Mit Baby in die USA? Erfahrungen?

  • Halli Hallo Hallöle


    Da wir nun stolze Eltern von unserem kleinen Sohnemann sind und die Zeit mit ihm wahnsinnig genießen bleibt im Hintergrund doch die Frage was aus den wunderbaren Reisen nach Nordamerika wird!!!


    Geplant ist nächstes Jahr wenn der Kleine 1,5 Jahre alt ist einen Versuch zu starten. Was habt ihr für Erfahrungen bzw. was sagt ihr allgemein dazu mit einem solchen Zwerg den langen Flug in Kauf zu nehmen und in ein für ihn völlig unbekanntes Land zu fliegen?
    Weitere Fragen sind:
    - mit wie viel mehr Geld müssen wir planen
    - Hotels + Mietwagen oder doch Wohnmobil
    - welche Gegend wäre am besten


    Geplant hatte ich eigentlich eine Wohnmobilüberführung (April) von Chicago nach Seattle über Denver - Moab - Yellowstone.


    Ich freue mich auf eure Nachrichten und bin gespannt was ihr für Meinungen habt. ;ws108;

  • Unsere Jüngste war das erste Mal in den Staaten, als sie Null war. Ihren ersten Geburtstag hat sie im Joshua Tree NP gefeiert.


    Man kann es sicherlich nicht verallgemeinern, aber nach unserer Erfahrung ist es bei vernünftiger Reiseplanung kein Problem mit kleinen Kindern durch die USA zu ziehen. Besser als mit pubertierenden Teens. Ein Wohnmobil ist m.E. allerdings äußerst zweckmäßig, wenn man mit den ganz Kleinen unterwegs ist.


    Hier ein Link auf den Bericht unserer Reise im Jahr 2005. Annalena war 0 und Lisa-Marie 3,5.

  • Als wir zum ersten mal im Westen unterwegs waren, war unsere kleine 6 Monate und unsere große 2,5 Jahre. Alles Easy ;;NiCKi;:
    Wir waren mit Mietwagen unterwegs. Ich finde , gerade wenn sie so klein sind, kann man fast alles mache, was man ohne Kids auch machen würde.


    Ich stimme dir voll und ganz zu, weiß aber aus Erfahrung, dass dieses Thema sehr leidenschaftlich kontrovers diskutiert wird. :D

  • Wieso? Und wie kontrovers?


    Weil es viele Leute gibt, die das komplett anders sehen als wir. Nach dem, was ich von manchen Seiten zu hören bekam, grenzt es an ein mittleres Wunder, dass unsere Kinder durchgekommen sind.

  • Danke schon mal für die ersten Infos.

    Es kommt ja sicherlich auch immer auf das Kind und die Eltern an ob das eine gute oder schlechte Entscheidung ist. Unser Kleiner ist bisher recht pflegeleicht und deshalb sehe ich da weniger Probleme als andere bei Ihren Kindern.


    Wie habt ihr das auf dem Flug gemacht. Ein Direktflug ist da natürlich das beste aber habt ihr einen eigenen Platz für ;:ScHNul;; genommen oder wie läuft das ab? Auch ist die Frage was macht man mit einem Kind auf so einem langen Flug? Ich denke nur an "nichtschlafenkönnenunddeshalbausrasten" :traen::wut1:

  • aber habt ihr einen eigenen Platz für ;:ScHNul;; genommen

    Nee, das geht nicht - unter zwei Jahren gibts keinen eigenen Sitz.


    Auch ist die Frage was macht man mit einem Kind auf so einem langen Flug?

    Na, ja, was man zu Hause auch so macht - Bücher angucken, schlafen, Bücher angucken, schlafen, essen, Spiele spielen, schlafen... :gg:


    Weil es viele Leute gibt, die das komplett anders sehen als wir.

    wie bei allem - ich fnde das ist hauptsächlich Einstellungssache der Eltern. Sind die Eltern entsannt, ist es das Kind auch ;;NiCKi;:
    Wir sind gut mit Mietwagen und Motels/Hotels zurechgekommen. Gibt fast immer Mikrowelle in den Zimmern um mal was warm zu machen. Ansonsten sind die Amis ja extrem Kinderfreundlich. In jedem Restaurant kann man Babybrei ( brauchts das mit 18 Monaten noch ;][; ) etc. warm machen lassen.
    Wir hatten nen guten Babystroller mit dabei, sodass wir auch Wanderungen machen konnten.
    Man muss halt immer mal nen Stop an nem Kinderspielplatz einplanen. Ausserdem ist ein Hotelpool zum Planschen net schlecht.

  • Mietwagen + Motel: auch überhaupt kein Problem


    Pool: super-klasse


    Flug: Babyschale, wir STßen ganz vorne vor der Wand


    Zeitvertreib: etwas bespaßen, wie zuhause auch, danach brach die Kleine vor Erschöpfung zusammen und wir hatten Ruhe. Lisa-Marie (3,5 J.) hat es sich derweil auf dem Fußboden inmitten des ganzen Chaos bequem gemacht und schlief ebenfalls. Die Stewardessen waren super-nett und zuvorkommend und auch die anderen Reisenden.


    worst case: Kind krank; Annalena war schon 2 Mal im ER und wurde ein Mal operiert (Insektenstich mit rotem Strich den Arm hoch); Top-Versorgung, Top-Behandlung und das mitten in der Pampa in Nord-Utah

  • wie bei allem - ich fnde das ist hauptsächlich Einstellungssache der Eltern. Sind die Eltern entsannt, ist es das Kind auch ;;NiCKi;:


    Ich hoffe stark darauf ;)


    Mit Erfahrungen kann ich noch nicht dienen, wir haben nächstes Jahr aber auch eine größere Reise vor :schaem:


    Bin gespannt, was ihr plant!


    LG Annika

  • Was habt ihr für Erfahrungen bzw. was sagt ihr allgemein dazu mit einem solchen Zwerg den langen Flug in Kauf zu nehmen und in ein für ihn völlig unbekanntes Land zu fliegen?
    Weitere Fragen sind:
    - mit wie viel mehr Geld müssen wir planen
    - Hotels + Mietwagen oder doch Wohnmobil
    - welche Gegend wäre am besten


    Für ein Kleinkind ist alles neu, von daher macht es keinen Unterschied ob du in ein "fremdes" Land fliegst. Unsere Kleine war bei Ihrem ersten Besuch ein halbes Jahr alt und hatte Ihren Spaß. Ich sehe da keinen Unterschied zu einem Urlaub in der Heimat, die Anreise dauert halt ein paar Stunden länger. Bisher waren alle Flüge mit Kind recht entspannt, insbesondere da wir dank "Kinderbonus" deutlich schneller durchgeschleust wurden :)


    - Geld => Wir haben einen eigenen Sitzplatz für unser Kind gebucht und einen passenden Flugtauglichen Kindersitz mitgenommen. Das Ticket ist bis zum zweiten Lebensjahr zumeist 25-35% günstiger. Unsere Reiseversicherung ist auch für alle Kinder gültig, von daher gab es diesbezüglich auch keine Mehrkosten. Ansonsten hatten wir keine zusätzlichen Ausgaben, abgesehen von Windeln oder Essen was zu Hause ja auch anfallen würde.


    - Hotel / Mietwagen => Hängt ganz von euch ab, dem Kind ist alles recht wenn die Eltern dabei sind ;)


    - Gegend => Siehe Mietwagen

  • Weil es viele Leute gibt, die das komplett anders sehen als wir.


    Das sind dann bestimmt Eltern die ihre Sprößlinge ohne Sonnenchreme ohne Leibchen ohne Mützchen an der Ostsee im Hochsommer in den Sand setzten. ;)


    Ich habe keine Kinder. Nur vorab gesagt falls wieder jemand meint ....
    Aber ich sehe auf meinen Reisen und Touren immer diverse Familien mit Kleinkinder und Kleinstkinder aus aller Welt.
    Im Flieger, in den Freizeit Parks, in den State Parks und National Parks, Hotels usw
    Wenn alles gut geplant und durchdacht ist und es genügend Zeit für die Eltern und auch genügend Zeit für die Kinder gibt, warum dann keine Fern- oder USA Reise ?


    Und man muss den Forumsnachwuchs ja früh fördern.

  • Hallo Schubkar,


    unser kleiner war 9 Monate beim ersten und 21 Monate beim 2 mal Urlaub USA. Wie schon geschrieben Eltern entspannt Kind auch, unsere Erfahrung. Für den langen Flug hatten wir Filme und Spiele auf dem Tablett dabei gehabt,


    Wir hatten bei beiden mal Lufthansa direktflug mit dem Babybett an der Wand und der kleine hat auch darin gut geschlafen. Den Trolly hatten wir bis zum Gate und ab Gate wieder :!! Klappt bei Condor nicht so gut. :wut1:


    Auch positv zu erwähnen der schnellere durchgang an der Flughafenkontrolle und auch bei der Emigration in den USA (vielleicht auch nur Glück gehabt. :nw: )


    Von der WOMO überführung würde ich dir abraten. Lange Fahrtstrecken, Kind oder Erwchsener oder beide sitzen hinten im WOMO und man sieht nicht viel. Lieber kleine Etappen und zeit zum Spielen, planschen und die Natur entdecken.


    Gruß
    Heiko :wink4:

  • Wir waren mit unserem Sohnemann das erste mal drüben als er 20 Monate war. Seitdem jedes Jahr wieder und das lässt schon darauf schließen, dass es gut klappt.
    Ich schließe mich meinen Vorrednern an, je entspannter man selber ist, umso einfacher wird es auch mit dem Kind werden. Vor allem sollte man sich im Vorfeld nicht ausmalen was alles sein könnte, am Ende läuft es eh ganz anders ;)
    Bei seinem ersten Flug hatten wir Jonah noch auf dem Schoß (bis zwei Jahre darf man das, später muss man einen eigenen Sitzplatz buchen). Das würde ich wenn ich noch mal in der Situation wäre nicht noch einmal machen. Unser Junior konnte aber auch nicht besondern gut still sitzen und für diese Bettchen war er schon zu schwer.
    Das müsst ihr letztlich selbst abwägen was euch sinnvoller erscheint. Mit Kind auf dem Schoß kann die Zeit aber ganz schön lang werden und die Beine schwer ;)


    Problematisch könnte der Druckausgleich bei Start und Landung sein. Dann was zu trinken anbieten und Trockenobst auf dem der Kleine rumkauen kann.


    Besonders viel Spielzeug hatten und haben wir nicht dabei. Jonah konnte sich stundenlang mit Wimmelbüchern und seinem Kuscheltier beschäftigen. Heute sind's vor allem Hörspiele und sein TING-Stift. Und ganz wichtig, immer essen parat haben ;)


    Für die Übernachtungen müsst ihr keine Zusatzkosten planen, Kinder im Zimmer der Eltern sind die ersten Jahre immer umsonst.
    Beim Essen gehen haben wir als er so klein war immer so bestellt, dass er von uns mitessen konnte. Es gibt auch einige Ketten wo ganz kleine Kinder bis 3, manchmal auch 4 umsonst was bestellen können.


    Da wir immer mit Mietwagen unterwegs waren kann ich nicht sagen ob Womo besser wäre.
    Würde aber die Tagesetappen mit nicht mehr als 150 Meilen einplanen, das hat sich bei uns bewährt.


    Welche Gegend am Besten ist mit Kind muss jeder für sich entscheiden. Am Ende sollte jeder auf seine Kosten kommen.
    Bei Jonah's erster Tour haben wir eine Panorama-Tour durch Neuengland gemacht, danach waren wir immer im Südwesten unterwegs und auch wieder wandertechnisch unterwegs.
    Mit 1 und 2 hatten wir ihn auf Wanderungen immer in einer Rückentrage dabei, danach wurde er meinem Mann zu schwer. Mit 3 musste er selbst laufen, aber das waren nur kleine Spaziergänge. Mit 4 haben wir das auf max. 2.5 Meilen gesteigert. Letztes Jahr als er 5 war haben wir mit 5 Meilen kalkuliert was super funktioniert hat und dieses Jahr trauen wir uns noch ein bisschen mehr zu.
    Was ich sagen will, wir mögen halt mehr den Aktivurlaub und haben Jonah von Anfang an dran teilhaben lassen und bislang zieht er anstandslos mit.


    Gruß
    Eva

  • Ich bin echt begeistert von eurer Teilnahme und den guten Erfahrungen die ihr teilt. Ihr gebt mir sehr viel Mut und die Gewissheit, dass wir mit unserer Lockeren Art auf dem richtigen Weg sind bald wieder die USA bereisen zu können. ;DaKe;;



    Wir werden wohl von einer Womo-Überführung absehen und schauen ein anderes Schnäppchen zu finden. Leider müssen wir schauen ob es finanziell funktioniert, man will ja im Urlaub nicht anfangen müssen zu sparen. Ich fange dann schon mal an zu sparen - morgen geht's gleich mal zur Cheffin ;DD!

  • Vielleicht noch ein Hinweis bezüglich Kindersitze. Speziell bei diversen Autos (Grand Cherokee oderTahoe), ist der Gurt des mittleren Sitzplatzes etwas kurz geraten. Eine Babyschale am mittleren Sitz zu montieren ist deshalb etwas mühsam.


    Guter Hinweis. Babyschale ist dann aber nicht mehr aktuell ;,cOOlMan;:
    Gibt es denn bei amerikanischen Autos Isofix?

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