Das Canyon-System im Needles District des Canyonlands National Parks wird wenig besucht, steht aber kaum hinter seinen bekannteren Nachbarn Horse und Lavender Canyon zurück.
Davis Canyon ist wirklich was zum Wandern und zwar im Fall der Fälle auch recht viel. Wir selbst haben nur einen Bruchteil davon gesehen, erstens weil wir auf den Arch fixiert waren und zweitens wegen der hohen Temperaturen. Wenn man es genau nimmt war es exakt ein Seitenarm mit seinen Verzweigungen, mehr nicht.
Zeitbedarf? Mit dem 4WD (Hummer H3) eine runde 3/4 Std. von der UT 211 bis zur Park Boundary, danach ca. zweienhalb Stunden gelaufen, allerdings auch mit vielen Photostops. Wegelänge in etwa 4 km, das meiste davon in Washes oder auch querfeldein. Gesamt: 4,5 Std. incl. Pausen.
Der Seitenarm, den wir erwischten, war leider völlig frei von Arches (soweit für uns auszumachen), der eine den wir sahen, befand sich am Rand des Hauptarms nicht weit vom Snail Rock. Anasazi-Bauten wird es vermutlich wie auch in den benachbarten Canyons "massenhaft" geben, jedenfalls in beträchtlicher Anzahl. Darauf sind wir aber nicht spezialisiert, werden somit vieles übersehen. Aber alleine die eine Felskritzelei weisst schon darauf hin.
Davis Canyon scheint mit unter den Canyons in seiner Nachbarschaft tatsächlich eine gewisse Stiefkindrolle zu spielen.
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Gruss
Rolf