Mal eine andere Frage: Welche Kamera und was für ein Tele nutzt du für die Aufnahmen?
In Südafrika hatte ich drei Kameras mit.
Eine neue Canon EOS 80D mit dem 70-300er Zoom, meine alte Canon 60D als Ersatz im Rücksack und eine kleine Canon Powershot G7X, die Allzweckknipse für Landschaften, Wanderungen und Personenaufnahmen. Die 80D hat mich bei der Reise noch etwas überfordert, weil ich mich vorher nicht mit den techn. Erweiterungen gegenüber der 60D beschäftigt habe. Deshalb musste ich einige Fotos ziemlich stark korrigieren.
Ach ja und einige Aufnahmen sind mit meinem Samsung Smartphone A7 aufgenommen, um möglichst einfach Bilder an Eltern und Freunde versenden zu können. Hinundwieder waren da überraschend hübsche Aufnahmen dabei.
Man kann den Pinguinen ewig zusehen, einfach nur putzig.
Pinguine gehen immer. Ich habe auch den Eindruck, dass die kleinen Frackträger auch gut mit den Menschen umgehen können.
Wobei mir scheint, dass man dort ein gutes Gespür bewiesen hat, Massentourismus und Tierwohl unter einen Hut zu bekommen. was meinst Du?
Das Gelände bei Simon's Town ist wirklich sehr gelungen. Irgendwie musste man die Touristenmassen kanalisieren. Die Lösung mit den beiden Parkplätzen und dem abgezäunten Gebiet kommt allen Seiten zugute. Da ist es dann auch egal, dass man Eintritt nimmt. Das Gelände muss ja unterhalten werden.
1996 brüteten die Pinguine zwischen den Büschen der weiter oben liegenden Gärten. Das war ein stetiger Marsch vom Stand zu den Büschen und zurück. Die Trennung in Pinguinstrand und -busch (inkl. künstlicher Bruthöhlen) und menschlichen Siedlungen ist für beide Seiten ein Gewinn. Die Kolonie ist heute auch viel größer als in den 90ern. Bis zu 300 Brutpaare auf so engem Raum kann sich bei einer gefährdeten Tierart sehen lassen.
Insgesamt nennt man so etwas wohl Win-Win-Situation.
Bruthöhlen aus Plaste
interessant - davon habe ich noch nie gehört oder gar gesehen
Brillenpinguine sind Höhlenbrüter. Ohne die Tonnen würden die Pinguine das ganze Gelände untergraben. Mit den Tonnen schützt man quasi die Pflanze drumherum. Außerdem kann man das Innere auf einfachste Art nach der Brutsaison reinigen. Die Lösung hat zwar etwas von Zoo, ist aber angewandter Naturschutz in einer Landschaft, die von den Menschen stark beansprucht wird.