Bei uns an der Sparkasse umgekehrt - wenn ich € 300.- abhebe bekomme ich schon mal 3 Hunderter
Aber Du kannst doch am Automaten der Sparkasse die Stückelung wählen
Bei uns an der Sparkasse umgekehrt - wenn ich € 300.- abhebe bekomme ich schon mal 3 Hunderter
Aber Du kannst doch am Automaten der Sparkasse die Stückelung wählen
Hunderter habe ich noch nie bei der Spaßkasse bekommen.
Nicht bei jeder Sparkasse kann man die Stückelung wählen.
11. August 2020 Wo geht's zur Steinigung?
Wo geht's zur Steinigung?
Na hier:
11. August 2020 Wo geht's zur Steinigung?
Nein hier und heute , ein Tag voller Kuriositäten.
Da wir das heute nicht alles in einer Radtour gewuppt bekommen, fahren wir erst mit dem Auto. Zuerst ein Fotostopp am Schloss Dessau.
Dann weiter zum Wasserschloss Rheinharz, mit 52 km eine halbe Weltreise.
Zwischen 1690 bis 1701 lies Heinrich von Löser das Barockschloss in Reinharz erbauen. Das Schloss hat 365 Fenster, 52 Türen und 12 Säle. Im 18. Jh. wurde der 68 m hohe Turm als Sternwarte genutzt. Es entstanden in der mechanisch-optischen Werkstatt Fernrphre, Spiegelteleskope und Sonnenuhren.
1837 wurde es an die Familie Hertwig verkauft, die den Garten landschaftlich umformen lies.
Es wird immer noch restauriert und der See ist nur noch eine Feuchtwiese, da haben die Bieber schon ganze Arbeit geleistet.
Auch die Bieber ziehen es vor bei der Hitze in ihrer Burg zu bleiben, wir sehen keinen, bei der Tageszeit auch nicht anders zu erwarten.
Mit dem Rad wären es zum nächsten Ziel 4 km durch den Wald der Döbener Heide gewesen, mit dem Auto sind es 24 km. Ein Notrufsäule ist hier im Wald und auf der anderen Straßenseite ein Grab. Frau B schaut etwas seltsam, dann sage ich, das Grab ist von 1637. Das Grab erinnert an den Mord der Bertha am 05.09.1637 durch einen schwedischen Soldaten. Bertha und ihre Mutter versteckten sich am Lutherstein und wurden dort von dem Reiter entdeckt. Bertha floh, wurde vom Säbel verletzt und starb in den Armen ihres Verlobten
Berta wurde ein Stein mit folgender Inschrift gesetzt:
„Berta aus Gommlo, ermordert am 5.9.1637; Schmückt das Grab dieser Unschuldigen.“
Und so wird das Grab noch heute gepflegt.
Am Grab steht ein Wegweiser: Reitergrab 600 Meter, nehmen wir noch mit.
Hier liegt der schwedische Reiter begraben, der Bertha mordete. Er stürzte hier mit seinem Pferd und blieb unter dem Pferdekörper liegen. Berthas Verlobter erkannte den Mörder am Ring den der Mörder Bertha gestohlen hatte und erschlug ihn mit der Axt.
Eine Inschrift verkündet:
“ Bertas Mörder fand am 5.9.1637 hier den Tod.
Wirf einen Stein auf diesen Mörder“
Und Frau B was es an Steinen zu finden gab.
Zurück zum Auto und der nächste Halt am Lutherstein. Man beachte das Schild:
Noch an einem hübsch renovierten Herrenhaus vorbei, Schloss Schköna,
und nach 100 km stehen wir endlich auf dem Wanderparkplatz für unsere Radtour am Schloss Burgkemnitz.
ein Tag voller Kuriositäten.
wie cool, dass ihr das alles gemacht habt.
Frau B schaut etwas seltsam,
hast du sie nicht vorher eingeweiht?
Und Frau B was es an Steinen zu finden gab.
Man beachte das Schild:
das ist aber neu. Hat den etwa jemand mitnehmen wollen?
Auch die Bieber ziehen es vor bei der Hitze in ihrer Burg zu bleiben, wir sehen keinen,
Auch nicht den Justin?
Bertha und ihre Mutter versteckten sich am Lutherstein und wurden dort von dem Reiter entdeckt.
Hätten die doch bloß die Notrufsäule benutzt...
Man beachte das Schild
wie cool, dass ihr das alles gemacht habt.
Das musste nun wirklich sein. Und weis ich was nächste Woche für ein Wetter ist?
Und es kommt ja noch besser.
hast du sie nicht vorher eingeweiht?
Nö.
Das Gesicht war Gold wert.
das ist aber neu. Hat den etwa jemand mitnehmen wollen?
Wir habens versucht, passte aber nicht neben den Räder ins Auto.
Auch nicht den Justin?
Niemanden.
Hätten die doch bloß die Notrufsäule benutzt...
Tja, da stand noch die behördliche Genehmigung aus.....
Hätten die doch bloß die Notrufsäule benutzt..
eigentlich haben die Säulen an den Landstraßen ja eine genauso traurige Geschichte. Die sind alle von der Björn Steiger Stiftung, denn der Staat stellt da keine auf. Und der junge ist damals gestorben, weil Hilfe nicht schnell genug da war.
Ich war mal bei einem Pressetermin von denen.
Das musste nun wirklich sein
einfach Klasse.
Mal sehen, ob Haiko das auch alles kennt.
Und weis ich was nächste Woche für ein Wetter ist?
so ist es.
PS: heute ist ein Nexo vor mir gefahren.
Und es kommt ja noch besser.
na jetzt bin ich gespannt.
Nö.
Das Gesicht war Gold wert.
na da muss ich doch gleich nochmal nachfragen.
Wir habens versucht, passte aber nicht neben den Räder ins Auto.
na so eine Fehlplanung aber auch.
na so eine Fehlplanung aber auch.
Ich hatte ihn mir kleiner vorgestellt. ;nw:
Die sind alle von der Björn Steiger Stiftung, denn der Staat stellt da keine auf.
Ich hatte ihn mir kleiner vorgestellt. ;nw:
Die Stiftung macht enorm viel, wo man denkt, dass das eigentlich staatsaufgabe sei. KLICK
Ach gucke.
Das Berta Grab. Hatten wir doch neulich von Betty !?
Bei den Steinewürfen hätte ich gern zugeschaut
Das Schild beim Findling ist kurios aber in der Tat werden Findlinge mal eben so geklaut.
Hatten wir doch neulich von Betty !?
auch mal dort gewesen?
Wir starten also am Schloss. Gehört heute der Caritas, rein kommt man nicht, aber in den Gutspark, dort kommt man im Osten ja meistens einfach so rein.
Am See wollten wir was essen, haben es aber im Auto liegen gelassen.
Burgkemnitz ist eine ehemalige Wasserburg.
1549 kaufte Jacob von Koseritz das Rittergut von Simon von Rabil. 1861 durch Heirat mit Anna Sophia von Koseritz mit Bodo von Bodenhausen an die Familie von Bodenhausen. Bodo ließ den größten Teil des Schlosses errichten.
Das heutige Aussehen des Schlosses geht auf die Umbauten von Hans Bodo zwischen 1867-1872 zurück.
Bis 1945 im Besitz derer von Bodenhausen.
Dann machen wir Kilometer, haben ja noch 77 km vor uns bei 33° und es ist schon fast 14 Uhr. Über Feldwegen kommen wir nach Zschornewitz. Hier stand einst das größte Braunkohlenkraftwerk der Welt, die Stadt aus Eisen mit dem Tagebau ist ja um die Ecke. Der Ort ist toll, die Bergarbeiterhäuser malerisch. Beim netto kaufen wir Kuchen.
Dann wird durch Wald und Flur über Feldwege zur Stadt aus Eisen und weiter nach Alt-Jeßnitz. Unterwegs überholt uns ein SUV mit der Aufschrift Wanderlöwe on Tour. Ist es unser Wanderlöwe?
Alt-Jeßnitz ist eine Fehlplanung. Hat man mal nicht nach dem Bild gegoogelt vorab. Das Schloss wurde bei einen Brand 1946 teilweise zerstört, nur das Torhaus steht noch und der Garten mit dem Deutschland ältesten Irrgarten.
Der Irrgarten wurde Mitte des 18. Jh. im Gutspark angelegt. Er zählt mit seinen 2600 m² Fläche zu den größte unter den wenigen erhaltenen historischen Hecken-Irrgärten Deutschlands. Der kürzeste Weg zum Zentrum beträgt 400 Meter, die Gesamtlänge aller Wege 1230 Meter. Es gibt keine Sackgassen und nur einen Ein- und Ausgang.
Closed bis auf weiteres.
Seit 1406 im Besitz derer von Repichow. Ecko von Repichow war der Verfasser des Sachsenspiegels.
1694 von Hans Adam Freiherrn von Ende ersteigert. Nach seinem Tod ging es an seinen Bruder.
Bis zur Enteignung verblieb es in der Familie.
Das Herrenhaus wurde 1699 errichtet, zwischen 1855-1857 teilweise renoviert. Es enthielt eine Bibliothek von mehreren tausend Bänden.
1946 zerstörte ein Feuer einen Großteil der Anlage, Teile wurde verändert wieder aufgebaut.
Also weiter auf dem Muldentalradweg. Am Wegesrand das Rätsel des Tages: Was ist das und wofür?
Wir erreichen die Mulde mit der Ruine der Mühle. So eine Mühle haben wir noch nie gesehen.
Durch die Auen der Mulde weiter im Schatten zur Muldenbrücke.
Wir überlegen kurz, wie wir da hochkommen, lassen es aber. Damit fällt Schloss Muldenstein heute aus, aber immerhin erreichen wir den alten Tagebau bei Bitterfeld, die Goitzsche.
Am Pegelturm geht Frau B erst einmal Baden. Der Pegelturm schwimmt. Er ist um eine Säule herumgebaut, die im Seeboden verankert ist. Der Steg schwamm bis Kyrell auch mal. Der Sturm zerstörte die Brücke seit dem ist er fest verankert.
An der alten Villa am Bernsteinsee vorbei
fahren wir zum Bitterfelder Bogen.
Wir sind alleine hier oben. Ob man es darf oder nicht, es ist keiner da zum Fragen, fahren wir die Rampen nach oben.
Wie cool, ein Aussichtsturm, wo man mit dem Rad hoch kommt.
Bitterfeld
Der Rote Turm in Pouch
Bitterfeld und Goitzsche
Wir fahren weiter, einmal um den See herum. Im Süden nennt es sich die Goitzsche Wildnis. 12 km Bäume, Bäume, Bäume. Und das auf Bitumen. Wir erreichen Pouch, verpassen den richtigen Weg und somit geht es die Treppen hoch zum Roten Turm.
Daneben das verfallen Haus, ich klettere geschwind über den nieder getretenen Zaun.
Erstmals 981 in der Chronik des Bischofs Thietmar von Merseburg erwähnt, 1070 ging Pouch an das Bistum Meißen.
1332 gab das Bistum es als Lehen an die askanischen Herzöge von Sachsen-Wittenberg.
1451 als Lehen an die Familie von Rabiel. Sie teilten Pouch in Altpouch und Neupouch.
1456-1519 ist Altpouch im Besitz der Ritter von Ammendorf. Nach deren Aussterben 1519 an den hessischen Reichsgrafen Philipp zu Solms-Lich, die es bis 1945 inne hatten. 1537 kauften sie die Herrschaft Sonnewalde und nannten sich nun Grafen zu Solms-Sonnenwalde.
1816 brannte der Ostflügel des Schlosses durch Blitzschlag nieder, er wurde nicht neu errichtet.
1864 Kauf von Neupouch von Alfred von Wietersheim.
Bis 17 Uhr kommt man auf den Turm, wir haben 18:30 Uhr.
Und wir müssen eh weiter. Von Pouch über die Mulden und dann wieder durch den Wald, auf Waldwegen , am Muldestausee entlang.
Und weiter durch Wälder. Nach insgesamt weiteren 14 km landen wir um 20 Uhr wieder am Schloss Burgkemnitz.
Wir haben ja auch Sitzkühlung. Uns ist so warm, das wir bis Dessau keine Wirkung merken.
In Oranienbaum kaufen wir an einer Tanke erst einmal kalte Cola und Wasser.
Um 21:15 schlagen wir im Restaurant in Dessau auf. Trinken ja, Essen nein, Küche ist seit 21 Uhr geschlossen. Also zum Türken und Döner, man wie lecker.
Was für ein Tag.
Ach gucke.
Das Berta Grab. Hatten wir doch neulich von Betty !?
Bei den Steinewürfen hätte ich gern zugeschaut
Zschernowitz
Zschornewitz.
Früher hättet ihr nicht so eine gute Aussicht nach Bitterfeld gehabt.
Da gab es noch keinen Bogen.
Und was ist das nun für ein Häuschen?
Da gab es noch keinen Bogen.
nee, trotzdem war die Luft dort verpestet.
Und was ist das nun für ein Häuschen?
erstmal Haiko fragen.
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