Wild Rivers Recreation Area, New Mexico

  • Die Wild Rivers Recreation Area befindet sich einpaar Meilen nordwestlich von Taos. Um dorthin zu kommen biegt man einfach bei Cerro von der NM-522 auf die NM-378 ab.


    Die Recreation Area umfasst einen Teil der Rio Grande Gorge, einen Teil der Red River Gorge sowie den Zusammenfluss der beiden. Beide Flüsse werden in dieser Gegend als Wild and Scenic Rivers geschützt.



    Wenn man die NM-378 entlang fährt, erreicht man zuerst Sheeps Crossing, von wo aus man zum ersten mal den Rio Grande sieht:





    Nächster Halt ist die Chiflo Recreation Site, hier beginnt der Chilfo Trail, der bis hinunter zum Rio Grande führt.




    Je näher man dem Zusammenfluss kommt, desto mehr Campingplätze tauchen auf. Vom El Aguaje Campground aus hat man eine Aussicht auf die Sangre de Christo Mountains und auf die Red River Gorge.




    Allerdings nicht auf den Fluss selbst, wie Ihr sicherlich bemerkt habt. Dazu müsste man den El Aguaje Trail runter.



    Die beste Sicht gibt es wohl von der äußersten Spitze des Plateaus, wo sich auch der Montoso Campground befindet. Von dort aus sieht man zunächst den Rio Grande...





    ... und ein paar Meter weiter den Zusammenfluss:





    Wie man sieht, gibt es einen Trail von oben bis direkt zum Zusammenfluss.



    Dort liegt auch ein Zeltplatz, der La Junta Campground. Sehr vertrauenserweckender Name, da bin ich lieber nicht hin.



    Etwas weiter nördlich gibt es noch die Chawalauna Recreation Site, von dort sieht die Rio Grande Gorge so aus:






    Ich hab die Gegend durch Zufall entdeckt und fand es ganz nett dort.


    Ist eine BLM-Gegend und weitere Infos inklusive Karte gibt es hier.

  • Danke Euch allen. :)


    Wieviel Zeit haste da verbracht?


    Etwa zwei Stunden. Man könnte sicher auch den ganzen Tag da verbringen, es gibt ja einige Trails. Aber ich denke einer reicht, damit man einen Eindruck bekommt.


    Vielleicht hab ich mir das auch ein wenig eingebildet, aber ich fand, die Anfahrt ab Cerro auf der NM-378 zog sich. Da war die meiste Zeit ein sehr niedriges Tempolimit.

  • Auszug aus Reisebericht:


    Etwa 17 Meilen südlich der Grenze von Colorado und 3 Meilen nördlich der Ortschaft Questa biegt die NM378 ab. Sie führt auf einen Rundweg auf dem man nicht nur sehr nahe dem Rio Grande kommt sondern am südlichsten Ende tief in die Schlucht und den Zusammenfluss des Rio Grande und Red Rivers schauen kann.


    # Wild Rivers Scenic Byway


    Der Scenic Byway, Teil des Rio Grande del Norte National Monuments, ist ein 13 Meilen (etwa 21 Kilometer) langer, asphaltierter Rundweg und erfordert ohne Wanderungen ungefähr zwei Stunden Zeit. Es gibt mehrere Camping- sowie Picknickplätze.
    Auf dem Weg zu südlichsten Spitze des Rundweges gibt viele kleinere Wanderwege. Am Ende, wo sich der Rio Grande (entspringt in den San Juan Mountains) und der Red Rivers (entspringt im Sangre de Cristo-Gebirge) vereinen, am La Junta Overlook startet der anspruchsvolle La Junta Trail.
    Im April war dieser jedoch geschlossen.
    Von der Straße selbst gibt es keinen Blick auf den tief gelegenen Fluss.
    Laut Angaben des BLM sind es bis zu 300 Meter Tiefe. Die Straße selbst bleibt immer von der Einschnittkante entfernt. Doch nach einer relativ kurzen Wanderung hat man einen kleinen Blick auf den Rio Grande.Nach so viel Sitzen entscheiden wir uns für den netten, kleinen >Chiflo Trail. Der ist nur 650 Meter lang. Klingt wenig ist aber ziemlich steinig. Vielleicht laufen wir auch übers Ziel hinaus. Denn der Rio Grande lässt sich nicht blicken.
    Die Steine auf dem Trail werden immer größer als nach der etwas waghalsigen Überwindung endlich der Blick bis zum Fluss wenigstens zu einem kleinen Teil frei ist.
    Der Ausblick ist etwas ernüchternd. Den Rio Grande habe ich mir außerdem viel breiter und reißender vorgestellt. Aber vielleicht ist es auch die Entfernung bis hier oben, die etwas täuscht.


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    Anschließend geht es zum südlichsten Punkt des Rundweges.
    Den La Junta Overlook erreicht man über einen kurzen unbefestigten Weg. Alles ist sehr gepflegt. Bänke laden zum Verweilen ein. Und in der Tat ist es sehr angenehm hier.
    Wir sind momentan die einzigen Besucher. Kein weiterer Wanderer - kein Camper.


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    An der "Spitze" angekommen, steht man vor der Vereinigung zweier Flüsse. Auch hier sehen beide ziemlich schwach aus. Doch ganz so kann es nicht sein, sonst hätten sie nicht die Kraft sich so eine tiefe Schneise zu erarbeiten.
    La Junta - so der Name dieses Overlooks, heißt auf Spanisch "eintreten" oder "treffen". Beide Flüsse, der Red River und der Rio Grande stehen seit 1968 unter Naturschutz.
    La Junta markiert die weiteste und gleichzeitig tiefste Stelle der Rio Grande Gorge. Es sind etwa 1200 Meter Breite und knapp 250 Tiefe.
    Ein Zaun schützt vor dem Runterfallen. Denn es geht extrem weit runter.
    Die Macht oder Wucht der Natur ist deutlich spürbar. Das Zusammentreffen zweier solcher tiefer Schluchten erzeugt eine extreme Verwirbelung der Luft. Zeitweise habe ich Bedenken meine Sonnenbrille von der Nase weggepustet zu bekommen. Den Plan, hier Drohni gucken zu lassen, können wir gleich verwerfen. Das wird nichts. Viel zu windig.
    Der Ausblick ist genial. Und aus Sicht eines Fotografen ist der Besuch entweder am Morgen oder am Abend zu empfehlen.


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    Wie schon erwähnt, ist der Wild Rivers Byway ein Rundweg. Und so geht es die gleiche Strecke zurück.

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