Downtown LA - Olvera Street
An der Union Station sind wir raus. Hier in der Gegend liegen die Ursprünge L.A.s, die ersten Siedlungen aus dem Jahr 1781. Dementsprechend gibt's hier auch eine Kirche, La Iglesia de Nuestra Señora la Reina de Los Angeles.
Auf dem Platz vor der Kirche wimmelte es von Schulklassen, alle Schüler mit irgendwelchen Zetteln in der Hand und wie wild auf dem Platz hin- und herwimmelnd, Inschriften lesend und eifrig Notizen machen. Und da kamen die her, aus diesen Schulbussen:
Wir sind auch ein wenig hin- und hergewimmelt, zuerst in die Olvera Street, der, wenn ich das richtig verstanden habe, älteste noch erhaltene Teil L.A.s.
Ganz nett, aber Wetter war immer noch Mist. Gekauft haben wir nix. Was will ich mit solchen Masken. Die blöden $-1-Münzen waren wir also immer noch nicht los. Ob wir die je loswerden? Not a problem (wie Parker Lewis sagen würde). Wir erspähten nämlich ein U.S. Post Office.
Die werden die blöden Münzen ja wohl nehmen. Sind schließlich von der Regierung herausgegebene Münzen und der USPS ist eine Regierungsbehörde. Wenn die die nicht nehmen... Und Briefmarken brauchten wir auch noch ein paar.
Die haben sie auch genommen. Sogar ohne blöd zu schauen. Wahrscheinlich tauchen da dauernd Touristen auf, die in der Metro diese Münzen bekommen haben.
Dann sind wir einfach ein wenig durch Downtown spaziert und haben Häuser angeschaut.
City Hall:
Walt Disney Concert Hall:
Die obligatorischen Hochhäuser:
Und irgendeinen Brunnen:
Ist schon nicht uninteressant hier. In einer Straße lauter geleckte Bürohochhäuser und dann eine Straße weiter irgendwelche heruntergekommene Bruchbuden...
An Angels Flight sind wir auch vorbeigekommen, aber damit gefahren sind wir natürlich nicht.
Das faszinierende an Downtown L.A. ist, dass es aus mehreren Distrikten besteht, die ziemlich unterschiedlich aussehen und so klein sind, dass man fast schon von einem Schritt auf den anderen in einer ganz anderen Welt steht. Auch innerhalb der Distrikte gibt es große Unterschiede. Nur ein Beispiel: Im Jewelry Distict kamen wir zuerst an riesigen noblen Schmuckläden vorbei, vor jedem Laden ein Haufen Security und vor jedem zweiten ein gepanzertes Fahrzeug.
Aber schon eine Straße weiter, doch immer noch im selben Distrikt, war da nix mehr mit Nobelläden, sondern lauter Ramschläden, wo die Ware eher nach Diebesgut und Hehlerware aussah.
So, jetzt ist aber langsam Zeit was zu Essen zu besorgen. Also auf zum Grand Central Market.
Noch schnell zwei Impressionen vom Weg dahin:
Und schon waren wir da:
So schaut's da aus. Zu Futtern gibt es da hauptsächlich asiatisch und mexikanisch. Und zwar ziemlich gute Sachen. Nicht so ein Zeug wie in den einschlägigen Ketten. Da fällt die Entscheidung schwer.