So titelt der heutige Standard in Zusammenarbeit mit der New York Times im Money & Business-Bereich. In dem Artikel geht es darum, dass neue Boarding-Systeme getestet wurden.
Am Zeitsparendsten erwies sich das "WILMA"- oder auch "Outside-In"-System, das derzeit von Delta und United verwendet wird. Dabei wird zuerst die Business Class geboardet, danach die Fensterplätze auf beiden Seiten, dann die Mittelplätze und zuletzt die Gangplätze.
US Airways verwendet ein abgewandeltes Wilma-System, das "Reverse Pyramid" genannt wird. Dabei dürfen zuerst die hinteren Fenserplätze einsteigen, danach die mittleren Fensterplätze und gleichzeitig die hinteren Mittelreihen usw.
Ein anderes System der AirTran Airways ist jenes, bei dem die Kabine in 6 Sektionen unterteilt wird. Zuerst werden die letzten 5 Reihen aufgerufen, danach die ersten 5. Dann die vorletzten 5, und dann wieder die zweiten 5 von vorne. So kommt sich keiner in die Quere.
Southwest Airlines hat ein System, bei dem Passagiere in der Reihenfolge, in der sie ankommen, boarden dürfen. Dafür gibt es allerdings keine Sitzplatzzuweisungen. Dieses System ist sehr erfolgreich, damit braucht die Fluglinie nur 25 Minuten zum Ausladen, Reinigen und Einladen der Gäste und des Fluggepäcks.
Ziel ist es, vor allem bei Kurzstreckenflügen die Vögel so schnell wie möglich wieder in die Luft zu kriegen, damit sie Geld reinbringen können. Bei Langstreckenflügen sind die Zeiteinsparungen angeblich zu minimal.
