25. Juni: Noch eine Insel
Das Frühstück im Kangaroo B&B war etwas später angesagt, so dass wir frühmorgens noch einmal zum North Beach spazierten.
Kein Mensch war heute Morgen zu sehen, wir hatten den kleinen Strand ganz für uns allein
Und hier konnte ich endlich die Poppies anschauen, die wir ein Jahr zuvor in Kalifornien vergebens gesucht hatten
Wir zogen Schuhe und Socken aus und versuchten, etwas im angenehm kühlen Wasser herumzulaufen. Mit den vielen Steinen war es aber reichlich unbequem. Dafür gab es Interessantes zu sehen:
Nach diesem schönen Morgenausflug freuten wir uns auf das Frühstück. Und wir wurden nicht enttäuscht! Unsere Gastgeber servierten ein schön angerichtetes und sehr leckeres Frühstück. Wir liessen uns entsprechend Zeit und unterhielten uns noch eine Weile mit dem Besitzerpaar und den vier anderen Hausgästen.
Dann wurde es aber Zeit für uns, dieses schöne B&B zu verlassen. Wir fuhren nach Deer Harbour und sahen uns den kleinen Hafen an.
In diesem Örtchen ging es ziemlich gemächlich zu und her. Wir bummelten ein bisschen herum und freuten uns auch heute über das freundliche Wetter.
Bald wurde es Zeit für uns, zum Fährhafen zu fahren, denn wir hatten die Überfahrt für 12 Uhr geplant. Unterwegs zeigte sich dann noch dieses scheue Reh am Strassenrand
Beim Check-in gab es eine Überraschung für uns – Wir mussten für die Rückfahrt nichts mehr bezahlen, weil wir ja bereits ein Ticket für hin und zurück gelöst hätten, meinte der Herr am Schalter. So relativierte sich der eher hohe Preis der Fährfahrt natürlich erheblich
Auf der Fähre, gingen wir wieder direkt nach draussen und beobachteten das Ablegen der Fähre.
Es ging nun wieder an den kleinen Inselchen vorbei und heute gab es sogar einen Stopp der Fähre, weil man einen Wal gesichtet haben wollte. Allerdings war der Kerl so weit entfernt, dass wir mit blossem Auge leider wieder nichts erkennen konnten
Zurück in Anacortes, fuhren wir auf dem Hwy 20 nach Süden. Nach dem Pass Lake bogen wir ab auf die Rosario Rd und fanden dort den kleinen “Sharpe Park and Montgomery-Duban Headlands”. Wir schlüpften in die Wanderschuhe und machten uns auf den Weg.
Das war richtig herrlich hier
Die Trails waren mit Farben gekennzeichnet. Wir wählten zuerst den roten und wechselten dann auf den gelben Weg.
Es machte uns richtig Spass, über Stock und Stein zu steigen. Es ging einmal hoch, dann wieder hinunter. Plötzlich lichtete sich das dichte Gebüsch und wir konnten hinaus auf das blaue Meer schauen.
Dieser Trail hatte uns ausgesprochen gut gefallen und wir haben ihn sehr genossen. Schön, dass wir ihn ganz zufällig gefunden hatten
Auf der Weiterfahrt machten wir an der Deception Pass Bridge einen kurzen Halt, was nicht ganz einfach war wegen einer grösseren Baustelle.
Es herrschte viel Verkehr und sehr viele Leute wollten über die Brücke laufen. Das ersparten wir uns. Einen schnellen Blick zwischen den Bäumen durch in die nette Bucht, ein Foto – Das war es dann für uns.
Wir fädelten wieder in den dichten Verkehr ein und fuhren dann weiter bis Oak Harbour, wo wir unser Zimmer im “Best Western Plus” bezogen.
Erfreut sahen wir den Aussenpool, den wir natürlich sofort testen mussten! Es war herrlich, ein wenig zu planschen und ein bisschen zu schwimmen. In diesem Urlaub hatten wir dazu nur wenig Gelegenheit gehabt.
Später gingen wir zu Fuss zur All Sports Bar&Grill, wo wir etwas zu Abend assen und dazu ein Bier tranken.