Jeep und Hiking Tour 2019

  • rechts der Straße große Wasser- und Salzflächen


    wieder sehr schöne Fotos. Von diesen Flächen habe ich vom Frühjahr auch Fotos, allerdings nicht so pur. Es war mehr Grün da. Die Straße war einmal zur Hälfte unter Wasser, und weiter hinten voll mit Sand und Geröll von dem Regen am Tag zuvor.


    Zeltplatz bei Mesquite Spring - Zitierten hat nicht geklappt:nw:, dann so. Hast Du da ein Foto? Wir wollten auch dort bleiben, aber wie erwähnt war Sturm.


    Jeepvermieter Farabee's, der hier Wrangler Jeeps

    Haben wir 2016 gemietet, denn mit dem normalen SUV war das uns zu riskant zum Playa zu fahren, es gibt auf dem Weg recht spitze Steine. Ansonsten ist diese Strecke unkompliziert. So wie ich das verstanden habe, war eine Haftpflicht bei den stolzen 275$ dabei. Ebenso Reifen/ Glas, usw. Allerdings wollten sie, dass wir noch eine "Zusatzversicherung" von ich glaube 60 oder 80$ abschließen, falls wir das Auto im Abgrund versenken. Schien eine Art Vollkasko zu sein. Wir sagten dann, dass wir über die Kreditkarte versichert seien, denn das fragte er auch als Alternative.

    Wenn man vorplanen möchte macht es sicherlich Sinn, sich in D darum zu kümmern. Wäre mal spannend zu wissen, was es für solche Fälle hier an Versicherung gibt.

  • Zeltplatz bei Mesquite Spring - Zitierten hat nicht geklappt :nw: , dann so. Hast Du da ein Foto? Wir wollten auch dort bleiben, aber wie erwähnt war Sturm.

    Nur ein Smartphone-Foto morgens nach dem Aufwachen aus dem Auto heraus ;)


    Der Platz ist first come first serve, leider null Schatten und kein Wasser. Mit Campsites für Zelte sieht es auch etwas mau aus. Es gibt weiter außen welche (dort, wo man auf dem Foto hinblickt), aber die waren größtenteils schon belegt. Für eine Nacht war es aber ganz ok.


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    allerdings wollten sie, dass wir noch eine "Zusatzversicherung" von ich glaube 60 oder 80$ abschließen, falls wir das Auto im Abgrund versenken. Schien eine Art Vollkasko zu sein.

    Das war wohl die CDW (ähnlich unserer Vollkasko). Wobei man da in der Regel auch einen gewissen Selbstbehalt im Schadensfall hat. In Moab waren das bei mir z.B. 300.- Dollar. Amerikaner brauchen die nicht, weil bei denen die CDW personengebunden ist, d.h. alle Mietwagen sind automatisch mitversichert.

    Wenn man vorplanen möchte macht es sicherlich Sinn, sich in D darum zu kümmern. Wäre mal spannend zu wissen, was es für solche Fälle hier an Versicherung gibt.

    Will man den Selbstbehalt bei der CDW ausschließen und eine Zusatzhaftpflicht für Miewagen im Ausland (die Deckungssumme ist dort meist zu niedrig), geht das in Deutschland über die HanseMerkur, ich glaube sogar tageweise.

    Haben wir 2016 gemietet, denn mit dem normalen SUV war das uns zu riskant zum Playa zu fahren

    Problem ist, die Mietzeit geht nur von morgens zwischen 6-8 Uhr und abends, ich glaube zwischen 18-20 Uhr (weißt du das noch?). Wenn man zur Playa fahren will (er sagte es dauert von Furnace Creek 3 Stunden one-way), ist man dort mitten in der größten Tageshitze. Für Fotos eher suboptimal und zum Umherlaufen auch. Bei zwei Tagen Miete wird es dagegen ganz schön teuer!


    Soviel ich gesehen habe, waren zumindest die Reifen der Jeeps Heavy-Duty und keine normalen Straßenreifen.

  • Wir sagten dann, dass wir über die Kreditkarte versichert seien, denn das fragte er auch als Alternative.

    Bist du sicher, dass dem so ist, also Vollkasko für Mietwagen im Ausland? Ich kenne das nur so, dass man über die Kreditkarte eine Zusatzhaftplicht für Mietwagen im Ausland hat (s.o.). Ist zumindest bei meiner Visa Gold Card so (alter Vertrag). CDW muss man meines Wissens als Nichtamerikaner vor Ort abschließen. Der von dir genannte Betrag kommt in etwa hin.

  • Von Rhyolite ist es jetzt auch nicht mehr weit zum nordöstlichen Ende der Titus Canyon Road

    Hach, da kommen auch schöne Erinnerungen hoch =). Nachdem wir uns auf den ersten Meilen auch gefragt hatten, was hier so toll sein soll;), fanden wir ab dem Pass die Titus Canyon Road Klasse.

    Und, wie du auch schreibst, das Highlight am Ende:clab:. Dort waren allerdings auch einige Leute zu Fuß unterwegs.

    Mich wundert es, dass der Pass für normale Autos zugelassen ist. Mit 2-Rad wären wir nicht durchgekommen.

    Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich die Bedingungen sein können - selbst ich als Dirtroad-Angsthase empfand es als eine gut zu befahrene Piste. Worüber ich damals sehr froh war, denn umkehren ist ja nicht :gg:

    Unten im Canyon kamen uns auf den letzten Meilen 2 Autos und ein Motoradfahrer entgegen

    :EEK::pipa:

    Plötzlich tauchen rechts der Straße große Wasser- und Salzflächen auf, die sich bis zum Horizont erstrecken. Die habe ich hier noch nie gesehen. Wahrscheinlich hat es vor kurzem geregnet. Also kurz geschaut, wo man gut anhalten kann und die Kamera in die Hand für einen Fotostopp.

    :!!

    Hinter Ashford Junction wrd die Strecke noch einsamer. Nur einmal bleibe ich kurz stehen, als ich etwas entfernt von der Straße ein Tier sehe, das sich bewegt. Es ist ein Kojote, der vor einer Art Felshöhle steht und zu mir herüber schaut.

    Ich glaube, der treibt sich da schon seit Jahren rum ;). Als wir dort gefahren sind, stand er direkt auf der Straße, und ich habe ihn auch schon in einem anderen Reisebericht wiedergefunden :gg:

    Den Rest des Nachmittags verbringe ich im herrlich temperierten Outdoor Thermalpool des Shoshione Inn, der im Gegensatz zu den üblichen Motel Pools nicht gechlort ist, da permanent frisches Thermalwasser durch das Becken geleitet wird. Ist das herrlich hier. Sogar richtig schwimmen kann man.

    Das klingt super :thumbup:

  • Leider kommt nach einiger Zeit von hinten ein Jeep, der es anscheinend brandeilig hat, denn er fährt mir fast auf die Stoßstange. :wut1::wut1:

    so nen Vogel hatten wir auch... den haben wir aber mehrere Male wieder überholt, bzw. haben wir dann mal aus Spass zurückgeschoben... als die Strasse etwas schwieriger wurde, hatte der auf einmal das Herz in der Hose... Naja, aber immer wenn ich mal anhielt um die Aussicht zu geniessen, ist er dann wieder vorbei. Madi hat das meiste da übrigens verschlafen ;haha_

  • Bist du sicher, dass dem so ist, also Vollkasko für Mietwagen im Ausland?

    Ich bin sicher, dass wir keine Versicherung haben/hatten :D und wir waren uns sicher, dass wir den Wagen nicht im Canyon versenken ;). Unterboden, Glas, Reifen und normale Haftpflicht waren ja im Preis drin, soweit ich mich erinnere. Was heißt eigentlich CDW?

    (weißt du das noch?).

    Ich rede nachher mal mit igel, dann erinnern wir uns bestimmt wieder genau an die Zeiten. Wir konnten das Auto aber in Furnance Creek abstellen und es wurde dann abgeholt.

    eine gut zu befahrene Piste.

    Ich suche mal, vielleicht habe ich ein Foto vom Zustand der Piste, es gab nicht nur eine Stelle, die sehr problematisch für einen 2-Rad geworden wäre.

  • Ich glaube, der treibt sich da schon seit Jahren rum ;) . Als wir dort gefahren sind, stand er direkt auf der Straße, und ich habe ihn auch schon in einem anderen Reisebericht wiedergefunden :gg:

    Wahrscheinlich ist er dann schon öfters gefüttert worden (was man ja nicht soll). Vor Jahren habe ich einen bei Mesquite Spring gesehen. Der stand mitten auf der Straße und hat gebettelt.

    Madi hat das meiste da übrigens verschlafen

    Vielleicht hat sie gedacht - Augen zu und durch - dann sehe ich wenigstens das Unheil nicht, wenn es kommt. ;)

  • Samstag. 26.10.2019 - Mojave National Preserve (Lava Tubes und Hole-in-the Wall)


    Der nächste Park, der auf meiner Liste steht, ist das Mojave National Preserve. Hier war ich schon zweimal im Frühling, aber dieses Mal habe ich endlich das richtige Fahrzeug, um auch einige mir bisher unbekannte Ecken zu entdecken. Die erste dieser Locations sind die Mojave Desert Lava Tubes, von denen ich im Internet ein interessantes Foto mit einem 'Beam' gesehen habe. Muss ich mir anschauen. ;;PiPpIla;;


    Die Piste dorthin ist etwa 5 Meilen lang und ziemlich sandig. Gut, wenn man Allrad hat. So fährt es sich deutlich entspannter. ;)


    Am Parkplatz angekommen, steht dort ein ganzer Konvoi aus 5 Jeeps, die wohl heute noch etwas Größeres vorhaben (vielleicht die Historic Mojave Road). Zumindest der Ausstattung nach zu urteilen.


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    Ich warte, bis sie alle wieder verschwunden sind und mache mich dann mit dem GPS in der Hand auf den Weg. Die Landschaft hier besteht aus dunkler Lava, durchsetzt mit Mesquitebüschen, Kakteen und Soaptree Yukkas. Ein interessanter Kontrast zur staubigen Sandpiste auf dem Weg hierher.


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    Der Weg ist zunächst recht breit, dann geht es auf einem schmalen Pfad rechts den Hügel hoch. Links des Wegs tauchen jetzt nacheinander mehrere Sinkholes auf. In das größte unter ihnen führt eine Leiter.


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    Unten angekommen, muss man zunächst durch einen kurzen, niedrigen Tunnel. Allerdings ist der so stockdunkel, dass ich außer tiefstem Schwarz überhaupt nichts mehr sehe. Und wo ist meine Taschenlampe? Natürlich im Auto. Totale Fehlplanung. ;haha_


    Also wieder zurück und das Gleiche nochmal. Zum Glück bin ich immer noch die einzige hier. Kein Fahrzeug weit und breit. Wieder zurück in der Höhle kann ich jetzt den dunklen Tunnel ausleuchten und stehe dann plötzlich in einer großen Höhle, in die von oben durch eine kleine Öffnung das Tageslicht fällt. Und auch der Beam (Lichtstrahl) ist zu sehen. Sogar eine Feuerstelle gibt es.


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    Nach diesem kleinen Abenteuer fahre ich wieder zurück zur Kelbaker Road und weiter Richtung Südosten bis zum Kelso Railroad Depot. Dort ist der ganze Parkplatz voll mit Autos. Nanu? Wo kommen die denn alle her? Beim Depot selbst sehe ich dann, das heute hier ein großes Fest ist. Nicht schlecht, dann bekomme ich auch gleich etwas zu essen, denn es gibt frisches Barbeque. Lecker! :MAHLZ:




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    Nach einem kurzen Rundgang durch das Depot und das Gelände, auf dem die Ranger allerlei Informationsstände aufgebaut haben, geht es weiter Richtung Cima und dann über eine landschaftlich abwechslungsreiche Piste Richtung Hole-in-the Wall, einem meiner Lieblings-Campgrounds im Südwesten. Der Platz ist sehr weitläufig und groß, eingebettet in eine tolle Wüstenlandschaft. Nachdem ich einmal den ganzen Loop gefahren bin, entscheide ich mich, den Platz ganz unten zu nehmen, weil ich hier ungestört bin. Eine schöne große Campsite mit freiem Blick auf die Felsen von Hole-in-the Wall.


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    Am späten Nachmittag wandere ich dann noch den Rings Trail durch den Banshee Canyon, den ich ebenfalls schon kenne, aber er macht einfach Spaß. Vor allem der Anfang mit den kurzen Klettereinlagen. Der Canyon selbst ist allerdings schon im Schatten, so dass ich hier keine Fotos mache, erst am südlichen Ausgang. Hier scheint die Abendsonne gerade auf die hohen Felswände, die durchlöchert sind wie ein Schweizer Käse. Dann geht es auf gleichem Weg wieder zurück.


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    Übernachtung: Hole-in-the Rock Campground, Mojave National Preserve


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  • erinnern wir uns bestimmt wieder genau an die Zeiten

    Also, igel bestätigte meine Erinnerung. Wir holten das Auto um 8 Uhr. Wir kamen von der Tour bei untergehender Sonne zurück. Ließen es bei uns stehen, igel tankte morgends wieder voll und ließ das Auto direkt an der Tanke bei Furnance Creek stehen, denn der Vermieter brachte dort ein anderes Auto hin und nahm unseres zurück. Also ist es eine 24 Std. - Anmietung. Man könnte theoretisch am Playa übernachten, müsste aber spätestens 4.30 früh dort starten, um bis 8 Uhr das Auto vollgetankt (Tanke offen???) wieder abgeben zu können.

    Collision Damage Waiver

    Das ist tatsächlich völlig unsinnig. Uns sind auf der ganzen Strecke etwa 10 Autos begegnet -und wie gesagt wir hatten nicht vor, das Auto zu versenken. Dann haben wir uns die Kosten zu Recht gespart, denn die Unfallwahrscheinlichkeit ist super gering.

    Da sieht man mal wieder, wie unterschiedlich die Bedingungen sein können -


    Titusroad01.jpg


    Titusroad02.jpg


    Das Problem sehe ich darin, dass man nur erfragen kann, ob die Road offen ist, nicht aber in welchem Zustand. Der rote Sand hier ist Schmierpiste. Und das Wasser war auch in den Kurven der teils steilen Serpentienen hoch und runter nicht zu verachten. Stein mit Schmiersand :neinnein: . Und ist man drin gibts kein Zurück.


    Geli, Deine Bilder sind so schön klar strukturiert, einfach prima und ich werde erst zum Schluss wieder dies Lob aussprechen, sonst muss ich es wohl jedes mal schreiben.

  • Wow das Höhlen Foto gefällt mir sehr gut. :clab:

    Schön das Du es zum Größenvergleich mit Dir zeigst.

    Danke, Haiko. Ich habe extra ein Stativ mitgenommen, damit das im Dunkeln funktioniert Die Höhle ist schon toll mit dem Lichtstrahl innen.

    Die Landschaft im hinteren Bereich des Ring Trail ist toll. Da hat man massig schöne Motive.

    Mutter war vom Trail letztes Jahr begeistert. Schade das er nur so kurz ist.

    Ich mag den Canyon auch, er ist spannend - nur wie du sagst, leider zu kurz.

    Also ist es eine 24 Std. - Anmietung.

    Als ich dort war, sagte er mir Rückgabe abends (und auf der Website steht auch abends), aber vielleicht sind sie ja ab und zu kulant, wenn nicht viel los ist und sie das Fahrzeug am nächsten Morgen nicht brauchen.

    Der rote Sand hier ist Schmierpiste.

    Ich erinnere mich, das ist die Strecke oben in den Bergen, dort ist der Boden lehmhaltig.

    Geli, Deine Bilder sind so schön klar strukturiert, einfach prima und ich werde erst zum Schluss wieder dies Lob aussprechen, sonst muss ich es wohl jedes mal schreiben.

    Ganz lieben Dank, das freut mich ;:HuCKnU;;

  • Sonntag. 27.10.2019 - Mojave National Preserve (Evening Star Mine und Granite Spires)


    Heute bin ich schon früh wach. Jetzt im Oktober sind die Nächte in der Wüste schon sehr kalt und so beschließe ich, vor dem Frühstück ein bisschen die Umgebung des Campgrounds zu erkunden, um mich aufzuwärmen. Vor allem die schönen Kakteen und Yukkas haben es mir angetan.


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    Danach mache ich Frühstück und fahre dann wieder hoch in den Norden des Parks. Kurz vor dem Teutonia Peak Trailhead biege ich rechts ab auf die ungeteerte Kessler Peak Road, die nach Norden in einen etwas abgelegenen Parkbereich führt. Die Landschaft hier gefällt mir richtig gut, vor allem die vielen schönen alten Joshua Trees.


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    Links von der Piste liegen einige schöne primitive Campsites. Hier könnte man prima übernachten. Aber jetzt habe ich erstmal ein anderes Ziel, die Evening Star Mine, in der von 1939 bis 1944 Zinn abgebaut wurde. Je weiter ich komme, desto schlechter wird allerdings die Piste - Sand, Steine und dzwischen immer wieder tiefe Dips. Kurz vor dem Ziel biege ich rechts ab auf eine schmale, mit großen Steinen übersäte Nebenpiste und fahre diese bis hoch auf einen Hügel, wo die Piste wieder etwas breiter wird und ich gut parken kann. Von hier sieht man auch schon das Minenglände mit dem großen hölzernen Förderschacht


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    Zu Fuß streune ich ein bisschen durch das Gelände. Neben dem Headframe gibt es hier einen Graben, der in einen Minenschacht führt, allerdings durch ein großes Metallgitter verschlossen, daneben ein paar verfallene Gebäude und viel herum liegendes altes Gerümpel.


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    Nach etwa einer halben Stunde fahre ich wieder zurück suche mir dann neben der Piste einen schönen Platz für ein Picknick. Heute gibt es Chili con Carne mit Black Beans, dazu einen großen Salat und ein eisgekühltes Sprite aus der Kühlbox. :ess:


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    Für den Nachmittag habe ich eine Wanderung hoch zu den Kelso Dunes geplant, aber als ich dort ankomme, sehen die Dünen eher aus wie ein großer hellbrauner Sandberg, der zudem noch sehr weit entfernt ist. Trotzdem mache ich mich auf den Weg. Nachdem ich so etwa eine Dreiviertelstunde durch den tiefen Sand gestapft bin, kehre ich wieder um. Bis hoch auf die Dünen habe ich keine Lust, rechts und links ist alles zertrampelt und das Fotolicht ist auch eine Katastrophe. Alles flach und konturlos. Wenn überhaupt, müsste man hier im frühen Morgengrauen unterwegs sein. Aber so schön wie bei den Great Sand Dunes in Colorado ist es bestimmt nicht.:neinnein::neinnein:


    Als Übernachtungsplatz habe ich mir für heute die Granite Spires ausgesucht, ein relativ unbekanntes Gebiet mit schönen Granitfelsen ganz im Süden des Parks in der Nähe des Granite Pass. Den Weg dorthin und das Gelände vor Ort habe ich mir bereits zu Hause über Google Earth angeschaut, als GPS Korrdinaten gespeichert und auf einer Karte ausgedruckt. Daher weiß ich schon in etwa, wo ich heute nacht campen will. Und die Granite Spires mit ihren tollen Granitfelsen enttäuschen mich nicht. Eine Landschaft, die ein wenig an den Joshua Tree Nationalpark erinnert, aber völlig abgeschieden, einsam und ruhig. Hier lässt es sich aushalten. =)=)=)


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    Nachdem ich ausgiebig durch die Felslandschaft gestreift bin und dabei jede Menge schöne Fotomotive entdeckt habe, koche ich mir windgeschützt hinter dem großen Felsen noch einen Topf Spaghetti mit Olivenöl und Knoblauch als Dinner und genieße dann mit einem kühlen Tecate in der Hand die Schönheit und Stille dieses Ortes.


    Übernachtung: Granite Spires, Mojave National Preserve


    Ausführliche Infos und Karten zum Mojave National Preserve



    >>> zum nächsten Tag


  • Von der Evening Star Mine habe ich noch nie gehört. :nw: Nach der Anfahrtbeschreibung eher selten besucht.

    Damit hattest Du wieder eine tolle kleine Location ganz allein für Dich.

    Es ist schön, dass es solche Einsamkeiten noch gibt. So ein Gefühl vor Ort mag ich sehr.

    Ich schaue gerade nur am Handy aber ich sehe 4 Fotos für einen Kalender.;;NiCKi;:

    Die Great Sand Dünes kenne ich leider noch nicht. Allerdings sehen die Kelso Dünen als auch die DV Dünen zeitig am Morgen und ohne Fußspuren als Erster bestiegen echt schön aus.

    Sind die scharfen Kämme zertrampelt ist die Schönheit und das Feeling weg.


    Da Du im Park ja öfter weiter abseits der Hauptrouten unterwegs bist, hast Du schon mal einen der angeblich riesen Joshua Trees gesehen ?

    Die sollen bis 12 Meter hoch sein.

  • Für den Nachmittag habe ich eine Wanderung hoch zu den Kelso Dunes geplant, aber als ich dort ankomme, sehen die Dünen eher aus wie ein großer hellbrauner Sandberg, der zudem noch sehr weit entfernt ist. Trotzdem mache ich mich auf den Weg. Nachdem ich so etwa eine Dreiviertelstunde durch den tiefen Sand gestapft bin, kehre ich wieder um. Bis hoch auf die Dünen habe ich keine Lust, rechts und links ist alles zertrampelt und das Fotolicht ist auch eine Katastrophe. Alles flach und konturlos. Wenn überhaupt, müsste man hier im frühen Morgengrauen unterwegs sein. Aber so schön wie bei den Great Sand Dunes in Colorado ist es bestimmt nicht. :neinnein:

    Gut zu wissen. Ich hatte die Kelso Dunes auch schon mal auf der Liste, aber vor Ort waren wir dann doch zu faul. :D



    Als Übernachtungsplatz habe ich mir für heute die Granite Spires ausgesucht,

    Gefällt mir.:!!

  • Und auch der Beam (Lichtstrahl) ist zu sehen.

    Wow, schaut ja toll aus:thumbup:

    über eine landschaftlich abwechslungsreiche Piste Richtung Hole-in-the Wall, einem meiner Lieblings-Campgrounds im Südwesten.

    Da muß ich das nächste Mal auch hin, hatte bisher immer die Kelso Dünen im Fokus. Und im April 2019 bin ich bei 39°C in Amboy gleich weiter gefahren Richtung YT NP, liegt ein bisschen höher;Hss;!.

    rechts und links ist alles zertrampelt

    :nw:

    Eine schöne große Campsite mit freiem Blick auf die Felsen von Hole-in-the Wall.

    Ein wirklich schönes Plätzchen.

  • Von der Evening Star Mine habe ich noch nie gehört. :nw: Nach der Anfahrtbeschreibung eher selten besucht.

    denke ich schon, zumindest war keiner dort unterwegs außer mir ;)

    Es ist schön, dass es solche Einsamkeiten noch gibt. So ein Gefühl vor Ort mag ich sehr.

    Das ist etwas, was mich am Südwesten von Anfang an begeistert hat - bis heute ;;NiCKi;:


    Ich schaue gerade nur am Handy aber ich sehe 4 Fotos für einen Kalender.

    es gehen aber nur drei :pipa: :gg:


    nächstes Jahr gerne wieder ;;NiCKi;:

    Die Great Sand Dünes kenne ich leider noch nicht.

    dann musst du halt mal hin - das Interessante an den Great Sand Dunes sind auch die Berge im Hintergrund und der Medano Creek.

    Allerdings sehen die Kelso Dünen als auch die DV Dünen zeitig am Morgen und ohne Fußspuren als Erster bestiegen echt schön aus.

    Sind die scharfen Kämme zertrampelt ist die Schönheit und das Feeling weg.

    Ich glaube, das ist bei allen Dünengebieten so. Bei den Great Sand Dunes war ich auch schon im Morgengrauen unterwegs, bevor die anderen überhaupt auf den Gedanken kamen, aufzustehen. ;)

    Da Du im Park ja öfter weiter abseits der Hauptrouten unterwegs bist, hast Du schon mal einen der angeblich riesen Joshua Trees gesehen ?

    Die sollen bis 12 Meter hoch sein.

    Sind mir noch nicht begegnet - die größten, die ich bisher gesehen habe, waren maximal 7-8 Meter hoch - auch die ganz alten.


    Gut zu wissen. Ich hatte die Kelso Dunes auch schon mal auf der Liste, aber vor Ort waren wir dann doch zu faul.

    Kann ich nachvollziehen - der Weg dorthin zieht sich doch ganz schön. Vor allem wenn es sehr heiß ist. ;Hss;!


    Wow, schaut ja toll aus :thumbup:

    ;DaKe;;


    Da muß ich das nächste Mal auch hin, hatte bisher immer die Kelso Dünen im Fokus.

    Dort kann man auch übernachten, wenn man an den Dünen vorbei noch etwas weiter fährt. Aber den Hole-in-the Wall Campground oder die Granite Spires finde ich schöner.


    So, ich habe jetzt alles in einem Rutsch nachgelesen - herrlich. Und das Fernweh erreicht neue Dimensionen.

    Danke. Das mit dem Fernweh geht mir gerade genau so - durch das Schreiben hier ;;Gi5;:

    Mojave NP kenne ich noch nicht, das muss auf die Liste.

    Ist auch im Frühjahr schön, wenn die vielen Wildblumen und Kakteen blühen. Nur meist sehr windig.

  • Mojave National Preserve (Lava Tubes und Hole-in-the Wall)

    Interessant! Das kenne ich nur vom Durchfahren - lohnt sich offenbar, sich näher umzuschauen :!!

    Und wo ist meine Taschenlampe? Natürlich im Auto.

    :gg::gg:

    Der rote Sand hier ist Schmierpiste. Und das Wasser war auch in den Kurven der teils steilen Serpentienen hoch und runter nicht zu verachten. Stein mit Schmiersand :neinnein: . Und ist man drin gibts kein Zurück.

    Oha, ja, da würde ich dort auch nicht unterwegs sein wollen :neinnein:

    Kelso Dunes

    Das klingt recht anstrengend hinzukommen. Ok, ich belasse es dann bei den Great Sand Dunes ;)

    Und die Granite Spires mit ihren tollen Granitfelsen enttäuschen mich nicht. Eine Landschaft, die ein wenig an den Joshua Tree Nationalpark erinnert, aber völlig abgeschieden, einsam und ruhig.

    Was für ein schöner Ort :!!:clab:

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