Routenplanung hui oder pfui?

  • Zitat

    Original von Lal@
    ..., ansonsten geht alles auf gut Glück. Ich fahr irgendwo rein und komme irgendwo raus, oder nicht......


    Hi,
    wie plant ihr eigentlich eure Tour? Ich würde ja gerne eine Umfrage dazu basteln, aber dazu muss man wohl besondere Rechte haben. Geht aber auch so.


    Also, wie geht ihr vor? Jeden Tag vorplanen oder aufs Geradewohl losfahren? Wahrscheinlich liegt die Wirklichkeit irgendwo in der Mitte.


    Ich nehme mir fast immer eine bestimmte Tour vor, die ich als Wunschzettel bezeichne. Von dieser Tour weiß ich nur eins ganz sicher: Dass ich sie nie und nimmer so fahren werde. =) Es wird garantiert v i e l dazwischen kommen. Entweder ist das Wetter zu schlecht zum Bleiben oder zu schön, um Weiterzufahren. Oder mir fällt spontan irgendetwas ein, zu dem ich Lust habe. Oder ich habe an Irgendetwas auf einmal überhaupt kein Interesse mehr. Und so lasse ich mich meistens treiben.


    Nur bei Coast to Coast Touren ist das etwas anders. Da habe ich für die Kontinentquerung schon einen Plan, an den ich mich auch +/- 2 Tage halte. Im Westen angekommen, geht die Schluderei dann aber wieder los.

  • Ich gehöre eindeutig zur Kategorie derer, die ganz genau vorplanen. Einfach weil die Planung für mich schon wie ein kleiner Urlaub ist und dann auch, damit ich ja keine Zeit unnütz verplempere. I.d.R. war es mir zum Glück bisher auch immer möglich, meine Tour wie geplant zu machen.


    Zudem war bisher immer die eine odere andere Reservierung für ein, zwei Etappen der Tour erforderlich und so bin ich ja auch irgendwie an die Einhaltung der geplanten Tour gebunden.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo


    ich gehöre auch zu der Gattung Grobe Richtung, ein paar HLs die auf der Route sind aufgeschrieben und möglichst anfahren, und abends dann Kriegsrat was morgens gemacht wird.
    Eine Liste Ausdrucke aus Foren und Internet ist als DIN A 4 Ordner dabei und somit schaut man immer was es wo sonst noch gibt, dazu der Grundmann und ein Autoatlas. Welcome Center und Visitor Center sind somit Pflicht, denn hier bekommt man immer Extra Infos oder Regionale Karten

  • Ich habe meine letzte Tour fast komplett vorgeplant und diese Planung auch eingehalten. Ich hab mit dem Finger auf der Landkarte die Tage abgezählt und bin, nach dem Startort Oklahoma City, auf Minneapolis als der Stadt gekommen, in der ich nach 10 Tagen sein würde. Flug und Auto wurden dementsprechend gemietet.
    Da unterwegs, ausser in den Dakotas, so gut wie nichts zu besichtigen war, hat auch alles wie geplant geklappt.
    Ansonsten weiss ich, wann ich zurückfliege und dementsprechend am Zielort sein muss. Alles andere wird kurzfristig vor Ort entschieden und ist hauptsächlich wetterabhängig. Wenn es mir irgendwo gefällt, noch einiges zu besichtigen und das Wetter schön ist, bleibe ich, bis ich alles "erledigt" habe, was mir einfällt...

  • Hallo,


    bis jetzt gab es immer (ausser in Florida) einen sehr detailierten
    Tagesplan.


    Einhaltungsquote zwischen 70 und 90 %.


    In den letzten Jahren waren auch Verschiebungen wegen schlechten Wetters
    nicht erforderlich. Dafür wurden uns dieses Jahr 2 Touren vom Winde verweht. Wolken oder kurze Regenschauer sind ja kein Problem, aber auf permanentes Hautpeeling kann ich gerne verzichten.


    Ansonsten waren die Tourenabweichung durch zu wenig bzw. zu viel vorhandene
    Zeit begründet. Für zu viel Zeit habe ich aber immer ein paar Alternativtouren
    zur Hand.


    Auf Motelsvorausbuchung verzichten wir, soweit es nicht notwendig ist.


    Gruss
    Christian

  • Ich stelle keinerlei Tagesplanungen auf. Eine gewisse Route stelle ich mir
    im Kopf zusammen. Motels werden nicht vorgebucht, außer in West Yellowstone.


    Aber natürlich wird vorher eine umfangreiche Recherche durchgeführt.
    Und das macht rießen Spaß, gerade wg. der Internetmöglichkeiten und
    den Foren. Meist schaffen wir alles so einigermaßen.
    Allerdings mußten wir vor 2 Jahren komplett die Route wg. Wetters umstellen,
    darum nehme ich immer genügend Unterlagen mit.



    Joe

  • Bisher hatte ich nur bei der diesjährigen Tour eine Route, die wir dann in etwa abgefahren sind. Da sich aber auch dort jede Menge Änderungen ergeben haben, wurde die ganze Tour ungeplant und ein anderer Schwerpunkt gewählt.Nur in den NPs, wo wir eine fest gebuchte Unterkunft hatten, da wurde die Route auch eingehalten.


    Ich glaube, für nächstes Jahr plane ich auch nur noch Fixpunkte ein und schaue dann einfach, wo es uns gefällt. Ein paar Dinge müssen halt unbedingt sein, aber der Rest wird dann wohl doch eher spontan entschieden.
    An der Ostküste habe ich noch nie eine Route gehabt,da brauchte man das auch nie, weil alles ziemlich nah beieinander liegt. Da bin ich einfach los, worauf ich Lust hatte. Und ich kann nicht behaupten, daß ich dadurch weniger gesehen habe.



    Greetz,


    Yvonne

  • wir hatten einen ganz genau festgelegten tourplan, wann wir wo sein würden und was wir uns dort anschauen wollten. es waren natürlich puffertage dabei und auch platz für sehenswürdigkeiten, auf die wir erst vor ort gestossen waren.


    dass wir das so genau geplant hatten, liegt wohl auch an meinem perfektionismus. das macht mich ja furchtbar unsicher, wenn ich nicht genau weiß, was ich wann mache, denn dann habe ich immer das gefühl, die zeit nicht optimal zu nutzen. aber einfach drauf los fahren wär mal ein abenteuer - naja, vielleicht beim nächsten mal ;)

  • Hi,


    hier mal ein praktisches Beispiel:


    unsere Routenplanung vom16.9. - 6.10.06:


    17.9 - 22.9 Moab - Motel vorgebucht, mehrere 4WD-Trails ausgesucht,
    vor Ort wird entschieden, welche wir fahren


    22.9 - 25.9 Page - Motel vorgebucht, Wave Tickets für den 24.9.
    weitere Planung: Yellow Rock, Cobra Arch, White Valley u.a.


    evtl. bleiben wir aber noch 1-2 Tage länger in Page. Danach geht's über die CCR nach Escalante,
    wo wir 2 Tage bleiben wollen.


    Danach haben wir geplant, über die 12, Burr Trail, 24 und I70, evtl. auch anders, nach Denver
    zurückzufahren. Vorgenommen haben wir uns Capitol Reef und San Rafael Swell. Wo wir übernachten werden ??
    Wissen wir nicht. Das ergibt sich dann.


    So läuft es immer ab. Die ersten Tage sind fest und danach entscheiden wir nach Lust und Laune.


    So könnte es passieren, rein theoretisch nur, daß wir nach Page oder Escalante keine Lust mehr
    auf Steine haben, was ich allerdings kaum glaube. Dann düsen wir eben nach Las Vegas
    oder mal wieder zum Yellowstone, da waren wir ja erst 2mal =), oder oder....


    Die gesamte Planung erfolgte mit Hilfe von Büchern, Software (Delorme Topo, Garmin Mapsource),
    Internet/Foren und einigen Druckerpatronen ;)


    Rainer
    (den so langsam die Aufregung packt) :r4w:

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