18. Tag - Di. 31.12.91
Auf der Weiterfahrt haben wir wunderbare Ausblicke über den Lake Manyara und die umliegenden Ebenen. Von einer Kante des Rift Valley haben wir einen schönen Blick auf den See und den Manyara Park.
Der Lake Manyara liegt im kleinsten National Park Tansania's und steht unter Schutz. Er ist Heimat unzähliger Flamingos, denn hier gibt es Sodawasser.
Und es gibt die berühmten Baum-kletternden Löwen. Warum sie das tun, weiß auch die Wissenschaft nicht.
Aber auch die hochgiftige "Grüne Mamba" ist hier zu Hause.
In Mto Wa Mbu können wir noch einige Souvenirs erwerben, sei es in bar oder im Tausch gegen T-Shirts, Turnschuhe oder Jeans.
Hier gibt es einen blühenden Markt und ein buntes Völkergemisch. Man soll mehr als 100 Sprachen hören können. Und es gibt extrem viele Sprachen in Afrika.
Mto Wa Mbu heißt übersetzt "Moskitofluss".
Hier wäre trotz Truck-Bewachung beinahe mein Rucksack mit den Kameras von einem Einheimischen gestohlen worden. Er steigt auf den Truck und will zugreifen. Gottseidank kann Steve dies aber rechtzeitig verhindern.
Unsere Tour führt uns durch einige Dörfer und Märkte, bevor wir Arusha erreichen.
Auf dem Markt wird eingekauft, denn hier verkaufen die Bauern der Umgebung ihr Obst und Gemüse. Die Umgebung der großen Industriestadt wird durch die fruchtbare Erde auch der "Garten Tansania"s" genannt.
In einem Café können wir uns laben.
Arusha wurde 1899 in der Kolonialzeit als deutsche Garnison gegründet und ist eine sehr schnell wachsende Stadt (heute, 1991, 120.000 Einwohner).
Campiert wird am Lake Duluti, einem kleinen, idyllisch gelegenen See.
Es sind sogar warme Duschen vorhanden. Ein Spaziergang von einer Stunde um den See herum rundet den Tag ab.
In einer kleinen Bar wird ausgiebig ins neue Jahr gefeiert.