Planung 2012- Texas/New Mexico

Hallo Heidi,

die Ecke Farmington ist ein Eldorado für Hoodoo und Badlands Fans.
Wieviel man von dem "schlechten Land" ertragen kann - das ist unterschiedlich.
Ich würde für diese tolle Ecke mind. 3 Tage veranschlagen. Aber in Anbetracht Eurer Reisezeit solltet Ihr nicht den ganzen Tag für Wanderungen planen - der Planet sticht dort und es gibt quasi null Schatten. Daher die Wanderungen immer am Vormittag und ab späteren Nachmittag bzw. kombiniert mit Highlights, die nicht so wanderintensiv sind.

Hallo nirschi,

ich bin selbst noch ein Newbie, aber ein paar "Ungereimtheiten" sind mir aufgefallen.

Meinst du die City of the Rocks in Idaho, die sind von den ursprünglichen Zielen zu weit entfernt. Das Valley of Fire (bei Las Vegas) ist ebenfalls zu weit entfernt.

Oberhalb von Alamogordo gibt es das Valley of Fires, meinst du das? Dies soll sich nicht so lohnen, habe ich hier im Forum gelesen.

Die Guadeloupe Mt. lohnen sich nur, wenn man viel wandert. Von der Straße aus gibt es wohl nicht so viel zu sehen.

Carlsbad kannst du zwischen den Guadeloupe Mt und Alamogordo einbauen. Dann nach Norden zum Valley of Fires (auf halber STrecke dazwischen liegt ein Petroglyph Park). Dann weiter Richtung Albuquerque (evtl. über die Pueblos bei Mountenair) und von dort in die Badlands nach Farmington. Richtung Osten erreichst du dann Taos und von dort nach Süden Richtung Santa Fe und zu den Plaza Blancas.

Palo Duro Canyon und zurück nach Dallas.

Ich habe auch gerade meine Planung für 2012 eingestellt klick vielleicht hilft dir das bei der Planung um Farmington rum.

Die alten Hasen können dir bestimmt mehr sinnvolle Tipps geben.

Hallo,

für Santa Fe würde ich auf alle Fälle 2 Nächte einplanen.

viele Grüße
Heike

Da hab ich mit den City of the Rocks auch noch was dazu gelernt. Die könntest du natürlich von White Sands hin, wobei es dann nicht so ganz mit dem Valley of Fires passt. Mal sehen, was noch für Tipps kommen und wie du nachher die Tour zusammen bastelst.

Hallo Heidi ,

so ganz viel Hilfe kann ich Dir wohl nicht geben, dafür waren wir noch nicht soo oft in der Gegend.

Obwohl wir uns aus Städten gar nix machen, haben uns die Altstädte von Albuquerque und Santa Fe ausgesprochen gut gefallen.
Man parkt gegen eine geringe Gebühr und kann dann alles zu Fuß erkunden - klasse!

Hier hätte ich alles kaufen können, Albuquerque

Die Kirchen sind auch sehenswert.....

In Santa Fe: diese Sonne hängt jetzt bei uns!

Taos Pueblo

Die Fahrt auf der #64 von Taos nach Chama war wunderschön.
Und das wir nicht mit dem Zug gefahren sind - ärgert mich heute noch!

In den Bistis und in Ashi- .......... waren wir natürlich auch, aber soo begeistert waren wir davon nicht.
Ist halt, wie vieles, reine Geschmackssache.

Viel Spaß beim Planen!

Liebe Grüße

Doris

Hallo Heide,

für Texas kann ich nicht weiterhelfen, aber in New Mexico habe ich zusammen mit Gerd in den letzten beiden Jahren ziemlich viele Steine umgedreht

Hier mal ein paar Tipps:

Farmington
- Bisti Nord (halber Tag)
- Bisti Süd (dreiviertel Tag)
- Ah She Sle Pah (mind. halber Tag)
- De Na Zin Wilderness (halber Tag)
- La Plata Badlands (2 h bis halber Tag)
- Aztec Arches (halber Tag)
- Angel Peak (1 h - dort ist auch ein Campground - aber ohne alles)
- Lybrook Badlands (ganzer Tag)

Los Alamos
- Plaza Blanca (2 h - bis halber Tag)
- Bandelier NM
- La Cueva Tent Rocks
- Teakettle Arch

Albuquerque / Rio Rancho
- Rio Rancho Badlands (halber Tag, wenn man zu den Badlands runter wandert)
- Rio Puerco Rock Formations (2-3 Stunden)
- Kasha Katuwe Tent Rocks NM (halber Tag)
- Ojito Wilderness

Gallup
- Pinedale Hoodoos (ganze Tag für alle drei Gruppen, halber Tag wenn man nur die dritte Gruppe besucht)
- Venus Needle & Cleopatras Needle
- White Cliffs (hier war die Zufahrt von den Einheimischen allerdings letztes Jahr versperrt)
- Window Rock

Wieviele Wochen hattest Du für NM eingeplant?

Am Valley of Fires bin ich vorbei gefahren, als ich runter nach Alamogordo gefahren bin. Hab an einem Punkt angehalten, hat mich nicht wirklich umgehauen. Schwarze Lava-Bröckel inmitten von Sträuchern.

Zitat von nirschi

Nun muss ich nur noch die richtige Auswahl für die 10 Tage treffen

Darum beneide ich Dich nicht

Zitat von nirschi

und auch noch einen sinnvollen Fahrtverlauf finden

Wenn Du "Los Alamos" mit drin hast, dann würde ich den Teil irgendwie zwischen "Farmington" und "Albu/Rio Rancho/Santa Fe" packen.
Grund:
Farmington = Badlands
Albu/Rio Rancho/Santa Fe = bis auf die Tent Rocks auch überwiegend Badlands

Aber "Los Alamos" = viel Bäume und andere Vegetation, ist ne Abwechslung zwischendrin.

Zitat von nirschi

Grobplanung von White Sands evtl. City of the Rocks-Gila Dwellings-El Malpais-Chaco-Farmington.

Noch ein kleiner Tip: nehmt euch für die Gila Cliff Dwellings ausreichend Zeit, denn die Anfahrt ist zwar nicht allzu weit, zieht sich aber stark, weil die Straße eng und sehr kurvig ist. Mit ein paar Stops zum Fotografieren würde ich da locker eineinhalb Stunden für die einfache Strecke einplanen.

Zitat von nirschi

Kann sich keiner die Fahrstrecke Santa Fe-Dallas vorstellen?

Gruss
nirschi

Hallo,
nein. Das wäre uns zu weit.
Wir sind bei unserer TX-OK-NM-Tour vom Palo Duro Canyon nach Santa Fe gefahren und das kostete schon "Sitzfleisch".

Unsere Etappen-Planung von 2009 findest Du hier:
Listen to the Voice of the Past - 4 Wochen TX, OK und NM

Vor Ort haben wir die, wie bei uns üblich, flexibel umgeschmissen und spontan umgeplant.
Bsp. hatten wir nach 2 Hoodoo-Tagen bei Farmington (Ahshislepah, Bisti Nord und Süd - Lybrook Badlands bei der Anreise) nur noch sehr wenig Lust auf weitere Hoodoos und Badlands, haben Paliza Goblins und Ojito WSA ausgeslassen und sind über El Malpais nach Albuquerque gefahren um dort etwas Stadtluft zu schnuppern. Normalerweise sind wir das Gegenteil von USA-Städtefans, aber Santa Fe und Albuquerque mit den historischen Altstädten fanden wir sehr sehenswert und jede Reise wert.

In Texas fühlten wir uns im Hill Country ausgesprochen wohl. Landschaftlich erinnert das Hill Country sehr an unsere Heimat, den Westerwald, kein Wunder also dass viele Siedler aus dem Westerwald damals im Hill Country eine neue Heimat fanden und die Nachfahren dort heute noch ihr deutsches Erbe pflegen. Das texanisch geprägte Deutschtum muss man mögen, wir fanden es liebenswert und hätten es auch gerne noch ein paar weitere Tage erlebt.

In sehr schöner Erinnerung ist uns auch die Umgebung um die Ghost Ranch geblieben. Dort auch der sehr schön zwischen bunten Sandsteinfelsen gelegene Campground. Sparen können hätten wir uns dagegen in Oklahoma die Quartz Mountains und stattdessen lieber die Black Kettle National Grasslands besuchen sollen (die wir wegen Zeitverlust durch eine Reifenpanne ausgelassen haben). Bandelier NM und Kasha Katuwe in NM fanden wir auch sehr sehr sehenswert.

Die Fahrt durch das einsame Grenzgebiet von Oklahoma und Texas war ein eindrucksvolles Erlebnis. So viele Geisterdörfer und Fast-Geisterdörfer, dazu die weitläufige Prärielandschaft haben irgendwie was.
Die Caprock Canyonlands im Caprock State Park in Texas fanden wir toll. Wir sind dort auf die Haines Ridge über den gleichnamigen Trail gestiegen und hatten dadurch einen phantastischen Überblick über die menschenleere Gegend der texanischen Canyons.

Als Fan von Indianerkultur war für mich das Highlight der Reise, das nichts mit Natur zu tun hatte, der Besuch in Fort Sill in Oklahoma. Fort Sill ist mehr noch wie Fort Davis ein tipp für all diejenigen die sich für Indianerkultur und die Geschichte der Army des 19. Jahrhunderts interessieren.
An die Privatführung vom Konservator die wir dort bekommen haben, erinnere ich mich noch gerne und kann es noch immer nicht fassen, dass der Konservator uns auch einen Teil der Lagerräume zeigte (u.a. die Sattelkammer und eine sehr alte Fahne der USA die die Schlacht am Little Big Horn überstanden hat).
Fort Davis war auch nett, die Ausstellungen in den Häusern sehenswert.

Guadalupe Mountains fand ich auch toll. Der Campground dort spitzenmässig gelegen und idealer Ausgangspunkt für Wanderungen. Wir sind Devils Den gewandert mit dem Highlight am Ende, eine Art Slot Canyon. Ausserdem waren wir im McKittrick Canyon auf Wanderschaft. Für Guadalupe Mountains hatten wir insgesamt aber zu wenig Zeit. Es gab noch eine interessante Backroad die wir aus Zeitmangel nicht gefahren sind und einen Trail in einem Nebengebiet das von der Anfahrt her zu zeitaufwendig war und nicht realisierbar war.

Big Bend ist auf jeden Fall sehenswert. Leider sind wir dort viel weniger gewandert als geplant, da mein Mann dort über Nacht einen Hexenschuss bekam und sich 2 Tage lang nur sehr mühsam fortbewegen konnte.

Heidi, so ne lange Fahretappe kurz vom Rückflug - ich hätte da irgendwie kein so gutes Gefühl. Ich gehöre da zu den Schissern, die am Ende lieber noch einen Puffertag haben, falls irgendwas ist.

Hallo nirschi,

ich nutze die Chance und schreibe ein paar von den Infos ab, die du hier bekommen hast. Ein paar unsere Ziele sind auf jeden Fall gleich. Der Süden von NM (White Sands, Carlsbad) muss allerdings noch ein Jahr länger auf uns warten.

Am Abflugtag die ganze Strecke zu fahren und dann auch noch eine Shoppingtour einzubauen wäre mir auch zu riskant. Wenn es nur noch 2-3 Stunden Anfahrt sind, dann ist es vielleicht OK, da hat man dann noch genug Puffer falls irgendwas dazwischen kommt (Straßensperrungen etc.). Wir hatten dieses Jahr 2x das Vergnügen. Ein Waldbrand hat uns eine gute Stunde Umweg gekostet (5 anstatt 4 Std.) und einmal nur kurze Verzögerung bei einem Auto/Zug-Crash.

Aus 10 Stunden werden da schnell mal 12.

Ganz schön gemein, das man hier mit so vielen wunderbaren Infos versorgt wird und dann gar nicht weiß wei man es in ein paar Wochen Urlaub reinpacken soll.