2003 View Point Ralley Southwest

  • Die Wanderung zu den Vernal und Nevada Falls ist wirklich klasse. :clab: Bei Euch war gar nicht so viel los, oder? Bei uns war die Hölle los. Überall Menschenmassen. :EEK:


    Im Gischtnebel, der heute nur dezent ausfällt


    Bei uns war der alles andere als dezent. Der hat uns richtig naßgemacht.



    Die obige Wasserrutsche sollte man tunlichst nicht benutzen und ihr auch nicht zu Nahe kommen, ein falscher Tritt, einmal abgerutscht, und man hat ein einmaliges Erlebnis


    Stimmt. Wird wohl oft unterschätzt. Ich hab im Visitor Center in einem Buch rumgeblättert, da stand dass da schon oft Besoffene ertrunken bzw. über die Fälle gespült wurden. Hauptsächlich Iren.



    Ulrich, Du legst nicht nur im Tagesprogramm ein Tempo vor, sondern auch hier



    Ja, pfui. :neinnein: Dafür hab ich jetzt nur den Wasserfalltag gelesen. :gg:

    • Offizieller Beitrag

    Bei Euch war gar nicht so viel los, oder?


    War ja auch kein Wochenende. Auch 1997 war der Trail zu den Nevada Falls ab Vernall recht leer, auf dem Muir Trail haben wir nur einen Ranger getroffen.


    Der hat uns richtig naßgemacht.


    Habt Ihr so geschwitzt beim Aufstieg? :gg:


    Dafür hab ich jetzt nur den Wasserfalltag gelesen.

    holt habt.
    :neinnein: OK, dann warte ich bis Ihr aufgeholt habt.

  • aber die Ponderosa Ranch hat ihre Pforten wohl für immer geschlossen


    Also nix mit einem Treffen mit Pa und seinen Jungs. :(



    Zu seinen bevorzugten Beschäftigungen gehörte das Segel und Gästen seine amputierten Zehen zu zeigen, die er sich eigens zu diesem Zweck amputiert hatte


    :pipa:



    War ja auch kein Wochenende. Auch 1997 war der Trail zu den Nevada Falls ab Vernall recht leer, auf dem Muir Trail haben wir nur einen Ranger getroffen.


    Wir waren da glaub ich an einem Montag unterwegs. Und trotzdem die Hölle los:





    Habt Ihr so geschwitzt beim Aufstieg?


    Ein wenig. Die meiste Feuchtigkeit kam tatsächlich vom Wasserfall. :gg:



    OK, dann warte ich bis Ihr aufgeholt habt


    Aufgeholt. Kannst weitermachen. :gg:



    Was macht man eigentlich in Santa Rosa?

    • Offizieller Beitrag

    Was macht man eigentlich in Santa Rosa?


    Nix. :nw:
    Nur weiter bin ich nicht gekommen.
    Vorher noch durch Tuscany Valley gefahren und bei Falcon Crest Hallo gesagt.
    Aber ist das nächste Motel 6 für morgen.


    1992 war es ein must have. Ich hatte dort MTB Teile für ein Fahrrad bestellt, für einen Kumpel.
    Das sollte mit DELTA DASH naach LAX verschickt werden.
    Die Döspaddel haben es mit UPS geschickt und das hat sich dann wohl die Warenaannahme von DELTA eingesackt.
    DASH = Daily Shipment (by Air)
    Es sollte also mit Luftfracht Delta nach LAX geschickt werden, am Tag nach unseren Ankunft in 1991 !!!
    Dann gibt es dort einen Schalter wo man das abholen kann.
    Das war schriftlich per Fax so bestellt worden und bestätigt. Bei Fragen dazu sollten sie sich melden, haben sie nicht.
    Ich war täglich beim Flughafen nur kam nie was an.
    Zu Hause dann die Versandbestätigung angefordert. Lt. DELTA keine gültige Unterschrift, da Name nicht Schreibschrift dazu geschrieben.
    Also war ich 1 Jahr später dort, habe gemosert und die Teile bekommen.
    Macht drei Stunden für die Aktion. ;te:

    • Offizieller Beitrag

    Noch ein kleiner Nachtrag, ich hatte ja die Digiknipse Bilder vergessen mitzunehmen, aber die Fütterung Tränkung der Raubtiere wollte ich Euch nicht vorenthalten. :gg:







    Wie kann man nur so gierig sein. ;)

    • Offizieller Beitrag

    26.07.2003 No Birds, The Fog and the Streets of San Francisco



    gefahren 130 Meilen

    Heute wird es sau gefährlich. ;)
    Zu erst geht es nach Bodega Bay. Die Straße hat es in sich. Dips, Dips, Dips und Kurven, also eine Long and Widing Road wie sie im Buche steht. Wenn man die 55mph einhält, ist das nur was für feste gesunde Mägen. :gg: Es ist Blau aber je mehr man sich der Küste nähert, desto dichter wird der Nebel. Hitchcock Feeling herrscht daher im Nebel als wir Bodega Bay erreichen, von Vögeln allerdings keine Spur, angegriffen werden wir also nicht. Ist das nun Pech oder Glück? :nw: Hier wurde also Die Vögel von Hitchcock']Alfred Hitchcock gedreht.






    Nun geht es den Hwy One nach Süden und da er erst bei Tomales Bay wieder auf die Küste trifft, lassen wir den Nebel hinter uns.




    Fährt man nun weiter Richtung Point Reyes National Seashore kommt man durch das Örtchen Inverness, nein wir haben uns nicht verfahren, wir sind nicht in Schottland gelandet. Aber vor dem inneren Auge erscheinen andere Bilder. Das ein und andere kommt einem bekannt vor ohne je hier hiergewesen zu sein: Antonio Bay. :EEK: Je mehr wir uns den Point Reyes Lighthouse nähern, desto nebeliger wird es. Sehr schade, das Fleckchen Erde ist nämlich recht schön, wenn die Sonne scheinen würde, wie ich zu anderer Zeit mal fesstellen konnte.
    Am Ende der Straße angeangt kommt es wieder zum Déjà-vu [deʒaˈvy], der Nebel des Grauens schiebt sich wieder vom Meer über Land Richtung Antonio Bay. ;)



    Der Leuchtturm war in dem Film The Fog Ort des Radiosenders. Um zu ihm zu gelangen muß man reichlich Stufen hinabsteigen, was den meistens auf den Rückweg Schwierigkeiten bereitet. Dadurch darf man/frau hier auch Nachmittags nicht kurz vor knap auflaufen, dann lassen einen die Ranger nicht mehr hinunter, allen Versicherung zum Trotz, das man das körperlich in der Zeit bis zur Schließung schaffen kann, wie ich 1992 erfahren durfte. Aber heute sind wir ja rechtzeitig da, nur haben wir Nebel.








    Einige schnaufen da in der Tat am Ende ihrer Kräfte die Treppe hinauf. :pfeiff: Oben dann geht es den ganzen Weg zurück und weiter auf der 1 nach SFO. Eine Kurve jagd die nächste und es wird um Fahrerwechsel gebeten. Für den Magen unserer Nichte scheint wohl meine Fahrweise angenehmer zu sein. ;) Als wir an der Spencer Battery ankommen hat uns der Nebel wieder, zumindest teilweise. Zwischen den Pylonen der Golden Gate Bridge zieht der Nebel immer noch in die Bay. Und es pfeift einen der Wind die Seele aus dem Leib, sobald mn/frau den Schutz der alten Battery verlässt.




    Die Battery Spencer wurde in den Jahren 1893 - 1897 errichtet und bewachte für ein halbes Jahrhundert die Einfahrt in die Bay. Ihre ehemals 3 12 Inch Geschütze feuerten nie einen Schuß auf gegenerische Flotten ab. 1917 wurde ein Geschütz nach der Battery Chester in Fort Winfield Scott verlegt, die verbleibenden zwei wurde 1943 abgebaut. Die Battery wurde nach Major General Joseph Spencer benannt, einem Helden des Unabhängigkeitskrieges, der 1789 starb.
    Nach wie vor macht das Fort einen heruntergekommen Eindruck und mn kann immer noch die Risse bewundern, die das Erdbeben von 1989 hinterlassen hat.







    Weiter über die Brücke



    geht es zuerst zum einchecken ins Hotel. Wir bekommen einen Tanzpalast als Zimmer an der Lombard Road. Selbstredent halten wir uns nicht lange auf und nachdem die Koffer ausgeladen sind geht es zu den Serpentinen der Lombard Road. Was für eine Schnapsidee das nachmittags zu unternehmen. Andere haben nämlich auch die Idee, morgens ist hier deutlich weniger los. Im Stop and go geht es steil bergauf




    was extrem anstrengend ist. Die Karre hat keine Handbremse, sondern eine Fußfeststellbremse womit ich nicht, trotz Automatik, ohne kurz Rückwärts zu rollen anfahren kann. Ich mache meinem Hintermann klar, das er bitte Abstand halten muß zum stupid german. 45 Minuten dauert die Aktion, :wut1: aber endlich sind wir oben und viel zu schnell wieder unten. So schnell, das es auch kein Foto von der Straße gibt. Kennt man ja eh. :nw:

    Ziel ist der Coit Tower auf dem Telegraph Hill.



    Er verdankt seinen Namen einer hier vor Einführung der elektrischen Telegrafie seit September 1849 stehenden mechanischen Signalisierungseinrichtung (Semaphor), einem Mast mit zwei beweglichen Armen, deren Stellung den Anwohnern den Typ der demnächst einlaufenden Schiffe anzeigte. Der Hügel, einer von 44 im Stadtgebiet, ist 83 m hoch.
    Lillie Hitchcock Coit hinterließ der Gemeinde nach ihrem Tod 1929 $100.000 zwecks Verschönerung der Stadt. Zu Ehren der Feuerwurm wurde 1934 der Turm im Art Deco Stil errichtet. Der Legende nach half sie bei einem Brand in der Nähe des Hills. Wahr jedenfalls ist, das man vom Turm einen 360° Grad Rundumblick auf die Stadt genießen kann. Wenn da nicht zwei Hindernisse wären a) einen Parkplatz zu bekommen und b) die Schlange der anderen, die auch nach oben wollen. Nach ein paar Stunden Kreis fahren, eine weitere Legende, wird ein Parkplatz frei.







    Danach wird das Auto am Motel abgestellt und im Umfeld des Pier 39's eine Clam Showder in der Brotschüssel geschlürft. Pappsatt gibt es daher im HRC am Pier nur noch einen Strawberry Daiquiri als Absacker.

    :schlaf::GN:

  • Puh, Deine Nichte hat ja ganz schön was an Mückenstichen abbekommen. :EEK:


    Was für ein Nebel. Wobei, ich finde, bei San Francisco- und besonders bei Golden Gate Bridge-Bildern hat Nebel was. :!!


    Das hier ist klasse:



    Auch, aber nicht nur wegen des Nebels und der Brücke. :!! ;)



    So schnell, das es auch kein Foto von der Straße gibt


    Pah, Lombard Street ist eh überbewertet. ;)



    Er verdankt seinen Namen einer hier vor Einführung der elektrischen Telegrafie seit
    September 1849 stehenden mechanischen Signalisierungseinrichtung (Semaphor)


    Echt interessant, wusste ich noch nicht. Danke. :!!

    • Offizieller Beitrag

    Pah, Lombard Street ist eh überbewertet. ;)


    Ebend. :gg:


    Was für ein Nebel. Wobei, ich finde, bei San Francisco- und besonders bei Golden Gate Bridge-Bildern hat Nebel was. :!!


    Ja finde ich. In der Form wie wir es hatten, so zwischen den Pfeilern und Fahrbahn, das hat schon was. :!!


    Wenn ich die Kapuze nicht aufgehabt hätte, wäre mir das Blech Capi weggeflogen. :EEK:

    • Offizieller Beitrag

    Das Bild mit dem vermummten Ulrich gefällt mir auch :gg:


    Ts, Ts, gut das es hier kein Vermummunfsverbot gibt. =)

    • Offizieller Beitrag

    27.07.2003 Die Straße der Ölsardinen



    gefahren 348 Meilen

    • Offizieller Beitrag

    27.07.2003 Die Straße der Ölsardinen

    Hat jemand ernsthaft gemeint, das wars mit der Ralley? Mit dem Kilometer fressen? :neinnein::neinnein: Einen habe ich noch. ;)
    Warum? Ich hab einfach kein billiges Motel in Montery bekommen im Vorfeld. :nw: Und da hatte ich die Faxen dicke und bin durch gefahren. Einen Vorteil hatte es

    a) bis Santa Crux war eh nur Nebel, eigentlich bis fast vor Monterey.
    So wäre der Strandaufenthalt bei der Grey Whale Cove eh ins Wasser gefallen.


    b) dafür gabs keinen Nebel in Carmel und Big Sur, den ich sonst immer hatte. ;ws108;

    Somit schleichen wir uns zeitig aus San Francisco, was der Nebel fest im Griff hat. Mark Twain soll einmal gesagt haben, ich habe noch nie einen so kalten Winter erlebt, wie einen Sommer in San Francisco. Glauben wir es mal. Immer an der Küste entlang umrunden wir die Half Moon Bay und schlagen gegen 13 Uhr in Monterey auf. "Auf der Straße der Ölsardinen" steigt mir der Fischgeruch in die Nase und zur Feier des Tages gibt es mal ein Mittagsessen. 1997 hat ich mal mit Birgitt ein feines Esschen, diesmal überlese ich das Wörtchen "fried", was in der Regel paniert bedeutet. Ich sags mal Forenregelkonform: Ein Satz mit x, das war wohl nix. ;te:
    John Steinbecks Ölsardinen haben längst eine andere Straße genommen und sind in den Weiten des Ozeans verschwunden und aus den alten Konvervenfabriken wurden Giftshops. So wurde die einstige Hauptstadt Karliforniens am Leben gehalten.










    Nach dem opulenten Mal ist der nächste Stopp beim Punkt der Liebenden. :gg:




    Und da entdecken wir sie, hier sind sie also, die Vögel. ;)



    Aber nicht nur Vögel. Man muß erst genauer hinsehen, aber auf jedem Felsen liegen Seelöwen oder Seehunde und räkeln sich in der Sonne. Irgendwie schaffen sie es auch, sich auf einer Felsspitze umzudrehen. Sehr geschickt.





    Zugegeben, das alte Bild aus einem DV Videoclip ist von der Auflösung bescheiden. Andererseits verschmelzen die Viecher ganz gut mit dem Untergrund auf dem sie liegen. Aber wer genau hinsieht erkennt die 7 Seehunde (oder Löwen :nw: ).



    Den 17 Mile Drive fahren wir zwar, der Nichte zu Liebe, und drücken die inzwischen (August 2011) 9,50$ Mautgebühr ab, da die Straße im Besitz der Pebble Beach Community ist. Fußgänger und Fahrradfahrer zahlen nichts. Samuel Finley Brown Morse war der Gründer, ein entfernter Cousin von Samuel Finley Breese Morse. Ja der Morse mit dem nach ihm benannten Aplhabet und dem ersten Morseapperat (04.09.1837) der heute im Deutschen Museum in München steht. Wer dem also mal seine Aufwartung machen möchte, muß nch München fahren. Vorbei am Pebble Beach Golf Course, dem Rehe als Rasenmäher dienen und wo 1972 zum ersten Mal auch die US Open stattfanden und am Geisterbaum, einer Monterey Zypresse, deren Stamm durch die Unbilden des Wetters weiß geworden ist, landen wir schließlich an der Lone Cypress. Da davon schon genug Bilder existieren, machen wir kein Foto davon, da eine gefühlte Busladung Japaner sie in Beschlag nimmt. Enden tut die Straße am Pebble Beach. Wenig einladent, Kiesstrand eben, sagt ja schon der Name.
    Da macht der Strand von Carmel doch mehr her, da müssen die beiden Ladys doch gleich mal ihre Füße und etwas mehr reinhalten, wenn ich schon direkt am Strand auf Anhieb einen Parkplatz finde.



    Carmel gefällt mir immer sehr, daher kurve ich dort auch immer gerne durch die Straßen, besonders dieses Haus hats mir angetan.



    Und dann beginnt er, der Große Süden - Big Sur, wie das Straßenstück des Hwy No.1 und die Gegend zwischen Carmel und San Simeon heißt. Der Name stammt noch aus der Zeit als das ganze Teil der spanischen Kolonie Alta Carlifornia war, mit Monterey als Haupstadt.




    Der schroffe Küstenabschnitt wurde während der großen Depression erstmals durch den New Deal mit einer Straße erschlossen und die 1937 fertiggestellt wurde.

    Bixby Bridge





    Bixby Bridge





    McWay Rocks.



    Das County zu dem Big Sur heute gehört erließ schon in den 1960er Bauverordnungen, die besagen, das kein Haus von der Straße zu sehen seien darf, um den Eindruck der Unberührtheit weiterhin zu wahren. Na so ganz stimmt das nicht, ein paar Häuser sieht man schon. In den Santa Lucia Bergen liegt die Ventana Wilderness Area in der seit 1997 Kalifornische Kondore ausgewildert werden, die 1980 ausstarben. Der erste Lassie Film wurde hier in Big Sur übrigens auch gedreht. 1943 war das. Und für „Basic Instinct“ mußte die Gegend auch herhalten.



    Hearst Castle in San Simeon lassen wir genau so links liegen wie San Louis Opispo, nehmen den Camino del Rey, die Straße der Könige (US101), und sehen zu das wir heute noch in Santa Barbara im Motel 6 ankommen. Das in der State Street, welches im Motel 6 Katalog die Nummer 1 inne hat. Das Dinner sollte im Dennys eingenommen werden. Wir wussten auch schon seit Stunden was es werden sollte, nämlich 3x T-Bone Steak mit Spiegelei und Mashed Potaoes mit Gravy. Problem, wir schlugen nach 22Uhr auf, da gibt es keine Mashed Potaoes mehr, so wollte man uns weißmachen. Wie schlafen die schon? meinte ich, keine Puree, keine Kunden. Daraufhin gab es dann doch welches. Na also, geht doch. :gg:


    Pappsatt gabs noch einen kleinen langen Spaziergang zum Motel 6 zurück, 0,1 Meile ;) .

    ;( :schlaf::GN:

    • Offizieller Beitrag

    Tolle Aufnahmen, Ulrich. :!!


    Die Strecke ist wunderschön. :!!



    PS: Ich habe das erste Bild (Nr. 205) einmal entfernt. Es war doppelt.

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