Patagonien 2020 - Eine Reise an's Ende der Welt

  • und Andreas verzichtet angesichts des Wetters sogar auf seine Laufrunde...

    :EEK::EEK:

    Wir haben zwei Scheiben Toast pro Person, dazu zwei halbe Scheiben Käse. Instant Kaffee ohne Milch, O-Saft und eine Butterportion in Puppenstubengröße

    äh jo, ziemlich sparsam

    Insbesondere am Lago General Carrera, wo das fantastische Blau des Sees mit Sonne erst so richtig zur Geltung kommt

    Hammer - ein guter Vorgeschmack

    Heute ist das Wetter einfach zu unberechenbar, aber morgen soll es laut Wettervorhersage deutlich trockener, weniger windig und sogar ein bisschen sonnig sein.

    das hört sich doch recht positiv an

    Da haben wir echt ein Riesen-Glück gehabt

    das kann man wohl sagen

    Über dem Lago General Carrera hat sich in der Zwischenzeit ein toller Regenbogen gebildet

    Wunderbares Bild :clab:

    Andreas nimmt Lamm, ich einen Fischeintopf und beides ist recht lecker.

    Ok, obwohl es äh, etwas merkwürdig aussieht :gg:

  • Es hat fast die ganze Nacht über geregnet und auch frühmorgens werden wir schließlich vom Regen geweckt, der draußen auf’s Dach trommelt. Ohje, das kommt uns doch irgendwie bekannt vor...


    Wir checken die Wetter-App, die leider für heute und morgen nicht wirklich berauschende Aussichten beschert

    :traen::traen::traen: recht wechselhaftes Wetter dort :traen::traen:

    Mir tut es nur um die Kajak-Tour zu den Marmorhöhlen leid, die wir für den Nachmittag gebucht haben.

    Och, dass ist echt schade :rolleyes:

    Dann geht es aber total fix und es ist spannend zuzuschauen. Nach nur 15 Minuten ist unser Reifen wieder einsatzbereit und der Spaß kostet gerade mal 8.000 CLP(8,80 EUR).

    Klasse Service :!!

    Und der Straßenzustand ist ähnlich katastrophal wie vorgestern - irgendwie haben wir ein déjà-vu...


    Aufgrund vieler Straßenbau- und Sprengarbeiten kommen wir auch nur sehr langsam voran. Wir brauchen für die 120 Kilometer geschlagene drei Stunden.

    Woh, die Strassenverhältnisse sund echt hart :MG::MG:

    Und in diesen Pausen, wenn dann sogar die Sonne kurz heraus kommt, sieht es richtig toll aus.


    Insbesondere am Lago General Carrera, wo das fantastische Blau des Sees mit Sonne erst so richtig zur Geltung kommt:

    Irres blau ;dherz;;dherz;;dherz;

    Der ist mittlerweile aus der Mittagspause zurück und wir können uns darauf einigen, dass wir die Tour tauschen und erst morgen früh zu den Mamorhöhlen paddeln

    Genial, dann drücke ich mal die Daumen. Der See lädt wirklich zu einer Tour ein ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:

    Aber es stellt sich heraus, dass sich am letzten Donnerstag ein neues Unglück ereignet hat, nur zwei Stunden nachdem wir dort gewesen sind. Wären wir nur ein klein wenig später gekommen, wären wir quasi eingesperrt gewesen, denn es gibt nur diese einzige Straße, die aus Richtung Futaleufú zur Carretera Austral zurückführt. Da haben wir echt ein Riesen-Glück gehabt

    :EEK::EEK::EEK: habt ihr ein Glück gehabt :EEK::EEK:

  • Ich komme auch endlich wieder hinteher

    Freut mich, Markus =)

    schade - aber zumindest die Wanderung war ja schon nicht unnett

    Ja, das war ein ganz netter Trail.

    sonst beneide ich die eher, aber bei so nem Wetter nicht

    Das ging Andreas auch so - die ganze Zeit über fand er es so toll und meinte, das wäre doch mal was die Carretera Austral komplett mit dem Rad zu fahren.
    Aber an dem Tag haben uns die Radfahrer nur leid getan.

    die schlappen 100km fährt man zur Not auf der Felge

    Haha ;haha_;haha_

    und Mr. Conehead ist auch zu sehen

    Mittlerweile hat er sich auf 5 mm eingeschossen...

    na ja, hört sich dann nicht soo schlimm an

    Der Deal war für uns echt ok :!!

    Hammer - ein guter Vorgeschmack

    Ein irres Blau, oder?

  • wenn wir einen Tag entspannt angehen, ist es meist viel später

    Ja, wir sind schon eher Frühaufsteher ;)

    Die Farben dort sind immer wieder irre! Egal bei welchem Wetter.

    Fanden wir auch. Das Blau war einfach immer der Hammer.

    Jetzt bin ich aber so gespannt darauf. Lass uns nicht zu lange warten

    :MG: Ich bemühe mich.

    recht wechselhaftes Wetter dort

    Damit muss man dort definitiv rechnen: Regen, Wind und Staub sind die ständigen Begleiter in Patagonien.
    Wobei wir echt ein Mega Glück mit dem Wetter hatten. Insbesondere in der zweiten, für uns noch deutlich schöneren und spannenderen Hälfte.

    Och, dass ist echt schade

    Haben wir ja am nächsten Tag nachgeholt :!!

    habt ihr ein Glück gehabt

    Absolut ;;NiCKi;:

  • Ich bin auch kein IB Fan, genauso wenig wie von dem Flughafen dort, mal abgesehen von der Architektur. Aber André hatte ganz gute Erfahrungen. Die sind halt schon etwas seltsam, finde ich. Ich würde sie nur nutzen, wenn ich muss. Sonst lieber Mainline BA.

    Ich bin 3x Langstrecke mit Iberia geflogen (2x MAD-SCL in Eco (Exit-Row),1x MAD-LIM in Business). Ich hoffe im November kommt noch MAD-SCL vv in Business dazu.


    Ich kann nichts negatives berichten.


    FRA-MAD und zurück mit IB Express hingegen waren vom Sitzabstand her bislang die unbequemsten Flüge ever.


    Spanisch... naja... hilfreich wäre es eigentlich schon.


    In größeren Hotels und an Touristen HotSpots kommt man mit Englisch schon auch weiter, aber es gab auch immer wieder Situationen unterwegs, wo wir froh waren, das ich etwas leidlich Spanisch kann.
    Was meinst Du mit nicht auf eigene Faust schaffen? Die Organisation der Reise oder das Reisen selbst auf eigene Faust?
    Für die Organisation gibt es genügend Agenturen, die Dir behilflich sind - kostet halt ein bisschen extra.


    Ich bin damals (2014) quasi in einem Rutsch durch in den Torres del Paine (in Eco, Exit-Row). Geht alles ;) . Hatte da aber auch nur ein 2-Wochen-Zeitfenster.


    An Tag 1 abends FRA-MAD nachts MAD-SCL (Ankunft Tag 2) , Tag 3 frühmorgens (~ 1:30) SCL-PUQ (Punta Arenas) ,morgens PUQ-Puerto Natales (Bus), Tag 4 Puerto Natales-Torres del Paine (Bus)


    Und das war mehr oder weniger die schnellstmögliche Anreise ... ;,cOOlMan;:;)


    Ich war bisher 2x in Chile (ich kann kaum/ kein Spanisch) und beide Male war es schwierig ohne Spanischkenntnisse.


    Beim erstem Mal ging es noch, da über eine dortige englischsprachige Agentur gebucht worden war und die für die Hälfte des Treks einen englischsprachigen Guide zur Verfügung stellte.


    Beim zweiten Mal jedoch als wir ohne Veranstalter unterwegs waren und als ich ins Krankenhaus mußte da war die Verständigung ungleich schwieriger, da wir im zweitgrößten (!) Krankenhaus (abgesehen von der Hauptstadt) erst an meinem Entlassungstag einen englischsprachigen Arzt sprechen konnten. :rolleyes:


    Schöne Bilder -sieht nett aus! :!!


    Ich hoffe ich kann das auch im November/ Dezember genießen. :nw:

  • Ich bin 3x Langstrecke mit Iberia geflogen ... Ich kann nichts negatives berichten.

    Für uns ist Iberia zukünftig ein NoGo, unser Rückflug war schlichtweg eine Katastrophe...
    ich hoffe nur dass wir noch irgendetwas von unserem Geld wiedersehen.
    Aber ich greife vor ;)

    Ich bin damals (2014) quasi in einem Rutsch durch in den Torres del Paine (in Eco, Exit-Row). Geht alles . Hatte da aber auch nur ein 2-Wochen-Zeitfenster.


    An Tag 1 abends FRA-MAD nachts MAD-SCL (Ankunft Tag 2) , Tag 3 frühmorgens (~ 1:30) SCL-PUQ (Punta Arenas) ,morgens PUQ-Puerto Natales (Bus), Tag 4 Puerto Natales-Torres del Paine (Bus)


    Und das war mehr oder weniger die schnellstmögliche Anreise ...

    Oh, das ist aber wirklich flott :D
    Wir haben den Torres del Paine bewusst an des Ende der Reise gelegt, es sollte sozusagen das Sahnehäubchen am Schluss geben.


    Beim erstem Mal ging es noch, da über eine dortige englischsprachige Agentur gebucht worden war und die für die Hälfte des Treks einen englischsprachigen Guide zur Verfügung stellte.

    Über welche Agentur hattet Ihr da gebucht?
    Ich hatte mir im Vorfeld der Reise von einigen Agenturen Angebote schicken lassen, aber schlussendlich haben wir dann doch alles selbst organisiert, was uns ein paar Tausender gespart hat.

    als ich ins Krankenhaus mußte da war die Verständigung ungleich schwieriger

    Oh :EEK::EEK: Das würde ich da unten aber auch nicht haben wollen...
    Was war denn passiert?

    Ich hoffe ich kann das auch im November/ Dezember genießen.

    Ich drücke die Daumen :!!

  • Über welche Agentur hattet Ihr da gebucht?Ich hatte mir im Vorfeld der Reise von einigen Agenturen Angebote schicken lassen, aber schlussendlich haben wir dann doch alles selbst organisiert, was uns ein paar Tausender gespart hat.

    Ich hatte damals den "Q"- Trek (Abwandlung des "O"-Treks) gebucht. Wir waren eine Gruppe zu sechst. Der vordere Teil unguided, die Rückseite des Massives mit Guide.


    Touranbieter war Dittmar Adventures. War damals ein Schnäppchen.


    Oh :EEK::EEK: Das würde ich da unten aber auch nicht haben wollen...Was war denn passiert?

    Och ... nur ein kleiner Schlaganfall ... :traen:


    Ich drücke die Daumen :!!

    Das hoffe ich auch. :!!

  • Hallo Elke,
    jetzt habe ich mir Deinen Bericht in einem Ritt durchgelesen. Allerdings ohne die dazugehörigen Kommentare.
    So habe ich RB von Chile noch nie gesehen. Beeindruckend.


    Hast Du die Route alleine erarbeitet oder mit Hilfe eines Reisebüros?
    Ist Februar die beste Reisezeit? Regnet es immer dort so viel oder hattet Ihr nur etwas Pech?
    Hast Du spanisch extra für diese Reise gelernt oder war da noch etwas aus der Schulzeit übrig?


    Sehr schön bisher. Also trotz Regen. Und ich bin gespannt auf die Fortsetzung!

  • Ach je, sowas braucht man nicht nur im Urlaub nicht :EEK: Alles gut gegangen?

    Ist jetzt 4 Jahre her. Auswirkungen sind immer noch zu verspüren -werden wohl auch nie mehr ganz weggehen.
    Damals war mein rechter Arm gelähmt und ich konnte nicht mehr sprechen. Seither hat sich sie vieles getan ... aber s.o.
    Aber als ich in der Reha war, sah ich daß ich noch "Glück im Unglück" hatte bzw wie es hätte enden können.
    Zum Glück war mein Bruder dabei ;good; ... ursprünglich wollte ich allein fahren.
    Das Ganze passierte in der Nacht vor unserem Aufbruch zum Q-Trek (9-10 Tage) im TdP ... :EEK:

  • Hallo Sylwia, schön dass Du auch dabei bist =)

    Hast Du die Route alleine erarbeitet oder mit Hilfe eines Reisebüros?

    Die Route hab ich alleine erstellt. Ich hab mich dabei an Reiseberichten orientiert und in einem Chile-Forum einiges an Input bekommen.
    Mit der fertigen Route bin ich dann zunächst zu zwei Reise-Anbietern gegangen, damit sie mir ein Angebot machen.
    Ich war halt ein bisschen unsicher, weil es für uns das erste Mal Südamerika war.
    Aber die Preise von beiden waren dann so hoch, dass ich schlussendlich alles selbst organisiert habe.

    Ist Februar die beste Reisezeit?

    Ich fand unsere Reisezeit Januar-Februar eigentlich perfekt.

    Regnet es immer dort so viel oder hattet Ihr nur etwas Pech?

    Also bis jetzt hatten wir ja nur genau einen Regentag - ok, plus einen halben ;)
    Aber das ist bei 32 Tagen insgesamt ja wirklich verschmerzbar.
    Von daher würde ich nicht sagen, dass wir Pech hatten. Im Gegenteil.
    Wir hatten wettermäßig eher ein unglaubliches Glück - denn von jetzt an scheint bis zum Schluss die Sonne :songelb::songelb::songelb:
    Prinzipiell muss man in der Region schon mit Regen rechnen und auch mit viel Wind.
    Umsonst sind die Regenwälder nicht so grün ;)
    Aber wie gesagt - ab jetzt bleibt es trocken...

    Und ich bin gespannt auf die Fortsetzung!

    Morgen geht es weiter.

    Aber als ich in der Reha war, sah ich daß ich noch "Glück im Unglück" hatte bzw wie es hätte enden können.

    Puh...

    Das Ganze passierte in der Nacht vor unserem Aufbruch zum Q-Trek (9-10 Tage) im TdP ...

    Das heißt, Ihr konntet den Q-Trek dann gar nicht machen?
    Ist denn mal eine Wiederauflage geplant?

  • Das heißt, Ihr konntet den Q-Trek dann gar nicht machen?Ist denn mal eine Wiederauflage geplant?

    Wie gesagt in 2014 konnte ich ihn machen. Und nun (in 2016) wollte ich meinem Bruder dieses tolle Fleckchen Erde zeigen.


    Wir kamen aus Argentinien und haben dort tolle Wanderungen gemacht.
    Aber der TdP blieb uns dann aufgrund meiner Krankheit verwehrt.


    Meinen Bruder zieht es -nicht zuletzt aufgrund dieser negativen Erfahrungen- (nur vorerst so hoffe ich) nicht dorthin zurück.


    Btw der Professor im hiesigen Krankenhaus meinte die chilenischen Ärzte hätten einen sehr guten Job gemacht.


    Nicht gerade förderlich (in diesem Fall) war die Lage “am Ende der Welt“.


    So wurde ich im Krankenwagen 2,5 h von Puerto Natales nach Punta Arenas gefahren.

  • Dienstag, 04.02.2020: Von Puerto Rio Tranquilo nach Cochrane


    Auf das Aufwachen folgt erleichtertes Aufatmen: heute trommelt kein Regen auf’s Dach - im Gegenteil: beim Blick aus dem Fenster werden wir von der Sonne regelrecht geblendet.


    So starten wir den Tag recht motiviert und springen schnell aus den Federn. Gut munter werden wir danach im Bad, denn es gibt hier nur eiskaltes Wasser - selbst nachdem wir es zehn Minuten laufen lassen, wird es nicht wärmer. Somit fällt Haare waschen schonmal aus, möglicherweise werden wir ja später beim Kajak fahren eh automatisch geduscht


    Da es in der Unterkunft kein Frühstück gibt, essen wir etwas aus unseren Vorräten. Das wird zwar kein besonders üppiges Mahl, aber es reicht und geht fix.


    Pünktlich um 8:00 Uhr stehen wir dann beim Kajak-Tour-Veranstalter auf der Matte. Wir warten noch kurz auf die anderen vier Teilnehmer, beladen das Auto und los geht es.


    Wir fahren 10 Minuten bis zur Einsetzstelle und bekommen dort unsere Ausrüstung: Neopren-Schuhe, Sicherheitsweste, Jacke und Spritzschutz und natürlich jeder ein Paddel.




    Nach einer kurzen Einweisung geht es dann in das fantastisch türkis-blaugrün-smaragdfarben schimmernde Wasser des Lago General Carrera und wir paddeln gemeinsam mit zwei Guides los in Richtung der Marmormassive.


    Die beiden erklären unterwegs einiges zur Umgebung, zur Geschichte und Entstehung der Höhlen und einiges davon verstehen wir sogar zum Beispiel, dass der See beeindruckende 600 Meter tief ist und seine Wahnsinnsfarbe von den Gletscher-Sedimenten herrührt.


    Nach einer knappen halben Stunde sehr gemütlichen Paddelns erreichen wir das Objekt der Begierde.


    Zuerst treffen wir auf die sogenannte Marmorkathedrale.



    Hier sind zwei riesige Felsbrocken in den See gestürzt, die dann im Laufe der Jahre vom ständigen Wellengang ausgehöhlt und glattgeschliffen wurden. Das Ganze erinnert entfernt an einen riesigen Pilz aus surrealistisch geformten Kammern und Waben.


    Das helle Marmorgestein, was in Weiß, Blau und Silbergrau schimmert, bildet einen fantastischen Kontrast zum smaragdfarbenen Wasser.


    Wir umrunden den „Pilz“ mit unserem Kajaks und haben alle Zeit der Welt für Fotos und Erklärungen.






    Dann geht es ein Stück weiter zu den Marmorhöhlen, die noch wesentlich spektakulärer sind.


    Hier hat die Kraft des Wassers tiefe Höhlen und bezaubernde Tunnel und Steinbögen in's Gestein gegraben, die wir mit unseren Kajaks durchfahren können. Ein grandioses Naturspektakel und ein einzigartiges Erlebnis!



    Die Wände der Höhlen sind von weißem Marmor durchzogen und bilden unglaubliche Formen. Wir fühlen uns, als würden wir in eine andere Welt eintauchen und sind von der mystischen Atmosphäre unglaublich beeindruckt.






    Und auch hier gilt: wir können uns mit unseren Kajaks soviel Zeit lassen wie wir wollen und auch zwei oder dreimal durch die Höhlen paddeln, wohingegen die größeren Boote da doch etwas eingeschränkter sind. Wir würden die Kajak-Tour immer wieder der Bootstour vorziehen.








    Nach einer anderthalben Stunde vor Ort paddeln wir schließlich gemütlich zurück und sind gegen 11:00 Uhr wieder aus dem Wasser. Wir packen die Kanus zusammen, fahren zurück zum Office und verabschieden uns mit einem kleinen Trinkgeld. Das war wirklich ein einzigartiges Erlebnis!


    Am Street-Food-Stand nebenan ist gerade nix los, also genehmigen wir uns noch zwei Nutella- Crêpes und nutzen kurz das Internet, bevor wir gegen 11:45 Uhr in Richtung Cochrane aufbrechen.


    Die Strecke führt zunächst in teils abenteuerlichen Kurven entlang des Steilufers des einmalig schönen Lago General Carrera. Immer wieder öffnen sich dabei tolle Blicke auf dessen blaugrüne Buchten mit den Gipfeln des patagonischen Eisfeldes dahinter und wir halten an vielen Viewpoints.




    Später kommen wir am nicht minder schöne Lago Bertrand vorbei…




    … und folgen schließlich dem Lauf des türkisfarbenen Rio Baker bis zu seinem Zusammenfluss mit dem Rio Chacabuco.






    Gegen 14:45 Uhr kommen wir dann in Cochrane in unserer Ersatzunterkunft an. Diese haben wir ja erst vor zwei Tagen gebucht, weil uns die andere so kurzfristig abgesagt hatte.


    Und man muss sagen, dass wir dabei kein schlechtes Geschäft gemacht haben, denn unsere neue Cabaña entpuppt sich als ein echt tolles Häuschen:



    Wir haben ein Wohnzimmer mit Kamin und bereitstehendem Feuerholz, zwei Schlafzimmer für insgesamt sechs Personen, eine komplett eingerichtete Küche, ein schickes Bad und eine große schöne Terrasse.


    Eigentlich völlig überdimensioniert für uns zwei.


    Und normalerweise auch viel zu teuer. Aber da der Differenzbetrag zur original gebuchten Unterkunft von Booking.com gezahlt wird, kann uns das ja egal sein...


    Jetzt müssen wir nur noch auswürfeln, in welcher Reihenfolge wir die sechs Betten benutzen






    Wir packen aus, telefonieren kurz mit Christi und brechen gegen 15:30 Uhr noch einmal auf zu einer kleinen Wanderung im Tamargo National Park.


    Am Parkeingang zahlen wir insgesamt 16.000 CLP Eintritt (17,50 EUR), was unerwartet viel ist. Dafür suchen wir uns dann aber auch die längste Tour aus - das Geld muss schließlich abgewandert werden


    Zuerst geht es mit viel auf und ab am Ufer des Lago Cochrane entlang bei immer wieder wechselnden, schönen Ausblicken.






    Später folgt ein steiler Anstieg bis zu einem Höhental und einer lieblichen Landschaft, mit Wiesen, hüfthohen Gräsern und kleinen plätschernden Bächen.




    Eine wirklich schöne Wanderung.


    Gegen 19:00 Uhr sind wir nach insgesamt 3.5 Stunden am Parkplatz zurück.


    Wir tanken noch geschwind und fahren dann wieder in unsere Nobel-Hütte. Wenn wir schon so ein tolles Teil haben, wäre es ja ein Frevel, nur zum Schlafen hierher zu kommen.


    Also verzichten wir heute auf’s Restaurant und schmieren uns stattdessen ein paar Brote, die wir vor dem gemütlich flackernden Kamin mit einem Glas Rotwein hinunterspülen.



    Gefahrene Kilometer: 132 Strecke
    Wetter:
    Übernachtung: Cabañas Rincón del Sur
    Wanderung: Tamargo Nationalpark

    • Offizieller Beitrag

    Och ... nur ein kleiner Schlaganfall ...

    nur :ohje:

    Damals war mein rechter Arm gelähmt und ich konnte nicht mehr sprechen. Seither hat sich sie vieles getan ...

    Du hast es ja einigermaßen gut überstanden.

    Das war wirklich ein einzigartiges Erlebnis!

    Stimmt. ;;NiCKi;:;;NiCKi;:

    denn unsere neue Cabaña entpuppt sich als ein echt tolles Häuschen:

    :EEK::EEK:

    Jetzt müssen wir nur noch auswürfeln, in welcher Reihenfolge wir die sechs Betten benutzen

    Hab es vergessen, für nur eine Nacht?

  • im Gegenteil: beim Blick aus dem Fenster werden wir von der Sonne regelrecht geblendet.

    und schon ist die Welt wieder in Ordnung
    :!!

    Somit fällt Haare waschen schonmal aus

    Warmduscher! :gg:

    Zuerst treffen wir auf die sogenannte Marmorkathedrale.

    wie weit ist das jetzt etwa vom Ufer entfernt?

    Das helle Marmorgestein, was in Weiß, Blau und Silbergrau schimmert, bildet einen fantastischen Kontrast zum smaragdfarbenen Wasser.

    Wahnsinn - superschön :clab: . Mensch, wenn ihr das verpasst hättet...

    und folgen schließlich dem Lauf des türkisfarbenen Rio Baker bis zu seinem Zusammenfluss mit dem Rio Chacabuco.

    sehr schön - erinnert mich von Landschaft , Vegetation und der Farbe der Gewässer an Neuseeland

    Und normalerweise auch viel zu teuer. Aber da der Differenzbetrag zur original gebuchten Unterkunft von Booking.com gezahlt wird, kann uns das ja egal sein...

    man darf ja auch mal Glück haben - für eine Nacht eigentlich zu schade

    Also verzichten wir heute auf’s Restaurant und schmieren uns stattdessen ein paar Brote, die wir vor dem gemütlich flackernden Kamin mit einem Glas Rotwein hinunterspülen.

    sehr schöner Tagesausklang :!!

  • Hab es vergessen, für nur eine Nacht?

    Ja, wobei wir es dort auch länger ausgehalten hätten ;)

    Warmduscher!

    ;:ba:;:gg:

    wie weit ist das jetzt etwa vom Ufer entfernt?

    Kuck mal, diese Strecke sind wir zur Einsetzstelle gefahren. Von dort aus etwa 1.5 km nach Nordost gepaddelt immer relativ nah am Ufer entlang.
    Die Mamormassive sind auf der Karte dargestellt. Sie sind relativ nah am Ufer, aber von dort aus nicht zugänglich - nur vom Wasser aus.

    sehr schön - erinnert mich von Landschaft , Vegetation und der Farbe der Gewässer an Neuseeland

    Das höre ich immer wieder...

    für eine Nacht eigentlich zu schade

    Da hast Du absolut recht ;;NiCKi;:

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