(Keine) Blömscher, Wind, Berge, schlechtes Land und Winnetous

  • Nachdem der eine oder andere von Euch nach 8 Monaten in Holbrook wahrscheinlich schon die amerikanische Staatsbürgerschaft hat, will ich auch diesen Bericht endlich zu Ende bringen. Hatte ich schlicht völlig vergessen. :schaem::schaem:


    6.4.11


    Eigentlich hatte ich überlegt, morgens früh noch mal in den Petrified Forest NP zu fahren aber ein Blick aus dem Fenster zeigte dicke Wolken. Also habe ich mich noch einmal umgedreht und etwas länger geschlafen, in Ruhe gefrühstückt und bin dann Richtung Las Vegas gestartet. Unterwegs habe ich den kleinen Abstecher zum Walnut Canyon gemacht. Hierbei handelt es sich um 700 bis 800 Jahre alte Cliff Dwellings, die in Alkoven kurz unter dem Canyon Rim liegen. Bereits seit ca. 2000 Jahren haben hier permanent Menschen gelebt. Die Cliff Dwellings entsatnden ab dem 12. Jahrhundert und waren ca. 15 Jahre lang bewohnt.
    Das Wetter war nicht allzu doll, ziemlich windig, kühl und viele Wolken aber immerhin trocken. Vom Visitor Center aus steigt man über dieverse Treppen hinunter auf diesen Felsrücken, der in den Canyon hineinragt.



    Kurz unterhalb des Rims führt ein schmaler Weg entlang der Cliff Dwellings einmal um den Bergrücken herum. Als ich dort war, war er leider wegen eines Erdrutsches an der entferntestetn Stelle gesperrt, so dass man zweimal den halben Rundweg hin und zurück laufen musste. War aber auch kein Problem. So lag ist der Weg nicht. Das anstrengendste ist ohnehin der Weg hinunter bzw. am Ende wieder hinauf zum Visitor Center.


    Der Weg ist gesäumt von den Ruinen diverser kleinerer und größerer Dwellings, die in natürliche Alkoven gebaut sind.




    Auch an den gegenüberliegenden Canyonwänden und in den Seitencanyons sieht man überall solche Cliff Dwellings.




    Oben auf dem Plateau neben dem Visitor Center gibt es ebenfalls Ruinen einiger Gebäude, die wohl nur saisonal genutzt wurden.



    Bei dem Rundweg auf dem Plateau fing es dann an zu regnen, so dass ich ins Auto geflüchtet und weiter gefahren bin. Weitere Ziele rund um Flagstaff waren damit wetterbedingt auch gestorben und och bin in einem Rutsch nach Las Vegas durchgefahren.


  • 7. - 9.4.11


    Von den Tagen in Las Vegas gibt es keine Fotos. Ich habe es mir einfach gut gehen lassen, gut gegessen, viel Black Jack gespielt, zum Glück nicht zu viel verloren, ein bisschen am Pool abgehangen, etc. Gewohnt habe ich diesmal im Encore. Die Zimmer fand ich sehr schön, das Casino war mir etwas zu rot ;)
    In Erinnerung geblieben ist mir das Sinatra im Encore, wo ich ein super Osso Buco mit Risotto Milanese gegessen habe. Besser als alles, was ich bisher in Mailand gegessen habe.


    Neu für mich war das Cosmopolitan. Mir hat zumindest das Casino gut gefallen.


    Eine weitere nicht so angenehme Neuerung war, dass ich in ganz Vegas keinen Geldautomaten mit dem Maestro-Zeichen mehr gefunden habe. Geld ziehen mit der EC-Karte hat nirgends funktioniert und ich musste die deutlich teureren Kreditkartengebühren bezahlen.


    10.4.11
    Um der großen sonntäglichen Abreisewelle und den damit verbundenen Staus zu entgehen bin ich (für Vegas-Verhältnisse) früh aufgestanden und STß nach Buffet-Frühstück und Checkout gegen 9:30h im Auto. Ich bin dann auch ohne Verzögerungen durch gekommen. Der einzige Stau auf dem Weg nach Phoenix war an der großen Tankstelle in Henderson, w die Hölle los war. Dachte ich zumindest, die Angestellten waren der Meinung, es wäre noch recht ruhig. Sonntags ab 12.0h ginge es erst richtig los.


    Unterwegs faszinierte mich wieder der Anblick der schneebedeckten Berge.



    Spätestens auf der US 93 umgab mich dann aber wieder die typische Wüstenlandschaft.



    Rechts und links des Highways lagen recht ansehnliche Joshua Tree-Wälder, die anzeigten, dass ich immer noch n der Mojave Desert war. Von einem Parkplatz aus habe ich mir etwas die Beine vertreten und ein paar letzte Bilder gemacht.




    Interessant war ein paar Meilen weiter der abrupte Wechsel der Vegetation von Joshua Trees zu Yuccas und Saguaros an der Grenze von Mojave und Sonora Desert. Die weitere Fahrt nach Phoenix verlief ereignislos und ich war relativ früh am Flughafen, wo ich vor der Security noch draußen etwas die Sonne genossen und ein paar Zigaretten auf Vorrat geraucht habe,


    Der Flug nach London war ruhig und sogar pünktlich, so dass ich ohne Probleme meinen Anschlussflug nach DUS bekommen habe. Das Gepäck hat es ebenfalls vollzählig bis D'dorf geschafft.


    Und damit war leider auch diese Reise wieder zu



    Ende!

    • Offizieller Beitrag

    Der Walnut Canyon mit den vielen Cliff Dwellings hat schon was :!!


    Las Vegas ohne Fotos - schade.



    Danke für den fast unvollendeten Reisebericht :clab:

  • :gg:


    Dirk, Du hängst hinterher - aus manchen der Ruinen sind mittlerweile moderne Lofts geworden :gg:


    Spaß beiseite - diese Wiederbelebung kommt gerade richtig. Als Du den Bericht gestartet und verzögert ;) hast, fing meine Urlaubszeit an. Nächste Woche habe ich ne Woche Urlaub daheim, da werde ich die Lektüre genießen =)

    • Offizieller Beitrag

    Wie schon zu Ende?
    Ich hatte mich endlich in Flagstaff eingelebt. Ich dachte halt, ich warte da auf Dich und nicht in Holbrock.
    Andererseits, wurde ja allmählich knapp mit der Aufenthaltsdauer. ;;NiCKi;:


    Inzwischen kann ich sagen das ich Deine Route Canyon de Chelly - Shiprock vier Wochen später in umgekehrter Reihenfolge gefahren bin und ich nun nahezu ähnliche Bilder davon habe. ;;NiCKi;:
    Ich bin quasi in Deinen Fußstapfen gewandert die längst vom Winde verweht waren. ;)


    ;;ThYo;;

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