Schotterpisten sind tabu?!

Zitat von KIAN

Das Monument Valley waren beispielsweise fest eingeplant.

Viele Grüße, Anke

Wenn Du nicht selber fahren willst: http://www.monumentvalley.com/Pages/german_homepage.html

ohne dir einen Floh ins Ohr setzen zu wollen: Wir sind im letzten Jahr bei unserer ersten Reise alles gefahren, was uns in den Weg gekommen ist. Na gut, das ist übertrieben, aber Monument Valley, Alstrom Point und Shafer Trail waren dabei.

Ich seh das so: Ich fahre in Dt. seit 12 Jahren unfallfrei (und ich fahre nicht wenig), und das bei den Irren hier auf der Straße (gerade in Berlin, habe da die letzten 30 Jahre gelebt). Da werd ich wohl kaum mitten in der Wüste, wo sich eh keiner rumtreibt, ne Kollision haben. Höchstens mit nem Stein. Aber wissen kanns mans vorher nie

Zitat von Yukon1

Monument Valley kannst Du selbst fahren, das ist kein Problem.

CCR nur bei gutem Wetter und wenn es einige Tage vorher nicht geregnet hat. Besser beim Visitor Center nachfragen.

Wenn ein Reifen platt wird, musst Du halt die Reparatur oder einen neuen Reifen selbst bezahlen. Mehr kann auf diesen beiden Strecken eigentlich nicht passieren. Es sei denn, ein Idiot fährt Dir ins Auto. Aber das ist hier noch niemandem passiert.

Kann ich nur zustimmen ...Monument Valley ist bei trockenem Wetter kein Problem. Und eine extra Reifenversicherung ...

Hallo,

ich wollte nur mal anmerken, dass eine Reifenversicherung bei Anmietung über den Vermittler billiger-mietwagen.de im Preis enthalten ist, zumindest wenn man Angebote von Drive-FTI auswählt (andere weiss ich nicht).
Die Abwicklung erfolgt dann später in Deutschland. Mussten wir aber noch nie in Anspruch nehmen.

Ansonsten kann ich mich den Vorschreibern nur anschliessen: beim 1. und 2. Besuch in den USA waren wir mit PKW unterwegs, mit dem auch mal eine kurze Schotterstrecke ging.

Ansonsten haben wir die Backroads nicht vermisst, da die Nationalparks im Westen so viele geteerte Strassen und Wandermöglichkeiten bieten.

Ihr werdet einen tollen Urlaub haben, ganz egal ob ihr letztlich selbst durchs Monument Valley fahrt oder euch fahren lasst.

Um mal Mut zu machen: Monument Valley ging auch mit einem Chevy Cavalier, und das ist wirklich kein SUV

Wir sind auch einen Scenic Backway Richtung Death Valley gefahren, der eigentlich für Jeeps gedacht war. Ich hab mir unbekümmert gedacht, wenns zu doof wird, dann drehste halt.

Im ersten Urlaub ist außer Monument Valley oder ähnlich simplen Veranstaltungen (Monument Valley habe ich jetzt noch nie als Offroad empfunden) eigentlich kein Offroad Einsatz von Nöten und man wird trotzdem nötig.
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass man die Tendenz hat, sich zu steigern und irgendwann mietet man dann doch ein SUV.
Hier mal meine "Leidens"-geschichte :-)

2002 - siehe oben, süchtig, definitiv
2003 - Im Saguaro fetsgestellt, dass Goldwings im Einbahnstraßenteil der Loop-Road im Sand versinken, was ganz und gar nicht angenehm ist -> Goldwings sind nicht für tiefen Sand geeignet (wieder was gelernt)
2004 - woanders im Sand gespielt, unter anderem im Red Center einen Nissan Patrol von AVIS gemietet, der ausdrücklich Off-Road durfte (Kings Canyon)
2005 - Chevy Cobalt und als Ersatz Malibu auch mal über Schotter bewegt (teilweise schon durch plötzlich auf der Strecke liegende Baustellen)
2006 - Jeep Grand Cherokee - Race Track und andere Strecken wie CCR, Quad Only trail (habe ich erst später in der Legende entdeckt)
2007 - Dodge Charger im Osten, außer vielleicht beim Parken den Teer nicht verlassen
2008 - Jeep Liberty - der bisher genialste Geländewagen, unter anderem CBS
2009 - Dodge Journey im Osten, ... brav gewesen :-)
2010 - Seat Cordoba auf Kreta stur nach Navi gefahren, da waren Pisten dabei, da wäre der Liberty deutlich besser aufgehoben gewesen, das war ziemlich viel Off-Road für die flache Dose

Bitte einfach langsam rantasten und im Zweifel vorher aussteigen und schauen ob es passt. Im Zweifel sein lassen.
2006 haben wir bei der Hole in the Rock Road schweren Herzens abgebrochen, weil wir festgestellt haben, es hätte einfach zu lange gedauert. Dazu sollte man in der Lage sein, ansonsten sollte man solche Straßen erst gar nicht reinfahren.
Es kommt halt auch immer auf das Auto an, mit dem man gerade unterwegs ist. Von den SUVs bisher haben der Nissan Patrol und der Jeep Liberty das größte Vertrauen ins Fahrzeug vermittelt.
Und naja, ich kaufe immer im WalMart ne Dose Pannenspray, 2006 hatten wir sogar einen Kompressor gekauft, der dann zu Hause das erste Mal zum Einsatz kam :-)
Sollte ich in USA mal einen Reifen platt fahren, dann zahle ich den halt. Die Kosten kann man verschmerzen.
In Australien hatten wir das allerdings nicht im Kings Canyon an den teilweise recht scharfkantigen Felsen, sondern ganz schnöde auf Teer an einem Eiswürfelbeutelverschlussdraht. Nicht heldenhaft, aber Platt ist Platt :-)

Viel Spaß auf der ersten USA Tour. Im Prinzip gibt es nur zwei Möglichkeiten: Gleichgültigkeit oder Besessenheit. Und wenn man erstmal eingesehen hat, dass man eh nochmal hin muss, wird es weniger stressig :-)

ciao

frank