Darf ich euch einen Nationalpark außerhalb von Nordamerika vorstellen?
Es gibt zwar keine roten Steine , doch wenn man hierhin will, sucht man die auch nicht. Einige von euch kennen ihn bereits, wie ich weiß. Und ein paar wollen ihn noch besuchen.
Eine mexikanische Besucherin hat ihn wie folgt beschrieben:
Un lugar expectacular, nunca había conocido un lugar tan hermoso como lo.
Man könnte es so übersetzen: "Ein spektakulärer Ort, (noch) nie hatte ich einen so schönen Platz wie diesen gesehen."
CHILE - XII. Región Magallanes y Antártica Chilena
Parque Nacional TORRES DEL PAINE
offizielle Parkseite (spanisch)
weitere Seite (spanisch + englisch)
Karte (jpg - 2,08 MB)
Torres del Paine ("blaue Türme") ist wohl der bekannteste Nationalpark in Chile. In der südlichsten Provinz des Landes gelegen, ist das Klima rauh. Es ist durchaus möglich, dass im Sommer (Dezember bis Februar) die Temperaturen über 20° C steigen, doch liegt die Durchschnittstemperatur bei 11° C, im Winter (Juni bis August) bei 1° C. Immer wieder bringen starke Winde wechselhaftes, launiges Wetter vom nahegelegenen Pazifik. Man spricht von der Möglichkeit, alle Jahreszeiten an einem Tag erleben zu können. Auch sind die Berge oft in Nebel gehüllt. Wenn die Sonne aber scheint, offenbart sich eine seltene Naturschönheit in einer ursprünglichen Landschaft bei klarer Luft.
Den Reisenden erwarten Gletscher, in blau und türkis gehaltene große Seen, Bergmassive bis knapp über 3000 Meter und typisch patagonische Landschaft mit Pampagras. Allgegenwärtig sind die Guanacos, ab und zu läuft ein Fuchs über den Weg und kreist ein Kondor am Himmel. Die scheuen Pumas und Huemule (Andenhirsch) bekommt man schon viel seltener bis gar nicht zu Gesicht.
Reiseempfehlung: Wandern! Weit abseits großer Städte sind noch keine Massen an Touristen unterwegs. Somit bleibt auf den Wanderwegen genug Platz für Erkundungen. Torres del Paine ist ganzjährig geöffnet.
Anreise
Flughäfen: Chile: Punta Arenas, Puerto Natales | Argentinien: El Calafate
Anfahrt über Cerro Castillo von Puerto Natales (110 km) oder El Calafate (270 km), teilweise unbefestigt. Von Puerto Natales vorbei an der Cueva del Milodón zum Lago del Toro (70 km unbefestigt). Von Punta Arenas nach Puerto Natales 240 km.
Und nun ein paar
Zuerst von oben
dann auf der Anfahrt:
Die berühmten Cuernos del Paine mit dem Lago Pehoé
Unser Zeltlager vor dem Lago Pehoé, dahinter der Cerro Paine Grande und die "Cuernos"
in der unberührten Landschaft
Eisberge im Lago Grey (ganz hinten der Grey-Gletscher)
ein einzelner Eisberg im Lago Grey
Lago Grey (ach ja, es war windig )
Grey-Gletscher und -See von oben
ein herrlicher Sonnenaufgang
die "Torres del Paine"
3 Tage später
Salto Grande
Guanacos
el cóndor pasa
patagonischer Fuchs
weite, ursprüngliche Landschaft
Seenlandschaft
Chilenischer Feuerbusch
Magellanorchidee
Hoffentlich hat's euch gefallen.