Mutter und Tochter im Südwesten Englands

  • Das sind tolle Eindrücke, die Du uns von Südengland vermittelst, Moni - Dankeschön :!!
    Ich finde ja, ohne Nebel wären die Bilder nur halb so authentisch - obwohl ich Euch durchaus besseres Wetter wünschen würde ;)
    In dieser Region von England waren wir bisher noch nie - ich kenne nur Schottland, Irland und die Gegend rum um London, aber trotzdem weckst Du mit Deinen Fotos und dem Bericht schöne Erinnerungen bei mir ;;NiCKi;:


    Lg, Elke

  • Ok, habs geändert.

    Danke Ulrich :!!

    Das Gefängnis ist im Nebel richtig unheimlich....,

    Stell Dir bloss mal vor, wie das vor 150 Jahren für die Gefangenen gewesen sein muss :EEK:

    Ich finde ja, ohne Nebel wären die Bilder nur halb so authentisch

    Auch bei Nebel ein netter Anblick

    Obwohl man natürlich lieber schönes Wetter hat wenn man in den Ferien ist, passt der Nebel wirklich sehr gut in diese Gegend. Ich habe das schon in Irland und Schottland so empfunden ;;NiCKi;:

    ich will nach Südengland

    Nur zu Sarah :!!

  • Och schade, das mit dem Wetter. Ich hätte Euch was besseres gewünscht. :(
    Aber dennoch wirken Deine Fotos erst recht sehr stimmungsvoll und sie gefallen mir grade deshalb besonders gut! :clab::clab:


    Das Prison hab ich mir 2009 ausführlich angeschaut, denn auch ich hatte da Nebel und Nieselregen, so war es ein willkommener Zeitvertreib.
    Besonders gut haben mir die Gegenstände gefallen, die von den Gefangenen zur Waffe oder zur Waffenatrappe umfunktioniert wurden. Was da an Fantasie zur Vorschein kommt.
    Zum Beispiel aus Seife geschnitzte Revolver, mit Schuhcreme schwarz eingefärbt. Auf den ersten Blick hätte man sie für echt gehalten. :EEK:

  • 27. Juni 2012: Bodinnick - Fowey - Polruan - Plymouth


    Heute früh sieht es etwas heller aus, aber als wir Plymouth Richtung Süden verlassen, wird der Nebel wieder dichter und es fängt bald an, zu regnen. Das TomTom führt uns mal wieder alle möglichen Schleichwege entlang und ist in Polperro dermassen überfordert, dass wir das pitoreske Dorf verlassen, ohne es richtig gesehen zu haben. Es schüttet aber auch kräftig und man sieht im dichten Nebel kaum die Hand vor Augen. So fahren wir einige Kilometer einen sehr schmalen Feld-Wald-Wiesen-Weg entlang, glücklicherweise ohne einem anderen Fahrzeug zu begegnen. Irgendwann treffen wir dann wieder auf eine „normale“ Strasse und kommen bald in Bodinnick an, wo die Strasse direkt an der Fähre endet. Die Überfahrt dauert nur wenige Minuten, kurz darauf treffen wir in Fowey ein.


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    Hier suchen wir einen Parkplatz, zahlen die Gebühren und suchen uns ein Café.
    Der Regen hat inzwischen merklich nachgelassen und als wir durch das hübsche Städtchen laufen, nieselt es nur noch leicht.

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    Wir finden ein Lokal, welches interessant eingerichtet ist. Verschiedene Korbstühle und viele weiche Kissen sorgen für Gemütlichkeit. Ein junger Mann serviert uns Cappuccino und ein leckeres Stück Kuchen, welches er für uns säuberlich geteilt und mit 2 Trauben und einem Petersilienzweig dekoriert hat! So gestärkt betreten wir die gleiche Fähre noch einmal, diesmal ohne Auto

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    und lassen uns wieder auf die andere Seite fahren. Am ehemaligen Wohnhaus der Daphne du Maurier laufen wir vorbei,

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    es geht steil bergauf an schönen alten, aber auch neueren Häusern vorbei.

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    Farblich doch perfekt, oder?


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    Ziemlich steil, der Zugang zum Haus!

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    Nachdem wir etwa eine halbe Stunde unterwegs sind, stellen wir fest, dass wir wahrscheinlich einen Abzweiger verpasst haben.

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    Wir laufen einfach auf der Strasse weiter, was kein Problem ist, da es kaum Verkehr gibt.

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    Schönes Feriendomizil

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    Der Weg ist wunderschön, um uns herum ist alles üppig grün, wir wähnen uns fast im Urwald! Neben uns plätschert ein Bächlein und die Luft duftet frisch und rein.

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    Noch ein hübsches Häuschen.

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    Irgendwann treffen wir endlich auf das kleine Wandertäfelchen „Hall Walk“. Dieser Weg wäre eigentlich schön zu laufen, aber der Regen hat ihn aufgeweicht, so dass unsere Schuhe und Hosenstösse bald total eingesaut sind, ausserdem muss man aufpassen, dass man nicht ausrutscht


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    . Eine Verzweigung zeigt die Kirche Langteglos an. Wir verlassen den Wanderweg und gehen etwa zwanzig Minuten, bis wir die alte Kirche erreichen.

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    Hier hat Daphne du Maurier 1932 geheiratet. Der Umweg lohnt sich nicht unbedingt, uns gefällt das Gotteshaus nicht besonders, es wirkt wie viele englische Kirchen eher kalt und unpersönlich.


    Bald erreichen wir den Abzweiger wieder, in der Zwischenzeit ist der Nebel wieder näher gekommen, es sieht ziemlich trübe aus. Unser Weg führt uns weiter durch schönes Waldgebiet, immer wieder begegnen uns jetzt auch andere Wanderer. Insgesamt sind wir gute 3 Stunden unterwegs, bis wir Polruan erreichen,

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    wo wir auf die kleine Fussgänger-Fähre gehen und nach ein paar Minuten wieder in Fowey ankommen.


    Wir fahren jetzt wieder nach Plymouth zurück, welches wir nach einer guten Stunde erreichen. Im Zimmer ziehen wir uns um, ich wasche meine dreckigen Hosenstösse etwas aus und dann laufen wir in die Stadt hinein. Es ist mittlerweile etwas freundlicher geworden, wir können zeitweise sogar die Jacke ausziehen.


    Das alte Plymouth wurde im 2. Weltkrieg von deutschen Bomben fast vollständig zerstört, weshalb nur wenige historische Gebäude zu sehen sind.


    Wir steuern als erstes das neue grosse Drake Circus Shopping Center an, wo wir ein wenig herumbummeln und uns drei günstige T-Shirts kaufen. Da das Kaufhaus um sechs schliesst, verlassen wir es schon bald und laufen Richtung Hoe Park.


    In der Nähe der Zitadelle steht das Riesenrad von Plymouth. Hier lösen wir Tickets und sehen uns die Stadt gemütlich von oben an.


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    Langsam meldet sich bei uns der Hunger. Unsere Vermieterin hat uns das STEAK AND OMELETT RESTAURANT empfohlen, welches in der Cornwall Street ist. Dieses steuern wir jetzt an.


    Das Lokal gefällt uns sehr gut. Wir werden aufmerksam bedient und unser Essen schmeckt hervorragend! Für mich gibt es eine vegetarische Lasagne mit einer Gemüseplatte und meine Mutter isst ein Schinkenomelette mit einem frischen Salat.
    Wer sagt denn, dass es in Grossbritannien kein Gemüse gibt?

    Vollgefuttert machen wir uns auf den Rückweg zu unserer Unterkunft.


    Wetter: Am Morgen immer wieder Regen, später trocken, gegen Abend wenig Sonne. 13 - 20 Grad.

  • Farblich doch perfekt, oder?


    Aber hallo! :clab: Wie die Faust auf's Auge! :gg:


    Herrliche Bilder! Die alten Häuschen, die widen Blumen, einfach eine Gegend, in der man sich wunderbar erholen kann! :!!


    Aber Kuchen mit Petersilie??? :EEK:
    Das hab ich tatsächlich noch nie gesehen! Und schon gar nicht gegessen. Das ist ... sagen wir mal so ... very special! :gg:

  • Hallo Moni.
    Ich denke ich Habe nun die Zeit um zu zu steigen.

    Dies wird kein kulturell hochstehender Bericht

    Na zum Glück. Ich bin doch Kulturbanause. Also ein Bericht für mich.


    Natürlich ist meine 78-jährige, aber topfite Mutter - Sie beteiligt sich auch jedes Jahr im September an einer Wanderwoche in Österreich oder der Schweiz

    Alle Achtung.





    Wegen des ungewohnten Linksverkehrs und der häufig sehr schmalen Strassen entschied ich mich für einen Kleinwagen.

    Auch Du hast meinen Respekt, weil Du Dir das Linksfahren zugetraut hast.


    Ich werde das Woend nun aufholen.

    • Offizieller Beitrag

    Huch ich hab eine Zitadella übersehen.
    Obwohl macht nichts, die ist ja noch in Benutzung. :EEK:
    Da hat also Daphne gewohnt und geheiratet.

  • .trotz fehlender Sonne sieht es da doch richtig schön aus.

    Man stelle sich das alles bei blauem Himmel und Sonnenschein vor ;dherz;

    Ich denke ich Habe nun die Zeit um zu zu steigen.

    Klasse Haiko, willkommen an Bord :!!

    Auch Du hast meinen Respekt, weil Du Dir das Linksfahren zugetraut hast.

    Danke, aber mit erhöhter Konzentration ist das halb so wild. Meiner Meinung nach ist das höchstens ein Problem für generell unsichere Autofahrer.

    Ein Englandurlaub muss her und zwar dringend.

    Unbedingt =)

    Da hat also Daphne gewohnt und geheiratet.

    ;;NiCKi;:

  • Der Weg ist wunderschön, um uns herum ist alles üppig grün, wir wähnen uns fast im Urwald! Neben uns plätschert ein Bächlein und die Luft duftet frisch und rein.


    Das hast du sehr schön gesagt. Wenn auch das Wetter England typisch recht feucht ist, habt ihr einen wunderschönen Tag verlebt. Die Wanderung gefällt mir sehr< __Herz3: und mit Cappucino und Kuchen könntet ihr mich auch glücklich machen.... :!!

  • Irgendwie einfach grüner als anderswo.

    Treffend beschrieben, Elke :!!

    Ein prima Bericht mit tollen Fotos der Appetit auf dieses Land macht.

    Vielen Dank Bernie! Schön, dass Du zugestiegen bist :clab:

    mit Cappucino und Kuchen könntet ihr mich auch glücklich machen....

    Kuchen in England ist sehr lecker, ich habe mich jeden Nachmittag drauf gefreut ;;PiPpIla;;

    Ahhh, Sommer in England.

    ;;NiCKi;: Aber ehrlich gesagt können wir uns bis jetzt mit unserem Sommer auch nicht gerade wichtig tun :neinnein:

  • Es geht also schon mit Verspätung los.
    Schoki ist dann immer gut. Die beruhigt. Darum futtere ich so viel davon.
    Das das Lenkrad ja auf der falschen Seite ist, daran habe ich ja gar nicht gedacht. Ich bin immer nur am Überlegen, wie lange ich wohl links fahren würde, bis ich es vergesse und nach rechts ziehe.


    Den höchsten Kirchturm hätte ich jetzt in London vermutet.


    Also Kirchen an sich interessieren mich nicht so sehr. Mal ab und an eine ist ok.
    Dann aber am liebsten die Kellergewölbe.
    Allerdings bin ich bekennender Bleiverglasungs Fan.

    Prompt klebt an der Windschutzscheibe schon ein Busszettel ;:ba:; Grosszügig: wenn man innert vierzehn Tagen bezahlt, kostet es statt £ 50 nur die Hälfte

    Hört sich doch gut an.


    Wie ist das bei uns ? Großzügig : wenn man nicht innerhalb von vierzehn Tagen bezahlt, kostet es das Doppelte.


    mit vielen reetgedeckten Häusern.

    Die gefallen mir wiederum sehr gut.

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