Auf in den Süden - 1000 km durch Kärnten

  • Dienstag 17.08. Wir wechseln erneut den Fluss

    upps, den hatte ich ja glatt vergessen ;)


    Läuft hier ein Wettbewerb von dem ich noch nichts weiß :aetsch2:


    Welcher RB braucht am längsten bis zur Fertigstellung :gg:  


    Was gibt es zu gewinnen ?( , Waschmaschine :nw:



    der Pilgerort für Selfiejünger? :gg:

    :EEK:  ;haha_

    ist da denn wenigstens auch eine eine Abruchkante zum Abstürzen ?(

    Colorado, Wyoming, Montana, South Dakota, North Dakota, Idaho, Utah, Nebraska, Kansas, Oklahoma, Texas, Minnesota, Iowa, Illinois, Missouri, Wisconsin, Michigan, Indiana

  • upps, den hatte ich ja glatt vergessen

    Ich nicht, nur keine Zeit, ich liege Hoffungslos zurück.

    Welcher RB braucht am längsten bis zur Fertigstellung :gg:

    ;haha_

    Was gibt es zu gewinnen ?( , Waschmaschine :nw:

    ;;MfRbSmil#  :idee: eine Bank vielleicht?

    ist da denn wenigstens auch eine eine Abruchkante zum Abstürzen ?(

    Da muss ich Dich enttäuschen. ;)

  • Planen wir für morgen

    Bilder sind bearbeitet, kommt heute Nacht online.

    Also die Biegung hier?

    Richtig und dort ist auich der Parkplatz.


    Hier schon mal die Karte.



    Dort wo die Strecke durchs Wasser geht ist am Ende ein Imbis über dem Fluss die zum Hotel Fischery Steffan gehört.

    Der Aufsteig nach Völkermarkt ist knackig, der Ort ist hübsch.

  • Mittwoch 18.08. Am Fluss Drau entlang von Ferlach nach Völkermarkt


    zunehmend sonnig 23-16°


    Hmm, das gelbe vom Ei ist das Wetter heute morgen ja nicht. Hoffen wir mal, das die Wetterfrösche Recht haben. Auf dem Weg zum heutigen Startpunkt nehmen wir noch ein paar Ansitze und Schlösser mit, die so nicht in eine Radtour passten. Das erste ist Schloss Keutschach am See, heute die Gemeindeverwaltung,


    P1760348.jpg


    P1760349.jpg



    Wir parken auf dem Parkplatz und warten kurz bis die Sonne auch geparkt hat. Während der Amtsstunden kann man es auchteilweise von innen besichtigen, das sparen wir uns aber.


    Die Herrschaft von Keutschach wurde vom Erzbischof Leonhard von Keutschach für seinen Vetter erworben. Ab 1659 war sie im Besitz der Grafen Rosenberg, heute wie gesagt das Gemeindeamt. Um 1679 lies Georg Nikolaus Graf Rosenberg als Ersatz für den burgartigen Vorgängerbau das heutige Schloss errichten und 1778 wurde es unter Vinzenz Graf Orsini-Rosenberg renoviert.


    Nächster Stopp ist der ehemalige kleine Ansitz Gut Görtschachhof, den wir gestern ausgelassen hatten, um ein paar Kilometer zu sparen. In den heutigen Wirtschaftsgebäuden war einst im 18. Jh. die Waffenschmiede vom Büchsenmacher Thomas Just. Ab 1803 dann im Besitz der Familie Hoffer, später der Christallnigg und seit 1902 im Eigentum der Familie Voigt.

    P1760350.jpg


    P1760351.jpg


    Letzter Stopp ist Schloss Ferlach an der Loiblpass Straße, heute ein Büchsen- und Jagdmuseum. Vermutlich vom ersten Inhaber der Ferlacher Hammerwerke Thomas Tifrer zu Beginn des 16. Jh. errichtet. 1692 von der Gewerkenfamilie Huebmershoffen erworben, die sich ab 1738 „von Silbernagl“ nannten. Ignaz Freiherr von Silbernagl ließ den Bau im Jahr 1780 in seiner heutige Form aufstocken und zu einem spätbarocken Edelsitz umgestalten. Um Verwechslungen mit der unweit gelegenen Burg Wildenberg zu vermeiden, wurde Schloss Ferlach auch „Unteres Schloss“ genannt.

    Wir parken kurz und wetzen einmal um die Hütte herum und machen die Fotos.


    P1760352.jpg


    P1760357.jpg


    Wieder am Auto, fahren wir nun endlich runter zur Drau und parken auf dem Wanderparkplatz am Laufkraftwerk Ferlach - Maria Rain.

    Von hier aus fahren wir am Südufer der Drau Richtung Völkermarkt.


    P1760361-364.jpg


    P1760366.jpg


    Nach 10 km muss man über eine schmale Brücke die Flussseite wechseln, was für die Aussicht recht praktisch ist. Obiges Bild ist der Blick zurück und das folgende Bild ist der Blick nach Osten.


    P1760367.jpg


    Auf der anderen Seite angekommen, muss man aufpassen, das man den Weg oben auf dem Flussdeich nimmt und nicht die tiefer gelegene Straße erwischt, von der würde man nämlich nichts sehen. Nach weiteren 5 km queren wir über die Staumauer des Laufkraftwerke Annabrücke erneut die Drau.


    P1760368.jpg

    Blick nach Osten


    P1760369.jpg

    Blich nach Westen


    P1760370.jpg


    Nach weiteren 2 km führt der Weg über eine Holzbrücke über die Vellach, über uns liegt Haus Schloss Saager.


    P1760374.jpg


    P1760372.jpg


    P1760373.jpg

    Confluence mit der Drau


    P1760422.jpg



    Da ich mir nicht sicher bin, ob man da oben nah genug an das Haus heran kommt, bleiben wir unten im Tal und sparen uns den Aufstieg. Wir verlassen hier mitten im Draudurchbruch kurz die Drau um der Vellach hoch nach Schloss Möchling zu folgen.


    Von 1123 bis 1770 im Eigentum des Stiftes St. Paul im Lavanttal war es der Sitz des Pflegers. 1666 brannte es nieder, wurde aber wieder aufgebaut und 1770 verkauft an Familie Inzinger deren Nachkommen es noch immer bewirtschaften. Sie müssen mal Farbe kaufen. Durch den Baumbestand nur schlecht einsehbar, aber vom Friedhof der kleinen Wehrkirche hat man einen netten Einblick.


    P1760378.jpg


    P1760375.jpg


    P1760377.jpg


    Pfalzgraf Paul Albuin aus einem bayrischen Geschlecht gilt als Stifter der Kirche. Der Sage nach soll der Pfalzgraf nach seiner Rückkehr aus dem Kreuzzug seine Frau wegen Untreue aus dem Fenster der Burg Prosnitza (die westlich oberhalb von Möchling stand) geworfen haben. Als er ihr hinterher nach unten in die Tiefe blickte, sah er, wie Engel sie nach Burg Stein hinüber trugen. Da dämmerte es ihn, er war einer Denunziation erlegen, seine Frau war unschuldig. Kurze Zeit später verlor er zudem durch den himmlischen Schein sein Augenlicht. Der blinde Pfalzgraf pilgerte zur Buße zum heiligen Grab nach Jerusalem und zum Papst. Nach der Rückkehr aus Rom bat er seine Frau Hildegard um Vergebung. Seine Frau war ihm nicht mehr böse, strich ihren Mann über die Augen, worauf der Pfalzgraf wieder sehen konnte. ;dherz; ;)
    Zum Dank erbaute der Graf die Kirche in Möchling, so die himmlische Sage.


    Nach dieser rührseligen Story rauschen wir wieder runter ins Tal der Drau und landen bei der Mündung der Gurk in die Drau, diesmal auf der anderen Seite des Flusses.


    P1760382.jpg


    Es interessiert mich jetzt, ob man hier unterhalb der Eisenbahnbrücke den Fluss überqueren könnte, man könnte, nur mit Rad ist der Aufstieg zum Brückenkopf etwas beschwerlich.


    P1760383.jpg


    Der Radweg führt nun auf einem Deich längs des Flusses durch den Fluss. An seinem Ende schwebt ein Imbiss der Fischery Steffan über dem Fluss, an dem wir uns nun niederlassen, der Lage geschuldet. Man kann hier auch übernachten, nicht im Imbis, im Hotel nebenan natürlich.


    P1760386.jpg


    Gestärkt machen wir uns wieder auf dem Weg nach Völkermarkt. Von der anderen Seite des zum Völkermarktersees aufgestauten Drau grüßt Schloss Neudenstein herüber, aber leider versagt just hier gerade der Oberbeleuchter am Firmanent. Aber der Tag ist ja noch nicht zu Ende.


    P1760389.jpg


    In Peratschitzen schlagen wir uns erneut kurz rechts in die Büsche und fahren hoch nach Schloss Wasserhofen. Üblicherweise nicht zu besichtigen aber bei Kunst- sowie Verkaufsausstellungen von Antiquitäten sind einzelne Innenräume zugänglich.


    P1760393.jpg


    Die Anfänge liegen im Dunkeln. 1529 verkaufte es der Chorherrenstift Eberndorf zur Begleichung der Türkensteuer an Hans und Andreas Ungnad von Sonneck.

    1577 war es im Besitz von Leonhard von Keutschach, dem auch Tanzenberg gehörte.

    1584 an Hans von Freyberg der als Protestant auswandern musste und es 1618 an Sebastian von Leonmüller verkaufte.

    Danach gelangte es über das Stift Arnoldstein an das Bistum Bamberg.

    Seit 1638 gab es häufige Besitzwechsel.

    Nach der Plünderung von 1919 stand das Haus jahrelang wüst. Heute unterhält hier Herrn Günther Fritz eine Galerie sowie einen Antiquitätenhandel.


    Wir drehen um und fahren wieder zur Drau zurück. Die Brücke der B82 bringt uns auf die andere Seite der Drau zum Fuße von Völkermarkt.


    P1760394.jpg


    Dann kommt die leidige Kür, ;QddS;; die Auffahrt nach Völkermarkt. Wer das nicht möchte, hält sich am Ende der Brücke nach links. Schließlich stehen wir oben in der Stadt vor dem Rathaus, der ehemaligen Burg Völkermatkt.


    P1760395.jpg


    P1760397.jpg


    Damit nicht genug, wir kämpfen uns noch weiter hoch bis Schloss Kolhof, dann drehen wir um und essen in Völkermarkt ein Eis.


    P1760400.jpg


    P1760405.jpg


    P1760407.jpg


    Es gab noch eine weitere Burg in Völkermarkt, die Herzogliche Burg Völkermarkt, von der nichts weiter erhalten als das Plateau wo sie mal stand und ihre Aussicht auf die Drau und die Karawanken.


    P1760408.jpg


    P1760413.jpg


    Dann rauschen wir wieder runter zur Brücke und fahren am nördlichen Ufer der Drau zurück, an Schloss Neudenstein vorbei. Westlich vom Schloss hat man von unten den ultimativen Blick.


    P1760415.jpg


    P1760416.jpg


    P1760419.jpg


    1329 von Konrad von Auffenstein erbaut. Nach einem Aufstand mit Beteiligung der Auffensteiner, fiel die Burg 1368 an die Kärntner Herzöge.

    Danach zahlreiche Besitzwechsel.

    Wir bleiben auf dem Flussdeich und schenken uns den Abstecher zur Schlossruine Höhenbergen. An der Draubrücke in Dullach ändere ich meine Meinung und biege doch ab zur Schlossruine, als der Weg allerdings geröllig steil nach oben geht, ändere ich meine Meinung erneut, kein Bock auf noch einen Burghügel.


    P1760421.jpg


    Wir drehen um und fahren über die Brücke wieder ans Südufer und den selben Weg zurück, den wir gekommen sind. Nach 15 km stehen wir wieder auf der Brücke über der Drau und haben den Draudurchbruch nun im Gegenlicht vor uns.


    P1760423.jpg

    Blick nach Osten Richtung Völkermarkt


    P1760424.jpg


    P1760425.jpg


    Hat ein bisschen was von Gates of Lodores. Nach 8 weiteren Kilometern stehen wir dann um 19:45 Uhr wieder am Auto und verladen die Fahrräder. Nach weiteren 45 Minuten stehen wir wieder bei der Pizzeria Sterba auf dem Hof. Zu dieser späten Stunde bekommt man auch gleich einen Platz, und nach noch wiederum 45 Minuten sind wir zurück an der Pension.


    wenn die Route nicht angezeigt wird, unten rechts auf OSM Kartentyp umstellen.

    82 km und 1125 Höhenmeter

  • Donnerstag 19.08. An der Glan entlang von Klagenfurt nach St.Veit

    sonnig 24°


    Auch heute müssen wir erst mit dem Auto fahren um zum Startpunkt der heutigen Tour zu kommen, dem Parkplatz am Schloss Mageregg, allerdings nicht auf dem direkten Weg.
    Da Schloss Zigguln gestern Abend bereist im Schatten lag, fahren wir zuerst dorthin um die Fotos zu machen, ein wenig Farbe würde dem Gebäude gut stehen.


    P1760430.jpg


    P1760431.jpg


    Wenn man sich vorher anmeldet, kann man es auch besichtigen.


    1496 erstmals urkundlich erwähnt. Anfangs ein kleiner Bauernhof, hatte es sich bis 1633 zum Zeitpunt des Verkaufs an den Jesuitenorden zu einem Landschlösschen gemausert. Der Orden vergrößerte es zum Barockschloss als Sommerresidenz für adelige Studenten.

    Als der Orden 1773 aufgelöst wurde, schenkte es Kaiserin Maria Theresia dem Militärwaisenhaus in Klagenfurt.

    Es folgten weitere zahlreiche Besitzwechsel und ist heute in Privatbesitz


    Wir steigen ins Auto und fahren die letzten Meter zum Parkplatz. Welch Glückes Geschick, das Tor vom Schloss Mageregg ist offen, es sind Besucher anwesend und so nutzen wir die Gelegenheit um Fotos zu machen.


    P1760435.jpg


    P1760436.jpg


    Wolfgang III. Mager von Fuchsstatt lies an der Stelle einer Wasserburg 1590 einen Ansitz im Stil der Renaissance errichten bzw. umbauen.

    Nachdem Tod des Bauherren 1607 verpfändete es die wegen des Schlossbaus überschuldete Familie an die Familie der Anna Freifrau von Teuffenbach. Die Dame war sechsmal verheiratet und wurde später als Anna von Wasserleonburg berühmt.

    1622 verkaufte auch sie es und es folgten unzählige Besitzwechsel, seit 1967 gehört es der Kärntner Jägerschaft.


    Wir fahren nun vom Schloss Mageregg auf einem Radweg weiter den Fluss Glann nach Sankt Veit an der Glan. Auf der gegenüberliegenden Seite zeigt sich alsbald der Ulrichsberg mit der Kirchenruine.


    P1760438.jpg


    P1760439.jpg


    P1760440.jpg


    Am Fuße des Berges liegt die Wiege Kärntens - Karnburg. Hier stand einst eine Pfalzburg, nur die Kapelle ist noch erhalten. Um 600 entstand hier das erste slawische Staatengebilde, Karantanien.

    Dessen Fürsten wurde hier rituell eingesetzt. Diesen Brauch griffen die Kärntner Herzöge ab 976 auf, als zwecks Machtbeschneidung der Baiern Kaiser Otto II. das Herzogtum Kärnten ins Leben rief, das damals über Norditalien und Slowenien bis nach Rom reichte. Auf einer Wiese diente ein römisches Kapitel als Fürstenstein für die Kärntner Herzogseinsetzung, ähnlich wie der schottische Krönungsstein in Scone.


    Der Fürstenstein befindet sich heute im Landhaus, dem Kärntner Landtag, in Klagenfurt.


    P1760441.jpg


    Als der Radweg die Flussseite wechselt verpenne ich den kurzen Abzweig zum Herzogstuhl, wo später die Inthronisation der Herzöge stattfand (1286-1597).

    Auf der anderen Seite thront Schloss Tanzenberg auf einem Hügel.


    P1760443.jpg


    P1760444.jpg


    Nach 15 km erreichen wir Sankt Veit und rechter Hand über uns liegt die einstige Ruine Burg Taggenbrünn. Ist mir schön öfters auf dem Weg nach zur Burg Hochosterwitz aufgefallen, ich war aber noch nie dort oben. Ein Fehler wie sich noch zeigen wird.


    P1760452.jpg


    Unser erstes Ziel in St.Veit ist Schloss Weyer, heute Sitz einer Tierklinik.


    P1760453.jpg


    P1760454.jpg


    P1760455.jpg


    P1760458.jpg


    P1760460.jpg


    1399 erstmals als Gutshaus der Schenke von Osterwitz urkundlich erwähnt.

    Um die Mitte des 16. Jh. war es im Besitz der Familie Rülko, die aus Sachsen stammte und auf die irrtümlich der Dichter Rainer Maria Rilke seine Abstammung herleitet.

    1585 wurde die Herrschaft Weyer an Anna von Liechtenstein verkauft, die mit dem Kärntner Erblandmarschall Konrad von Liechtenstein verheiratet war.

    Bis 1590 nahm der Bau seine heutige Gestalt an.

    Es folgten dann die zahlreichen Kärntner typischen Besitzwechsel und seit den 1990er ist es eine Tierklinik.


    Nun folgt ein Abstecher den ersten Hügel hinauf nach Schloss Hunnenbrunn (Hungerbrunn). Der Name Hungerbrunn stammt angeblich von der hiesigen Quelle die in trockenen Zeiten versiegte und eine schlechte Ernte und damit ein Hungerjahr ankündigte.


    P1760463.jpg


    P1760462.jpg


    P1760465.jpg


    Das ursprünglich zur Herrschaft Kraig gehörende Gut wurde 1570 an Georg Freiherr von Khevenhüller von Aichelberg verkauft, der hier ein kleines Schloss errichten ließ. 1619 mussten die Khevenhüllers es verkaufen, als sie im Zuge der Gegenreformation als Protestanten das Land verlassen mussten. Es folgten zahlreiche Besitzwechsel bis es 1876 an Anton und Anna Eibl kam, die den Namen von Hungerbrunn in Hunnenbrunn änderten.


    Neben dem Schloss befindet sich der barocker Meierhof mit einem zweigeschossigen Arkadenhof.


    P1760480.jpg


    P1760477.jpg


    P1760466.jpg


    Von der Umfassungsmauer hat man wieder einen anderen Blick auf die Burg Taggenbrunn.


    P1760469.jpg


    P1760468.jpg


    Von hier rollen wir runter in die ehemaligen Residenzstadt der Kärntner Herzöge St. Veit, die immer noch teilweise von einer Stadtmauer umgeben ist. Wegen der schnellen Abfahrt in den Ort verpassen wir den Abzweig nach Schloss Kölnhof, müssen wir noch einmal wiederkommen. Vorbei am Ernst Fuchs-Palast mit dem dazu passenden Zebrastreifen


    P1760485.jpg


    P1760482.jpg


    P1760486.jpg


    fahren wir zur Herzogsburg, dem späteren Zeughaus.


    Der Markt St.Veit mit der kleinen Burg dürfte sich ursprünglich im Besitz des Bistums Bamberg befunden haben und ging dann an die Grafen von Sponheim (Spanheim).

    Als diese 1170 Herzöge von Kärnten wurden, bevorzugten sie allerdings Burg Freiberg als Residenz. Erst Herzog Bernhard (1202-1256) ließ die Herzogburg großzügig ausbauen. als Schwiegersohn von König Przemysl Ottokar I von Böhmen unterhielt er eine prächtige Hofhaltung, auch Walter von der Vogelweide weilte hier als Gast.


    Als 1286 Meinhard II Graf von Görz/Tirol Herzog von Kärnten wurde, regierte er das Land von Tirol aus. Das passte vielen Kärntner Adeligen nicht und so kam es 1292 zum Aufstand, wobei der Sohn des Grafen, der in St.Veit residierte, gefangen genommen wurde. Otto, der zweite Sohn des Grafen schlug den Aufstand nieder, schleifte die Rädelsführer durch die Stadt und ließ sie auf dem Markt vierteilen.

    Von 1335 - 1918 stellte das Haus Habsburg die Kärntner Herzöge wodurch St.Veit den Status einer Residenz verlor.

    1374 und 1497 wurden Stadt und Burg durch Brand zerstört.

    Zwischen 1523 und 1529 erfolgte der Ausbau zum landesfürstlichen Zeughaus, seit 1619 ist die Burg in Privatbesitz.


    P1760487.jpg


    P1760489.jpg


    P1760492.jpg


    Am Markt kehren wir ein und bekämpfen in Sichtweite von der Pestsäule (1715/1716)


    P1760503.jpg


    und dem Walter-von-der-Vogelweidebrunnen (von 1676)


    P1760501.jpg


    P1760499.jpg


    den kleinen Hunger. Zwischen Pestsäule und Brunnen befindet sich das im Kern gotische Rathaus. Die spätbarock prunkvoll umgestaltete Fassade ist es eine der bedeutendsten Kärntens. Der Arkadeninnenhof wurde 1998 überdacht. Leider kamen wir nicht rein.


    P1760502.jpg


    P1760504.jpg


    P1760506.jpg


    Entlang der Stadtmauer verlassen wir den Ort und nun beginnt die Kür, 8 km stetig Bergauf.


    P1760508.jpg


    An der Wehrkirche Obermühlbach machen wir einen Zwischenstopp, dann kurbeln wir weiter nach oben unter den Augen von Burg Nussberg.


    P1760510.jpg


    Die Burg wird im 13. Jh. ausgebaut und erreicht im 15.und 16. Jh. ihre heutige Größe

    Erstmals 1148 wird ein Ruodeger de Nuzperch, Ministeriale des Herzogs von Kärnten, urkundlich erwähnt. Seine Nachfahren sind Albrecht von Nussberg und Chunradus de Nuszperch, der den als Venus verkleideten Ulrich von Liechtenstein (Truchsess unter Herzog Friedrich II. später Marschall) 1227 29 Tage von Turnier zu Turnier begleitet, die sogenannte Venusfahrt um die Gunst seiner Dame zu bekommen. Niedergeschrieben als erstes in einem in der Ich-Form geschriebenes Epos in deutscher Sprache (Minnegesang); Frauendienst.


    Die Burg kam Im 13. Jh. in den Besitz des Nonnenstift Göss, welches die Burg als Lehen vergab,

    Ende des. 14. Jh. ging die Burg an die Värber auf Frauenstein.

    1478 beim Einfall der Ungarn erobert, die sich jedoch nach dreiwöchiger Belagerung durch kaiserliche Truppen ergeben missten.

    Nach dem Aussterben der Värber im 16. Jh ging die Burg an Johann Welzer von Eberstein dessen Familie sie bis 1700 inne hatte.

    Auf die Welzers folgte ein Andreas von Mayerhofen, dann wurde sie später der Herrschaft Kraig einverleibt und bis sie schließlich an die noch heutige Besitzer die Familie Goëss ging, die inzwischen die seit 1700 im Verfall begriffene Ruine wieder restaurieren und bewohnen.


    Eigentlich wollte ich da auf dem Rückweg noch vorbei, schauen wir mal, ob es sich ausgeht. Wir kommen endlich oben an bei Schloss Frauenstein, einem ehemaligen Wasserschloss.


    P1760511.jpg


    P1760517.jpg


    P1760520.jpg


    Bei der einstigen Burg verläuft unterhalb der Dachrinne noch heute der Wehrgang.


    Als 1170 St.Veit Residenzstadt der Kärntner Herzöge wurde, entstanden 4 Burgen. Drei davon sind seit Jahrhunderten Ruinen, die unbedeutendste Burg ist heute eine der besterhaltenen Schlösser Kärntens.


    1195 erstmals urkundlich erwähnt. 1376 starb mit dem Burggraf zu Kraig Hans von Frauenstein das Geschlecht aus.

    1361 durch Heirat der Tochter an die Familie Färber oder Värber.

    1504 durch Heirat an Johann Welzer von Eberstein. 1519 wurde der heutige Osttrakt vollendet. Deren Sohn baute das Schloss weiter aus.

    Wiederum durch Heirat an Ehrenreich von Trautmannsdorf.

    1636 an Adam Gablkoven, der Leibarzt Kaiser Ferdinand II.

    1794 verkauft an Theresia Freifrau von Rechbach und 1806 an Jakob von Schwerenfeld

    1909 erwarb es Dipl. Ing. Otto Wirth, dessen Nachkommen es noch heute besitzen.


    Wir sind in der ehemaligen Herrschaft Kraig angekommen. Südl. von Frauenstein liegt der Burgberg der einstigen Burg Freiberg. Wir lassen daher Frauenstein sprichwörtlich links liegen und kurbeln weiter nach oben.


    P1760521.jpg


    P1760522.jpg


    Bei der Auffahrt bekommt man den ultimativen Blick auf die sogenannten Kraiger Schlösser, Hochkraig und Niederkraig.


    P1760529.jpg


    P1760527.jpg

    Hochkraig


    P1760528.jpg

    Niederkraig


    Wir kommen schließlich oben bei Burg Freiberg an, schon wegen dem Blick auf die Kraiger Schlösser hat sich die Kurbelei den Fortweg hinauf gelohnt. Was man oben sieht ist die Vorburg der Burg, den ruinösen Teil darf man nicht betreten und zum Fragen ob doch ist niemand anwesend.


    P1760532.jpg


    P1760533.jpg


    P1760534.jpg


    P1760535.jpg


    1181 erstmals urkundlich erwähnt war sie einst die herzogliche Hauptburg in Kärnten.

    Herzog Bernhard von Spanheim ließ sie im 13. Jh. großzügig ausbauen.


    Als 1286 Meinhard II Graf von Görz/Tirol Herzog von Kärnten wurde, regierte er das Land von Tirol aus. Das passte vielen Kärntner Adeligen nicht und so kam es 1292 zum Aufstand, wobei der Sohn des Grafen, der in St.Veit residierte, gefangen genommen wurde. Otto, der zweite Sohn des Grafen schlug den Aufstand nieder und ließ sich in Freiberg nieder. Er lud die Kärntner Herren nach Freiberg ein, nahm sie gefangen und foltern und schleifte die Rädelsführer von hier bis zur Stadt und um sie auf dem Markt von St.Veit vierteilen zu lassen.


    Nach 1307 wurde die Burg Pfandobjekt, wechselte häufig den Besitzer und verfiel allmählich. Schon Mitte des 15. Jh.als ruinös beschrieben.

    1982 kaufte der St. Veiter Architekt Robert Caldera die Ruine.


    Berg runter ist es einfacher als rauf und am Ende der Abfahrt landen wir wieder bei Schloss Frauenstein. Besichtigen kann man es nicht, aber bis zur Vorburg kommt man.


    P1760550-553.jpg


    P1760557.jpg


    P1760558.jpg


    P1760616.jpg


    P1760617.jpg


    P1760561.jpg


    Frauenstein, Freiberg und die Kraiger Schlösser gehören zum Burgenring um die alte Residenzstadt St. Veit der Kärntner Herzöge.


    Frauenstein wurde 1195 erstmals urkundlich erwähnt. 1376 starb mit dem Burggraf zu Kraig Hans von Frauenstein das Geschlecht aus und

    Frauenstein ging 1361 durch Heirat der Tochter an die Familie Färber oder Värber.

    1504 wieder durch Heirat an Johann Welzer von Eberstein. Dieser vollendete 1519 wurde den heutige Osttrakt. Deren Sohn baute das Schloss weiter aus.

    Wiederum durch Heirat kam Frauenstein an Ehrenreich von Trautmannsdorf.

    1636 an Adam Gablkoven, der Leibarzt Kaiser Ferdinand II. war.

    1794 verkauft an Theresia Freifrau von Rechbach und 1806 an Jakob von Schwerenfel.

    1909 erwarb es Dipl. Ing. Otto Wirth, dessen Nachkommen es noch heute besitzen.


    Von hier geht es dann auf einem Forst- und Wanderweg zu den Kraigerschlössern, eine einstige Römerstraße. Heute kaum vorstellbar, das hier in der einsamen Gegend im Mittelalter geschäftiges Treiben herrschte, denn hier wurde sehr früh nach Eisen, Blei und anderen Erzen gegraben. Doch dann ist der Weg versperrt und ein Schild teilt uns mit: Fahrrad fahren verboten. Die Grafen von Göess, denen heute die Gegend gehört, haben wohl was gegen Radfahrer. Auf dem Rückweg werden wir hier einen Mountainbiker treffen, der an uns vorbeirauscht. Ach sage ich zu ihm, darf man doch fahren?

    Ich fahre hier seit 25 Jahren, die können mich mal, entgegnet er. :EEK:


    Wir stellen die Räder hier ab und gehen zu Fuß weiter, wir werden die Entscheidung nicht bereuen. Vor uns taucht Hochkraig auf, die ältere und kleinere Burg.


    P1760586.jpg


    P1760588.jpg


    Dann kommt Niederkraig in den Blick.


    P1760581.jpg


    P1760574.jpg


    P1760569.jpg


    P1760579.jpg


    Beim Aquädukt, der beide Schlösser verbindet drehen wir um. Eigentlich ist es ein Rundweg aber den restlichen Weg durch den Wald sparen wir uns.

    Seit einigen Jahren sind die Ruinen nicht mehr wegen Einsturzgefahr öffentlich zugänglich, wer zu spät kommt den bestraft das Leben. Die Zugänge sind Video überwacht.


    1091 wird ein Dietricus de Kriwig erwähnt, der als Stammvater des Geschlechts Kraig gilt. Es war Lehnsträger der Kärntner Herzöge und eines der ältesten und bedeutendsten Ministerialengeschlechtern Kärntens. Von 1249 stellten sie die Truchsesse der Herzöge, wurden 1466 in den Freiherrenstand erhoben, und stellten ab dem späten 14. Jh. die Landeshauptleute.


    1564 starb mit Konrad von Kraig der Kärntner Zweig aus, mit Joachim Kraiger von Kraigk Anfang des 17. Jh. auch der böhmische Zweig.


    Hochkraig wurde im 12. Jh. erbaut und ist die ältere Wehranlage, Niederkraig entstand aus Platzmangel im 14.Jh. auf einem tiefer gelegenen Plateau. Im 15. Jh. wurde der 40 m lange Aquädukt erbaut, dessen vier Bögen die alte Römerstraße überqueren, der heutige Forstweg.

    Nach dem Aussterben der Kraiger im Mannesstamm ging Kraig durch Heirat der Schwester des letzten Kraiger an Johann Graf von Hardegg. Durch Heirat deren Tochter ging Kraig später an Georg Graf von Nogaroll, der 1566 die anderen Erben auszahlte und nach dem Tod seiner Frau Alleininhaber der Herrschaft wurde.

    1570 verkaufte der Lehnsträger Erzherzog Karl die Herrschaft an Georg von Khevenhüller. 1628 musste Paul Khevenhüller diese verkaufen als er im Zuge der Gegenreformation als Protestant das Land verlassen musste. Die Herrschaft ging an den Freiherren Ludwig Grotta von Grottenegg.


    Ab Mitte des 17. Jh.wurde Hochkraig, ab Ende des 18. Jh. Niederkraig, nicht mehr bewohnt und verfiel.

    Seit 1822 gehören beide Ruinen der Familie Göess.


    Wir erreichen den ehemaligen Zugang zu Hochkraig, ein künstlich angelegter Felseinschnitt der einst um die Burg herum führte bis zum Tor an der Nordseite.


    P1760590.jpg


    P1760591.jpg


    Hier beginnt der Abzweig zur Burg. Steht man unterhalb der Ringmauer ist der weitere Verlauf weg gebrochen, aber über einen anderen Pfad geht es weiter steil nach oben.


    P1760592.jpg


    Oben angekommen wieder der Hinweis, das der Weg zur Burg Video überwacht ist. Wir wandern weiter, inzwischen ist es wieder flacher, und erreichen das einstige Vorwerk von Hochkraig und damit den ältesten Teil des Ensembles. Der Wohnturm soll später als Gefängnis gedient haben. Hätten wir telefonisch einen Termin vereinbart, hätten wir ihn besichtigen können. Die Lage ist großartig, die Aussicht unbezahlbar.


    P1760599.jpg


    P1760600.jpg


    P1760608.jpg


    Als wir wieder unten bei den Fahrrädern sind, sagt die Uhr es ist 17:30 Uhr, damit fällt der weitere Weg zu der Burg Nussberg schon mal weg. Wir fahren daher den gleichen Weg zurück nach St. Veit und von dort wieder an die Glan.

    Auch hier müssen wir abkürzen, aber Gut Schloss Radweg musste bei dem Namen einfach noch sein. Leider hinter Bäumen versteckt.


    P1760620.jpg


    P1760621.jpg


    Auf direktem Weg geht es zum letzten Schloss des Tages, Schloss Niederdorf.


    P1760623-624.jpg


    P1760626.jpg


    1492 erstmals urkundlich erwähnt und für die Herren von Sparnegkh errichtet.

    1534 Hans Hagen (verheiratet mit Anna Welzer)

    1674 Familie Stubenberg

    1695-1949 der Goess


    P1760627.jpg


    Der Feldweg von Niederdorf am Hang entlang ist noch einmal heraus fordernd, aber es ist der kürzeste Weg zum Glanradweg. Schloss Tanzenburg und Karnburg müssen warten, wir fahren direkt an der Glan entlang den gleichen Weg zurück zum Parkplatz bei Schloss Mageregg, wo wir um 19 Uhr ankommen. Auch heute bleibt dort die Küche im Schloss kalt und so fahren wir wieder in die Pizzeria Sterba, liegt eh auf dem Weg.



    62 km sind es noch geworden


    :schlaf: :GN:

  • Freitag 20.08. von Klagenfurt über St.Veit nach Feldkirchen

    sonnig 24°


    Und heute passiert es, heute müssen wir der Wahrheit ins Auge sehen, 1000 km mit dem Fahrrad durch Kärnten ist eine Fake News, denn heute werden wir faul sein und mit dem Auto fahren. Aber auch ohne diese fehlende Tour von 70 km, hätten wir das Ziel 1000 km nicht erreicht. :traen:


    Erst Anwesen des heutigen Tages ist Schloss Möderndorf.


    P1760629.jpg


    Das Land um Möderndorf wird 983 erstmals urkundlich erwähnt als Kaiser Otto II. es der Kirche St. Lambrecht in Pörtschach schenkte. Frühestens in der 2. Hälfte des 13. Jh. wurde hier ein kleiner Jagdstützpunkt von den Kärntner Herzögen errichtet.


    1346 wird ein Nicla von Möderndorf als Besitzer eines Wohnturms genannt. Durch Heirat der Gertrude von Möderndorf geht der Besitz an Otto von Keutschach der hier dann ein Renaissanceschlosses errichten lässt.

    1660 starben mit dem Erblandhofmeister von Kärnten Wolf Leonhard die Keutschacher im Mannesstamm aus und Möderndorf ging an seinen Schwiegersohn Max Freiherr von Jabornegg, der das Schloss weiter ausbaute.

    1803 erwarb Franz Xaver Wagner die Herrschaft,

    1816 wurde es an Matthias Perko versteigert.

    1866 ging es an die Familie Plappart und

    1896 an Barbara Kaschütz.

    In der 1. Hälfte des 20.Jh. stürzte wegen fehlender Renovierung der gesamte Nord-Ost- und Ostteil des Schlosses ein.

    Seit 2004 im Besitz der Familie Hartig.



    P1760630.jpg


    P1760632.jpg


    4 km weiter nördlich erreichen wir Schloss Tanzenberg, welches wir gestern nur aus Ferne sehen konnte. Das war sehr praktisch, denn nur aus großen Abstand bekommt den äußerlich unscheinbaren Kasten komplett aufs Foto.


    P1760444.jpg




    Es fällt mir schwer die Zeichnung von Valvasor von 1688 mit dem heutigen Bau in Einklang zu bringen. :nw: Was der Berliner Verleger Dunker mit seinen Zeichnung der preußischen Rittergüter war, ist Valvasor für das Herzogtum Kärnten und Krain mit seiner Topographia Archiducatus Carinthiae modernae von 1688. Ich hab mir davon ein Scan von dem Münchner Digitalisierungszentrum (wer das lesen möchte, es gibt einen Overlay mit OCR Schrifterkennung) schicken lassen, da wusste ich nicht, das der Scan sehr windschief ist und man die Bilder alle ausrichten muss. :ohje:


    Tanzenberg ist heute ein Bundesgymnasium und der Arkadeninnenhof sowie die Kirche ist öffentlich zugänglich. Wir parken auf dem Lehrerparkplatz, suchen den Eingang und melden uns an.


    P1760664.jpg


    P1760659.jpg


    P1760663.jpg


    P1760637.jpg


    P1760638.jpg


    P1760640.jpg


    P1760642.jpg


    1247 wird ein Konrad von Tanzenberg urkundlich erwähnt. Vermutlich gab es einen zum königlichen Hof in Karnburg gehörenden Wohnturm an diesem Ort schon früher, urkundlich erwähnt wird eine Burg aber erst um 1300.

    Von 1300 bis 1440 war die Burg im Besitz derer von Mordax. Mit dem Tod Otto von Mordax ging die Burg durch die Heirat der Tochter an Konrad Graf zu Schernberg.

    Kaiser Maximilian I erwarb 1513 die Herrschaft und verpfändete sie an Balthasar Thannhausen.

    1515 übernahm Christoph Graf zu Schernberg gegen Rückgabe des Kaufpreises das landesfürstliche Lehen, gab sie aber aus Geldmangel an die Neffen des Salzburger Fürsterzbischofs Leonhard von Keutschach, seine Schwäger Siegmund und Wolf von Keutschach weiter.

    1560 vollendete der Sohn Siegmunds Leonhard II. den unter seinen Vorgängern begonnen Umbau zum Renaissanceschloss. Es soll 4 Türme, 12 Tore und 360 Fenster besessen haben.

    Der aufwendige Lebensstil der Keutschacher führte 1560 zum Konkurs und zur Versteigerung an Johann Jakob Graf von Attems.

    1744 verkauft an Franz Xaver Edler von Schluga.

    Auf ihm folgt 1806 Gottlieb Freiherrn von Ankershofen.

    Es folgten nun zahlreiche Besitzwechsel bis 1898 das ruinöse Tanzenberg an den Olivetanerorden verkauft wurde. Dieser ließ den den Südflügel mit dem prächtigen Rittersaal abreißen :ohje: und dafür eine dreischiffige Basilika im Stil der sizilianisch-normannischen Neoromanik erbauen.

    1953 an das Bistum Gurk verkauft, die hier ein Gmynasium und Internat betreiben, seit 1980 ein Bundesgymnasium.


    Nach dem Innenhof statten wir noch schnell der Kirche einen Besuch ab. Wann hat man schon mal die Gelegenheit einen normannischen Kirchenbau nicht als Ruine zu sehen. Fertiggestellt wurde die Kirche von einem ehemaligen Abiturenten des Gmynasiums, Valentin Oman!


    P1760644.jpg


    P1760660.jpg


    P1760647.jpg


    P1760648.jpg


    P1760649.jpg


    P1760652.jpg


    P1760653.jpg


    P1760656.jpg


    Nächstes Ziel ist Schloss und Burgruine Karlsberg. An der Zufahrt zum Schloss und Parkplatz steht allerdings ein Schild, das das nicht erwünscht sei mit dem Auto. Da zum einen Parken vor der Zufahrt eher nicht möglich ist und wir nicht willens sind dadurch zudem 5 km laufen, drehen wir wieder um und fahren weiter Richtung Sankt Veit an der Glan. Muss halt als Ersatz der Pfarrhof bei Schloss Radweg in Hörzendorf herhalten. ;)


    P1760666.jpg


    In Sankt Veit halten wir kurz für ein Foto von Schloss Kölnhof, da sind wir ja gestern mit Rad dran vorbei gebrettert.


    P1760668.jpg


    P1760669.jpg


    Da wir nicht krank sind, können wir nur von außen einen Blick drauf werfen.


    Der ursprüngliche Hof Kölnhof wurde 1378 mit Mathias von Cholendorff erstmals urkundlich erwähnt. Die sich darum entwickelnde kleine Siedlung außerhalb der Stadtmauern von St.Veit wurde vermutlich durch ein Feuer im 18. Jh. zerstört.

    1778 ließ der letzte Abt des unter Kaiser Josef II aufgelassenen Prämonstratenserstiftes Griffen, Prälat Gottfried III von Mayerhoffen, das frühklassizistische Schloss erbauen.

    Nach zahlreichen Besitzwechseln kaufte 1995 das Ärzteehepaar Maier das verwahrloste Schloss und machte daraus ein Ärztezentrum.


    Nächstes Ziel ist die Burgruine Taggenbrunn. Frau B gefällt das zwar, was wir zu sehen bekommen, aber auf mich trifft eher der Spruch zu: Wer zu spät kommt, dem bestraft das Leben. Mir wäre die Ruine lieber gewesen zudem mich eine kostenpflichtige Animationstechnik und Multimediagraphik über den Wandel des Planeten von André Heller nicht interessiert und ich auch keine Uhren kaufen will.


    P1760670.jpg


    860 schenkte der König des Ostfrankenreiches Ludwig der Deutsche dem Bistum Salzburg die Gegend um Taggenbrunn. Erstmals urkundlich erwähnt ist 1142 ein Festes Haus, 1157 ein Salzburger Ministeriale Tageno von Pongau, der auf den Überresten einer keltisch-römischen Ringwallsiedlung (6.Jh.v.Chr.) im Auftrag des Bistums eine Burg errichtete.


    In der Fehde um das Bistum Salzburg 1258 zerstört und 1268 wieder aufgebaut.

    Beim Aufstand des Kärntner Adels gegen Meinhard II Graf von Görz/Tirol Herzog von Kärnten, wurde dessen Sohn hier kurzzeitig inhaftiert.

    Als 1308 Otto von Liechtenstein-Murau zum Landeshauptmann von Kärnten berufen wurde, regierte er Kärnten von Taggenbrunn aus.

    Einfallende türkische Truppen in den Jahren 1473, 1475 und 1478 wagten es nicht die Burg anzugreifen, verwüsteten jedoch die Umgebung.

    1479 übergab Erzbischof Leonhard von Keutschach den Ungarn die Burg mit denen er gegen Kaiser Friedrich III. verbündet war. Im Jahr darauf wurde die Burg von kaiserlichen und kärntnerischen Truppen zerstört.


    1494 gab Kaiser Maximilian I. die Burg an das Bistum zurück und Erzbischof Leonhard von Keutschach ließ zwischen 1497 bis 1503 die Burg in ihrer heutigen Größe errichten. Der letzte Salzburg Amtmann übersiedelte 1692 nach Maria Saal, 1796 wird die Burg als ruinös beschrieben.


    Nach der Auflösung des Bistums Salzburg 1803 wurde die Burg Staatsdomäne und 1858 an Privat verkauft.


    2011 kaufte der Unternehmer Alfred Riedl (Jacques-Lemans-Uhren) die Burg. Er renovierte die Burg und aus dem Burgberg wurde ein Weinberg. Seit 2019 finden hier auch Festspiele statt.


    P1760672.jpg


    Aber eine schöne Aussicht hat es von hier oben und wir freuen uns darüber, das wir hier nicht mit dem Fahrrad hoch mussten. Ich habe mal die Burgen des Burgenrings um St. Veit, die man von hier oben sehen kann, auf dem Foto markiert.


    P1760674Text.jpg

    P1760676.jpg

    Links Hochraig und rechts die Turmburg


    P1760679.jpg

    auf der anderen Seite Burg Hochosterwitz


    Für uns geht es weiter. Bei der Durchfahrt durch Sankt Veit kommen wir am Mac vorbei, statten dem Mac Drive mit seiner abenteuerlichen Streckenführung durchs Gebäude einen Besuch ab und ich bestelle aus Neugierde einen Veggi Burger. Gar nicht mal schlecht, konnte nicht nachteiliges schmecken, im Gegenteil, aber ob die Chemie des Geschmacks so förderlich ist? :nw:


    Wir parken vor einem Lidl, essen kurz und entsorgen den Verpackungsmüll. Vorbei an Schloss Rosenbichl von 1566,


    P1760681.jpg




    welches sich zwar heute noch so präsentiert wie auf der Zeichnung von Valvasor, aber dazu müsste man auf einem Feldweg die gegenüberliegende Seite erklimmen, wie ich erst später zu Hause herausfinde.


    Ein Stück weiter liegt Schloss Hohenstein, welches man auch nicht besichtigen kann. X(


    P1760684.jpg


    Bereits Kelten und Römer hatten hier gesiedelt.

    Zwischen 1162 und 1238 wird hier eine Burg, 1356 ein Wehrbau namens Hawenstein urkundlich erwähnt, wovon noch geringe Reste existieren.

    König Ferdinand I erlaubte 1538 dem Vicedomamtsverwalter Hermann Kulmer von Rosenpichl unweit seines Schlosses ein Herrenhaus zu errichten und es Hohenstein zu nennen. 1589 wurde es von Balthasar Kulmer erweitert und er machte es zu seinem Wohnsitz, während sein Bruder Bernhard weiterhin in Rosenpichl wohnte.

    1650 verkaufte Christoph Andrä von Kulmer die Herrschaft.

    Über die bürgerliche Familie Tallmann (1653), die Familie von Grottenegg (1687) ging es an den Propst Johann von Kraig (1689). Nach dessen Tod gelangte es an Johann Peter Graf Goëss.


    1937 kaufte es die Mutter des Freiherrn Eduard von Maltzahn und zwei Jahre später, 1939, waren hier der Harvard-Studenten JFK mit seinem Vater zu Gast. Die Kennedys machten vier Wochen Urlaub in einem Schlößchen am Wörthersee, welches später der Horten Witwe gehören sollte. 1947 übernahm Eduard das Schloss und ließ das baufällige Schloss umfassend restaurieren.

    Es ist noch immer im Besitz der Familie.


    Zum nächsten Ziel geht es wieder zapfig den Berg hinauf: Burgruine Liebenfels. Vom Tal aus hat man ein schönen Blick darauf, aber zum knipsen muss man am Vormitag hier sein, sonst liegt sie im Gegenlicht. Also müssen wir morgen noch einmal vorbeifahren, was wir auch gemacht haben.


    P1760785.jpg


    Oben angekommen findet man einen großen Parkplatz und diesmal wird zu spät gekommen belohnt, denn bis 2020 war sie komplett verwildert und zugewuchert. 2020 unterschreibt der Unternehmer Dietmar Messner einen Pachtvertrag über die zugewucherte Burg, um die Burg zu restaurieren und begehbar zu machen. Da hat er in nur einem Jahr großartiges geleistet. :EEK:


    P1760686.jpg


    P1760692.jpg


    Oben angekommen, bezahlen wir den Eintritt und bekommen eine persönliche Führung. Man freut sich sichtlich über unser Intresse.


    P1760701.jpg

    das Glantal


    P1760707.jpg

    Schloss Karlsberg


    P1760710.jpg


    P1760732.jpg


    Auch einen Skywalk gibt es hier.


    P1760713.jpg


    P1760725.jpg


    1312 wurde die Burg erstmals urkundlich erwähnt.

    1333 werden die Herren von Liebenberg als Besitzer des herzoglichen Lehens genannt. Unklar ist, ob die Liebenbergs oder die Kärntner Herzöge als Bauherr auftraten.

    1428 starben die Liebenberger im Mannesstamm aus und die Tochter Anna des letzten Liebenbergers verkaufte die Burg an ihren Onkel, Ulrich dem Schenken von Osterwitz.

    Herzog Friedrich von Österreich belehnte 1430 die Brüder Jobst und Lienhard von Osterwitz mit Liebenfels.

    1484 quartierten sich kaiserliche Truppen in der Burg ein, die in der Umgebung marodierten, worauf die Kärntner Landstände beim Kaiser Friedrich III erreichten, das die Truppen in die Steiermark verlegt wurden.

    Im gleichen Jahr rief der Salzburger Erzbischof in der Fehde mit Kaiser Friedrich III. die Ungarn zu Hilfe, die die Burg kampflos einnahmen, da der bürgerliche Pfandnehmer vergessen hatte sie zu bemannen. :ohje:

    Nun plünderten die Ungarn bis zu ihrem Abzug 1490 die Umgebung.

    Es folgten zahlreiche Besitzwechsel bis 1696 Johann Peter Graf Goëss die Burg kaufte die bis heute im Besitz der Familie ist.


    P1760726.jpg


    P1760730.jpg

    Schloss Hohenstein


    P1760735.jpg


    P1760739.jpg

    auch der Bergfried ist begehbar


    P1760744.jpg


    P1760745.jpg


    Oberhalb von Liebenfels liegt der Weiler Sörg mit der Wehrkirche. Oben angekommen endet die Straße vor einem Einfamilienhaus und wir müssen rückwärts zurück zur Durchgangsstraße um dort zu parken.


    P1760747.jpg


    P1760751.jpg


    Zwischen 1060 und 1088 als Eigenkirche vom Stift Göss urkundlich erwähnt. Der spätgotische Kirchenbau ist aus dem 15. und 16. Jahrhundert, möglicherweise identisch mit der um 1590 genannten Kapelle Sankt Jakob. Die Kirche mit dem freistehenden Kirchturm ist weniger unser Ziel, sondern die Burgruine Liebenfels. Den Tip hat uns unser Guide gegegeben.


    P1760748.jpg


    P1760752.jpg


    Wir drehen um und fahren den Berg wieder runter ins Tal und an Schloss Hohenstein


    P1760754.jpg


    P1760755.jpg


    und Schloss Liemberg vorbei


    P1760756.jpg


    1547 wurde unterhalb der mittelalterlichen Burg Liemberg von dem Ministerialgeschlecht der Gradenegger das Schloss errichtet und die Burg als Wohnsitz aufgegeben.

    Mit dem Verkauf an den kaiserlichen Rat und obersten Zeugmeister Franz von Poppendor 1561 begannen die zahlreichen Besitzwechsel.

    1801 erwarb Johann Nepomuk Freiherr von Kaiserstein für ca. 34.000 Gulden den Besitz und durch die Heirat seiner Tochter Franziska ging das Schloss an Josef Daublewsky Freiherrn von Sterneck.

    Seit 1985 gehört es Herrn Paulus Auer, der das unbewohnte Schloss der Familie Sterneck abkaufte.


    P1760757.jpg


    fahren wir zur Burgruine Glanegg. Auch sie liegt um diese Tageszeit im Gegenlicht, müssen wir also auch hier morgen früh noch einmal vorbei.


    P1760758.jpg

    nachmittags


    P1760789.jpg

    vormittags


    P1760790.jpg


    Unten am Fuß des Berges ist hier der Parkplatz. Nun heißt es zu Fuß 1 km den Berg hinauf. Wir überlegen kurz ob wir dafür die Fahrräder benutzen sollen, die wir schon den ganzen Tag spazieren fahren.


    Die drittgrößte Burg Kärntens wurde 1121 erstmals urkundlich erwähnt im Besitz des Kärntner Herzogs Heinrich III., wann sie errichtet wurde ist unbekannt.

    1122 kommt sie im Erbgang an den Neffen Heinrichs, dem Graf Bernhard von Spanheim. Es folgten zahlreiche weitere Besitzwechsel.


    1473 und 1478 gelang es den Türken nicht die Burg einzunehmen, eben sowenig den Ungarn.

    1534 war König Ferdinand I, späterer Kaiser, Besitzer der Burg, der sie pfandweise Ulrich II. von Ernau überlies. Ulrich lies zwei Ringmauern und den Turm beim äußeren Tor errichten, sowie Getreidespeicher und den Marstall.

    1573 wurde der baufällige Westtrakt erneuert.

    1621 mussten die Ernauer im Zuge der Gegenreformation das Land verlassen und die Burg ging an Grafen Wilhelm von Kronegg.

    Weitere Besitzwechsel folgten.


    Der Verfall der Burg setzte aber erst 1860 ein, als der damalige Besitzer Anton Kinz, Weinhändler und Bürgermeister von Bregenz, wegen der Dachsteuer Kaiser Joseph II., die Dächer und alle Holzteile entfernen lies.

    Heute ist sie im Besitz der Familien Zwilling.

    1996 pachtete die Gemeinde Glanegg die Burg für 25 Jahre und übergab sie dem Burgenverein Glanegg zur Revitalisierung.

    Für Veranstaltung kann sie in Teilen oder komplett gemietet werden.


    P1760759.jpg

    Tor 1


    Führungslos kann man sie nicht betreten, aber wir kommen passend an. Man könnte anschließend sich einer Party anschließen, aber wir haben noch was anderes vor.


    P1760760.jpg

    Tor 2


    P1760764.jpg


    P1760766.jpg


    P1760768.jpg


    P1760776.jpg


    P1760778.jpg


    P1760781.jpg


    Von Glanegg fahren wir auf direktem Weg nach Schloss Mageregg. Der 3. Versuch dort abends zu speisen. Nunja ein Versuch ist es nicht, wir haben zur Vorsicht vorher angerufen und einen Tisch reserviert.


    Wir setzen uns draußen auf die Terrasse und mit den Getränken kommt auch das Gewitter. Wir flüchten ins Innere und bei der Gelegenheit schauen wir uns innen um, was der eigentliche Grund für den Restaurantbesuch war. ;)


    Um 20:45 schlagen wir dann wieder in der Pension auf. :GN:




  • Schloss Möderndorf

    ahh, so heisst mein Gärtner (also Möderndorfer, nicht Schloss) ;)

    eine Fake News

    __PiK1__

    Wir parken auf dem Lehrerparkplatz

    kulturelle Aneignung Amtsanmassung :nw:

    Burgruine Karlsberg.

    Gründer der Brauerei :nw: ;)

    Schloss Kölnhof

    alaaaf !

    Da wir nicht krank sind,

    hach, einfach mal Hypochonder herauskehren, dann geht das schon ;;NiCKi;:

    ich auch keine Uhren kaufen will.

    schade ;haha_

    und diesmal wird zu spät gekommen belohnt

    ja, manchmal gilt auch: the late worm catches the castle ;)

    Führungslos kann man sie nicht betreten

    aber fassungslos schon ?

    einer Party anschließen, aber wir haben noch was anderes vor.

    waaaas, eine Party ausschlagen :nw:


    aber ansonsten die Gegend mit den entsprechenden "Gebäuden" "not from bad parents" :!! :!!


    macht Lust auf mehr ;;NiCKi;:

  • heute müssen wir der Wahrheit ins Auge sehen, 1000 km mit dem Fahrrad durch Kärnten ist eine Fake News, denn heute werden wir faul sein und mit dem Auto fahren. Aber auch ohne diese fehlende Tour von 70 km, hätten wir das Ziel 1000 km nicht erreicht. :traen:

    Ach, ist doch nur eine Zahl. Hauptsache ist doch, ihr hattet eine schöne Zeit, habt so viel gesehen und super Wetter. Kärnten ist schon sehr schön, wenn das Wetter passt. Und Fahrradfahren geht dort prima =).

  • so heisst mein Gärtner

    :EEK: Es gibt noch eins mit gleichen Namen in Hermangor, Kärnten.

    kulturelle Aneignung Amtsanmassung

    Immer gerne. ;)

    Gründer der Brauerei

    Nö, das war Schloss Karlsberg im Saarland.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Karlsberg

    Karlsberg in Kärnten gehört seit 1687 der Familie Goëss.

    ja, manchmal gilt auch: the late worm catches the castle

    ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:

    waaaas, eine Party ausschlagen

    ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:

    macht Lust auf mehr

    Dann geht es gleich weiter.

    Kärnten ist schon sehr schön, wenn das Wetter passt.

    So ist es. Kennedy kann nicht irren. ;)

    Und Fahrradfahren geht dort prima

    In der Tat. Man kommt sogar leicht nach Heiligenblut, außer die letzten 2 km.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!