Old England - Mostly Sunny Roads to the Past - Session 3 - Unterwegs in England und Wales

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe einen Teller davon. Im besagten Windsor Castle Shop gekauft. War im Säle 50 Prozent off.

    Hab ich gar nicht gesehen. Aber ich hatte ja auch nur Augen für das Krönungsgeschirr.


  • Hab ich gar nicht gesehen. Aber ich hatte ja auch nur Augen für das Krönungsgeschirr.

    Ich weiß. :MG: Das finde ich auch toll. Den Teller gab's auch nur das eine Mal. Danach habe ich den nie wieder gesehen.
    Gibt ja oft solche Sondereditionen. Davon habe ich einige.

  • Freut mich das mein Geschmack Euren Gaumen auch gemundet hat.

    ;;NiCKi;::!!

    da Deine 1. Antwort zwischen Karte und Tagesbericht gelandet ist.

    sorry

    die Alpenverein App entdeckt hat,

    was hat die Alpenvereins App mit nem Radweg an der Themse zu tun?

    Anschließend spricht mich die App durch die Route. Geile Sache.

    das hört sich natürlich sehr cool an - funktioniert einwandfrei?

    • Offizieller Beitrag

    was hat die Alpenvereins App mit nem Radweg an der Themse zu tun?

    Man kann in die App den Radweg an der Themse eingeben.

    das hört sich natürlich sehr cool an - funktioniert einwandfrei?

    Jein.
    Die Kartenanzeige funktioniert einwandfrei. Du lädst die Karte mit Hilfe der App dann auf das Handy, so hast Du unterwegs kein Datenverbrauch und es funktioniert auch dann, wenn man kein Handynetz hat. Auch auf Wegen, die es nicht gibt, querfeldein z.B.
    Was nicht immer funktioniert, sind die Abbiegehinweise. mal kommen keine.
    Andererseits sagt sie, wenn man auf Wanderwegen ist, Rechtskurve, Linkskurve. :gg:
    Auch geradeaus über die Kreuzung sagt sie nicht, wie beim Autonavi.
    Ich helfe mir dann bei der Erstellung des Tracks schon damit, das ich vor der Kreuzung einen Wegpunkt setze, dann sagt sie Geradeaus weiter.
    Grundsätzlich sagt sie immer die Entfernung zum nächsten Wegpunkt, die steht auch auf dem Display.
    Und grundsätzlich kommt links oder rechts direkt an der Kreuzung. Für den Wanderer reicht das, der Radfahrer ist schneller und sollte vorher auf das Display schauen.
    Display immer anlassen ist schlecht, dann reicht der Akku nicht für einen Tag.
    Aber so für 8 Stunden reicht der Akku. Für längere Touren oder mehr Display an, sollte man einen Powerpac dabei haben um in Pausen mal den Handyakku nachladen zu können.


    Wir fahren seit Januar nur noch so. So kann man zügig in völlig fremden Gegenden vorwärts kommen.
    Es gibt einen Thread dazu. KlickKlack

  • Wenn Kitsch schreien könnte wäre der Teller sicher ziemlich laut :D:schweg;

    Sorry Marc, aber da hast du echt keine Ahnung. ;) Manchmal mag die Grenze fein sein, aber das ist definitiv kein Kitsch. Das ist auch extrem hochwertiges Geschirr.

    Das ist kein Kitsch, das ist wirklich das offizielle Krönungsgeschirr von Elsbeth der Zweiten.

    Richtig.

    • Offizieller Beitrag

    Das war heute ein langer und sehr, sehr geschichtsträchtiger Tag :!!

    Der Tag war eigentlich kurz ;) , die Sonne ist nur zu früh untergegangen, ist halt Ende September.

  • Ich finde die ganzen Landschaften so wunderbar idyllisch :!!

    Also Wetter nach alt Väter Sitte bestimmt: aus dem Fenster schauen und nach Westen und Osten gucken.
    Osten dunkel, Westen hell, Regenwahrscheinlichkeit 50%,

    ;haha_ Da wart ihr dann ja glücklicherweise auf der richtigen Seite der 50%

    Ich wusste ja null Sterne, aber Flughafen Langzeitparkplatz und Fernfahrerkneipe, das hatte ich nun nicht erwartet und es sah alles so anders aus, wie auf dem Foto von booking.com.

    Das ist echt blöd. War das Zimmer denn ruhig?

    Pfütze reiht sich an Pfütze, da schlägt das Kinderherz im Manne doch gleich höher. Das werden ja spaßige Offroad Kilometer. Mit einen gesunden braunen Teint versehene Unterschenkel stehen wir am Ufer der Themse, die uns mit blauen Himmel begrüßt

    Ich fühle mich gerade sehr gut unterhalten ;haha_ Da kann ich ja gleich gutgelaunt zur Arbeit radeln.

    Und so erreichen wir die Wiese Runnymede wo vor 800 Jahren und drei Monaten der engl. König John Lackland gezwungen wurde, die Magna Charta, die Große Freiheitsurkunde, zu unterschreiben

    Ich finde es immer wieder sehr beeindruckend, wenn man an solch bedeutenden historischen Orten steht.

    Es gibt auch eine Eselsbrücke zu der Reihenfolge der Könige, die wohl jedes englische Kind mal lernen musste.

    Klasse Sache :!!

    • Offizieller Beitrag

    Das ist echt blöd. War das Zimmer denn ruhig?

    Blöd war nur die Adresse, das Haus war ja an einer Wohnstraße, also kein Verkehr, und nicht direkt unter der Einflugschneise.
    Somit war das Zimmer ruhig, würde ich immer wieder Buchen.

    Da kann ich ja gleich gutgelaunt zur Arbeit radeln.

    Das Wetter passt ja auch heute dazu.

    Klasse Sache

    Das ehemalige englische Kind hinter mir im Büro bekommt es auch fast auf die Reihe.
    Also den Singsang, die Reihenfolge der Könige weis er tatsächlich. ;;NiCKi;:

    • Offizieller Beitrag

    23. September 2015 London CallingThames Path: von Teddington zum Tower of London



    73,5 km - Rundkurs

    36 Meter (Höhe von -1 Meter bis 35 Meter)
    Gesamtanstieg 518 Meter
    Gesamtabstieg 519 Meter

    • Offizieller Beitrag

    23. September 2015 London Calling
    Thames Path: von Teddington zum Tower of London




    Wetter: sonnig, teilweise bewölkt 18°


    Wir sind gespannt heute morgen auf das inkludierte Frühstück. Sehr unkompliziert, man sagt was man haben möchte, und das wird zubereitet. :gg: Danach packen wir und ziehen 26km weiter zum nächsten Hotel, dem Park Inn in Teddington. Zimmer bekommen wir keins, war uns klar, uns interessiert auch nur der Parkplatz.


    Wir registrieren das Auto und dann wird sich wieder aufs Rad geschwungen, die letzten Kilometer bis zur Tower Bridge warten auf uns. Den Lückenschluss nach Walton-on-Thames machen wir erst morgen.


    Über die Ferry Road fahren wir zur Themse und dort erwarten uns die 126 Jahre alten Teddington Lock Footbridges. Zwischen 1887 - 1889 aus Spenden von Ortsansässigen erbaut, ersetzen sie die einstige Ferry hier über die Themse. Ein Hängebrücke führt über den Fluss zu einer kleinen Insel, von der eine Gitterbrücke den Schleusenkanal überbrückt. Vor kurzen wurden hölzerne Rampen hinzugefügt, damit Radfahrer und Rollstuhlfahrer die Treppen umgehen können.


    Ab hier verläuft der Thames Path auf beiden Ufer der Themse flussabwärts, der am Südufer ist der schönere.






    Bevor man den Großstadtdschungel erreicht, muss man erst durch die "Grüne Hölle", von Großstadt ist hier am Fluss inmitten von Greater London noch nichts zu spüren. Erst dachten wir, Super, geteert, aber kaum waren wir an der Teddington Schleuse vorbei und tauchten in die "Grüne Hölle" ein, fing das Gerüttel an. Ein bisschen Feinsplitt würde dem Weg gut tun. Nach 5 km erreichten wir Richmond und der Weg war wieder Teer oder Pflaster.





    Richmond Bridge



    Da die Themse hier eine Schleife nach Norden zieht und so von ihrer West-Ost Fliesrichtung abweicht, werden die Flussufer hier als Middlesex Bank und Surrey Bank bezeichnet, das erinnert an die Grenze der damaligen Grafschaften. 1760 reichte kurioserweise der Betreiber der Ferry das Gesuch ein, hier eine Brücke errichten zu dürfen. War er das Rudern leid? Abgelehnt wurde der Vorschlag nicht, allerdings forderten die Bewohner von Richmond eine aus Stein, nicht aus Holz. Da musste der Fährmann William Windhamnoch ein bisschen länger rudern, denn erst 1774 wurde mit dem Bau der Brücke begonnen und bis 1859 war sie mautpflichtig, wie alle Themsebrücke, bis sie vom Vorläufer der heutigen Stadtverwaltung übernommen wurden, die die Mautpflicht abschaffte.
    Am Ufer der Themse liegen Ruderboote wie an einer Perlenkette und zwei Brücken weiter landen wir wieder im "Grünen Dschungel", rechter Hand liegt der Old Deer Park an dem sich der Royal Botanic Garden, Kew oder Kew Gardens anschließt.






    Auch wenn ein Blick auf die Karte anderes vermuten lässt, bis auf ein kurzes Stück bei Barnes Bridge, fährt man bis zur Putney Bridge nahezu immer im Grünem.






    An der Hammersmith Bridge legen wir einen kurzen Stopp ein. Die erste Brücke von 1824 war die erste Hängebrücke überhaupt, die sich über die Themse spannte. Diese war bereits 1870 dem zunehmenden Verkehr nicht mehr gewachsen und wurde durch diese Kettenbrücke 1887 ersetzt und vom Prince of Wales, dem späteren König Edward VII. eröffnet. Die Kettenbrücke verwendet die alten Pfeiler der ersten Brücke und selbstredend, auch sie war anfangs mautpflichtig.
    Nach 20 km erreichen wir die Putney Bridge und müssen ein wenig schauen, wo der Thames Path nun weiter geht.





    Die erste Brücke war aus Holz und wurde gegen den Widerstand der Fährleute 1726 errichtet. Als ein Lastkahn 1870 gegen die Pfeiler krachte und sie damit fast zum Einsturz brachte, war der mit Granit verkleidete Betonneubau fällig. 1886 wurde auch die Putney Bridge vom zukünftigen König Edward VII. eröffnet. Seit 1845 beginnt hier das berühmte Boat Race, das Duell der Rudermannschaften der Universitäten Oxford und Cambridge.


    Im weiteren Verlauf bis zum Battersea Park säumen Hausboote das Ufer. Die Gezeiten sind bis hier spürbar. Es ist Ebbe und bald schon liegen die Boote auf dem Trocknem, äh Schlammigen.




    die schmiedeeiserne Wandsworth Bridge von (1873) 1940






    Battersea Railway Bridge von 1863



    Die ebenfalls schmiedeeiserne Battersea Railway Bridge von 1863 ist der Flaschenhals im Bahnverkehr, denn die Geschwindigkeit ist hier auf 25 km/h begrenzt! 2016 wurde daneben mit dem Bau der Jubilee Bridge für Radfahrer und Fußgänger begonnen. Sie soll an den Beginn der Diamond Jubilee Fahrt der Queen von 2012 auf der Themse erinnern, die hier startete.



    Albert Bridge



    Die Albert Bridge von 1871, ebenfalls eine Kettenbrücke, ist benannt nach Seine Durchlaucht Prinz Franz Albert August Karl Emanuel von Sachsen-Coburg-Saalfeld, Herzog zu Sachsen, dem Ehemann von Queen Victoria. Wie alle Brücken als Zollbrücke erbaut, ist sie die einzige wo die die Toll Buden an beiden Seiten bis in unsere Tage überlebt haben. Als die Londoner Stadtverwaltung die Brücke nach dem 2. Weltkrieg abreißen lassen wollte, erhob sich ein Sturm der Entrüstung. Um sie vor dem Einsturz zu bewahren, wurden die Fundamente der Pfeiler verstärkt, eine leichtere Fahrbahn eingebaut, zusätzliche Mittelpfeiler in die Mitte der Brücke unter die Fahrbahn errichtet und das Maximalgewicht für Fahrzeuge auf 2 Tonnen reduzierte.
    Sie verbindet die Stadteile Chelsea im Norden mit Battersea im Süden.




    Im Battersea Park erhebt sich seit 1985 eine Friedenspagode von Fujii. Nichidatsu Fujii (1885-1985) traf 1947 Mahatma Gandhi und wurde dadurch inspiriert, sein Leben zukünftig der gewaltfreien Zukunft des Menschen zu widmen und begann 1947 mit den Bau von Friedenspagoden als heilige Stätten für den Weltfrieden. Bis 2000 wurden weltweit 80 Pagoden erbaut.


    Nach dem Battersea Park versperrt die Grosvenor Railway Bridge zusammen mit der Battersea Power Station den Weg. Nach einen Kilometer Umweg finden wir wieder zur Themse zurück.


    Als wir die City of London erreichen und unter dem Schutz von James Bond am SIS Building eine Pause einlegen, entschied sich die Sonne es uns gleich zu tun. Woher sind so plötzlich die Wolken aufgezogen?











    Da ja nun Big Ben für einige Zeit verstummt ist, ein paar Bilder noch ohne Gerüst.


    Unterhalb von uns im Flussbett, die 4 Skulpturen The Rising Tide, by British sculptor Jason deCaires Taylo. Die standen dort im September 2015 und der Name war Programm, wie man in diesem Zeitraffervideo sieht.




    Westminster Bridge



    Bis zur Westminster Bridge war der Thames Path ja leer, nun aber, speziell zwischen Westminster Bridge und London Eye stapelten sich ja fast die Menschen, Umfallen nahezu unmöglich. Ebenfalls dort ist ein McD und wenn er schon mal auf dem Weg liegt, schlagen wir doch gleich mal zu. Von Fast Food kann hier keine Rede sein, ich wähle die Schlange mit der deutschen Schulklasse und nicht die der Übergewichtigen daneben. Die Wahl stellt sich als gut heraus, obwohl die Anzahl der Schüler vor mir in Summe höher war, kam ich doch schnell dran, die Schüler orderten meistens nur Getränke oder nur einen Hamburger, auch wenn es gefühlt mindestens 30 Minuten dauerte. :EEK:
    So gestärkt können wir die letzten 4 Kilometer überleben, allerdings wird es nach dem London Eye wieder etwas gemütlicher, 2015 zumindest. Dieses Jahr zog sich das Gewusel durch bis zur Tower Bridge.



    Hungerford Bridge aka Charing Cross Bridge, flankiert von den Golden Jubilee Bridges






    St. Paul und Blackfriars Bridge








    Millennium Bridge



    Millennium Bridge




    H.M.S. Belfast





    Ziel erreicht!
    Nach 37 Jahren stehe ich nun wieder an der Tower Bridge und der Belfast. Diesmal habe ich/wir keine Zeit, weder um die Belfast anzuschauen, noch für den Tower und seinen Kronjuwelen. Wir müssen ja langsam an den Rückweg denken. Der sollte ursprünglich am Nordufer der Themse erfolgen, das Unterfangen brechen wir allerdings nach den Houses of Parlaments ab. Aber erstmal über die Brücke.








    Ein paar Selfies mit dem Tower müssen allerdings sein.











    Nun aber los. Wie schon erwähnt, versuchen wir erst den Thames Path am Nordufer zu folgen, ist hier aber schmaler und wirklich mehr ein Fußweg. Wir weichen auf die Baustelle des East-West Cycle Superhighway aus. Noch ist er nicht fertig, aber 2017 sind wir dann in den Genuss gekommen. Immer neben einer Straße herzuradeln ist nicht unser Ding, wegen dem Lärm, so retten wir uns über die Vauxhall Bridge wieder an das ruhigere Südufer. Bekannte Wege kann man zudem schneller fahren, schließlich wollen wir vor Sonnenuntergang wieder am Hotel sein.
    Auf dem Rückweg fällt uns dann auch Syon Park am Nordufer auf, was gegenüber von Kew Gardens liegt. Ich hab allerdings keine Motivation mehr die Kamera zu zücken, denn das Big Mac ist schon lange verdaut.




    Und dann haben wir es fast geschafft, wir erreichen die Teddington Foot Bridges und nach 74 km sind wir wieder am Hotel. Wir bekommen kein Zimmer im alt ehrwürdigen Hotel, sondern im modernen Nebengebäude, natürlich am Ende des Ganges. Glücklicherweise im Erdgeschoß und das Fenster geht auch auf, so das wir unseren Krempel an den Feuerschutztüren vorbei einfach durchs Fenster reinreichen.


    Nach der Pflicht die Kür, wo gibt es was zu essen? Das Hotel scheidet wegen zu Gesund aus, an der Ferry Road war nichts was uns anmachte, also die andere Richtung eingeschlagen. Entscheidung fällt auf das Red Peppers. Eine gute Wahl, wir werden morgen Mittag wieder hier sein und nicht enttäuscht werden. Wir nehmen beide Pizza und rollen anschließend zurück zum Hotel. Akkus Laden, Fotos kopieren und anschließend Schlafen.

    :GN::schlaf:


    The Park Hotel ***
    Park Road | Teddington | Middelsex | TW11 0AB £81 ohne Frühstück

  • Was für ein Haufen Rätselbilder in einem Tag. :MG:


    Am path in Richmond bin ich gestern vorbeigekommen. Da müsste ich an euch denken.


    Der Super Highway ist irgendwie :pipa: Und gestern haben mich einige Radler ganz schön geärgert. Diese Rennräder nerven. Fast so sehr wie die irren Motorradfahrer. :rolleyes:


    Am Ende kam ja sogar die Sonne raus.

    • Offizieller Beitrag

    Der Super Highway ist irgendwie

    Der ist Klasse, da traut sich kein Fußgänger drauf. :gg:

    Am Ende kam ja sogar die Sonne raus.

    Ja die Sonne war zum Glück nur für einen Moment verschwunden.

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