Österreich 2023 - ich bin dann mal weg...

  • nehmen noch ein Schloss mit

    oben angekommen, hat einer das Schloss geklaut

    Tja, da ist euch beim zweiten wohl jemand zuvorgekommen :p

    Da hat wohl der Breitengrad nicht gepasst, Zahlendreher :ohje: :ohje:

    :ohje: ;:FeEl2;.

    Hof Emilie

    hübsch idyllisch - ich glaub, ein Bild davon hab ich zumindest schon gesehen. Vermutlich hier irgendwo :gg:

  • Wenn Markus Kofler jetzt noch um die Ecke gekommen wäre, wäre es es perfekt gewesen. :D

    Ja das wäre klasse, dazu müsste man im September wieder kommen.

    Tja, da ist euch beim zweiten wohl jemand zuvorgekommen :p

    :EEK: Stimmt das könnte sein. ;haha_

    hübsch idyllisch - ich glaub, ein Bild davon hab ich zumindest schon gesehen. Vermutlich hier irgendwo

    :thumbup: Ja ist wirklich idyllisch dort oben.

    Klasse Fotos, klasse Wetter, Gruber, Bergretter ;haha_ :clab: :clab: :clab: ;ws108;

    :thumbup:

  • Tag 02 Von Aich nach Steinach im Ennstal


    Heute geht es wieder aufs Rad, relativ eben, dafür längere Strecke. Das mit dem flach ist so eine Sache.


    Wir fahren wieder an der Enns entlang um das verschwundene Schloss von gestern zu finden, wir waren 100 Meter dran vorbei gefahren. :ohje:


    Das also ist Schloss Thannegg, inzwischen ein Schlosshotel.


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    Erstmals 1150 urkundlich erwähnt.

    Die Herren von Wildon, Truchsess der Steirer Herzöge, belehnten Anfang des 14. Jh. Eckbert von Thann mit Gütern in der Sölk.

    Dieser gab es als Afterlehen an Amelreich von Sankt Michael. Dessen Witwe verkaufte es an den Bischof von Chiemsee, unter Verzicht der Lehnshoheit des Eckbert von Thanns.

    1369 erscheint ein Richter aus Admont als Besitzer des bereits Thanneck genannten Schlosses.

    1529 verkaufte der Bischof von Chiemsee das Schloss an Bartholomäus von Moosheim um die Türkensteuer bezahlen zu können. Dessen Enkel Benedikt erweiterte den Bau um zwei Seitenflügel und legte den Pfarrhof an.

    Die Kosten dieser Erweiterung und die Missernten durch die Unwetter zwischen 1567 und 1580 führten zum finanziellen Niedergang der Moosheimer und so wurde Thannegg 1599 erst an Johanna von Rorbac verpfändetet und später an Achatz Hagen zu Niederdorf verkauft, der den Kaufpreis aber nicht bezahlen konnte.

    1642 endgültig an den Gröbminger Bürger Franz Schörkhmayr verkauft, als sie im Zuge der Gegenreformation das Land verlassen mussten.

    1671 verkauft an Graf Peter Bonaventura von Crollolanza.

    1777 an Karl Graf von Stainach, 1810 an Alois Graf Khuenburg und 1819 erwarb es Franz Ritter von Friedau und es folgten weitere Besitzer.

    1911 an die Gemeinde Michaelerberg und als Armenhaus verwendet. 1941 teilweise abgetragen.

    1984/85 kauften Ernst und Gerlinde Schrempf die Ruine und verwandelten es in ein Schlosshotel. Bei Grabungsarbeiten kam der alte Tiefkeller mit Gewölbe und originale Steinboden von 1150 zum Vorschein.


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    Als wir die Enns queren wollen, fehlt die Brücke, also wieder einen Kilometer zurück zur nächsten Straße.


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    Fehlt nur noch der Röhrende Hirsch. ;)


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    Wir wechseln die Flussseite erneut und erreichen Schloss Gstatt, mal nicht auf einen Hügel gelegen.

    Die Anfänge des Gutes liegen im Dunkel der Geschichte. 1170 war es im Besitz des Benediktinerstiftes Admont.

    Ab 1394 als Herrschaft Gstatt Verwaltungssitz der Stiftsgüter im Ennstal.

    1533 wegen der Türkensteuer an den Verwalter Andreas von Stainach verpfändet.

    1573 wieder an das Stift und zwischen 1723 und 1726 im Stil des Barock umgebaut und um ein Stockwerk erhöht.

    1892 werden Schloss und Herrschaft an Graf Charles Francois Bardeau verkauft.

    1929 wird die Herrschaft mit 10.000 ha und den Gerichtsbezirken Gröbming, Irdning und Schladming zwangsversteigert an Graf Hieronymus Colloredo-Mannsfeld, dessen Nachkommen es noch heute besitzen.

    1937 nach einem Brand wieder aufgebaut.


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    In Öblarn wechseln wir erneut die Flussseite und werden ganz ohne Burg genötigt einen Berg hoch zu fahren.


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    In der Mitte des Bildes rechts vom Berg Grimming liegt der Ort Pürgg mit der Johanniskapelle.


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    Es wird angenommen das die Johanniskapelle der letzte Rest der einstigen Burg (Pfalz) der Traungauer aus der Line der Otakare ist. Vermutlich wurde die Burg von den Eppensteiner Grafen erbaut, die die Grafschaft im Ennstal wohl zusammen mit der Mark an der Mur 970 erworben hatten. Die 1230 aufgegebene Burg war ihr zweiter wichtige Sitz von der sie 1012 das Herzogtum Kärnten erwarben.

    Mit dem Aussterben der Eppensteiner 1122 ging ihr Besitz in der heutigen Steiermark und ihre Rot/Weiße Lehnsfahne, die heutige Bundesflagge Österreichs, an die Otokare, Kärnten an die Spannheimer.

    Aus ihrem Territorium, der Markgrafschaft, seit 1180 Herzogtum, das in verändernder Ausdehnung bis 1918 bestand, entstand das Bundesland Steiermark.


    Oben auf dem Hügel erreichen wir die Versuchsstation Schloss Gumpenstein. Man darf sie nicht queren, man darf aber zum Schloss, aber nur über den steilen Fußweg den Berg hinauf. :wut1: Da hätten wir uns einen Teil des Hügels sparen können.


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    Ende des 14. Jh. schenkte Herzog Albrecht III. den ursprünglich Hof zusammen mit anderen Gütern im Donnersbachtal der Kartause Gaming, die den Hof als Klosterlehen vergaben.

    Den Freiherren von Hofmann gelang es das Lehen in Eigenbesitz umzuwandeln.

    Ihnen folgte 1616 Moritz von Stainach der den hier sitzenden Bauern entschädigte und es in einen Edelsitz in seiner heutigen Form umwandelte. 1629 musste er das Anwesen an Georg Welser, Verwalter des Schlosses Donnersbach, verkaufen, da die Baukosten seinen finanziellen Möglichkeiten überstiegen hatten.

    Ab 1651 durfte Georg Welser sich Freiherr von und zu Welserhaimb und Gumpenstein nennen.

    1789 verkauften die Welser die Herrschaft an Josef Bublay, Ende des 19. Jh. wurde das Schloss im tudorgotischen Stil umgebaut und seit 1945 ist es in Staatsbesitz.

    1954 wurde es renoviert und wird seit dem als Bundesversuchsanstalt für alpenländische Landwirtschaft genutzt.


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    Von hier oben sieht man schon unser nächstes Ziel, das Jagdschloss Falkenburg, inzwischen ein Kloster.


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    1615 von Hans Praunfalk als Jagdschloss errichtet.

    1711 schenkte es Sigismund Friedrich Baron von Welsersheimb auf Wunsch seiner verstorbenen Frau den Kapuzinern und ließ es zu einem Kloster umbauen.

    1718 wurde die Klosterkirche geweiht.

    Der Baron wohnte noch einige Jahre im Kloster, in seinen Räumen ist seit dem 19. Jh. die Klosterbibliothek.

    1777 fast vollständig angebrannt und wieder aufgebaut.

    Es gehört noch immer den Kapuzinern.


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    Von hier noch einmal der Blick auf Pürgg, in der Bildmitte sieht man Schloss Trautenfels.


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    Fortsetzung folgt ...


  • Auf der anderen Seite des Hügel von der Falkenburg liegt das Hotel Herbrechter von den Bergrettern, Schlosshotel&Golf Resort Pichlarn.


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    Diese Woche gibt es Zimmer ab 300€.

    Immerhin ein stilvolle Erweiterung des eigentlichen Schlosses, welches links die ersten zwei Türme sind auch wenn der Denkmalschutz sicherlich eine andere Meinung dazu haben wird.


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    1074 erstmals urkundlich erwähnt, der ursprüngliche Hof an dieser Stelle wird wohl um 1009 errichtet und war das Stammhaus der Herren von Püchlern.

    1153 schenkt Leo der Edle von Püchlarn dem Stift Admont seine Güter, den Hof dürfte er aber behalten haben. Nach dem Aussterben der Familie fiel er als erledigtes Lehen an das Erzstift Salzburg zurück.

    1340 wurde der Hof dem Pfarrer von Irdning geschenkt, der ihn gegen Güter im Donnersbachtal der Familie Ehrenfels eintauschte.

    Der Hof wechselte mehrfach den Besitzer wobei er auch geteilt wurde.

    1400 kann Hans Kainacher, der Pfleger von Wolkenstein, die Teile wieder in einer Hand vereinigen und baute ihn zu einem Edelsitz aus.

    1551 verkauft an die Herren von Stainach. Sie bauten das Schloss aus und gaben ihn seine heutige Gestalt mit den zwei typischen Rundtürmen.

    1605 konnte Veit Rudolf von Stainach den durch Erbteilung aufgesplitterten Besitz durch Aufnahme von hohen Krediten wieder in einer Hand vereinigen.

    1666 durch Heirat an an Graf von Welserheim in dessen Familie es bis 1790 blieb.

    1812 durch Heirat an den k. k. Hauptmann Josef Mondel, von dem es 1823 Josef Graf Sprinzenstein übernahm.

    Über Anton Kogler (1845) und Eduard Lugano (1855) kam es 1879 an den Othmar Graf Lemberg.

    1939 verkauft an Erich Schicht der daraus eine Pension machte.

    1972 wurde daraus durch Anbauten ein Golfhotel.

    Seit 2021 gehört es der Familie Imlauer.


    Wir stellen die Räder ab und nehmen Platz im Cafe


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    und bestellen Lunch, Apfelstrudel und Pichlarntorte als Nachtisch. Ein Fehler, da müssen wir noch einmal hin. ;:HmmH__ ;:HmmH__


    Wir quatschen noch eine Weile mit dem Porter, dann kommen wir endlich los.


    Schloss Eigen, kann man mieten für "kleines" Geld, es ist eine Jugendherberge.


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    Als wehrhafter Hof um 1200 entstanden und im Besitz niederen Adels die sich zum teil von Aigen nannten.

    1437 durch Heirat an Veit Putterer, landesfürstlicher Pfleger der Herrschaft Wolkenstein. Es blieb bis 1929 im Besitz der Putterer, die 1729 in den Grafenstand erhoben wurden, und erhielt deren Namen.

    Im 16. Jh. erfolgte der Ausbau zum Schloss.

    In den Bauernunruhen von 1739 entging die Gräfin der Vertreibung.

    1756 als baufällig beschrieben und durch einen Brand beschädigt, der Turm wird abgetragen.

    1829 verkauft an Franz Ritter von Friedau. Es folgen weitere Besitzwechsel, das Schloss verfällt, die vier Wehrtürme, die Wehrmauern und Graben verschwinden.

    1905 erwirbt Johann Keller die Anlage und baut sie wieder auf und betreibt es als Fremdenpension.

    Heute im Besitz der Familie Dornbusch die eine hier eine Jugendherberge betreibt.


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    Wir queren wieder die Enns und schauen uns Burgruine Wolkenstein von unten an. Essen und Quatschen hat zuviel Zeit gekostet und zudem fehlt uns die Motivation für einen erneuten Berg.


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    Rechts am Wegesrand kommt Schloss Friedstein in den Blick.


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    Im 12. Jh. hat hier an Stelle des Schlosses ein wehrhafter Hof gestanden, den 1355 Agnes die Frodmacherin an Valtin von Stainach übergab.

    Die Stainacher bevorzugten aber ihre Wehrbauten in Stainach und der Hof verfiel.

    Friedrich von Stainach ließ zwischen 1595 und 1613 das heutige Schloss von Grund auf neu errichten, deren Bastionen aber heute längst verschwunden sind.

    Die nötigen Geldmittel für den Schlossbau brachte seine 1. Frau Frau Katharina von Racknitz mit in die Ehe.

    Seine 2. Frau wurde von einer einstürzenden Zimmerdecke in Steyr erschlagen.

    1620 ging das Schloss im Erbgang an seine 3. Frau Sibilla, geborene von Herberstein die die Herrschaft 1626 an Karl Graf Saurau verkaufte.

    1664 flüchtete sich sein Bruder Wolf Rudolf Saurau vor den Türken hierher.

    Da sich Franz Josef Graf Saurau, Minister unter Kaiser Franz I., vorwiegend in Wien aufhielt, verkaufte er 1811 die Herrschaft an Martin Leonhard von Linner.

    Über Johann Nepomuk Eysel (1812), Johann Ludwig Graf Sprinzenstein (1822), Karl, dann August Noë von Nordberg (1841), Friedrich Graf von Fünfkirchen (1860), Fürst Adolf Wrede (1872) kam 1875 die Herrschaft an Fürstin Maria Hohenlohe-Schillingfürst, deren Nachkommen das Schloss heute noch besitzen.


    Dann heißt es kräftig kurbeln, aber immerhin gibt es dann gleich drei Ansitze.


    Haus Sonnhof


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    Das Spechtengut genannte Gut war seit 1602 im Besitz der Familie Specht.

    Nach deren Aussterben im Mannesstamm 1870 durch Heirat an Simon Stangl.

    Nach einem Brand um 1900 verkauft an Ferdinand Reichsritter von Pantz, der die Gebäude in der heutigen Form errichtet.

    Nach 1945 erwirbt Dr. Richard Harmer aus Spillern (Greifenstein) das Anwesen.

    Heute gehört es ohne die dazugehörende Landwirtschaft der Familie Eckhart.


    Gegenüber liegt die im 12. Jh. von den Herren von Grauscharn errichtete Ruine Ober-Stainach, die älteste der drei Wehrbauten in Stainach, die auf Grund von Erbteilungen der kinderreichen Familie Stainach notwendig wurden. Man sieht es der Ruine nicht an, aber der Grundriss und die Abmessungen ähneln dem des gleich großen Schloss Trautenfels.


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    AT0253 Schloss Unterstainach Vischer 1681.jpg

    links Schloss Unter Stainach und oben rechts Schloss Oberstainach


    und das Schloss Stainach, was man nur als Zaungast sehen kann.


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    Fortsetzung folgt ....

  • Der weitere Weg ist erst einmal nicht erbaulich, Radweg oberhalb der Bundesstraße. X(


    Vorbei am ehemaligen Zehntspeicher von Haus Meierhof


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    erreichen wir Schloss Trautenfels, oben auf dem Schlossberg.


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    Seit dem 9. Jh. im Besitz der Grafen im Ennstal auf Burg Grauscharn, die 1230 aufgegeben wurde. Damals wurde es Neuhaus genannt.

    1267 erhob sich der steirische Adel gegen die böhmische Fremdherrschaft und Neuhaus kommt an König Rudolf von Habsburg.

    1281 erhält Otto von Liechtenstein, der Sohn des Minnesängers Ulrich von Liechtenstein das Lehen Neuhaus.

    1282 ging es durch Gebietstausch an das Erzstifts Salzburg. Während der Fehde der Salzburger mit dem Herzog Albrecht I. 1289 vom Abt von Admont im Handstreich erobert und zerstört.

    Anschließend kam die Burg in landesfürstliche Hand und wurde wieder aufgebaut und zusammen mit Burg Wolkenstein durch einen Pfleger verwaltet und nun Schloss Neuhaus genannt.

    Mitte des 15. Jh. als freies Eigen an den Pfleger Wolfgang Praun. Als er den König von Ungarn unterstützte wurde ihm die Burg 1490 entzogen.

    Ihm folgten die Hofmann von Grünbühel, das Schloss ausbauten.

    1594 zum Ausgleich von Schulden an die Freiherren von Praunfalk zu Neuhaus.

    1628 verfügte Kaiser Ferdinand II., das alle Protestanten das Land verlassen und ihren Besitz verkaufen oder konvertieren mussten.

    1652 verkauft an Alexander Schifer Freiherr von Feyling, der neben dem Schloss eine Gewehrfabrik erbaut.

    1664 verkauft an den steirische Landeshauptmann Graf Siegmund Friedrich von Trauttmansdorff (1623–1675), der es zwischen 1670 und 1672 in seiner heutigen Form im Barockstil umbauen ließ, die fünf Basteien errichtet und es Trautenfels nennt.

    1684 im Erbgang an Feldmarschalleutnant Siegmund Joachim Graf Trauttmansdorff.

    1815 wegen Überschuldung versteigert.

    Nach mehreren Besitzwechsel 1878 an Josef Graf Lamberg, der mit der Tochter des Waffenproduzenten Josef Werndl verheiratet war und dadurch die Mittel zum großzügigen Umbau erhielt.

    Seine Witwe musste es 1942 an die Deutsche Reichspost verkaufen.

    1959 schenkte es der Staat Österreich als Rechtsnachfolger der Post demSteirischen Jugendherbergswerk.

    1983 an die Gemeinde Pürgg-Trautenfels, die es an den Verein Verein Schloss Trautenfels verpachtet.

    Umbau und die Revitalisierung für die museale Nutzung zwischen 1988 bis 1992.


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    Oben vom Schlossbergn kann man fast alle Schlösser, die wir angefahren sind, noch einmal sehen,


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    Schloss Gumpenstein


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    Schloss Pichlarn



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    Schloss Stainach


    Westlich von Trautenfels gibt es noch eine ev. Kirchenruine. Auf dem Weg dorthin passiert ein Malheur. Wir scheuchen ein schwarze Schlange auf, die mir voll unters Rad "läuft". :EEK: :traen: Ob sie es überlebt hat? :nw:

    Auf dem Rückweg lag da jedenfalls nichts und die Böschung war hoch und steil.


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    1575 ließ Ferdinand Freiherr von Grünbühel und Strechau von Burg Strechau hier eine evangelische Kirche errichten. Im Zuge der Gegenreformation wurden die Protestanten vertrieben oder zum Konvertieren gezwungen.

    Am 15.11.1599 erreichten 800 Söldner der Religionreformationskommission Neuhaus plünderten und steckten die Kirche und das Mesnerhaus in Brand, wozu sie berechtigte waren.

    Zwei Tage später wurden die Ruinen abgerissen.


    Wir rollen den Berg runter zurück nach Trautenfels und können nun ein Stück den Ennsradweg zurück zu unseren Bauenhof folgen. Als dieser in Öblarn wieder den Hang hoch führt, ignorieren wir das und folgen lieber der kaum befahrenen Straße mit 35 kmh Bergab. ;)


    In Öblarn hoch ein Foto vom herrschaftlichen Amtshaus


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    und von dort entlang der Enns zurück zum Bauernhof.


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    Check, Schloss Thannegg ist noch immer da. ;)


    Nach 90km sind wir wieder zurück und das sollen laut App die gleichen Höhenmeter gewesen sein wie gestern. :nw:


    :GN: sonnig 30°




    Tag 03 Auf dem Dach der Welt

  • den steilen Fußweg den Berg hinauf. :wut1:

    :gg: :gg: :gg:



    des eigentlichen Schlosses

    Was ja nicht übel aussieht.



    Wir stellen die Räder ab und nehmen Platz im Cafe.

    Schön, schön. Wäre mir jetzt aber schon wieder zu clean. Da fühle ich mich nicht wohl.



    Apfelstrudel

    Als wenig Kuchen uä Esser, ist das aber mein Ding. Wenn es ein Guter ist. :ess:



    Schloss Eigen, kann man mieten für "kleines" Geld.

    ???? :.KnEEt;;



    Essen und Quatschen hat zuviel Zeit gekostet

    Alter Falter, noch so eine Trödeltruppe.



    erreichen wir Schloss Trautenfels, oben auf dem Schlossberg.

    Sieht irgendwie komisch aus. Nicht stimmig. :nw:


    Als aufmerksamer Leser Bilder Gucker, sehe ich da ein doppeltes Foto.

    Das ist immer gut zu erwähnen, da sieht der Berichterstatter, dass man aufpasst.



    Wir scheuchen ein schwarze Schlange, die mir voll unters Rad "läuft". :EEK: :traen: Ob sie es überlebt hat? :nw:

    Schlange oder Katze ? Oder schlanke Katze ?


    Hier bin ich mal wieder froh, dass diesen Bericht nicht die Betty schreibt.

    Bei den vielen Häusern an einem Tag würden das 289 Seiten werden.

    Wer hat wann mit wem und warum vor allem wie lange dort gelebt. Wie hieß sein Hund und oder seine Katze.

    Welcher Koch hatte den besten Kuchen zu welchem Geburtstag gebacken . . . . . . . . . . . .

  • ???? :.KnEEt;;

    Jugendgästehaus

    Alter Falter, noch so eine Trödeltruppe.

    War interessant. Unter anderen erzählte er etwas über die PV Anlange des Schlosses und den Pilzbefall an den Wurzeln der Eschen, was dazu führt, das die irgendwann einfach umfallen.

    Als aufmerksamer Leser Bilder Gucker, sehe ich da ein doppeltes Foto.

    Das ist immer gut zu erwähnen, da sieht der Berichterstatter, dass man aufpasst.

    Danke, gelöscht.

    Bei den vielen Häusern an einem Tag würden das 289 Seiten werden.

    Wer hat wann mit wem und warum vor allem wie lange dort gelebt. Wie hieß sein Hund und oder seine Katze.

    Welcher Koch hatte den besten Kuchen zu welchem Geburtstag gebacken . . . . . . . . . . . .

    Dafür habe ich jetzt keine Zeit.


    Kannst Du aber demnächst hier nachlesen: Burgen, Schlösser und Ansitze in Austria

  • Hier bin ich mal wieder froh, dass diesen Bericht nicht die Betty schreibt.

    Bei den vielen Häusern an einem Tag würden das 289 Seiten werden.

    Du meinst, Ulli kann das nicht? Dagegen fasse ich mich meist kurz. :D :D :D



    @ Ulli: in der Gegend kommt man wenigstens an die Schlösser ran. Ich merke immer mehr, dass das in den alten BL oft keinen Spaß macht. :wut1:

  • das verschwundene Schloss von gestern zu finden

    Es wurde wieder zurückgebracht, darum konntet ihr es gestern nur nicht sehen. ;) ;)

    fehlt die Brücke

    Dafür hat er die Brücke mitgenommen. ;haha_ ;haha_

    Alter Falter, noch so eine Trödeltruppe.

    Aber sie machen keine Selfies.

    Bei den vielen Häusern an einem Tag würden das 289 Seiten werden.

    :lach: :lach:


    Sehr schöne Bilder. :!! :!!

  • Schlange oder Katze ?

    Schlange!

    dass das in den alten BL oft keinen Spaß macht. :wut1:

    Mit dem Rad geht es meistens.

    Es wurde wieder zurückgebracht,

    :thumbup:

    Dafür hat er die Brücke mitgenommen. ;haha_ ;haha_

    ;haha_

    Aber sie machen keine Selfies.

    :thumbup: sehr selten

    Sehr schöne Bilder. :!! :!!

    Danke.

    Dagegen fasse ich mich meist kurz. :D :D :D

    Das geht? :schweg;

    Das gibt es. :gg:

  • Mit dem Rad geht es meistens.

    Nicht mal zu Fuß. Überall Warnschilder und Kameraüberwachung. Dazu unüberwindbare hecken. Das geht bei einigen höchstens, wenn kein Laub an den Sträuchern ist.

  • Tag 03 Auf dem Dach der Welt ;)

    Heute haben wir einen Termin. Um einen Platz in der Dachsteingondel zu bekommen, muss man zuvor die Hin-und Rückfahrt reservieren. Dem Wetterbericht nach, sollte es Montag sonnig sein, also Montag.
    8:30 Uhr war der späteste Termin für die Bergfahrt der noch frei war- Keine Ahnung wieviel Zeit man oben benötigt, Talfahrt für 14:45 Uhr gebucht.


    Nächtigt man in einer Unterkunft, die die Sommercard beigetreten ist, ist die Gondelfahrt gratis, wenn nicht kostet es 55€.

    Unsere Unterkunft gibt keine Sommercard aus, daher also der günstige Übernachtungspreis. :idee:


    Da ich die Reservierung schon hatte, konnte ich die Tickets nur vor Ort kaufen. Die Straße dort hoch kostet schlappe 20€ Maut. Fährt man Gondel, muß man auf der Bergstation die Mautkarte entwerten, dann muss man die Maut nicht bezahlen.

    Parken ist frei, :thumbup:


    Um 08:15 kommen wir nach 45 Minuten Fahrt oben auf dem Parkplatz an, man muss nicht meinen, das wir die ersten waren. Das kann ja später am Tag lustig sein. Egal wir können dennoch in der 2. Reihe parken. :thumbup:


    Ich kauf noch die Tickets und pünktlich um 08:33 Uhr können wir rein in die Talstation.


    Es gibt auch Open Air Gondel, kann man nicht reservieren, man muss einfach Glück haben.


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    Spektakulär ist die Ankunft, man meint die Gondel kracht gegen den Felsen. :EEK:


    Direkt an der Bergstation ist der Skywalk, das Glas ist so zerkratzt, das es Blickdicht ist.


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    Der richtige Skywalk ist hier:


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    Das ist ein Klettersteig und dort gibt es auch eine "Brücke" aber ohne Boden, nur zwei Halteseile über die Schlucht.


    Kommen wir zur Hängebrücke zu der Treppe ins Nichts, von oben wenig spektakulär.


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    Aber um dorthin zu kommen muss man diesen rutschigen Geröllhang runter.


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    Das in dem Rolltreppentunnel rechts noch eine Treppe ist, merken wir erst auf dem Rückweg.


    Die Hängebrücke


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    Die Treppe


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    Das Edelweiss???


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  • Die Felsnasen dort im Hintergrund sind die Dirndels :ohje:


    Die Treppe


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    Nein es gibt kein Bild von mir unten. Es hat mir schon gereicht das Posing der beiden Damen vor uns ertragen zu müssen.

    Verlassen tut man die Brücke durch den Eispalast, nettes Gimmick.


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    Und jetzt nicht denken, das ist geschenkt, der"Spaß" kosten 10€ pro Nase, also mit Gondelfahrt zusammen 55€.


    Wo waren wir überhaupt? Ach ja auf dem Dachstein. :gg:


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    Zwischen den beiden Dachsteinen ist noch eine Hütte, da pilgern die alle hin. Bei dem mühsam Laufen in dem Schnee, wie durch losen Sand, für mich ein Nogo.


    Wir kämpfen uns aber zum Gjaidkar durch.

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    Schaut vom weiten zwar nicht so, erinnert mich aber ein bisschen an den Aufstieg von Angels Landing, da man den linken Grad hochsteigt.


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    Aber ab hier wird es wieder etwas breiter und steiler, da kehren wir um.


    Noch ein Bild vom Schladminggletschersee


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    dann fragen wir ob wir schon wieder runter können. Kein Problem, Mautkarten entwerten und es geht in der Open Kabine nach unten, einen Platz oben bekommen wir aber nicht.


    Unten wollte ich dann noch zu einer Burgruine bei Ramsau, vor der kaum noch sichtbare Mauern existieren.
    Inzwischen auch der Pfad nicht mehr, wegen Baumfällarbeiten, jedenfalls nicht von unserem Parkplatz aus. Man muss wohl von dem Hof auf der anderen Seite kommen.

    Dann halt nicht. :nw:


    Die Burg hat eine kurze aber heftige Geschichte.

    1278 wurde sie von den Goldeggern, Gefolgsleuten des Erzbischof von Salzburg, ohne Erlaubnis der steirischen Landesfürsten errichtet. Daher wurde sie vom Herzog Albrecht auch gleich nach ihrer Fertigstellung angegriffen und eingenommen. Daraufhin wurde 1286 ein Schiedsgericht unter König Rudolf von Habsburg angerufen, der 1288 entschied, sie fällt an Herzog Albrecht.


    Der Erzbischof von Salzburg erkannte das Urteil nicht an und fiel mit Truppen ins Ennstal ein, und eroberte und zerstörte die Burg. Darauf hin zog der Herzog von der Steiermark gegen ihn und zwang den Erzbischof, das Ennstal wieder zu räumen.


    Im Friedensschluss von 1290 wurde festgelegt, das der Erzbischof die Burgen Ennstal und Statteneck wieder aufbauen, aber Burg Waxeneck behalten durfte. Damit war diesmal der Herzog nicht einverstanden und es kam zum erneuten Krieg.


    Im folgenden Friedensschluss wurde festgelegt, das Statteneck nicht wieder aufgebaut werden durfte, das Land jedoch an Salzburg fiel.


    Es gibt dann auch hier die Sage, das die Burg mit einem unterirdischen Tunnel mit der Burg Säusenstein in Schladming verbunden gewesen seinen soll. Sehr unglaubwürdig, denn dazu müsste man von der 1000 Meter liegen Burg Statteneck 500 Meter runter ins Ennstal, 2 km unter dem Talboden hindurch und dann wieder hoch auf 800 Meter wo Säusenstein liegt. In der Mitte müsste der Abraum also 1 km nach Norden und dann 600 Meter nach oben geschafft werden, noch heute eine Herausforderung, im Mittelalter unmöglich.


    Wir fahren weiter zu zwei weiteren Bergretterlocations. Die eine ist eher traurig, dort passierte er Unfall mit Markus Kofflers Mutter, der Trutstein, ein Naturdenkmal.


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    Mangels Parkplatz halte ich mitten auf der Straße, da sie ja angeblich wegen Unwetterschäden gesperrt ist.

    Denkste, über Birnberg kann man weiter fahren.


    Bei der zweiten Location entscheidet sich das Navi für die falsche Straße, die alte Pass Stein Straße zum Salzastausee.


    Not bad, hier gibt es direkt an der Straße eine menge Wasserfälle. :EEK:


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    P4140047.jpg


    Dann geht man durch einen langen Tunnel und landet am See.


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    Mit dem Auto geht es hier nicht mehr durch, aber mit dem Rad schon. Vielleicht schaffen wir das ja noch.

    Das war der angenehme Teil mit den Salzafällen. :wut1: :wut1:


    .... Fortsetzung folgt ...


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