Beginner Tour for Advanced Users

  • Na dann musst Du wohl noch mal ran :) Aber bei den schönen Bildern sollte das ja kein Drama sein

    Es war hoffentlich nicht der letzte Heliflug - ob nochmal Grand Canyon weiß ich aber nicht. :nw:

    Ja, ne Menge davon hat richtig Charme

    Absolut. :!!

    Gibt es eigentlich noch Flüge mit Flugzeugen?

    Ja. ;;NiCKi;:

    Erstaunlich?

    Find ich schon. Die in Deutschland stationierten Amerikaner leben ja in den Kasernen in einer eigenen Welt. Vor 20 Jahren hatten wir eine Baustelle in der Airbase Spangdahlem. Dort fühlt man sich wie in Amerika. Alle Verkehrszeichen sind amerikanisch, inkl. der 4-way-Kreuzung. Es gab einen Walmart, Walgreens, Wendys, Dennys, McD, Pizza Hut und KFC, Bowling-Center, Baseball-Field, Laundry, Cinema sowie einen Sheriff der am Straßenrand im Auto STß und den Verkehr beobachtete.
    Wenn du also dort, in Little America, stationiert bist, wozu willst du dann deutsch lernen. Ausnahme ist natürlich Touristendeutsch.
    Aber Konversationsdeutsch finde ich schon erstaunlich, auch wenn die Frau Deutsche ist. Aber nach dem Auslandseinsatz mußte Patrick ja zurück nach USA und Lilo ist dann mit. Die Kinder reden wohl kein deutsch, d.h. die Familie sprach nur amerikanisch miteinander. ;;NiCKi;:


    Hab ich nie angehalten, auch nicht in Seligman.

    Warum? Das ist doch das Salz in der Suppe. :gg:

    Das denke ich auch immer.

    Vielleicht ist dies das Auswandererfeeling. Im Notfall nur noch das Mitnehmen was man tragen kann. Und auch wenn Onkel Donald das nicht wahrhaben will, er ist Urenkel von Immigranten. ;;NiCKi;:

    Wäre ich auch nicht drauf gekommen. Hätte auch gedacht, die haben immer auf.

    Um 7pm war, bis auf Sanitärräume und Pool, alles abgeschlossen ;,cOOlMan;: .

    Gute Idee und wunderschöne Eindrücke

    Ja. Ist schon toll :clab: .

    Das richtige Feeling

    Das Stück Route 66 sind wir noch nie gefahren :!! .

    Och,


    geht die Reise schon langsam zu Ende

    Ja, leider. :traen::traen::traen:

  • Mittwoch, 28. September 2016



    Back to Las Vegas





    Der komplette Vormittag wurde geopfert, um das Wohnmobil zu räumen und die Koffer zu packen. In der Zeit, die wir hier verbracht haben, haben wir uns ganz schön breit gemacht. In jeder Ecke fand sich etwas. Lebensmittel mussten entsorgt werden, alles einigermaßen gereinigt, die Abwassertanks geleert usw. ;;PuSmle_:
    Gegen Mittag fuhren wir dann los, Richtung Las Vegas.






    Unterwegs in Henderson noch zum Autoverleih, um den Leihwagen für den Rest des Tages und für morgen früh abzuholen. Dann ging es zum El Monte Rental.
    Ina fuhr das RV und ich den Mietwagen. Nach dem Volltanken mussten wir wenden, was für mich und den Mietwagen ja keinen Akt darstellte. Ina kam leider nicht so einfach auf die andere Straßenseite, zumal dann auch noch gefühlt 100 Autos neben ihr waren. Sie fuhr also geradeaus. Ich wartete, wartete und wartete. Irgendwann wurde es mir zuviel. Also, auf und ihr nach. Und da kam sie mir auch schon entgegen. Ich also mitten auf der Straße wieder gewendet und erneut hinter meiner Frau her. Die stand schön auf der rechten von zwei geradeaus führenden Spuren. Wir mussten aber links. Ich fuhr auf die linken Geradeausspur um neben meine Frau zu kommen. Mit Handzeichen machte ich klar, dass wir an dieser Kreuzung eigentlich hätten links fahren müssen, jetzt aber geradeaus fahren und dann die Nächste links rein. Die Ampel wurde grün, ich fuhr geradeaus, doch wo blieb Ina? ;;MfRbSmil# Ich sah sie im Rückspiegel, quer auf den Spuren stehend. Sie hatte sich entschlossen jetzt doch an dieser Kreuzung mit aller Gewalt links abzubiegen. ;BrSMIE;; Da aber nur die Geradeausspuren grünes Licht hatten und Sie diese Spuren blockierte war das Hupkonzert der Fahrzeuge hinter ihr recht weit zu hören. Also wendete ich erneut. Ina hatte in der Zwischenzeit die Kreuzung in der von ihr gewünschten Richtung überquert. Als ich sie eingeholt hatte, fuhren wir einträchtig hintereinander bei El Monte vor. Geschafft! ;)
    Die Rückgabe des Womos war ein Klacks. Es wurde einmal reingegangen, einmal rundum gegangen, gefragt ob irgendetwas wäre und schon waren wir fertig.
    Die Koffer wurden in den Mietwagen gepackt und dann fuhren wir zum Motel. Weil Ina in Las Vegas eigentlich nur den Strip kannte und und ich die Fremont Street 1993 zuletzt besucht hatte war von uns das Hotel „The D“ gebucht. Es lag unmittelbar an besagter Straße.




    Ina war sehr spektisch bei der Buchung. Sie konnte mit dieser Straße nichts anfangen und glaubte wohl, dass wir in irgendeinem Ghetto absteigen würden. Doch ihre Augen leuchteten, als sie den ersten Schritt vor die Hoteltür setzte.
    Die Fremont Street ist komplett überdacht und dieses Dach ist zugleich der größte Video-Screen auf der Welt. Wahnsinn! Es ist viel kleiner, als der Strip, aber sehr unterhaltsam. Auf mehreren Bühnen Live-Musik und einmal die Stunde ein Video-Show! ;;PiPpIla;;










    Hier kann umsonst essen, wer über 350 Pfund wiegt :EEK: . Dazu gibt es eigens eine Waage!



    OK, nett gemeint, aber wir Kölner können das besser!! ;;NiCKi;:




    Im Golden Nuggets geht die Wasserrutsche geradewegs durchs Haifischbecken. :!!




    Übrigens unterhalb des Daches verläuft ein Stahlseil, an dem die Leute im Minutentakt entlang sausen. Haben wir in diesem Jahr nicht gemacht und bereut. Muss ich unbedingt mal probieren. ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:






    Abendessen gab es bei Denny's, weil es so schön nah war.



    Sandwiches! Waren sehr lecker!
    Gegen 1 Uhr waren wir todmüde und schlichen ins Bett des Hotels “ The D“
    Ich schätze bis 2 Uhr wummerten an der Fremont Street noch die Boxen. Da wir nur Einfachverglasung hatten und direkten Blick auf eine Musikbühne, hatten wir noch 'ne Weile was davon……
    Uns hat die Fremont Street sehr gut gefallen. Es ist mehr als nur eine Alternative zum Strip.

  • Frühaufstehen lohnt sich also fast immer!

    ;;NiCKi;:


    Hach, dieser Heli-Flug ist einfach ein Traumerlebnis. Ich erinnere mich noch genau an unsere zwei Flüge. Ich hatte Tränen in den Augen und die Musik war so schön passend.


    Ernüchternd dann eher, dass es in Richtung Ende der Reise geht :traen: . Die Kreuzungsgeschichte ist klasse :lach: .


    In der Fremont Street war ich trotz unzähliger Las Vegas Besuche noch immer nicht. Das wird dieses Jahr nachgeholt und wenn ich das hier so lese, lohnt es sich durchaus, dort einmal vorbei zu schauen.

    • Offizieller Beitrag

    Bei meinem Erstaunlich sollte ein Ausrufungszeichen dahinter kommen, kein Fragezeichen.
    Aus den von Dir genannten Gründen.

    Warum? Das ist doch das Salz in der Suppe.

    Schrott halt :nw:

    Ich fuhr auf die linken Geradeausspur um neben meine Frau zu kommen.

    :ohje:
    Ich fahr immer vor, Frau hinterher. ;,cOOlMan;:

  • Huch, jetzt ist mir der Vegas-Tag fast durchgerutscht :ohje:

    Im Golden Nuggets geht die Wasserrutsche geradewegs durchs Haifischbecken.

    :gg: Müssen wir uns mal ansehen

    ch schätze bis 2 Uhr wummerten an der Fremont Street noch die Boxen. Da wir nur Einfachverglasung hatten und direkten Blick auf eine Musikbühne, hatten wir noch 'ne Weile was davon……

    ;;NiCKi;: Das kann ein Nachteil sein an der Fremont Street - wir waren mal am Anreisetag im 4 Queens, da war es auch sehr laut. Allerdings haben wir auch schon bei den Strip-Hotels laute Musik bis in die Nacht hinein gehört, die vom Paris bzw Cosmopolitan aus den Strip beschallt hat. Freue mich trotzdem wieder auf das Ankommen in Las Vegas. ;;PiPpIla;;


    Übrigens unterhalb des Daches verläuft ein Stahlseil, an dem die Leute im Minutentakt entlang sausen. Haben wir in diesem Jahr nicht gemacht und bereut. Muss ich unbedingt mal probieren.

    Ich schau da lieber nur zu =)

  • In jeder Ecke fand sich etwas. Lebensmittel mussten entsorgt werden, alles einigermaßen gereinigt, die Abwassertanks geleert usw

    Möchte man gar nicht glauben, was sich auf engsten Raum ansammelt ;;NiCKi;:
    Lebensmittel entsorgt.... alles brav aufgegessen? :gg:

    Ich wartete, wartete und wartete

    Deshalb haben wir bereits seit Jahren kleine, billige Walkie-Talkies mit :gg:

    Es ist viel kleiner, als der Strip, aber sehr unterhaltsam

    Das Flair, die Stimmung und die verrückten Selbstdarsteller haben mich fasziniert :!!

    Uns hat die Fremont Street sehr gut gefallen.

    ;;NiCKi;::!!


    Nun seid ihr das Womo los.
    Ich warte dann noch aufs Fazit ;ws108;

  • Der komplette Vormittag wurde geopfert, um das Wohnmobil zu räumen und die Koffer zu packen.

    Ja, dass ist etwas nervig :rolleyes:

    Sie fuhr also geradeaus. Ich wartete, wartete und wartete. Irgendwann wurde es mir zuviel. Also, auf und ihr nach. Und da kam sie mir auch schon entgegen. Ich also mitten auf der Straße wieder gewendet und erneut hinter meiner Frau her. Die stand schön auf der rechten von zwei geradeaus führenden Spuren. Wir mussten aber links. Ich fuhr auf die linken Geradeausspur um neben meine Frau zu kommen.

    ;haha_;haha_;haha_


    Ich stelle mir das gerade vor, herrlich :la1;

    Weil Ina in Las Vegas eigentlich nur den Strip kannte und und ich die Fremont Street 1993 zuletzt besucht hatte war von uns das Hotel „The D“ gebucht. Es lag unmittelbar an besagter Straße.

    Klasse Idee,


    dass wäre für uns auch eine Option, zumindest, wenn es nur für eine Nacht ist ;;NiCKi;:


    Wir mögen die Freemont Street auch :!!

    Gegen 1 Uhr waren wir todmüde und schlichen ins Bett des Hotels “ The D“
    Ich schätze bis 2 Uhr wummerten an der Fremont Street noch die Boxen. Da wir nur Einfachverglasung hatten und direkten Blick auf eine Musikbühne, hatten wir noch 'ne Weile was davon…

    Okay,


    dass ist natürlich ein Nachteil :nw:

  • Toll, der Heli-Flug
    Seligman und Hackberry müssten wir doch nochmal genauer anschauen - beim ersten Mal waren wir nicht so angetan Aber was hier im Forum immer so gezeigt wird Schön schön

    1993 bin ich schon mal dort vorbei gefahren und hab mir gesagt nie wieder. Nachdem ich hier die tollen Fotos sah, musste ich dann doch noch mal hin. Und dann hab ich mich gefragt: Wo um alles in der Welt bist du 1993 entlang gefahren? ?(

    Hach, dieser Heli-Flug ist einfach ein Traumerlebnis. Ich erinnere mich noch genau an unsere zwei Flüge. Ich hatte Tränen in den Augen und die Musik war so schön passend.

    Jaa. Die Musik war klasse. Wurde nur von häufig von fing ching shu ka tong unterbrochen. ;,cOOlMan;:

    Ernüchternd dann eher, dass es in Richtung Ende der Reise geht

    :traen::traen:

    Die Kreuzungsgeschichte ist klasse

    War aber im ersten Moment nicht schön.

    In der Fremont Street war ich trotz unzähliger Las Vegas Besuche noch immer nicht. Das wird dieses Jahr nachgeholt und wenn ich das hier so lese, lohnt es sich durchaus, dort einmal vorbei zu schauen.

    Deshalb musste ich meiner Frau auch mal zeigen was dort los ist

    Schrott halt

    :nw: Geschmack ist verschieden.

    Ich fahr immer vor, Frau hinterher

    So hat es bei uns auch angefangen. Und dann bin ich links abgebogen und Frau fährt geradeaus.

    Huch, jetzt ist mir der Vegas-Tag fast durchgerutscht

    :EEK:

    Ja.
    ;,cOOlMan;: Ist toll. ;;NiCKi;:

    Das kann ein Nachteil sein an der Fremont Street - wir waren mal am Anreisetag im 4 Queens, da war es auch sehr laut. Allerdings haben wir auch schon bei den Strip-Hotels laute Musik bis in die Nacht hinein gehört, die vom Paris bzw Cosmopolitan aus den Strip beschallt hat. Freue mich trotzdem wieder auf das Ankommen in Las Vegas.

    Das gehört zu Las Vegas ;;NiCKi;: . Sonst muss ich mir Salt Lake City als Startpunkt aussuchen!

    Ich schau da lieber nur zu

    Das haben wir ja jetzt auch gemacht und uns nachher geärgert. Beim nächsten Besuch wird gezipt.

    Möchte man gar nicht glauben, was sich auf engsten Raum ansammelt
    Lebensmittel entsorgt.... alles brav aufgegessen?

    Eigentlich schon. Übrig war ein Rest Butter, 3 Scheiben Toast, 1 eingefrorenes Putensteak, Salatdressing und Gewürze.

    Deshalb haben wir bereits seit Jahren kleine, billige Walkie-Talkies mit

    :!! Das ist eine gute Idee. Wie groß ist denn da die Reichweite?

    Das Flair, die Stimmung und die verrückten Selbstdarsteller haben mich fasziniert

    :!! Ja. Die Hotels am Strip sind ja genial. Aber die Stimmung ist hier viel besser.

    Nun seid ihr das Womo los.
    Ich warte dann noch aufs Fazit

    Et kütt, Alf, et kütt.
    ;;NiCKi;:

    Ja, dass ist etwas nervig

    Eigentlich ging es noch. Wir sind es ja vom Segeln gewohnt. Und haben genügend Pausen gemacht. ;,cOOlMan;:

    Ich stelle mir das gerade vor, herrlich

    Ja, war aber schon doof. Im ersten Moment. Nachher haben wir auch herzlichst darüber gelacht. ;ws108;

    Klasse Idee,


    dass wäre für uns auch eine Option, zumindest, wenn es nur für eine Nacht ist

    Ich fand es toll dort.

    Wir mögen die Freemont Street auch

    :!!

    Okay,


    dass ist natürlich ein Nachteil

    ;;NiCKi;: Das ist aber so. Wer zum Oktoberfest fährt muss auch mit Volksmusik rechnen!

  • Donnerstag, 29. September 2016


    Zwischenstopp Portland

    Der heutige Tag ist in Fotos schnell erfasst!


    Frühstück bei Dennys, Las Vegas/Nevada :!!




    Abendessen bei MOD, Portland/Oregon :!!




    Viel mehr gibt es auch nicht zu berichten.
    Außer vielleicht noch, dass wir wohl nicht mehr mit Southwest Airlines fliegen werden :neinnein: .
    Es gibt keine Sitzplatzreservierung, man bekommt beim Einchecken eine Nr., die einem lediglich sagt, wann man einsteigen darf.
    Ich empfand das ganze System als Katastrophe und suche nach dem Sinn. :pipa:
    Gut, für Amerikaner ein Traum. Immerhin darf jeder 2 Gepäckstücke mitnehmen und man kann jede Menge fremde Leute anquatschen. Das machen die Amis echt gerne.
    Es waren keine Plätze mehr da, als wir einstiegen. Also schon noch Plätze, aber nur noch Mittelplätze. Wir STßen also getrennt :traen: . Wie das auf Kurzstrecken so ist, lässt der Komfort eh zu wünschen übrig.
    Rechts neben Ina hatte sich ein Mann in den Sitz gequetscht, der wohl über 2 m groß war. Jedenfalls konnte er seinen Kopf fast auf den Knien ablegen. Links von Ihr STß eine Dame, die, na ja, auch nicht dazu beigetragen hat, dass sie ausreichend Platz gehabt hätte. Ina kam nicht mal mehr an ihre Tasche, kleckerte mit dem Wasser beim Versuch es zu trinken und hatte nicht den Mut aufzustehen, um die Lüftung zuzudrehen, aus Angst, der Spalt ihres Sitzplatzes könnte sich dann gleich lückenlos schließen :EEK:
    Meine beiden Sitznachbarn unterhielten sich kurz über einen gemeinsamen Geschäftstermin und über ihren Vorgesetzten. Sie waren wohl Kollegen. Ich STß dazwischen und hab sie nicht gestört. Mein rechter Nachbar hat dann zwei Stunden geschlafen und der linke Nachbar (Fensterplatz) hat als erste Amtshandlung mal das Fenster verdunkelt und dann während des ganzen Fluges auf seinem Tablet gezockt.
    Wir waren beide froh, dass es nur ein 2-h-Flug war!!
    Nachmittags haben wir noch bei Michael vorbeigeschaut und einen Kaffee getrunken. René war leider auf einen Architekten-Kongress in Philadelphia. Übernachtet haben wir im Shilo-Inn, etwa 2 Meilen von René's Haus entfernt. Innen etwas altbacken und palisanderfarben aber okay.







    Freitag, 30. September 2016



    Heimflug


    Was soll man jetzt noch schreiben?
    Das Shilo Inn könnte etwas überarbeitet werden – das Frühstück ließ allerdings keine Wünsche offen und war sehr lecker. Danach fuhren wir zum Airport, gaben unseren Mietwagen zurück und warteten auf den Abflug. Pünktlich hob der Flieger ab. Wir hatten wieder eine 2-er Reihe. Gott sei Dank. Das Unterhaltungsangebot an Bord ließ die Flugzeit verstreichen.






    Fast eine Stunde zu früh landeten wir am



    Samstag, 1. Oktober 2016,



    in Amsterdam. Dort mussten wir jetzt drei Stunden vertrödeln – was uns wirklich schwer fiel. So langsam kam nämlich auch die Müdigkeit auf. Um 12 Uhr waren wir dann endlich in Düsseldorf. Jetzt noch das Gepäck abholen, dann in den Sky-Train und zum Parkhaus fahren. Gegen 14 Uhr waren wir daheim und wurden von unseren Miezen herzlichst begrüßt. Dann fing Ina an zu Putzen und ich fuhr schnell in den Supermarkt um die wichtigsten Dinge für das lange Wochenende zu besorgen. Um 16 Uhr war der Schnellputz abgehalten und danach fielen uns die Augen zu.
    :schlaf:

  • Fazit




    Die Zwischenstopps in Portland lassen wir mal außer Betracht –sie dienten ja ausschließlich der Verwandtschaftspflege.
    Das bei El Monte gebuchte Fahrzeug entsprach voll und ganz unseren Erwartungen, bzw. übertraf diese. Mit der Markise hatten wir nicht gerechnet.
    D
    ie Größe von 22 Fuß (für Uli 25 Fuß) war ausreichend und für uns passend.
    Da wir beide in Deutschland schon mal mit einem 7,5-Tonner unterwegs waren fiel uns das Fahren nicht sonderlich schwer.Natürlich muss man sich ein bisschen daran gewöhnen.
    Leben auf engem Raum hat Vor- und Nachteile. Einerseits hat man immer alles in Griffweite, andererseits muss wegen der kleinen Lauffläche jeden Tag geputzt, bzw. gekehrt, werden.
    Die von uns angefahrenen Campgrounds waren alle sehr sauber und gepflegt. Der ein oder andere Campingplatz bedürfte zwar einer kleinen Renovierung, aber auch diese Plätze waren okay. Ich habe ausschließlich die eigenen RV-Sanitäranlagen genutzt, Ina war zwei-, dreimal in den Campgrounds duschen.
    Fast alle Campgrounds (Ausnahme waren Valley of Fire, Best Western in Cedar City und Lee´s Ferry) wurden im Vorfeld der Reise gebucht. Und das war auch gut so!
    Es herrschte sehr reger Womo-Verkehr, wodurch 80% aller Campgrounds voll besetzt waren. Wir habe es mehrfach erlebt, dass Womos ohne Reservierung wieder weggeschickt wurden. Wer also an den schönsten Plätzen nächtigen möchte sollte vorbuchen.



    Vorteile einer Mietwagen-Motel-Rundreise:
    Preis:
    Meiner Meinung nach ist diese Form des Reisens günstiger. Das liegt aber an jedem selbst und hängt am meisten von der Preisklasse der ausgewählten Motels ab. Wer täglich 100$ für´s Zimmer ausgibt, kommt vielleicht auf den gleichen Preis. Wer mit Coupons auf deutlich günstigere Zimmer geht, spart dann erheblich. Das Womo kostet mindestens die doppelte Mietgebühr. Zweiter Preisfaktor ist das Tanken. 25 Liter Benzin auf 100Kilometer ist dann schon ´ne Marke.

    Flexibilität:
    Mit dem Mietwagen, besonders wenn man einen SUV und mehr mietet, kann man eigentlich überall hinfahren und ist sehr flexibel. Man bekommt auch viel schneller einen Parkplatz
    Fahrkomfort:
    Die Fahrgeräusche sind im Mietwagen deutlich geringer. Es klappert kein Teller, es kann keine Tür schlagen und kein Schiebefenster quietscht und öffnet sich während der Fahrt heimlich.
    Bequemlichkeit:
    Kein Spülen von Töpfen und Pfannen, kein Grill muss gereinigt werden.
    Zeit:
    Man ist schneller unterwegs und verbringt kaum Zeit in Supermärkten um sich mit Lebensmittel zu versorgen.
    Umwelt:
    Der Mehrverbrauch an Benzin ist nicht gerade umweltfreundlich. Auch das Kaufen von Campingstühlen und Grill ist nicht besonders umweltfreundlich, denn am Ende der Reise wandern sie, wenn man sie nicht an einen Nachbarn abtreten kann, in den Müll.




    Vorteile einer Wohnmobil-Rundreise:
    Natur:
    Durch das Übernachten in den Naturparks ist man deutlich näher an der Natur. Morgens früh kann man Orte im Park besuchen die kurz nach der Öffnung meistens schon gnadenlos überfüllt sind. Die Natur wird anders und mehr genossen. Man sitzt nicht im klimatisierten Restaurant sondern grillt bei wunderschöner Aussicht. Danach liegt man nicht irgendwo in einem Motel und schaut fern sondern sitzt zwischen roten Felsen und betrachtet diese im Nachtlicht. Auch der Sternenhimmel war (fast)jeden Abend ein Genuss.
    Gepäck:
    Immer an Bord. Man muss nur einmal die Koffer auf´s "Zimmer“ schleppen und das Zimmer liegt im Erdgeschoss. Auch ist die Gefahr des im-Motel-liegen-gelassen eigentlich nicht gegeben.
    Fahrkomfort:
    Durch das hohe Sitzen hat man eine deutlich bessere Aussicht. In den Sitzen fühlt man sich fast wie im Wohnzimmer.
    Bequemlichkeit:
    Man ist immer mit dem kompletten Hausstand unterwegs. Toilette, Kühlschrank, Eisfach, Backofen sind immer da und können entsprechend be- und genutzt werden. Keine Suche nach Toiletten. Wenn der Hunger kommt, macht man sich eben was zu Essen. Wenn ich bei 30°C zwischen roten Felsen ein Eis essen möchte, gehe ich nur mal eben ans Eisfach.

    Gefühl:
    Wenn man Wandern, Spazieren, Essen oder Shoppen war kommt man immer wieder nach Hause zurück. Bei einer Mietwagen-Reise wechselt das Zuhause fast täglich.



    Auf dem Heimflug hat meine Frau Ina folgenden, schwerwiegenden Satz ausgesprochen:
    „Jetzt haben wir uns die USA, was Mietwagen-Rundreise betrifft, aber mal gründlich verdorben!“



    Für sie ist eine Womo-Reise gleichwertig mit einem Segeltörn.
    Für mich persönlich war es der schönste Urlaub überhaupt.


    • Offizieller Beitrag

    ;;ThYo;; fürs Mitnehmen.
    Das Fazit unterschreibe ich ;;Gi5;:
    Bis auf das Klappern der Teller - wir legen da Cewa zwischen, dann klappert nix mehr, dann knarschen nur noch die Schränke.


    Dann warte ich mal auf die nächste Reise. :wink4:

  • ;;ThYo;; fürs Mitnehmen.
    Das Fazit unterschreibe ich ;;Gi5;:
    Bis auf das Klappern der Teller - wir legen da Cewa zwischen, dann klappert nix mehr, dann knarschen nur noch die Schränke.


    Dann warte ich mal auf die nächste Reise. :wink4:

    Hallo Uli,


    ja, es war wirklich ein Traum.


    Ich hatte mich falsch ausgedrückt, bzw. mir fällt es erst jetzt wieder ein: Die Teller hatten wir auch mit Zewas ausgestopft. Das Klappern war der Herd. Das Rost hat sich irgendwie gelöst und gerappelt und gequietscht. Da half kein Schraubennachzeihen, kein Lappen, kein nichts. Wir haben das bei der Rückgabe, genauso wie die automatischen Schiebefenster reklamiert.


    Die nächste Reise geht übrigens....


    Richtig! Zum Segeln nach Malle!


    Aber 2018 könnte ich mir USA vorstellen. Besonders, da mein Patenkind ein Jahr als Au Pair ins gelobte Land möchte. Da wäre ein Besuch ja eigentlich Pflicht.

  • Wie, und bei Southwest gab's nichts zu essen? ;)


    Hört sich ja recht übel an, eure Erfahrungen mit der Airline :EEK:



    Oh, das steht uns im Herbst auch bevor. Aber wir hatten schonmal Zwischenstopp in AMS - da war die Zeit allerdings eher knapp, weil man nochmal komplett durch die Security musste und es dort sehr voll war :rolleyes: Wie habt ihr den Transit empfunden?

    wurden von unseren Miezen herzlichst begrüßt

    Wie schön :SCHAU:

    Vorteile einer Wohnmobil-Rundreise:
    Natur:
    Durch das Übernachten in den Naturparks ist man deutlich näher an der Natur.

    :!! Genau das wäre für mich der Vorteil, für den ich die Reise mit WoMo überhaupt in Erwägung ziehen würde ;;NiCKi;:




    Ina und Bernd, vielen herzlichen Dank für diesen schönen Reisebericht mit den teilweise ganz anderen Eindrücken, schönen und unterhaltsamen Beschreibungen und tollen Bildern. Es hat viel Freude gemacht, euch auf dieser Reise zu begleiten - ich war sehr gerne dabei! ;DaKe;;


    Für deine Gesundheit wünsche ich dir von Herzen alles Gute, Bernd!

  • Das ist eine gute Idee. Wie groß ist denn da die Reichweite?

    Es sind wirklich nur die billigsten Mini-Walkie-Talkies... aber im Freien bis ca 1 km.
    Und funktionieren seit 2006 jede Reise :!!

    Für sie ist eine Womo-Reise gleichwertig mit einem Segeltörn.
    Für mich persönlich war es der schönste Urlaub überhaupt.

    Da freue ich mich gleich mal mit ;;PiPpIla;;

    Aber 2018 könnte ich mir USA vorstellen

    :!!:!!:!!;DD!


    Da war ich ehrlich neugierig wie es erfahrene Mietwagen-Motel-Reisende empfinden.
    Aber du hast die Pro und Contras exakt so aufgeführt wie ich es auch empfinde.
    Für mich überwiegt einfach die Flexibilität des Autos alle anderen Punkte.
    Für Reisen mit Kindern hat das WoMo eindeutige Vorteile.


    Danke für deinen Bericht :jaMa::jaMa:;ws108;

  • Wie, und bei Southwest gab's nichts zu essen?


    Hört sich ja recht übel an, eure Erfahrungen mit der Airline

    Der Flug Las Vegas - Portland entspricht etwa dem Flug nach Mallorca. Und da gibt es in der Economy auch nichts mehr zu essen. Also uns hat dieses System ja überhaupt nicht gefallen. Auch das Einchecken ist sehr merkwürdig. Da gab es in Portland und in Las Vegas außen vorm Flughafengebäude 5-6 Verkaufsstände mit tierisch langen Schlangen davor. Da konnte man sich dann ein Ticket kaufen und einchecken. Im Flughafengebäude gab es aber auch ganz normale Check-in-Schalter. Man wusste gar nicht wo man hin gehört. Am Gate musste man sich wieder anstellen. Jeder Passagier hat/ist eine Nummer zwischen bspw. 1 und 250 (je nach Flugzeug). Wer diese Nummern vergibt, ob das beim Kauf oder beim Checkin passiert weiß wohl außer der Geschäftsführung niemand. Dann gibt es ein Gestell mit 10 Feldermarkierungen auf dem Boden. In Feld 1 stellen sich die Passagiere mit den Nummern 1-10, in Feld 2 stehen 11-20 usw. Somit stehen am Ende dann 100 Personen an diesem Gestell. Diese Personen dürfen dann feldweise in den Flieger einsteigen und den Sitzplatz frei wählen. Dann kommen die nächsten 100 Personen dran usw. Auf dem Hinflug war z.B. eine Frau, die hat für 8 Personen Platz frei gehalten. Die Stewardess hat ihr dann auch noch dabei geholfen. Da sieht man dann hinten am Ende viele freie Plätze und geht mutig dorthin und dann Ätsch!!! Besetzt!!! Danach steht man dumm im Gang rumm weil die nachfolgenden Fluggäste deinem schnellen Schritt gefolgt sind und hofft, dass man noch irgendwo einen freien Platz erwischt. Auch dauert das Einsteigen viel länger. Passagier 101 möchte in Reihe 3 sitzen, hält dann mit der Verstauung des Handgepäckes den ganzen Verkehr auf. Bei den meisten europäischen Flügen werden die Sitzreihen aufgerufen, z.B. Reihe 1 bis 30, 31 bis 60. Bei Southwest herrscht diesbezüglich blankes Chaos. Wenn man spät dran kommt sieht man im Flieger dann, dass alle Fensterplätze und alle Gangplätze belegt sind. Für die letzten muss also jedesmal ein Ganggast aufstehen und den Mittelsitzgast reinlassen. Das kostet auch noch mal zusätzlich Zeit. Und so freundlich und nett Amerikaner sind - wenn sie einmal einen Platz haben wird der nicht aufgegeben. Da war ein Ömchen mit Krüken unterwegs. Eh sie auf dem Mittelplatz STß hat es bestimmt 5 Minuten gedauert. Der junge Amerikaner mit Gangplatz kam nicht auf die Idee mal eben für die 2 Stunden einen anderen Platz zu nehmen. Oder meine Nachbarn, Kollegen, aber getrennt sitzen. Ich wäre reingerutscht und hätte den Gangplatz aufgegeben. Wenn es bei normalen Airlines 30 Minuten dauert bis alle sitzen, dann dauert es bei Southwest mindesten 60 Minuten. Die Airline kann ich wirklich nicht empfehlen. :neinnein::neinnein::neinnein:


    Ina und Bernd, vielen herzlichen Dank für diesen schönen Reisebericht mit den teilweise ganz anderen Eindrücken, schönen und unterhaltsamen Beschreibungen und tollen Bildern. Es hat viel Freude gemacht, euch auf dieser Reise zu begleiten - ich war sehr gerne dabei!

    Bitte, Bitte, schön, dass du dabei warst. ;;NiCKi;:

    Für deine Gesundheit wünsche ich dir von Herzen alles Gute, Bernd!

    Vielen lieben Dank. Ich befinde mich absolut auf dem Wege der Besserung. ;ws108;

    Es sind wirklich nur die billigsten Mini-Walkie-Talkies... aber im Freien bis ca 1 km.
    Und funktionieren seit 2006 jede Reise

    Prima. Muss man sich echt mal anschaffen.
    :!!

    Da freue ich mich gleich mal mit

    Das ist fein. ;ws108;

    Da war ich ehrlich neugierig wie es erfahrene Mietwagen-Motel-Reisende empfinden.
    Aber du hast die Pro und Contras exakt so aufgeführt wie ich es auch empfinde.
    Für mich überwiegt einfach die Flexibilität des Autos alle anderen Punkte.
    Für Reisen mit Kindern hat das WoMo eindeutige Vorteile.

    Man muss bei einer Womoreise mehr planen. Wenn man mal gerne Essen gehen möchte, musst Du wissen wo du dich mit der Riesenkiste lassen kannst. Oder man nimmt weite Fußwege in Kauf. Wenn man irgendwo steht, dann macht man sich nur ungern auf um drei Meilen weiter einen Hamburger zu verdrücken. Das muss man im Vorfeld besser planen.
    Ich wollte ja unbedingt mal in der Brauerei in Moab essen. Darum wurde der Campground Canyonlands in Moab gebucht. Alle anderen Campgrounds liegen wieder jwd.

    Danke für deinen Bericht

    Bitte schön, gern geschehn. ;;NiCKi;:

  • Da wurde doch glatt ein Zitat geschludert.....

    Oh, das steht uns im Herbst auch bevor. Aber wir hatten schonmal Zwischenstopp in AMS - da war die Zeit allerdings eher knapp, weil man nochmal komplett durch die Security musste und es dort sehr voll war Wie habt ihr den Transit empfunden?

    Ganz unproblematisch. Es war zwar viel los und die Schlange an der Security erschien endlos, aber wir waren in 10 Minuten komplett durch. Ging wirklich sehr zügig. Sowohl beim Hin- als auch beim Rückflug. Es gibt ja eigentlich auch genug zu sehen und Möglichkeiten irgendwo was zu Essen oder zu Trinken. Meine Frau hatte nur keine Lust auf irgendwo Sitzen. Der lange Flug und dann die Müdigkeit hätten wohl dazu geführt, dass sie eingeschlafen wäre. Also sind wir drei Stunden auf und ab gelaufen.

    • Offizieller Beitrag

    Das Klappern war der Herd. Das Rost hat sich irgendwie gelöst und gerappelt und gequietscht.

    Das haben wir mit Frischhaltefolie in den Griff bekommen. ;;NiCKi;:

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