New Tales from the South - Unterwegs im Südosten

  • Toll, dass es weiter geht.


    Aber klar doch. kann euch ja nicht ewig auf dem Schiff sitzen lassen. :MG:


    Ein herrlicher Tag bei Chichen Itza, und so ganz nach meinem Geschmack. Ich liebe alte Steine, wie mein Angetrauter zu sagen pflegt. ;te:


    Ich mag das ja auch. Aber Chichén Itzá war schon richtig besonders. ;;NiCKi;:


    Da er aber nicht so sehr darauf steht, braucht es immer so große Überredungskunst - und eine Kreuzfahrt ist ein gutes Argument. :gg: :gg: :gg: .
    Nur so bekomme ich ihn irgendwann nach Mexiko.


    :MG:


    Die Fahrt nach Chichen Itza ist aber schon sehr weit. Ich denke ich fange erst mal mit Tulum an. ;)


    Ich war zuvor auch 2x in Tulum. Aber Chichén Itzá war mein besonderer Wunsch. Eigentlich der Grund für genau diese Reise. ;;NiCKi;:



    ;haha_


    Was ist daran so lustig? ;,cOOlMan;:


    Zitat von »betty80«
    Die sind aber auch nicht auf dem Kahn geblieben. Die haben andere Sachen gemacht. Strand, Shopping, etc



    Dann sind sie selber schuld und ich hätte mehr vom Büffet gehabt ;) :gg: , denn ich brauche keinen Strand und etc.


    Nee, also das wäre ganr nichts für mich, die ganze Zeit nur auf dem Schiff. ich suche die Kreuzfahrt auch nach den Zielen aus. Aber ich kenne auch Leute, die nur auf dem Schiff bleiben.

  • Bin auch wieder mit an Board :wink4:

    Schließlich träume ich schon so lange davon, diesen Ort einmal mit eigenen Augen zu sehen. Und dann steht sie ganz plötzlich vor mir, die große Mayapyramide, das wohl bekannteste Bauwerk von Chichén Itzá.

    Schön, dass du dir diesen Traum verwirklichen konntest und wettertechnisch hat das ja bestens hingehaun :!! .... da kann man die kleine unfreiwillige Dusche am Abend gut verschmerzen ...


    Ein junger Mann aus unserer Gruppe denkt genauso und so beschließen wir, zusammen loszuziehen. Josh ist Lehrer aus New Jersey und möchte über die alten Kulturen nicht nur im Unterricht erzählen, sondern sie selbst einmal sehen. Nur wegen Chichén Itzá hat auch er diese Reise gebucht.

    Das war sicherlich die optimale Entscheidung, auf eigene Faust loszuziehen .... ich glaub ich hätte es genauso gemacht ;;NiCKi;: ... je älter ich werde, desto ungeduldiger und "wepserter" werd ich :schaem: ... und nachzulesen find ich jetzt weniger dramatisch, als nur mal um den Stock gegangen zu sein ...

  • Bin auch wieder mit an Board :wink4:


    Welcome back. :wink4:


    Schön, dass du dir diesen Traum verwirklichen konntest und wettertechnisch hat das ja bestens hingehaun :!! .... da kann man die kleine unfreiwillige Dusche am Abend gut verschmerzen ...


    War schon toll. :SCHAU:


    Das war sicherlich die optimale Entscheidung, auf eigene Faust loszuziehen .... ich glaub ich hätte es genauso gemacht ;;NiCKi;: ... je älter ich werde, desto ungeduldiger und "wepserter" werd ich :schaem: ... und nachzulesen find ich jetzt weniger dramatisch, als nur mal um den Stock gegangen zu sein ...


    Da war ich, ehrlich gesagt, schon immer recht ungeduldig. ;;NiCKi;:

  • Tag 15 - Sonntag, 21. Februar 2016
    Ice Cold - auf See


    "A ship is always referred to as 'she' because it costs so much to keep one in paint and powder." - Chester W. Nimitz


    Ich schlafe erst einmal aus heute Morgen, das habe ich mir nach dem anstrengenden Tag gestern auch verdient. Dann geht es zum Frühstück. Durch das Fenster sehe ich bereits Land dort draußen, dabei ist doch ein Seetag. Da muss ich doch gleich mal genauer nachsehen. Und tatsächlich, ganz deutlich ist am Horizont Kuba zu sehen, dem wir auf unserer Reise ziemlich nah kommen.




    Ich begebe mich aber erst einmal nach Deck 2, wo eine Präsentation mit den niedlichen Handtuchtierchen stattfindet. Einer der Cabinstewards zeigt, wie die so gefaltet werden. Nachmachen kann ich es aber auch nach dem x-ten Anschauen immer noch nicht.




    Wieder an Deck sind die Berge am Horizont höher geworden. Kuba ist ja ganz schön lang, so lange wie wir das schon sehen. Ich setze mich eine Weile in einen Liegestuhl und beobachte die Szenerie.




    Zur Mittagszeit gehe ich ins Windjammer Cafe, wo gerade eine weitere Vorführung stattfindet. Dieses Mal zeigt einer der Köche, wie die zahlreichen Tiere und Arrangements aus Obst gestaltet werden. Das ist schon ein richtiges Kunsthandwerk, was da so geboten wird.










    Auch eine Eisskulptur steht hier, doch diese Demonstration habe ich heute verpasst. Ist aber nicht so schlimm, ich habe schon mehrmals zugesehen, wie daran gearbeitet wurde.




    Nach dem Essen schlendere ich noch ein bisschen über das Schiff und bleibe für eine Weile in der Bibliothek hängen.




    Auch ein Internetcafe gibt es, für diejenigen, die unbedingt online sein wollen oder müssen und kein WLAN fähiges Gerät dabeihaben. Das ist kein billiges Unterfangen, denn hier läuft alles über Satellit.




    Wieder an Deck schaue ich ein paar Minigolfern zu, ...




    ... bevor ich wieder am Flowrider hängenbleibe. Das fasziniert mich irgendwie und es macht Spaß, hier einfach nur zuzuschauen. Einige der Surfer fallen binnen Sekunden auf den Allerwertesten, während andere die Kunst des Wellenreitens perfekt beherrschen zu scheinen.






    Noch lieber als auf den oberen Außendecks bin ich aber immer mal wieder auf dem Promenadendeck unterwegs. Hier ist es ruhiger, man hört das Meer rauschen und kann einfach mal seinen Gedanken nachhängen.




    Doch ganz allein ist man auch hier draußen auf hoher See eher selten, zumindest in den Gewässern der Karibik.




    Um kurz vor vier bin ich dann eingeladen. Seit dieser Reise bin ich im Crown und Anchor Club von Royal Caribbean um eine Stufe nach oben geklettert und bin nun Emerald Member. Deswegen wurde ich extra zu einem kleinen Event eingeladen, an dem viele Gäste teilnehmen, die schon ganz oft mit der Gesellschaft unterwegs waren. Dieser Herr bekam sogar eine Auszeichnung, denn er war schon unglaubliche 1200 Tage mit Royal Caribbean auf See (Zum Vergleich: Ich habe 34 Tage.). Da gratuliert sogar der Kapitän.




    Und dann kommt für mich eines der Highlights. Ich kenne die Eisbahn ja schon von der Voyager of the Seas, aber das, was hier geboten wurde, ist noch einmal ein ganzes Stück besser. Gespannt warte ich auf den Beginn der Show.




    Und die ist einfach nur der Knaller. Besser als so ziemlich jeder andere Show, die ich je an Bord gesehen habe. Einfach grandios. Eine ganze Stunde wird uns eine Eisrevue der Spitzenklasse präsentiert.




    Auf dem Weg zu meiner Kabine entdecke ich plötzlich das TV-Team vom Schiff. Da muss ich doch mal zuschauen. Tatsächlich wird gerade eine Episode für das Bordfernsehen mit dem Cruise Director und seinem Assistenten aufgezeichnet.




    Am Abend findet die große Farewell Show im Theater statt. Zum Abschied kommen neben dem Kapitän und seinen Offizieren auch viele Mitglieder der Crew auf die Bühne und bekommen Standing Ovations. Immer wieder ein schöner Moment, wenn die Passagiere der Crew für ihre Arbeit danken.






    Danach geht es für mich ein letztes Mal zum Abendessen. Das Lamm ist wirklich vorzüglich und auch Vorspeise und Erdbeersoufflee sehr lecker.




    Auf der Kabine werde ich dann ein letztes Mal von einem Handtuchtierchen begrüßt.




    Dann heißt es leider noch packen, denn das Gepäck muss bis Mitternacht vor die Tür, wenn man es nicht selbst von Bord tragen will. Das ist mir aber einfach zu viel, bei den langen Wegen und den Hindernissen, die so überwunden werden müssen. Da lasse ich es lieber in die Einreisehalle befördern. Nur das Handgepäck bleibt noch bei mir.


    Wetter: heiter, 77 Grad
    Hotel: Independence of the Seas


    ;arr: ;arr: ;arr: Tag 16: Big Houses, Big Ships - Ft. Lauderdale nach Coral Springs

  • Nee, also das wäre ganr nichts für mich, die ganze Zeit nur auf dem Schiff. ich suche die Kreuzfahrt auch nach den Zielen aus. Aber ich kenne auch Leute, die nur auf dem Schiff bleiben.

    ;;Gi5;:


    Ein schöner entspannter Seetag. :!!


    Ich kenne die Eisbahn ja schon von der Voyager of the Seas


    Eine Eisbahn haben wir nächstes Jahr auf der Adventure of the Seas auch. Mal sehen, ob die auch eine Ice-Show auf die Beine stellen. :SCHAU:

    • Offizieller Beitrag

    Dann heißt es leider noch packen, denn das Gepäck muss bis Mitternacht vor die Tür, wenn man es nicht selbst von Bord tragen will.


    Um Mitternacht? Da muß ich rollen. Kann mir ja schlecht den Spitzenschlafanzug um den Hals hängen. ;haha_

  • An dem Tag war ja ganz schön was los :!! . Zuerst die Handtuchtiere, dann Melonenschnitzen, Eisskulpturenfräsen, das Member Event ...


    .puh!; Jetzt brauche ich erst einmal Urlaub ;):gg: .


    LG


    Ilona

  • Zitat von »betty80«
    Ich kenne die Eisbahn ja schon von der Voyager of the Seas



    Eine Eisbahn haben wir nächstes Jahr auf der Adventure of the Seas auch. Mal sehen, ob die auch eine Ice-Show auf die Beine stellen. :SCHAU:


    Auf jeden Fall. Habe ja auf der Voyager meine Erste gesehen. Aber gut auf die Zeiten achten und ob die das evtl. nach Decks aufteilen. Haben sie damals auf der Voyager gemacht, damit jeder teilnehmen konnte. Da passen halt nicht ganz so viele Leute rein und so gab es kein Gedränge. Zwischendurch kannst du auch Eislaufen. ;;NiCKi;:


    Zitat von »betty80«
    Dann heißt es leider noch packen, denn das Gepäck muss bis Mitternacht vor die Tür, wenn man es nicht selbst von Bord tragen will.



    Um Mitternacht? Da muß ich rollen. Kann mir ja schlecht den Spitzenschlafanzug um den Hals hängen. ;haha_


    Wieso? Ich tue meinen ins Handgepäck. ;;NiCKi;: Aber wenn ich männliche Begleitung hätte, würde ich ihn sicher auch selbst runterrollen, aber allein habe ich dazu keine Lust.


    An dem Tag war ja ganz schön was los :!!


    Da ist noch viel mehr los, wenn man denn will. ;;NiCKi;: Rumsitzen ist nicht so meins.

  • Herrlich Betty,


    dieser Seetag war wohl ganz den " hausfraulichen " Fähigkeiten gewidmet ;haha_


    :D Aber deluxe.


    Ich finde es klasse, was für tolle Sachen gestaltet werden können :clab: :clab: :clab:


    ;;NiCKi;: Ich auch.


    Das war ein richtig erholsamer Urlaubstag :!!


    Das ist aber auch das Maximum an Erhohlung, was ich auf Reisen brauche. Ich will ja was sehen. Abhängen kann ich auch an der Ostsee. :D


  • Das besteht schon aus Kamera und Laptop, mehr gibt's nicht.


    Dann musst du den wohl unten drunter behalten. ;) :MG:



    Gleich gehts weiter. Jetzt wieder an Land, oder doch nicht ganz? :wink4:

  • Tag 16 - Montag, 22. Februar 2016
    Big Houses, Big Ships - Ft. Lauderdale nach Coral Springs


    "I like being in new places and seeing new sights." - Tom Welling


    Es ist noch dunkel, als die ersten Lichter von Ft. Lauderdale am Horizont auftauchen. Ich bin schon an Deck, denn das Einlaufen in den Hafen will ich mir nicht entgehen lassen.




    So langsam wird es heller, während sich die Independence of the Seas der Hafeneinfahrt von Port Everglades nähert.




    Dort sind wir nicht allein. Drei weitere Schiffe liegen bereits im Hafen, eines davon die Royal Princess, die uns während der letzten 30 Stunden irgendwo überholt haben muss.




    Dann legen wir auch schon wieder dort an, wo die Reise vor 4 Tagen begonnen hat.






    Wir sind noch nicht ganz am Pier, da geht über dem Atlantik die Sonne auf.










    Dann heißt es leider "Good bye" sagen. Wie immer, geht es ziemlich schnell von Bord. Dann stehe ich jedoch eine ziemliche Weile an der Immigration an. Eben einer der Nachteile bei so vielen Passagieren, zumal hier nicht nach US-Bürgern und Ausländern getrennt wird.






    Bevor ich zum Officer gehe, hole ich noch schnell meinen Koffer. Den haben die helfenden Hände heute Morgen schon ausgeladen. Beim Officer geht es ganz schnell, nicht einmal einen zweiten Stempel bekomme ich mehr. Auch das Shuttle zum Rental Car Center lässt nicht lange auf sich warten. Diesmal gehe ich zu Alamo und hole meinen Compact Mietwagen ab, einen Nissan Versa. Mit dem fahre ich nach Fort Lauderdale, wo ich ein wenig am Atlantik entlang cruise, bevor ich zum Hugh Taylor Birch State Park einbiege. Hier wollte ich schon ewig mal Halt machen. Der Park liegt mitten im geschäftigen Fort Lauderdale und ist sowas wie eine Oase der Ruhe.




    Der Hugh Taylor Birch State Park liegt auf dem ehemaligen Grundstück des Chicagoer Anwalts Hugh Tylor Birch. 1848 geboren und arbeitete später als Anwalt für die Standard Oil Company. 1893 kam erst erstmals nach Florida, um nach einem Winterhaus zu suchen. So landete er schließlich im kleinen Kaff Ft. Lauderdale, das aus nicht viel mehr als einem Laden und ein paar Hütten bestand. Hier erwarb er 3 Meilen Seefront für $3.500. Die Leute hielten ihn für verrückt, dass er hier Land kaufte. Große Teile dieses Landes verkaufte, verschenkte oder spendete er. Den verbliebenen Teil schenkte er schließlich 1942 dem Staat Florida, mit der Zusage, dass das Gebiet nie bebaut wird, um zukünftigen Generationen zu zeigen, wie Florida hier einst aussah. Nach seinem Tod im Jahr 1943 wurde daraus der Hugh Taylor Birch State Park.


    Ich fahre ein Stück durch den Park und da dieser auf der einer der vorgelagerten Inseln liegt, lande ich natürlich unweigerlich am Intracoastal Waterway. Von hier kann man schön auf die Villen am anderen Ufer schauen.








    Teil des Parks ist auch das ehemalige Wohnhaus von Hugh Taylor Birch. Er erbaute es erst 1940 für $15.000 und nannte es Terramar. Momentan wird das Gebäude gerade renoviert, weswegen derzeit keine Ausstellungen zu sehen sind.




    Durch einen Straßentunnel führt der Weg zum Strand. Angelegt ist das so, denn auch die Atlantik Ave., die den Park heute vom Meer trennt, gehörte einst zum Grundstück. Und damit man das Wasser selbst heute noch gut erreichen kann, wurde dieser Tunnel angelegt.








    Wieder zurück im Park, gehe ich noch ein wenig spazieren. Es ist teilweise kaum zu glauben, dass man hier mitten im geschäftigen Ft. Lauderdale ist. Hier gibt es Mangrovenwälder und sogar Kajaks kann man sich ausleihen.






    Der Park hat mir sehr gut gefallen, doch nun muss ich mich sputen, denn ich habe noch etwas vor. Genau vor 10 Jahren bin ich schon einmal mit der Carrie B. unterwegs gewesen, immer wollte ich das nochmal machen und heute habe ich es ganz fest eingeplant. Das Wetter ist aber auch ideal dafür. Die Carrie B., das ist ein Schaufelraddampfer, der drei Mal täglich zu Touren durch Ft. Lauderdale aufbricht. Nur so kann man die Stadt richtig erkunden, denn Ft. Lauderdale wird mit seinen vielen Kanälen auch das Venedig von Amerika genannt.






    Auf geht's vom gerade frisch renovierten Pier am New River Drive. Einst lag das Schiff direkt neben dem Stranahan House, doch momentan versperrt eine riesige Baustelle den direkten Weg. Apropos Stranahan House, das ist ein richtiges Juwel. 1901 von Frank Stranahan errichtet, ist es heute das älteste Haus in Broward County. Einst diente es als Handelsaußenposten, von dem aus Stranahan mit den Seminolen Handel betrieb. Später wurde es auch als Wohnhaus ausgebaut. Seit 1984 ist es ein Museum und zeigt, wie das Leben von rund 100 Jahren in Südflorida war.




    90 Minuten dauert so eine Tour mit der Carrie B. und zu sehen gibt es, wie sollte es anders sein, die Häuser und Boote der Schönen und Reichen. Klar, man könnte auch eine Bustour durch Beverly Hills machen, doch das hier ist viel entspannter und macht richtig Spaß. Lange lässt das auch die erste Jacht nicht auf sich warten. Die hier ist noch ziemlich klein, doch es ist trotzdem ein ganz besonderes Bötchen. Beim genaueren Hinsehen erspäht man nämlich das 007 Emblem am Heck. Die Jacht ist eine Einzelanfertigung mit Gucci Sofas, 4 Schlafzimmern, einem Jacuzzi und vielem mehr.




    Hier am New River stehen schließlich auch noch einige kleinere Apartmenthäuser. Viele von ihnen wurden einst als Sozialwohnungen erbaut und sind heute Hundertausende, wenn nicht Millionen wert. Ich würde sofort einziehen.






    Der Großteil der Häuser an den Kanälen von Ft. Lauderdale sind heutzutage allerdings Einfamilienhäuser oder besser gesagt Villen. Einige sind geradezu riesig und gehören den Superreichen Amerikas. Die Kanäle aber sind offen wie Jedermann und hier kann man von den Häusern einiges mehr sehen, als in Beverly Hills, wo meist Hecken den Blick versperren, denn wer will schon seinen Wasserblick verbauen?




    Immer wieder sieht man auch Häuser zum Verkauf oder neu gebaute Villen. Die Immobilienpreise haben hier in den letzten Jahren nochmals kräftig angezogen.




    Viele der Bewohner haben hier auch nicht nur ein paar Nobelkarossen in der Garage, sondern auch ihr eigenes Boot am Pier.




    Eines der wohl ungewöhnlichsten Häuser auf der Tour ist das Anwesen von Wayne Huizenga, das 3 Wasserfälle hat sowie einen chinesischen Glockenturm. Wem der Name Huizenga nichts sagt, er ist der Gründer von Waste Management, Auto Nation sowie Blockbuster Entertainment, drei Fortune 500 Unternehmen. Geld spielt für den Herrn also keine Rolle.




    Die Villa rechts in der Mitte des nächsten Bildes ist auch ein Prachtexemplar, das gerade für schlappe $40 Millionen zum Verkauf steht, momentan der höchste jemals verlangte Preis für ein Anwesen in Ft. Lauderdale.




    Eines der Häuser, das mich immer am Meisten begeistert, ist das sogenannte "Weiße Haus" von Ft. Lauderdale. Ein wahres Prachtstück. Es wurde bereits 1938 von einem Mann erbaut, der sein Geld mit Klimaanlagen für Autos machte. Vor ein paar Jahren stand es für $28 Millionen zum Verkauf. Aber wie man weiß, muss man, besonders in den USA, nicht nur das Geld für den Kauf, sondern auch für den Unterhalt haben. Allein $600.000 werden pro Jahr für Grundsteuern fällig.




    Schließlich erreicht der Carrie B. den 17th Street Causeway, eine der Hauptverbindungsstraßen vom Festland auf die vorgelagerten Inseln. Wie viele Brücken in Ft. Lauderdale ist auch diese eine Zugbrücke.




    Auf der anderen Seite der Brücke liegt Port Everglades, wo auch mein Schiff, die Independence of the Seas heute am Pier liegt. Port Everglades ist der geschäftigste Kreuzfahrthafen der Welt. An manchen Tagen werden hier um die 15 Schiffe abgefertigt.








    Auf der Rückfahrt in die Kanäle erleben wir den 17th Street Causeway dann auch in Aktion.




    Unterwegs kommen wir dann noch an diesen Häusern vorbei, die einen Logenausblick auf Port Everglades haben. Den kleinen Sandstrand haben sie übrigens erst seit Kurzem. Den hat ein Hurrikan vor gut 10 Jahren hier abgeladen. Die Eigentümer hat es gefreut. Wer kriegt schon von heute auf morgen einen Privatstrand?




    Neben der Brücke bietet sich schließlich auch ein Blick auf berühmte Hyatt Pier 66 Hotel. Die dazugehörige Marina wurde in den 1950ziger Jahren von der Ölfirma Phillips 66 eröffnet und 1965 das Hotel in seinem markanten Design gebaut. Die gläserne Cocktaillounge dreht sich alle 66 Minuten einmal um die eigene Achse. Die 66 ist an ganz vielen Teilen des Gebäudes vertreten. So gibt es z.B. auch 66 spitze Balkone, die sich an die Zacken der Krone der Freiheitsstatue anlehnen. Momentan steht das ganze Gelände einmal mehr zum Verkauf und es ist geplant noch weitere Apartmenthäuser zu errichten.




    Und schon geht es wieder unter der Brücke hindurch.




    Gleich dahinter, am Pier 66, liegen zwei wahre Megajachten. Die Invictus ist eine 66 Meter Jacht, die für schlappe $476.000 gechartert werden kann. Dafür bekommt man 9 Schlafzimmer, einen Salon mit raumhohen Glasfenstern, eine Skylounge, ein Sonnendeck mit Jacuzzi und vieles Mehr. Bis zu 20 Personen können auf dem Schiff unterwegs sein.


    Das zweite Schiff ist die über 70 Meter lange Seven Seas. Sie gehört Steven Spielberg und beherbergte schon viele Hollywoodgrößen. 12 Gäste und 26 Crewmitglieder finden an Bord des Schiffes Platz, das sogar ein eigenes Kino hat.




    Immer weiter geht die Fahrt durch die Kanäle und unser Captain erzählt dabei immer wieder Geschichten zu den Häusern und ihren Bewohnern.






    Eines der bekanntesten Häuser ist das Miami Vice House. Es gehört Michael Mann, der Produzenten und Regisseur der Serie, der hier viele Szenen der bekannten Serie drehen ließ.




    Und auch hier wird wieder gebaut. In den letzten Jahren ist ein wahrer Boom ausgebrochen, erzählt der Captain. 20-30% sind die Preise gestiegen, obwohl anderswo der Markt zusammenbrach.




    Schließlich erreichen wir wieder die größeren Kanäle, die nach Downtown führen. Hier finden sich auch wieder größere Apartmenthäuser neueren Datums.






    Schließlich geht die Fahrt wieder zurück zum New River. Die 90 Minuten sind unheimlich schnell vergangen, viel zu schnell finde ich.




    Auch dieses Mal hat mir die Fahrt super gut gefallen. Die Carrie B. ist einfach eine Tour, die ich absolut empfehlen kann. Mein Auto steht übrigens im Parkhaus des Riverside Hotels, ein herrliches Haus im Art Deco Stil mitten in Ft. Lauderdale.




    Ich weiß ja, dass auch mein Schiff, den Hafen heute Abend wieder verlassen wird. Und die Hafenausfahrt kann man hier in Fort Lauderdale wunderschön überblicken. Bisher habe ich das immer vom Strand aus getan, doch heute plane ich zum John U. Lloyd Beach State Park zu fahren.




    Die Carnival Fantasy ist leider schon weg, doch lange brauche ich nicht warten, da kommt die Royal Princess um die Ecke. Und dieses Mal tut sie mir den Gefallen, genauso wie damals in Southampton und in Warnemünde, und bläst ihr Horn. Wahnsinn, dass ich die letzten Male auf einem anderen Kontinent war, als ich das gehört habe. Und wer es nicht weiß, Princess Cruises war ja die Gesellschaft auf der die berühmte Serie "Love Boat" gefilmt wurde und die Royal Princess spielt die Titelmelodie anstatt der sonst üblichen Tröte.




    Auch die Celebrity Equinox kenne ich bereits aus Warnemünde. Majestätisch gleitet sie nun hier an mir vorbei. Von hier ist übrigens auch der Strand zu sehen, an dem ich sonst immer die Schiffe beobachtet habe.




    Und dann kommt sie auf die Ecke, die Independence of the Seas. Klasse, genauso habe ich mir das vorgestellt, da ich auf der Kreuzfahrt ja nicht viele Gelegenheiten hatte, das Schiff zu fotografieren.




    Zwischendurch saust noch schnell ein Boot des Sheriff Departement vorbei.




    Doch dann gleitet sie ganz nah an mir vorbei, die Independence of the Seas, mit neuen Passagieren auf einer anderen Route.






    Vom State Park aus fahre ich schließlich wieder ins Landesinnere. Für heute Nacht habe ich das Marriott Coral Springs gebucht, mal wieder auf Punkte, denn ansonsten kann man hier ja kaum etwas bezahlen. Die Anlage gefällt mir auf Anhieb. Das Hotel gehört zu einem Golf Resort und ist sehr gepflegt.






    Meilen: 65
    Wetter: sonnig, 77-84 Grad
    Hotel: Marriott Coral Springs


    ;arr: ;arr: ;arr: Tag 17: Missile Crises - Coral Springs nach Miami

  • Wahnsinn Betty,


    was du in diesen Tag reingepackt hast.


    :gg: Habe es ja gerade bei Silke geschrieben, für mich ist das Reisen und Spaß. ;;NiCKi;: Und das war, ehrlich gesagt, alles total erholsam. Musste ja nicht viel tun. :MG:


    Ich weiß von Fort Lauderdale garnichts,


    Viele Leute nicht. Ich mag es viel mehr als Miami. ;;NiCKi;:


    und den Kreuzfahrtschiffen beim Auslaufen zuzusehen ist eh mein Ding ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    Ina, du musst wirklich mal zu mir nach Warnemünde kommen. ;;NiCKi;: Ich meine das total Ernst. Da kannst du das fast jeden Tag im Sommer haben. Das ist auch dort richtig Klasse, weil man total dicht rankommt. ;;NiCKi;:

  • Mach weiter so Betty und wir stehen vor deiner Tür :gg: ;;NiCKi;:


    Rudi und ich lieben das Meer , wir haben fast alle unsere Urlaube an irgendeinem Meer verbracht, natürlich auch wegen unserem Hobby,


    und die Liebe zum Meer bleibt auch trotz USA erhalten ;dherz; ;dherz; ;dherz;


    Du, ich meine das total Ernst. Das steht oft viel zu lange ungenutzt rum. und wenn ich das Meer nicht so lieben würde, hätte ich mir das nie aufgehalst. ;;NiCKi;:


    Ich werde mal die Bilder hochladen, damit du weißt, wovon ich rede. :wink4:

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