Ich habe mal den aufgenommen GPS Track (unbearbeitet, mit Aussetzer wegen der Tunnel ;-) ) in Google Maps hochgeladen:
Österreich und Slowenien September 2020 - Berge und ein bisschen Mee(h)r
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Tolle Idee, die Gegend wieder mit den Rädern zu erkunden
durch einen 550 Meter langen Tunnel
Das ist ja wie im hessischen Milseburg
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Das war wieder ein echt typischer Katja und Volker-Tagesausflug, der mir sehr gut gefällt. Die Räder sehen gut in Schuss aus. Die Kulinarik gefällt mir übrigens auch sehr gut und preislich ist das ja sehr im grünen Bereich.
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Ich habe mal den aufgenommen GPS Track (unbearbeitet, mit Aussetzer wegen der Tunnel ;-) ) in Google Maps hochgeladen:
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Die Treppe auf dem Bild?
Ne, sorry, das Foto war etwas missverständlich. Das war die Kirche von Bernardin zwischen Piran und Portoroz.
Die Straße hoch zur Kirche im Strunjan-Park war ziemlich steil, da haben wir geschoben.
Das ist ja wie im hessischen Milseburg
Milseburgradweg durch die Rhön, klingt auch interessant!
Ein paar Tunnel haben wir auch auf den ehemaligen Bahntrassen im Ruhrgebiet, z.B. auf der Nordbahntrasse.
Das war wieder ein echt typischer Katja und Volker-Tagesausflug, der mir sehr gut gefällt.
Das freut mich!
LG
Katja -
Ein paar Tunnel haben wir auch auf den ehemaligen Bahntrassen im Ruhrgebiet, z.B. auf der Nordbahntrasse.
Muss ich mal schauen.
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Freitag, 25.9. Rundgang durch Piran
Wetter: meist sonnig, 24 °C
In der Nacht hat es geregnet, und als wir aufstehen, ist es noch bewölkt. Wir frühstücken gemütlich und machen uns gegen 10 Uhr auf den Weg, als es beginnt, aufzuklaren. In wenigen Minuten erreichen wir die Stadtmauer. Dort zahlen wir 2 Euro Eintritt pro Person. Von den einzelnen Türmen hat man einen grandiosen Blick hinunter auf Piran. Für schönes Fotowetter müssen wir immer wieder auf Wolkenlücken warten.
Danach laufen wir hinunter ins Zentrum und besteigen für 2 Euro pro Person den Glockenturm von St. Georg, eine verkleinerte Kopie des Markusturms in Venedig aus dem 17. Jahrhundert. Von oben hat man einen tollen Blick über die Altstadt.
Die Figur des Erzengels Michael auf der Turmspitze dreht sich nach dem Wind und sagt dadurch das Wetter voraus. Wir werfen noch einen Blick in die Kirche, dann geht es zum Minoritenkloser des heiligen Franziskus, und von dort zum wunderschönen Tartini-Platz. Jetzt strahlt auch die Sonne von einem fast wolkenlosen Himmel, allerdings weht ein sehr stürmischer Wind.
Durch die engen, verwinkelten Gassen laufen wir zum Kap Madona mit dem Leuchtturm. Im Landesinneren scheint es zu regnen, aber hier auf der Landspitze von Piran bleibt es sonnig. Wir trinken noch einen Kaffee mit Blick auf das stürmische Meer und essen ein Stück Pizza auf die Hand mit Blick auf den Hafen.
Anschließend laufen wir den Fußweg auf der Nordseite der Stadt bis zur windgeschützten Badebucht von Fiesa. Dort holen wir uns noch ein Eis.
Über einen langen, schattigen Treppenpfad geht es 10 Minuten bergauf in Richtung Portoroz. Wir kommen kurz vor dem Mercator-Supermarkt über der Stadt raus. Von dort sind es noch 5 Minuten bis zu unserem Apartment. Es ist 14.45 Uhr.
Wir machen uns einen Kaffee und packen dann unsere Badesachen. Um 16 Uhr laufen wir noch mal 10 Minuten über den kürzesten Weg an der Parkgarage (da Piran weitgehend autofrei ist, ist die öffentliche Garage eine der wenigen Parkmöglichkeiten für Auswärtige) am Friedhof vorbei zur Straße hinunter nach Fiesa und das letzte Stück über einen Treppenweg nach unten zur Badebucht. Es gibt mehrere Treppen und Geländer, die vom Ufer ins Wasser führen. Das Wasser hat 24 °C, die gleiche Temperatur wie die Luft. Als wir nach einer kurzen Runde wieder rauskommen, verschwindet die Sonne schon bald hinter einer großen Wolke, und es fängt an zu tröpfeln. Dann gibt es einen einzigen heftigen Donnerschlag! In der Bucht von Koper regnet es. Wir sammeln unsere Sachen zusammen und laufen wieder den Berg hoch. Nach insgesamt einer Stunde sind wir wieder in unserer Wohnung. Nun hat es sich wieder komplett zugezogen und wenig später fängt es an zu schütten. Dann erscheint ein vollständiger Regenbogen!
Wir kochen uns Nudeln mit Hähnchengeschnetzeltem in Tomaten-Frischkäsesauce. Am späten Abend ziehen Gewitter auf. In den Alpen kommt es zu einem ersten Wintereinbruch im Frühherbst.
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Da haben sie aber mal echt schöne Aussichtsgelegenheiten! Der Blick von oben ist wirklich schön. Ich glaube, dass ich von dieser Stadt bis zu Deinem RB noch nie gehört habe. Es gibt echt so viele tolle Orte auf der Welt.
Badebucht
War die windgeschützt? Es schien ja extrem windig an dem Tag zu sein oder hatte ich das falsch verstanden?
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Rundgang durch Piran
Interessant! Zum Teil erinnert es mich an einige kroatische (Alt-)Städtchen, die ich kenne - andere Teile haben deutlich mehr "österreichischen" Charakter.
Glockenturm von St. Georg, eine verkleinerte Kopie des Markusturms in Venedig
Ah, ich dachte schon beim ersten Bild, dass der mir bekannt vorkommt
Dann erscheint ein vollständiger Regenbogen!
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Und Stadt kommt auch noch daszu.
Ist vollkommen okay für mich
Piran scheint eine schöne Stadt zu sein.
Die Tunnelaufnahmen wirken durch die Beleuchtung sehr interessant.
In wenigen Minuten erreichen wir die Stadtmauer. Dort zahlen wir 2 Euro Eintritt pro Person. Von den einzelnen Türmen hat man einen grandiosen Blick hinunter auf Piran.
Ist die Stadtmauer begehbar – so wie in Rothenburg – oder kommt man nur auf die Türme?
Toll, dass es zum Abschluss dieses schönen Tages diesen wunderbaren Regenbogen gab.
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Ich glaube, dass ich von dieser Stadt bis zu Deinem RB noch nie gehört habe. Es gibt echt so viele tolle Orte auf der Welt.
Ich hatte vorher auch noch nie davon gehört, bis Heidi mir davon erzählt hat. Eigentlich wollten wir ja nach Rovinj in Kroatien (Istrien), aber nachdem ganz Kroatien von Slowenien und Österreich zum Risikogebiet erklärt wurde, war das eine gute Alternative.
War die windgeschützt? Es schien ja extrem windig an dem Tag zu sein oder hatte ich das falsch verstanden?
Ja, die Bucht war windgeschützt! Wir hätten nicht gedacht, dass man auf dieser Seite bei dem Wind tatsächlich baden kann. Im Gegensatz zur südwestlichen Seite, war das Wasser auf der Nordseite sehr ruhig!
Zum Teil erinnert es mich an einige kroatische (Alt-)Städtchen, die ich kenne - andere Teile haben deutlich mehr "österreichischen" Charakter.
Wir fanden Piran war ein guter Ersatz für Rovinj. Auf Bildern sehen sich beide sehr ähnlich?
Ist die Stadtmauer begehbar – so wie in Rothenburg – oder kommt man nur auf die Türme?
Der begehbare Teil der Stadtmauer von Piran besteht nur aus den vier (?) Türmen. Mehr Infos gibt es hier.
Viele Grüße
Katja
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aber nachdem ganz Kroatien von Slowenien und Österreich zum Risikogebiet erklärt wurde, war das eine gute Alternative.
Aber so etwas von.
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Piran schaut ja von oben aus wie Rovinij.
Damals hätten mich keine 10 Pferde auf die Mauer gebarcht, Höhenangst, ich muss das also jetzt nachholen.
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Piran schaut ja von oben aus wie Rovinij.
Ja, komisch, nicht wahr?!
Es gibt auf jeden Fall mehrere Städte an der istrischen Küste, die venezianische Ursprünge haben.
Italienisch ist auch Zweitsprache.
Jetzt kommt der letzte Tag in dieser Gegend.Viele Grüße
Katja
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Samstag, 26.9. Wanderung auf dem Boškarin-Weg und Besuch der Salinen von Secovlje
Wetter: vormittags bewölkt, nachmittags meist sonnig, 17 °C
Der Regen hat bis zum Morgen aufgehört. Wir machen uns auf zu einer Wanderung im Hinterland, dem Boškarin-Weg (runterzuladen hier oder hier). Direkt vor der Grenze nach Kroatien geht es links ab Richtung Dragonjatal. Nach 25 Minuten Fahrt parken wir hinter der eingeschränkten Zufahrt (Local Traffic only) ins Bergdorf Padna in einer Parkbucht direkt an der Hauptverkehrsstraße an einem Brunnen. Gegen 10.20 Uhr laufen wir los. Es geht 20 Minuten bergauf bis ins denkmalgeschützte Padna. Das Dorf mit Glockenturm ist aus unserer Sicht eigentlich nur aus der Ferne sehenswert, wie es auf dem Hügel thront.
Hier sehen wir sogar Berge im Hintergrund! Die vorigen Tage waren immer so diesig, dass sie nicht sichtbar waren.
Hinter dem Dorf laufen wir auf gleichbleibender Höhe weiter durch Wald und an Olivenhainen und Weinbergen vorbei. Dann geht es noch ein Stück hoch ins Dorf Nova Vas, und bald danach wieder abwärts. Unten angekommen überqueren wir die Hauptstraße und laufen dann im Tal zum Auto zurück.
Um 13 Uhr sind wir nach gut 2,5 Stunden, 8,9 Kilometern und 240 Höhenmetern wieder am Parkplatz.
Mittlerweile scheint wieder die Sonne. Wir fahren zurück nach Piran und biegen in die Straße ein, aus der wir zuletzt gekommen sind, Richtung Bergdorf Korte. Dort kehren wir in der Gostilna Korte ein. Es gibt Rehgulasch mit Gnocchi und Kaninchen mit istrischer Pasta (Fuzi), sehr lecker.
Weiter geht es über die Bergstraßen, und gegen 14.20 Uhr parken wir am nördlichen Eingang zum „Lera“ genannten Bereich der Salinen von Secovlje. Hier wird seit 700 Jahren weißes Salz per Hand geschöpft. Der Eintritt kostet 6 Euro pro Person. Dann läuft man ein Stück zu Fuß (alternativ kann man mit dem Fahrrad fahren) durch die Salinenbecken bis zum Besucherzentrum.
Wie wir dort erfahren, wird das Salz zwischen Mitte Juni und Mitte September abgebaut, die Saison ist also schon vorbei. Ich hätte ja gerne noch die weißen Salzhügel gesehen. Diese schienen jetzt mit Planen abgedeckt. Auch hätte man während der Saison wahrscheinlich bei der Arbeit zuschauen können. Der südliche Teil „Fontanigge“ mit zerfallenen Salinenhäusern und mehr Natur wäre für uns auch interessant gewesen, aber um zum dortigen Eingang zu gelangen, hätten wir über die Grenze nach Kroatien gemusst. Das war uns zu unsicher, ob wir dann problemlos wegen der Coronasituation wieder zurückgekommen wären. Auch das Museum dort sollte aktuell geschlossen sein.
Gegen 16 Uhr fahren wir noch nach Forma Viva in der Nähe. Dort gibt es seit 1961 mittlerweile 130 Steinskulpturen, die von Künstlern aus 30 Ländern in einem Olivenhain aufgestellt wurden. Von dort hat man einen schönen Blick hinunter nach Portoroz.
Um 16.40 Uhr sind wir zurück in unserer Ferienwohnung. Wir wollen noch den letzten Abend in Piran genießen. Deshalb laufen wir noch mal den Berg hinunter und gehen in einer Bar an der Promenade einen Cocktail trinken. Dann gibt es zum Abschied noch einen grandiosen Sonnenuntergang.
Nach Sonnenuntergang sah es fast so aus, als würde hier ein Vulkankrater glühen, und dann glühte auch der Himmel darüber!
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Hinter dem Dorf laufen wir auf gleichbleibender Höhe weiter durch Wald und an Olivenhainen und Weinbergen vorbei.
Das sieht aber sehr idyllisch aus.
Es gibt Rehgulasch mit Gnocchi und Kaninchen mit istrischer Pasta (Fuzi), sehr lecker.
Und das klingt lecker und sieht klasse aus.
Was für ein traumhafter Sonnenuntergang.
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durch Wald und an Olivenhainen und Weinbergen vorbei
Der Weg sieht hübsch und abwechslungsreich aus.
Und die Abendbilder sind wunderbar!
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Dann gibt es zum Abschied noch einen grandiosen Sonnenuntergang.
Ein tolles "Geschenk".
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Wir wollen noch den letzten Abend in Piran genießen. Deshalb laufen wir noch mal den Berg hinunter und gehen in einer Bar an der Promenade einen Cocktail trinken. Dann gibt es zum Abschied noch einen grandiosen Sonnenuntergang.
Was für ein fantastischer Abschluss!
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Der Weg sieht hübsch und abwechslungsreich aus.
Das war er.
Was für ein traumhafter Sonnenuntergang.
Ein tolles "Geschenk".
Was für ein fantastischer Abschluss!
Ja, wirklich toll!
LG
Katja
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