Auf der Suche nach den Göttern in Bali (Reisebericht)

  • Mir gefällt der Tempel sehr gut, weil er wie eine Ruine aussieht :!!


    Die meisten Tempel sehen eigentlich so antik aus...sie sind es ja wohl auch. Aber ich verspreche, es folgt mindestens noch ein schönerer Tempel...im Urwald...



    Macht doch nichts, dass die Tänze touristisch sind. Das sind sie heute doch alle.


    Es braucht ja auch immer Leute, die sowas sehen wollen und hier war die Nachfrage gross ;)



    Und dann auch noch verwöhnte ähhhhh heilige Affen... ufff, das klingt nach Stress.
    Ohring vom Ohr abreißen, das stelle ich mir doch etwas schmerzhaft vor...


    Wir hatten also echt auch etwas Schiss, denn die Affen steuerten teilweise auf einen zu...während du frischfröhlich versucht hast, ein Foto zu schiessen und somit abgelenkt warst. Irgendwie hast du da deine Fotos wie ein aufgeschrecktes Huhn gemacht. Husch Foto.....huch, wo Affe....husch Foto.... :gg:



    Gefällt mir - nur diese Affen X(:(:(


    Du hast es nicht so mit pelzigen Tieren, gelle ;)


    Du kriegst noch mehr Tempel, versprochen.



    Affen sind mir auch etwas unheimlich, aber die Affenfotos sind toll. :!!


    Für den Delfin hingegen braucht man ne Menge Fantasie. :gg:


    Zum Fotografieren sind sie noch dankbar, gerade weil sie ja auch ganz viel Mimik haben. Aber so richtig warm bin ich mit ihnen auch nicht geworden.


    Jaja, du weisst ja, ich war schon heilfroh, hatte ich das Foto schiessen können, ohne von einem Affen an den Haaren gerupft zu werden. Lange konnte man sich ja nicht auf's Fotografieren konzentrieren. Ich hatte schon den gehetzten Affenblick.... :gg:

    • Offizieller Beitrag

    Hurra, ich habe was wiedererkannt, den Uluwatu Tempel. :!!


    Als Brillenträger war ich da ganz schön aufgeschmissen. Bei den Fotos musste ich die Brille aufsetzten - habe aber vorher die Lage (Affen in der Nähe?) gepeilt. und dann habe ih die Brille schnell wieder sicher verwahrt, die Affen hatten somit keine Chance. :gg:


    Wenn man auf Bali ist, dann sollte man auch eine Tanzaufführung anschauen. Ich habe sie sogar zwei Mal gesehen. ;)

  • Hurra, ich habe was wiedererkannt, den Uluwatu Tempel. :!!


    Wenn man auf Bali ist, dann sollte man auch eine Tanzaufführung anschauen. Ich habe sie sogar zwei Mal gesehen. ;)


    :!!


    Wir werden noch im Verlauf des Urlaubs in einer Tanzschule vorbeikommen und da kann ich mich dann zum Affen machen ;)



    Ui klasse- in einem Tempel war ich leider noch nie...!


    Davon wird es noch mehr geben :)



    Das Fotografieren war auf diesem Ausflug wohl eine rasante Angelegenheit. :schweg;


    Bein Anblick des Gebisses dieser kleinen heiligen Monster wäre ich aber auch vorsichtig gewesen. :pfeiff:


    Wenn du zuvor gesehen hast, wie sie einer Asiatin den Ohrring vom Ohr rissen...innert Sekunden.....dann bist du extrem vorsichtig nachher. Der Affe hatte sich von hinten der Asiatin genähert. Sie stand da und fotografierte, er war auf der Mauer hinter ihr, kam unscheinbar näher.... und *zack* weg war der Ohrring.



    Danke, dich gibt es auch noch in nett :gg: *Spass*
    Jaja, einwenig Verfolgungswahn wegen den Affen hatten wir schon. Trotzdem muss man sagen, dass die Lage des Tempels wirklich genial ist.

  • 5. Tag/Jimbaran Beach


    Die Sonne begrüsst uns endlich wieder. Damit natürlich auch die Hitze, so dass wir nach dem Frühstück erstmal in den Pool hüpfen und uns nachher an den Strand begeben, wo wir eine Massage geniessen. Wenn es doch für den Preis sowas auch in der Schweiz geben würde Am Besten noch mit dem Strand dazu 45 Minuten für ca. 6 Franken....herrlich. Davon gibt es natürlich keine Bilder!


    Dafür stelle ich euch gerne nochmal den Strand und das ganze Drumherum vor:


    Der Frühstückbereich und vordere Pool, angrenzend an den Strand


    Hier kann man einfach mal rumhängen.


    Die wunderbaren traditionellen Fischerboote gefallen uns ganz besonders gut.


    Die morgendliche Strandreinigung wird durch die hoteleigene Kuh "Yapi" erledigt. Wir finden das super!


    Der heutige Tag ist für uns nicht einfach nur ein Urlaubstag, es ist auch Tag der deutsch-schweizerischen Einheit (6 Jahre Sarah und Conny) und ja, ich glaube es gibt auch noch einige, die am 3. Oktober Tag der Deutschen Einheit feiern.


    Unser Plan ist es, den Sonnenuntergang und ein leckeres Essen am Strand von Jimbaran zu geniessen. Ich war im Jahr 2004 in einem Hotel am Strand von Jimbaran, wo es mir eigentlich auch gut gefallen hat.


    Der Strand von Jimbaran präsentiert sich uns als jedoch als....hmmm....dreckig. Sauber ist definitiv anders.


    Gespannt war ich jedoch auf mein Hotel von 2004 (Keraton Jimbaran Resort). Wir schauen in der Hotelanlage vorbei. Einiges scheint sich verändert zu haben. Aber die Anlage gefällt mir immer noch gut. Vor allem die Lobby weiss zu begeistern.


    Beim Schlendern am Strand von Jimbaran entdecken wir doch tatsächlich eine Hochzeitsfeier. Natürlich müssen wir stehenbleiben und den Einzug der Braut bewundern.


    Und wieder einmal haben wir mit dem Sonnenuntergang etwas Pech....tiefe Wolken am Horizont verschlucken die Sonne.


    Wir sind schon leicht enttäuscht, als sich der Himmel plötzlich immer rötlicher...bzw. geradezu rosarot färbt.

    Während die untergegangene Sonne den Himmel noch rot färbt, wählen wir eines der zahlreichen Restaurants am Strand aus. Beim Begutachten der Speisekarte müssen wir erstmal leer schlucken, vielleicht hätten wir uns doch einfach mit einem gebratenen Maiskolben am Strand begnügen sollen. Billig ist es nun wirklich nicht. Aber heute leisten wir uns das!


    Bei grilliertem Hummer, Red Snapper und Muscheln, dazu balinesischer Tanz lassen wir den Tag ausklingen.



    Und dann haben Conny und ich eine etwas ungeschickte Idee. Wir entscheiden uns etwas der Strassen entlang zu gehen, damit wir auf die etwas lebhaftere Strasse treffen und uns ein Taxi schnappen können. Leider war die Richtung nicht ganz richtig, so dass wir nach einiger Zeit an Fischständen vorbei, schliesslich auf einer ungeteerten Strasse landen, die mitten durch ein Quartier mit Einheimischen führt.....etwas weniger gut betuchten Einheimischen....


    Mutig wie wir sind, sagen wir uns: Augen zu und durch. Es ist dunkel, es gibt hier keine Strassenlaternen mehr....nur noch Einheimische....welche uns von ihren Terassen aus grüssen und ab und zu fragt einer mit einem Moped: Need transport? Wir: no, no thank you.....


    Irgendwann sind wir aus der Sieldung raus und marschieren entlang eines riesigen Zauns in Richtung balinesische Hauptstrasse. Sekunden später wissen wir auch, zu was dieser Zaun gehört, denn gefühlte 5 Meter über unseren Köpfen dröhnt es und ein Flugzeug fliegt mit wenig Abstand über den Zaun.....um auf dem Flughafen zu landen . Links die Landebahn, rechts die balinesische Autobahn (jaja, es gibt keine Autobahnen auf Bali, aber diese Hauptstrasse ist mehrsprurig und sie fahren wie die Gestörten). Und auf einem kleinen Absatz der Strasse entlang......Conny und Sarah, die beidem Lebensmüden. Nach gefühlten Stunden an dieser Strasse hat ein Taxifahrer mit uns erbarmen und hält todesmutig auf dem Seitenstreifen an. Als erstes ruft er nachher zuhause an und erzählt lachend, wo er gerade zwei Touristen aufgelesen hat. Ich kann kein Indonesisch, aber irgendwie kam es mir so vor, wie wenn er gesagt hätte: "Du Schatz hör mal, ich komme 30 Minuten später. Du glaubst mir nicht, wo ich noch so zwei Touristen aufgegabelt habe...die liefen doch tatsächlich an der Hauptstrasse entlang, da wo die Absperrung zum Flughafengelände ist. Ich habe die zwei gerettet. Bis später."


    Beweisvideo der gefährlichen Tour*klick*


    Naja, wir kamen gut zurück ins Hotel und haben natürlich Tage später noch mit Ehrfurcht gesagt: Puuh, das war ganz schön gefährlich....


    Morgen geht es auf den langersehnten Ausflug mit Augustinus Hutapea.

  • Hi Sarah


    Jetzt habe ich auch wieder aufgeholt. :gg:


    Mutig seid Ihr ja, :EEK: im Dunkeln durch unbekannte Wohnviertel zu laufen.
    Ich kenne die Sicherheitslage da unten nicht, ist das gefährlich oder nicht??
    Der Strand, und vor allem das Dinner mit Hummer sind :!!


    Touristische Tanzvorführungen sind irgendwie nichts für mich. :nw:


    :wink4:

  • :la1;:la1;:la1;


    Ich kann nicht mehr, der Abschluß des Abends ist ja der Hammer


    Erst todesmutig durch irgendwelche seltsamen Viertel und dann an der Autobahn entlang


    Das Video ist zum schießen, besonders Euer Dialog


    Laufen wir jetzt an der Autobahn lang


    Es gibt hier keine Autobahn


    Aber trotzdem ist die Straße schnell *pruuuuuuuuuuuuuuuuussssttttt*


    Gruß


    Sandra


  • Ich kenne die Sicherheitslage da unten nicht, ist das gefährlich oder nicht??


    Grundsätzlich sind die Balinesen ein friedfertiges Volk. Ich würde jetzt aber auch nicht die Hand dafür ins Feuer halten, dass gaaar nichts passiert. Ich haber aber auch noch nie davon gelesen, dass Bali in Bezug auf Überfälle oder so speziell gefährlich wäre.




    Das Video ist zum schießen, besonders Euer Dialog


    So sind wir halt :gg:

    • Offizieller Beitrag

    Ein schönes Jubiläum war das heute. :!!


    Nach einem tollen Essen dann auch noch einen ausgedehnten Verdauungsspaziergang.
    Super Idee :D;)


  • Nach einem tollen Essen dann auch noch einen ausgedehnten Verdauungsspaziergang.
    Super Idee :D;)


    Da sind wir ein klein wenig über das Ziel hinausgeschossen ;)



    Und schon wieder so ein lecker aussehendes Essen. :!!


    Da hattet Ihr ja einen richtig tollen Jahrestag mit einem etwas kuriosen Ende. Ich habe herzlich gelacht. :gg:


    Jaja, wir sind im Urlaub manchmal richtige Feinschmecker ;)


    Da war unser Ausflug nach dem Essen ja für was gut....zur Erheiterung des Forums ;)



    Liebster Thomas, ;)


    Ob Economy oder First-Class, ich lieb sie alle ;) , die Reiseberichte ;)


    Da freu ich mich doch ganz besonders, dass du bei mir vorbeischaust. Ja, man darf ruhig mal über den Tellerrand hinausschauen, auch wenn du in meinem Bericht wohl ganz oft in einen Teller hineinschaust ;)


    Freue mich, dass du mitliest und hoffe, dass ich dir so ein paar Eindrücke vermitteln kann.


    Liebe Grüsse
    Sarah


  • Du hast es nicht so mit pelzigen Tieren, gelle ;)


    Na, sagen wir mal so ... ich mag manche Tiere nicht in unmittelbaren Nähe, und überhaupt nicht wenn sie mit ihrem Maul oder Zunge ...
    Wenn ich Leute sehe, die sich z.B. von ihrem Hund ablecken lassen, bekomme ich Brech Reiz ... :kotz: Schleckt mir ein Hund versehentlich an der Hand, schrubbe ich die mit einer Bürste ...
    Ich streichle auch Tiere, aber dann mach ich das - behalte dann die Kontrolle ...



    Und mit den Affen war ja wirklich nicht zu spassen.
    Übrigens hat es mir sehr gefallen, wie Du das beschrieben hast - ich mußte schon lachen dabei.


    Das Essen sah ja wirklich lecker aus, dass sollte man sich im Urlaub schon mal gönnen.


    Und dann die Story mit dem Taxi Fahrer ;fei: ja, so könnte er mit seiner Frau oder dem Chef telefoniert haben ... :gg:


  • Na, sagen wir mal so ... ich mag manche Tiere nicht in unmittelbaren Nähe, und überhaupt nicht wenn sie mit ihrem Maul oder Zunge ...
    Wenn ich Leute sehe, die sich z.B. von ihrem Hund ablecken lassen, bekomme ich Brech Reiz ... :kotz: Schleckt mir ein Hund versehentlich an der Hand, schrubbe ich die mit einer Bürste ...
    Ich streichle auch Tiere, aber dann mach ich das - behalte dann die Kontrolle ...


    Ich kann das total nochvollziehen, auch wenn es mir nicht so geht. So sind wir Menschen halt verschieden und das ist auch gut so.



    Herrlich geschrieben Sarah :gg::clab::clab:
    Erst so ein entspannter Vormittag, dann leckeres Essen und so eine spannende Rückfahrt :gg:
    Habe mich köstlich amüsiert :gg:


    So soll es auch sein...ich amüsier euch gerne...immerhin war es auch amüsant ;)


    Und weil es so schön ist, meine Reise mit euch zu teilen und ich morgen bei meinen Eltern am Zimmer in Flieder und einem leichten Türkis streichen bin, gibt es schon heute den Bericht von Morgen :)

  • 6. Tag/Ausflug mit Augustinus


    Yeahhh, heute gibt es endlich den langersehnten Ausflug mit Augustinus Hutapea, welchen wir schon per E-mail aus der Schweiz kontaktiert hatten. Und um gleich eines klar zu stellen: Es war klasse....!!!


    5.45 Uhr klingelte der Wecker, dann hies es aufstehen und schnell an den Strand. Sonnenaufgang war angesagt.


    Ein Frühstück lag in der Zeit auch noch drin.


    Um 7.30 Uhr wurden wir in der Lobby abgeholt. Augustinus hat einen grossen Van und einen Chauffeur. So kann er sich voll und ganz uns widmen während der Fahrt.
    Das Wetter war zwar bedeckt, aber kein Regen *gottseidank*
    Gemeinsam mit Augustinus und seinem Fahrer fuhren wir zum Tannah Lot Tempel, welchen wir, obwohl berühmt wegen des Sonnenunterganges, extra am Morgen früh besuchten, um den Menschenmassen zu entgehen.

    Der Tempel liegt wunderschön auf einem Felsen im Meer gelegen und zu unserer Zeit, um halb neun, waren wirklich noch kaum Leute da. Augustinus erklärte uns die Entstehung und Bedeutung des Tempels und schoss gleich auch Fotos von uns mit unserer Kamera. Bei Ebbe kann man bis zum Tempel gelangen, allerdings ist es Touristen nicht gestattet, diesen zu betreten.


    Danach ging es weiter Richtung Norden, wo wir später dann einen Tempel im Regenwald besuche wollten. Doch zuerst hielten wir noch bei einer traditionellen Schnitzerei-Werkstatt an, welche Türen für die Tempel oder Hauseingänge und Leichenbetten, Schreine und so weiter herstellt. Die filigranen Schnitzereien haben uns fasziniert. Hier ist alles noch echte Handarbeit! Nur die "SUVA" sollte wohl nicht zu genau hinschauen, wenn es um Sicherheit am Arbeitsplatz, Schutzkleidung und so weiter geht.


    Der nächste Halt ist in einer Reisemühle. Reis ist auch in Bali Hauptnahrungsmittel. Die Reismühle gehört einer Dorfgemeindschaft und ist sehr einfach gebaut. Als Antrieb wird ein 20 Jahre alter LKW-Motor genutzt.


    Je weiter wir ins Landesinnere kommen, desto einfach leben die Menschen. Wasserbüffel gehören zum ganz normalen Erscheinungsbild.


    Vorbei an den Dörfern fuhren wir auf einer weniger stark befahrenen Strasse zum Tempel im Regenwald. Sein Name ist: Pura Luhur Batu Karu. Natürlich mussten wir uns erstmal passend mit Sarong, Scherpe und Conny noch mit so einem Kopftuch der Männer kleiden. Das Kopftuch soll verhindern, dass die Gedanken der Männer abschweifen. Hier im Regenwald machte das Wetter dem Namen dann auch alle Ehre und es nieselte. Augustinus hat an alles gedacht und zaubert und Schirme aus dem Kofferraum hervor.
    Der Tempel würde eigentlich am Fusse eines erloschenen Vulkans liegen, im Nebel konnte man diesen aber nicht sehen. Andere Touristen gibt es hier kaum.
    Uns gefiel das viele Grün, die Menschen und die wirklich mystische Stimmung sehr. Als wir eintraffen wurden gerade die Frauen eines ganzen Dorfes auf die Ladefläche eines LKWs verladen um wieder zurück ins Dorf zu fahren. Eine andere Gemeinschaft hielt gerade eine Zermonie ab. Und Frauen waren in einer Art Vorhof am gestalten der Opfergaben.



    Es war wirklich enorm schön und die Stimmung im Tempel war sehr gelassen. Die Frauen und Männer freuten sich über unser Interesse und schmunzelten darüber, dass auch Conny die traditionelle Kopfbedeckung trug, denn diese ist für Touristen wohl nicht Pflicht. Hier fühlen wir uns den Göttern nah....


    Weiter ging es die Strasse entlang durch Regenwald, vorbei an Reisfeldern, bis zu einem kleinen Restaurant mit wirklich traumhafter Aussicht auf die Reisterassen, wo wir unser Mittagessen (traditionelles Buffet) einnahmen. Woooow, so eine tolle Sicht. Wir konnten uns kaum davon losreissen.


    Immer wieder liess Augustinus uns aussteigen und wir gingen ein Stück zu Fuss, während der Fahrer schon mal vorfuhr.

    Augustinus erklärt uns verschiedene Pflanzen und zeigt uns unter anderem auch die Kakaofrucht. Das weisse, fleischige Innere schmeckt übrigens hervorragend, wird aber nicht gross verwendet, da die Nutzung der Kakaobohne mehr einbringt.
    So liefen wir auch an einem Reisfeld entlang, als Augustinus dem Reisbauer etwas zuruft, worauf dieser seine Arbeit unterbrach um uns eine Kokosnuss aufzuhacken und uns davon probieren zu lassen.

    *leckerlecker*

    Es sind Szenen wie diese, in der die einfache Bevölkerung uns willkommen heisst und uns ihr Leben zeigt, die uns tief berühren und die wir für immer in unseren Herzen festhalten.


    Angekommen am Bratan-See besuchten wir die berühmte Tempelanlage im See, welche auch auf der 50'000 Rupieh Note abgebildet ist. Die Stimmung mit dem Nebel ist fabelhaft und wir geniessen den Moment.


    Auch dieser Tempel gefiel uns ausgesprochen gut. Gleich gegenüber liegt auch eine Moschee...es zeigt, dass die Religionen durchaus miteinander klar kommen könnten.


    Bei der Rückfahrt dann unser persönliches Highlight. Wir hielten an, um eine Kaffeemühle zu besuchen, Augustinus fragt an, ob wir einen kurzen Blick ins Innere werfen dürfen und wir wurden sogleich von einer Familie in ihre Küche eingeladen. Die Balinesen in den ländlichen Gebieten leben noch sehr traditionell und arm. In der kleinen, russgeschwärzten Küche röstete uns die Frau Erdnüsse über dem Feuer und auch Bananen wurden uns gereicht.


    Die Kinder haben von Augustinus Schokolade gekriegt, welche er schon vorsorglich gekauft hatte. Danach gabs einen wirklich leckeren Kaffee (und wenn ich als Nicht-Kaffee-Trinkerin das sage ) Die Kinder wollten unbedingt mit Haus und Hof auf die Fotos, so dass aber auch noch die hinterste und letzte Katze angeschleppt wurde.


    Wir fanden's einfach nur schön und waren bezaubert von der Freundlichkeit der Einheimischen.
    In der Kaffemühle wurde uns dann 500 g am morgen frisch gerösteter Kaffe gemahlen, welcher uns Augustinus als Andenken schenkte. Die Mühle wird angetrieben von einem Mofa-Motor und gehört wieder der Kommune, welche damit einfach ihren persönlichen Bedarf abdeckt.


    Letzer Halt war noch ein einheimischer Markt, bei welchem aber nur in Grossmengen für die Märkte im Süden verkauft wird. 34 Kilo Bohnen :pipa: Wahnsinn, was da alles auf einen kleinen Pickup geladen wird.


    Zurück beim Hotel, kommen wir gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang. Wir sind erfüllt von Glück und geniessen den Rest des Abends in einem Restaurant am Strand mit einem leckeren Essen und einem Cocktail.


    Ein Höhepunkt unter all den schönen Momenten geht mit diesem Tag zu Ende. Der nächste Tag wird geruhsam...man muss sich ja auch von all diesen Eindrücken erholen!

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