reichlich Höhenmeter kommen jetzt, mit dem Auto. ;)

  • Tag 06 Abschied vom Dachstein


    Heute hält sich das Wetter an die Vorhersage. Da wir gestern versäumt hatten, die Klosterbibliothek in Admont zu besuchen, fahren wir halt heute wieder dahin, müssen halt andere Burgen raus fallen. :nw:


    Wir verabschieden uns von der Fam. Gruber und nach einer Stunde stehen wir auf dem kostenlosen Stift Parkplatz.


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    Wir löhnen den Eintritt von je 16,50€ und gehen schnurrstracks zu dem Büchersaal.


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    72 Meter lang 14 Meter breit, 70.000 Bücher von dem Bestand von 200.000 sind hier zu sehen.


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    Die Abteilungen Moderne Kunst und Marienstatuen und Naturgeschichtliches Museum erledigen wir im Sauseschritt. Einzig für mich grossartig sind die Obstnachbildungen aus Wachs, zum Teil von Sorten, die es gar nicht mehr gibt. Auch Wurmlöcher und ähnliches wurde nachgebildet. :EEK: Schon stark.


    Dann wenden wir uns dem eigentlichen Tagesziel zu, dem Wörthersee, allerdings nicht auf bekannten Wegen, sondern über Passstraßen. Auf dem Weg zum ersten Pass kommt uns ein gelber Hubschrauber entgegen. :EEK: :EEK: Ich drehe augenblicklich um und fahre den nächsten Feldweg rechts rein. Hier ist es also, die Basis des Rettungshubschraubers der Bergretter. :EEK: Wir sind mit den Rädern auch hier lang, aber da kam keine Hubschrauber. :ohje:


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    Ich weiß nicht wie weit man fahren darf, ich drehe am Rollfeld um.


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    Nun aber ab auf den ersten Pass, dem Sölkpass, anfangs ausgebaut, dann wird es schmaler.


    Aber erst noch ein Schloss, was man hier so Schloss nennt, Schloss Grosssölk.


    Das Niedernschloss


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    das Oberschloss, umgeben von einer Haushohen Mauer.


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    Zwischen 925 und 1128 schenkte der deutsche König Heinrich I. das Reichsgut im Sölktal dem steirischen Marktgrafen, der es als Lehen vergab.

    1341 an die Brüder Herdegen und Friedrich von Pettau verpfändet denen Herzog Albrecht II. den Bau einer Burg erlaubte, die als Zoll- und Mautstation an einer der wenigen ganzjährig nach Süden offenen Handelsverbindung diente.

    Im Erbgang ging die Burg an Albert von Puchheim der sie 1356 an Konrad Kuchler verkaufte und der sie weiter verkaufte an Friedrich von Pettau.

    1438 nach dem Aussterben der Pettauer fiel das Lehen zurück an den Herzog der nun Pfleger einsetzte.

    König Ferdinand I verkaufte die Herrschaft 1539 auf hundert Jahre an Hans Hofmann von Grünbichl, der die Burg zum heutigen Schloss ausbaute. 1583 an Leopold Freiherr von Herberstein der sie 1608 dem Erzherzog Ferdinand zum Kauf anbot. Dieser verkaufte die Herrschaft 1617 an den Jesuitenorden.
    Da die auf dem Felsen erbaute Burg nicht mehr den Anforderungen entsprach wurde unterhalb der Burg das Niederschloss errichtet.

    1730 bauten die Jesuiten den Pferdestal in die heutige Kirche um.

    1773 wurde der Orden aufgelöst und Großsölk Staatsgut, das Schloss wurde von der Herrschaft getrennt und dient als Pfarre, von Seelsorger des Stiftes Admont betreut.

    Seit 1996 an die Gemeinde vermietet.



    Nun aber, der Sölkpass.


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  • Die Abfahrt auf der anderen Seite ist weniger spektakulär.


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    Wir fahren geschwind Schloss Goppelsbach an, obwohl man mit dem Auto gar nicht so weit fahren darf.


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    Ursprünglich gehörte das Land dem dem Kollegialstift auf dem Virgilienberg in Friesach des Bistums Gurk. Um die Türkensteuer aufzubringen wurde der hier befindliche Awenhof an Wilhelm von Moosheim verkauft. Wilheln begann sofort mit der Errichtung eines Ansitzes, jedoch konnte er aus finanziellen Gründen erst durch Seifried von Moßheim 1595 fertig gestellt werden.

    Durch den Bau des Schlosses in finanziellen Schwierigkeiten geraten war er gezwungen 1595 an Hans Carl von Pranckh zu verkaufen.

    1655 im Erbgang an Juliane Elisabeth von Schrantz und Anna Susanna Freiin von Neuhaus.

    1688 an den Sohn von Anna Susanna nach Abgeltung der anderen Erbberechtigten.

    1776 übergab es Maria Josefa Freiin von Neuhaus ihrer Schwägerin Susanna Freiin von Soll.

    1811 im Besitz von Matthäus Gantschnigg und 1837 von Ernst Schlegl, der es 1839 an Johann Fürst Schwarzenberg verkaufte.

    1938 an Curt Leo Weigl, der es umfassend renovierte und bis 1979 inne hatte.

    Über Karl Heinz Nicolaus 2005 an den Papierindustriellen und ehemaligen dritten Präsident des österreichischen Nationalrates Thomas Prinzhorn.

    Das Einfahrtstor ist eine moderne Nachbildung des Friesachertores in Murau.


    Dann geht es weiter zur Burgruine Finstergrün und die liegt nicht mehr in der Steiermark, sondern im Salzkammergut. Sie ist eine wiederaufgebaute Burg und dient als Jugendburg. In die Gebäude geht es nur mit Führung, durch die Höfe kann man so durchgehen.


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    Zur Entstehung der Burg gibt es keine gesicherten Erkenntnisse.

    1286 scheint die Burg als Folge des Krieges zwischen Krieges zwischen dem Salzburger Erzbischof Rudolf von Hohenegg gegen Herzog Albrecht I von Österreich an den Vizedom von Friesach Rudolf II von Vansdorf (Fohnsdorf) gekommen zu sein. Als ihm 1300 das Vizedomamt entzogen wurde,musste er auch Finstergrün aufgeben, der Salzburger Erzbischof löste sie ihm aber ab.

    Danach wurde sie von Salzburger Pfleger verwaltet, die nur wenig zum Unterhalt beitrugen und wurde Sitz des Berggerichts.

    1483 und 1490 von den Ungarn besetzt.

    1735 als ruinös beschrieben, das Berggericht war ausgezogen.

    1755 versteigert, einziger Bieter war der Bergknappe Josef Ruef, dessen Nachkommen bis 1899 hier hausten.

    1841 zerstörte ein Waldbrand den Ort, die Burg brannte aus.

    1899 erwarb der ungarische Graf Sandór Graf Szápáry auf Anraten seines Freundes Johann Nepomuk Graf Wilczek (der die Burg Kreuzenstein bei Wien 1874 wieder aufgebaut hatte und nun seit 1886 Burg Moosham renovierte) die Ruine um sie als Sommersitz in der Nähe seines Bergwerks zu nutzen. Bis 1905 entstand eine pseudoromanischen Burg, die einer Burg des 13.Jh. täuschend ähnlich sieht. Geld spielte keine Rolle, seine Frau war Margarete Luise von Henckel-Donnersmark, eine der reichsten Familien Deutschlands. Der Graf selber hatte große Besitzungen in Westungarn und der Slowakei. Der Graf starb 1904, seine Frau vollendete die Burg mit der Kapelle 1911, der Ausbruch des 1. Weltkrieges verhinderte die Komplettierung des Innenausbaues.

    Mit dem Ende des Krieges, war es mit dem Reichtum vorbei, die Kriegsanleihen wurden wertlos, die schlesischen Industrieanlagen enteignet. Seine Frau führte die Burg als Nobelhotel um über die Runden zu kommen, 1941 musste das aus aus allen Teilen Mitteleuropas stammende Inventar versteigert werden, 1942 an das Deutsche Reich verpachtet.

    1945 erbten ihre Kinder die Burg die sie an das Evangelische Jugendwerk in Österreich verpachteten, welches 1972 die Burg kauften.



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    Wieder am Auto, können wir unsere Pension die voraussichtliche Ankunftszeit mitteilen: 19:30 Uhr. Wir haben es nun kurz vor 18 Uhr.


    Als ich TomToms Anweisungen missachte und auf den Bundschuh abbiege, ändert sich die Ankunftszeit auf 20:10 Uhr.

    Der Bundschuh ist eine One Lane Road, aber mit weniger Kehren als der Sölkpass.


    Am Ende warten die Nockerberge auf uns und offiziell 52 Kehren und zweimal 2000 Meter Pässe. Die Straße ist eine Mautstrecke, nur ist die Kasse nicht mehr besetzt. Wenn nicht besetzt, soll man auf der anderen Seite bezahlen, da wird aber auch keiner sein. Mal schauen was passiert. :EEK: :EEK:


    Um die Uhrzeit ist jedenfalls keiner unterwegs. Ok einer hinter uns und drei von vorne. ;)

    Nette Strecke, allerdings haben sich Wolken vor die Sonne hinter uns geschoben, so muss ich immerhin nicht zum Knipsen anhalten. Wir haben nur die fehlende Sonne, im Salzkammergut und Tirol bekommen sie den Regen und die Murenabgänge. :EEK: :EEK:


    Pünktlich um 20:10 Uhr feiern wir ein Wiedersehn, wenn auch nur kurz, wir müssen vor 21Uhr in der Pizzeria sein, sonst gibt es nichts mehr zu essen.


    :GN:





    6019 Höhenmeter ;)



  • Tag 07 Kleine Runden von Velden nach Moosbach


    Die Wettervorhersage ist nicht besonders. Gewitter sind gemeldet. Als der Himmel gegen 11 Uhr aufreißt, riskieren wir eine kleine Runde.


    Am Schloss am Wörthersee und dem Denkmal von Roy Black vorbei fahren wir am Nordufer des Wörthersses entlang nach Pörtschach. Ein Betrieb ist das hier auf dem Radweg. :EEK: :EEK:


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    Da es damals noch keine Hotels gab und der Bauherr Bartholomäus Khevenhüller (1539–1613) ständig von seinem Stammsitz Burg Landskron nach Klagenfurt pendelte, erbaute er auf halben Wege am Ufer des Sees für 23.000 Gulden das Schloss, welches 1603 fertig gestellt wurde.
    1762 zerstörte ein Feuer große Teile des Schlosses und wurde danach nur notdürftig wiederhergestellt. Wegen des aufkommenden Tourismus erwarb der Wiener Porzellanfabrikant Ernst Wahliss 1890 das heruntergekommene Anwesen und baute es zum Hotel aus, wobei die Fassade nach alten Ansichten rekonstruiert wurde. Gunter Sachs erwarb Schloss Velden 1990 und ließ es aufwendig renovieren. Er wollte dann die Promenade und die Seeufer Straße sperren lassen, kam damit aber nicht durch. Seit 2012 wird es von der Falkensteiner Michaeler Tourism Group betrieben und gehört seit dem mit den modernen Anbauten zum Hotelverbund The Leading Hotels of the World.


    An einem freien Seezugang in Töschling = ohne Eintritt halten wir an. Frau B zieht ihre geschätzten 1000 Meter und ich schaue von der Liegewiese aus zu. Die Liegewiese ist leer als wir kamen und füllt sich so langsam. Eine Familie hat ihre Liegestühle im Rucksack :EEK: auf dem Fahrrad dabei, denn anders als mit einem Zweirad oder zu Fuß kommt man hier nicht hin. Dabei schaut der Rucksack gar nicht so groß aus. :EEK: :EEK:


    Als Frau B wieder trocken ist fahren wir weiter. Bei Schloss Leonstain


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    Um 1550 entstand aus dem ehemaligen Meierhof der Burg Leonstein oberhalb von Pörtschach das Schloss, die Burg wurde aufgegeben.

    1688 an das Jesuitenkolleg in Klagenfurt verkauft und nach deren Auflösung 1773 an die Habsburger.

    1816 ging die Herrschaft an das Benediktinerstift St. Paul im Lavanttal.

    Johannes Brahms verbrachte in Leonstein die Sommermonate der Jahre 1877 und 1878, wo er seine zweite Symphonie komponierte.

    1910 an die noch heutigen Besitzer Familie Neuscheller verkauft.


    biegen wir links ab und fahren hoch nach Schloss Mossbach. Und schon lassen wir alle Radfahrer hinter uns, man sieht sie nur, so lange es flach ist. :gg:


    Wir waren zwar schon bei Schloss Moosbach, aber da hatten wir keinen blauen Himmel.


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    1514 von Leonhard von Ernau erbaut, als auch ihm die alte Burg zu unbequem wurde.

    Sein Sohn Hektor vergrößerte das Schloss musste aber 1680 wegen seines protestantischen Glaubens an Johann Weber von Ehrenthal verkaufen und das Land verlassen. Mitte des 17. Jh. kaufte der Landesverweser von Kärnten, Georg Andreas Graf Kronegg, die Herrschaft.

    Die Erben seines Sohnes Sohn Joseph-Wilhelm verkauften es 1708 an Johann Peter Graf Goess dessen Nachkommen es noch heute besitzen und als Hotel führen.



    Scheint alles in Form von Fewos vermietet zu sein, das lassen zumidest die Schlüsselsafes am Eingang vermuten. Jedenfalls gibt es kein Cafe und keinen Kuchen.


    Unterhalb des Schlosses liegt ein Tabak Traffic und ich kaufe geschwind zwei Stangen Marlboro, dann geht es weiter nach Schloss Ratzenegg. Gleicher Grund, beim letzten Besuch kein richtig blauer Himmel. Steil geht es den Hügel hoch.


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    1333 belehnte Konrad von Auffenstein seinen Gefolgsmann Friedrich von Hallegg mit der von diesem neu erbauten Burg.

    Mir dem Aussterben der Auffensteiner im Mannesstamm fiel das Lehnsrecht an den Landesfürsten zurück, welcher das Lehenan die Hallegg bestätigte.

    Um 1600 ließ Adam von Hallegg die Burg im Stil der Renaissance zum heutigen Schloss umbauen.

    1629 mussten auch die Haegg's im Zuge der Gegenreformation an den Verwandten Freiherrn Georg Siegmund von Egg zu Hungersbach verkaufen und das Land verlassen.

    1656 Kauf durch Freiherrn Neidhart von Staudach.

    1677 durch Heirat dessen Tochter Maria Isabella an Josef Wilhelm Graf von Kronegg.

    1708 verkauft an den Grafen Franz Adam Galler, der es noch im selben Jahr an den Grafen Johann Peter von Goëss abtrat, dessen Nachkommen es 1973 verkauften.

    Danach zahlreiche Besitzwechsel, 1996/1997 restauriert.


    Mehr kann man von außen nicht sehen in der grünen Jahreszeit. Ach denke ich, wo wir schon mal hier sind, können wir die Route ja etwas verlängern und über Drasing und Hornstein nach Krumpendorf zum See zurück fahren.


    Ganz passt meine Erinnerung nicht, an der richtigen Abzweigung fahre ich erstmal vorbei. Als es dann durch den Wald runter gehen würde zu einem anderen Schloss, merke ich das ich falsch gefahren bin. Offiziell dürften wir auch nicht weiter, wegen dem vergangenen Unwettern sind die Wanderwege noch gesperrt, auch wenn man sonst nichts davon sieht. Aber wir wollen eh, wir drehen um und biegen nach 1000 Meter links ab.


    Schließlich stehen wir am Gut Schloss Drasing und machen Halt um unseren mitgebrachten Kuchen zu essen.


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    1284 erstmals urkundlich erwähnt, vermutlich bestand es schon in karolingischer Zeit als Vorburg der Pfalz Moosburg.

    1379 an die Familie Färber, damals Dienstleute des Stiftes Gurk.

    1492 gab Kaiser Friedrich III. das Lehen an Sebald Feulner, dessen Nachkommen es bis 1640 inne hatten, als sie Kärnten verlassen mussten und Johann Christof Deutenhofer Drasing kaufte.

    1730 wegen hoher Schulden an Matthias Karl Freiherr von Rechbach verkauft.

    1777 erwarb es Josef von Reindlingen.

    1797 überließ er es seinem Verwalter, Josef Edler von Hueber, als Josefs Ehefrau starb.

    1810 Maria Genoveva von Strohlendorf

    1840 der Viktringer Textilfabrikant Thomas Ritter von Moro.

    1842/1843 ließ Thaddäus Lanner das Schloss instand setzen und den Turm erhöhen.

    1973 Renovierungsarbeiten durch die Familie Kos.

    Auch der Wiener Kabarettist Hans Peter Heinzl reiht sich in die Liste der ehemaligen Schlossbesitzer ein.

    Seit 1994 gehört es dem Verleger Christian W. Mucha der umfangreichen Renovierungsmaßnahmen durchführte und es als Ausstellungsort für seine Kunstsammlung nutzt.



    Als ein Radfahrer den Berg runter kommt frage ich ihn wie der Weg ist , denn der war schon letztes Jahr ausgewaschen.

    Ist er immer noch meint er, nur schlimmer, stellenweise 1 Meter tief. :EEK: Aber die Sperrungen wurde zur Seite gezogen.

    Wenn man kein Depp ist, dann geht es.


    Also weiter. Bis Schloss Hornstein ist der Weg noch in Ordnung.


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    1457 erstmals urkundlich im Besitz von Ulrich Hornsteiner erwähnt.

    1688 Anna Christina Freiin von Staudach, vermutlich verwandt oder verschwägert mit den Hornsteinern.

    Ihre Erben verkauften es an Wolf Niklas Freiherr von Hallerstein.

    1733 und 1756 Freiherrn Georg Ernst von Hallerstein

    Es folgten in rascher Folge Besitzwechsel bis es 1865 Otto Daublewsky, Freiherr von Sterneck erwarb, dessen Familie es noch heute besitzt.

    Dann wird es langsam schlimmer. Bei den tiefen Auswaschungen in der Wegmitte schieben wir erst. Als aber die Mücken im Formationsflug zum Angriff ansetzen, steigen wir auf und lassen rollen. Am Ende ist ja Platz genug zum Abbremsen wenn man die Straße wieder erreicht. ;)

    Ah die heikle Stelle hatten wir eh passiert. :idee: Und schwupps sind wir wieder am See und rollen gemütlich am Nordufer retour. Zwischendurch fallen vereinzelt Tröpfen von oben, aber der große Regen bleibt aus.


    Zurück in Velden gehen wir gleich Abendessen, ist ja schon 17 Uhr. Als wir wieder bei der Pension sind, sind doch noch 53 km zusammen gekommen. :gg:


    Als um 19 Uhr der Himmel noch einmal aufreißt, hechten wir zum Auto und fahren noch kurz zur Burgruine Leonstein, aber bis wir den optimalen Fotopunkt erreichen, schiebt sich eine Wolke vor die Sonne. Diese Seite der Burg bekommt nur am Abend Sonne, deswegen die späte Stunde.


    Wieder in Velden parken wir kurz um noch ein Eis to go zu essen. So schlendern wir damit am See entlang. Vor dem Schloss malt ein Künstler mir Spühdosen, Folie und Papier futuristische Welten. Wir schauen zu wie das Bild entsteht und als der fertig ist kauf ich es. Da die Farbe noch feucht ist, pappt er mit Klebeband einen Griff dran, damit man es bequem transportieren kann. Cool.


    :GN:
    Wetter: teils bedeckt 28°


    Tag 08 Auf dem Kreuzzug

  • Wir löhnen den Eintritt von je 16,50€ und gehen schnurrstracks zu dem Büchersaal.

    Sehr schön, sehr schön, wirklich sehr sehr schön. ;;NiCKi;:



    Einzig für mich grossartig sind die Obstnachbildungen aus Wachs, zum Teil von Sorten,

    :nw:


    Burgruine Finstergrün

    In die Gebäude geht es nur mit Führung, durch die Höfe kann man so durchgehen.

    Ganz nettes Teil


    offiziell 52 Kehren und zweimal 2000 Meter Pässe

    Mit dem Auto ja, mit dem Rad nur im Kofferraum.

  • Einzig für mich grossartig sind die Obstnachbildungen aus Wachs, zum Teil von Sorten,

    :nw:

    Mit dem Auto ja, mit dem Rad nur im Kofferraum.

    :thumbup: ;;NiCKi;: Nur so kommt das für uns auch in Frage.


    zeig mal, bin neugierig ;_:HuEPF;;.


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