3 Wochen Namibia mit Allradcamper im April 2010

  • Hallo zusammen!
    Jetzt kommt die nächste Reiseplanung für Namibia! ;)
    Für meinen ersten Routenentwurf hatte ich schon gutes Feedback aus dem Namibiaforum, aber ich hoffe, dass es inzwischen auch hier schon ein paar "Experten" hier gibt, die uns ein bisschen helfen können. :gg:
    Wir wollen einen Allradcamper mieten und dementsprechend auf Campingplätzen übernachten.
    Passt die Route so, wo sollte man eventuell kürzen, wo verlängern, wo möglichst vorbuchen?
    Gute Möglichkeiten zur Tierbeobachtung und zum Wandern sind natürlich besonders gefragt! =)


    Hier nun die Route (zweiter Versuch):


    Fr 1.Tag: Abflug


    ST 2.Tag: Ankunft Windhoek, Camperübernahme, Einkaufen, Fahrt Richtung Mariental (270 km)
    Übernachtung Bagatelle Kalahari Game Ranch oder Kalahari Anib Lodge (vorbuchen)


    So 3.Tag: Game Ranch: Bagatelle Kalahari Game Ranch oder Kalahari Anib Lodge/Gondwana Kalahari Park: Tierbeobachtungen, Spaziergänge?, Pool


    Mo 4. Tag: Fahrt Richtung Keetmanshoop (250 km – ca. 3 Stunden)
    Hardap Game Park ?, Giants Playground, Mesosaurus Fossil Site & Quiver Tree Dolerite Park, Sonnenuntergang am Köcherbaumwald
    Übernachtung: Mesosaurus Camp (alternativ: Quivertree Forest Rest Camp oder Garas Quivertree Park)


    Di 5. Tag: Über Keetmanshoop und Aus in die Tiras-Berge (270 km)
    Besuch von Keetmanshoop, D707
    Übernachtung Farm Koiimasis oder Farm Namtib (vorbuchen)


    Mi 6. Tag: Sesriem Canyon & Sossusvlei
    Mittags in den Canyon, am späten Nachmittag zu den Dünen
    (Permits besorgen für den Namib Naukluft Park – Sossusvlei, Naukluftberge, Blutkuppe)
    Übernachten Sesriem Camp (vorbuchen)


    Do 7. Tag: Sossusvlei
    Sonnenaufgang in den Dünen, Wandern in den Dünen
    Übernachten Naukluft Camp (vorbuchen)


    Fr 8. Tag: Naukluft Berge
    Olive Trail (10 km, 4-5 St.) oder Waterkloof Trail (17 km – 6-7 St.)
    Übernachten Naukluft Camp


    ST 9. Tag: Blutkuppe: Archers Rock, Tinkas Nature Walk (4-5 St. Rundwanderweg), Stausee zum Sonnenuntergang (Tiere?)
    Camping an der Blutkuppe (vorbuchen?)


    So 10. Tag: Ameib Ranch:
    (Bull’s Party, Elephants Head & Phillip’s Cave)
    Fahrt Richtung Karibib, nachmittags Ameib Ranch: Wanderung zur Phillip’s Cave und Bull’s Party
    Camping Ameib Ranch


    Mo 11. Tag: Ameib Ranch (Elephants Head, Klettersteig), Spitzkoppe (Aufstieg bei Bushman's Paradise, Rock Bridge)
    Übernachtung Spitzkoppe Camp


    Di 12. Tag: Swakopmund & Walvis Bay
    Besuch von Swakopmund, dann nach Walvis Bay zur Esplanade/Lagune (Flamingos, Pelikane)
    Camping: Sophia Dale oder Alte Brücke, Swakopmund (vorbuchen?)


    Mi 13. Tag: Cape Cross & Skeleton Coast (375 km) oder Brandberg mit der Weißen Dame
    Fahrt nach Henties Bay, Robbenkolonie am Cape Cross, Skeleton Coast Park, alternativ über Uis zum Brandberg & Wanderung zur „Weißen Dame“
    Übernachtung Camp Xaragu (vorbuchen?)


    Do 14. Tag: Petrified Trees, Organ Pipe, Burnt Mountain, Twyfelfontein
    Übernachtung Camp Xaragu


    Fr 15. Tag: Vingerklip/Ugab Terraces, Gepardenfarm Otjitotongwe + Übernachtung (vorbuchen?)


    ST 16. Tag: Etosha N.P. Übernachtung Camp Okaukuejo (Camps vorbuchen)


    So 17. Tag: Etosha N.P. Übernachtung Camp Okaukuejo


    Mo 18. Tag: Etosha N.P. Übernachtung Camp Halali


    Di 19. Tag: Etosha N.P. Übernachtung Camp Namutoni


    Mi 20.Tag: Waterberg?
    Nachmittags Wanderung aufs Plateau (Tiere?)
    Übernachtung Bernabe-de-la-Bat Restcamp oder Waterberg Wilderness Lodge Campsite (vorbuchen?)


    Do 21. Tag: Farm (Camping) in der Nähe von Windhoek, z.B. Düsternbrook Guest Farm (vorbuchen)


    Fr 22. Tag: Windhoek und Rückflug
    Nachmittags Windhoek, Camperrückgabe, Abflug


    ST 23. Ankunft D


    Eventueller Zusatztag: Brandberg/Skelettküste, Naukluftberge, Tirasberge, Bootstour oder Living Desert Tour ab Swakobmund, oder Waterberg dafür weglassen?


    Bin gespannt auf euer Feedback!
    Gruß
    Katja

  • Hi Christian,
    das ist ja witzig, dass ihr zur gleichen Zeit in die Ecke wollt! Namibia scheint gerade wirklich im Trend zu sein!
    Gebucht haben wir noch nicht, aber hoffentlich in den nächsten Tag.
    Von daher wäre es gut zu wissen, ob wir mit unserer Route zeitlich so in etwa hinkommen.
    Voraussichtlich soll es am Wochenende nach Ostern losgehen.
    Gruß
    Katja

  • Sieht nach einer tollen Route aus!


    Ich würde versuchen, noch einen Tag länger im Etosha zu bleiben. Der Tierreichtum dort ist einfach fantastisch.
    Falls noch ein Zusatztag drin ist, wäre die Living Desert Tour sicher eine gute Alternative. Habe ich selbst nicht gemacht, aber viel gutes daüber gehört. Ließe sich evtl. mit einer Fahrt nach Sandwich Harbour beim gleichen Anbieter kombinieren.


    Für die letzten Km zum Sossusvlei wäre ein Kompressor nicht übel. Es hilft schon sehr, wenn man den Reifendruck deutlich reduzieren kann, Ansonsten einfach nur Gas geben und vorher den 4WD zuschalten. Bremsen und lenken tut der Sand für Euch ;)

  • Zitat

    Original von DocHoliday
    Ich würde versuchen, noch einen Tag länger im Etosha zu bleiben. Der Tierreichtum dort ist einfach fantastisch.
    Falls noch ein Zusatztag drin ist, wäre die Living Desert Tour sicher eine gute Alternative.


    OK, werden wir drüber nachdenken. Andererseits sitzt man im Etosha natürlich viel im Auto...


    Zitat

    Original von DocHoliday
    Für die letzten Km zum Sossusvlei wäre ein Kompressor nicht übel. Es hilft schon sehr, wenn man den Reifendruck deutlich reduzieren kann, Ansonsten einfach nur Gas geben und vorher den 4WD zuschalten. Bremsen und lenken tut der Sand für Euch ;)


    Ist das schlimmer als die Strecke zur White Pocket?


    Gruß
    Katja

  • So, wir haben gebucht! :SCHAU:


    Jetzt möchte ich baldmöglichst die Camps im Etosha und in Sesriem buchen, also muss die Route um diese Eckpunkte soweit stehen.


    Ich habe mir jetzt überlegt, den einen Zusatztag, den wir noch haben, im Camp von Klein Aus Vista einzuschieben.


    Die erste Nacht sollte am Lake Oanub sein. Dann weiter zur Bagatelle Kalahari oder Anib Lodge.


    Macht es Sinn, in Sesriem zuerst gegen Mittag den Canyon zu besuchen und anschließend noch in die Dünen zu fahren, und dann am nächsten Tag noch mal bis abends in die Dünen? Soweit ich verstanden habe, können wir die Permits direkt vor Ort bekommen, einschließlich Naukluftberge und Blutkuppe.


    Gruß
    Katja

  • Hallo Katja,
    wir haben Dir mal unseren „Senf“ zwischen Eure Planung geschrieben.
    Das ist unsere persönliche Sicht der Dinge, die sicher über einige Jahre Afrika entwickelt hat.
    Falls Du noch Fragen hast, melde Dich einfach. Wir wissen jetzt auch nicht wie weit Ihr schon mit dem Buchen seid, von daher sind wir mal auf alles eingegangen.
    Ihr habt sehr viel vor in den drei Wochen, aber wir sind auch nicht besser und wenn man zum ersten Mal ein Land bereist, mag man natürlich so viel wie möglich sehen. Ich hoffe, Ihr seid nicht enttäuscht, denn die Wanderungen und auch die Landschaft dürft Ihr einfach nicht mit Amerika vergleichen. Meist ist der Weg das Ziel. In Namibia sind es die Dünen, die gigantisch sind, aber auch viel Kraft kosten und natürlich die Tiere.


    ST 2.Tag: Ankunft Windhoek, Camperübernahme, Einkaufen, Fahrt Richtung Mariental (270 km)
    Übernachtung Bagatelle Kalahari Game Ranch oder Kalahari Anib Lodge (vorbuchen)


    Ist beides gut für eine Zwischenübernachtung, wir kennen allerdings nur die Campsite der Anib Lodge und die war schön.
    Man kann dort auch als Camper in der Lodge zu Abend essen, wenn man nicht noch groß grillen möchte.
    Am nächsten Tag sind wir sehr früh los und haben daher nicht mehr sehr viel von der Lodge mitbekommen.


    So 3.Tag: Game Ranch: Bagatelle Kalahari Game Ranch oder Kalahari Anib Lodge/Gondwana Kalahari Park: Tierbeobachtungen, Spaziergänge?, Pool


    Ich weiß nicht, ob sich auf der Anib bzw. der Bagatelle Kalahari Game Ranch zwei Nächte wirklich lohnen? Wie gesagt, wir haben in der Anib Lodge nur eine Zwischenübernachtung
    gemacht, da wir erst sehr spät aus Windhoek los gekommen sind.
    Freunde von uns waren auf Bagatelle und schwer begeistert. Sie sind leider noch im Urlaub, sonst würden ich sie mal fragen, ob sich zwei Nächte wirklich lohnen.


    Mo 4. Tag: Fahrt Richtung Keetmanshoop (250 km – ca. 3 Stunden)
    Hardap Game Park ?, Giants Playground, Mesosaurus Fossil Site & Quiver Tree Dolerite Park, Sonnenuntergang am Köcherbaumwald
    Übernachtung: Mesosaurus Camp (alternativ: Quivertree Forest Rest Camp oder Garas Quivertree Park)


    Hardap Game Park ist, glaube ich, nicht wirklich lohnenswert. Wir haben ihn aber selber noch nicht besucht, haben aber dazu auch noch nicht gehört, das man unbedingt hin muss.


    Die Köcherbaum Wälder sind alle drei auf ihre Art schön. Alle drei würde ich jetzt aber nicht besuchen.
    Auf der Strecke liegen halt Garaspark und Gariganus (hier kann man auch bei einer Gepardenfütterung zuschauen, Nachteil daran ist, das hier auch gerne die Reisebusse halten und 30 Leute durch die Köcherbäume laufen.)
    Der Mesosaurus liegt etwas weiter abseits auf guter Gravelroad. Vorgebucht haben wir nie in einem der Köcherbaumwälder.
    Hier haben wir noch ein paar Infos


    http://www.fotofeeling.com/Infos/koecherbaum.php


    Di 5. Tag: Über Keetmanshoop und Aus in die Tiras-Berge (270 km)
    Besuch von Keetmanshoop, D707
    Übernachtung Farm Koiimasis oder Farm Namtib (vorbuchen)


    Keethmanshoop ist gut zum Einkaufen und Tanken. Passt hier auf das Auto auf, bei uns wurde dort schon versucht das Auto aufzubrechen, obwohl Andrea im Auto STß.
    Auch das Tanken war letztes Mal ziemlich übel, ein Wächter musste ständig mit einer Gummipeitsche Kids vom Auto fernhalten, die betteln.
    In den größeren Städten sollte man immer sehr auf das Auto aufpassen. Bei uns geht immer einer zum Einkaufen und der andere bleibt im verschlossenen Auto sitzen.
    Wir haben immer kleine Funkgeräte dabei, so kann man sich dann auch im Supermarkt verständigen.
    Bitte auch nicht auf den Trick hereinfallen, das hinten ein Platten ist und man zum Aussteigen überredet wird, denn dann sind schnell fremde Hände im Auto.


    Koiimasis ist unsere Lieblingscampsite, bitte unbedingt vorbuchen.
    Vor Ort bei Anke bekommt man normalerweise sehr gutes eingelegtes in vakuumverpacktes Fleisch vom Strauß, Oryx oder Springbock.
    Falls ihr mal nicht grillen wollt, könnt ihr sicherlich auch in der neuen Lodge Fest in Fels essen gehen.
    Namtib haben wir selber noch nicht besucht.


    http://www.fotofeeling.com/Infos/koiimasis.php


    Die Zusatznacht in Aus ist gut angelegt. Die Wildpferde in Garub sind einfach toll und Klein Aus Vista ist eine Traum mit den kleinen Bungalows an den Felsen. Wir hatten morgens und abends Pferde an der Tränke. Aus müsst Ihr natürlich nach den Köcherbäumen machen und dann erst nach Koiimasis oder Namtib fahren. Hier müsst Ihr auch unbedingt vorbuchen. Wir bekamen letztes Mal keine Campsite und haben dann einen tollen Bungalow genommen, sehr zur Freude von Andrea. Ihr könnt Euch dort auch ein leckeres Grillpaket machen lassen und dann später gemütlich grillen.


    Mi 6. Tag: Sesriem Canyon & Sossusvlei
    Mittags in den Canyon, am späten Nachmittag zu den Dünen
    (Permits besorgen für den Namib Naukluft Park – Sossusvlei, Naukluftberge, Blutkuppe)
    Übernachten Sesriem Camp (vorbuchen)


    Macht es Sinn, in Sesriem zuerst gegen Mittag den Canyon zu besuchen und anschließend noch in die Dünen zu fahren, und dann am nächsten Tag noch mal bis abends in die Dünen? Soweit ich verstanden habe, können wir die Permits direkt vor Ort bekommen, einschließlich Naukluftberge und Blutkuppe.


    Mittags ist genau die richtige Zeit für den Sesriem Canyon. Im Frühjahr steht oft Wasser im Canyon, da könnt Ihr eh nicht viel machen, als runter zu gehen und vielleicht ein wenig durchs Wasser zu waten oder auch baden. Da braucht Ihr nicht viel Zeit zu ca. 1 h. Danach könnt Ihr dann weiter in die Dünen fahren. Das Permit solltet Ihr Euch gleich holen, wenn Ihr die Campsite im Office bestätigt, dann könnt Ihr gleich nach dem Canyon weiterfahren. Da Ihr auf der Campsite seid, braucht Ihr erst eine Stunde nach Sonnenuntergang wieder zurück auf der Site sein. Da habt Ihr eigentlich genug Zeit. Unterschätzt aber die Strecke nicht. Uns hat die Zeit vom frühen Nachmittag bis zum Abend auch immer gereicht und falls Ihr am ersten Tag nicht mehr so viel machen wollt, fahrt einfach nur zur Düne 45 und besteigt dieses Ungetüm. ;-) Das ist nicht ganz so weit. Das Deadvlei ist morgens und abends super!


    http://www.fotofeeling.com/Infos/sossusvlei.php


    Do 7. Tag: Sossusvlei
    Sonnenaufgang in den Dünen, Wandern in den Dünen
    Übernachten Naukluft Camp (vorbuchen)


    Heute könnt Ihr dann zum Sossusvlei oder Deadvlei und hier den Sonnenaufgang verbringen. Unbedingt die Stunde vor Sonnenaufgang nutzen! Ihr müsst jedoch die Strecke berücksichtigen und könnt an diesem Tag nicht bis abends in den Dünen bleiben, denn es gibt zu viel Wild und Ihr solltet nicht nachts fahren. Es ist einfach zu gefährlich und man macht es nur in Ausnahmen. Also lieber mittags bzw. am Nachmittag raus aus den Dünen und weiter zum nächsten Ort, denn da wollt Ihr ja auch noch was vom Tag haben.
    Die Permits für die Blutkuppe und Namib Naukluft solltet Ihr auch im Sesriem Office bekommen. Wir sind zwar noch nie kontrolliert worden, aber wir hatten immer ein Permit.
    Ach ja, die letzten 5 Kilometer zum Sossusvlei sind schon heftig und sehr tiefsandig. Im Frühjahr ist der Sand jedoch fester und die Strecke besser zu befahren. man kann sie unserer Meinung nach nicht mit White Pocket vergleichen, denn sie geht geradeaus und es kommt jeder an Euch vorbei, auch wenn Ihr stecken bleibt. Dann ist halt Schaufeln angesagt und mit viel Gefühl und etwas Gas kommt Ihr auch wieder raus.
    Evtl. etwas Luft aus dem Reifen lassen, 1,0 - 1,5 bar. Ihr müsst aber dann alles wieder aufpumpen, wenn ihr auf der Teerstrecke seid. Wir haben bisher noch nie Luft abgelassen und sind mit viel Schwung und Gefühl durchgekommen. Nur nicht anhalten im Tiefsand, das wäre dumm.


    Fr 8. Tag: Naukluft Berge
    Olive Trail (10 km, 4-5 St.) oder Waterkloof Trail (17 km – 6-7 St.)
    Übernachten Naukluft Camp


    Da haben wir uns mal übelst verlaufen. Das war auf unserer ersten Reise. Das Camp kennen wir nicht.


    ST 9. Tag: Blutkuppe: Archers Rock, Tinkas Nature Walk (4-5 St. Rundwanderweg), Stausee zum Sonnenuntergang (Tiere?)
    Camping an der Blutkuppe (vorbuchen?)


    Blutkuppe ist toll!!!! Wir haben dort zwar nicht übernachtet, sondern in der Nähe, aber dort wollen wir auch mal einen Nacht verbringen. Toller Sternenhimmel und meistens wenig andere Leute. Vom Stausee haben wir noch nichts gehört.


    So 10. Tag: Ameib Ranch:
    (Bull’s Party, Elephants Head & Phillip’s Cave)
    Fahrt Richtung Karibib, nachmittags Ameib Ranch: Wanderung zur Phillip’s Cave und Bull’s Party
    Camping Ameib Ranch


    Phillip’s Cave ist klasse und die Wanderung fanden wir auch sehr nett. Bull´s Party am Nachmittag ist super – wegen der Farben.


    Mo 11. Tag: Ameib Ranch (Elephants Head, Klettersteig), Spitzkoppe (Aufstieg bei Bushman's Paradise, Rock Bridge)
    Übernachtung Spitzkoppe Camp


    An der Spitzkoppe hat es immer wieder mal Überfälle gegeben, auch am Tage wurde dort schon Camper ausgeraubt. Der Location ist aber wirklich toll.


    Hier noch ein paar Infos zur Spitzkoppe:


    http://www.fotofeeling.com/Infos/spitzkoppe.php


    Di 12. Tag: Swakopmund & Walvis Bay
    Besuch von Swakopmund, dann nach Walvis Bay zur Esplanade/Lagune (Flamingos, Pelikane)
    Camping: Sophia Dale oder Alte Brücke, Swakopmund (vorbuchen?)


    Alte Brücke kann sehr windig sein, aber dafür seid Ihr im Ort und mit einem Camper macht Euch auch der Wind nichts aus. Auch ist es dort Nachts sehr nass vom Küstennebel. Sophia Dale ist schön und vor allem trocken (Küstennebel), aber etwas weiter außerhalb.
    Swakop lohnt sich auch für einen Tag länger. Wenn Ihr Walfishbay auch noch machen wollt, ist ein halber Tag fast zu kurz. Ich würde fast hier noch die „übrige“ Nacht von Anib bzw. Bagatelle verbringen. Von Swakop aus kann man mit Bush Birds tolle Flüge über die Dünen machen, die Tour von Walfish Bay aus in Begleitung von Robben und Pelikanen soll auch super sein und abends der Sonnenuntergang an der Jetty in Swakop ist schon fast Pflicht, wenn das Wetter mitspielt. Auch kann man von Swakop aus die „little big 5“ Tour machen, dass soll auch ein tolles Erlebnis sein. Die Robben bei Cape Cross könnten Ihr auch als Ausflug von Swakop aus machen und dann den Weg zum Brandberg nehmen.
    Evtl. lohnt es sich vom Weg her nach der Blutkuppe erst Swakop zu machen und dann Ameib und Spitzkoppe. In Swakop solltet Ihr auch unbedingt einmal essen gehen, da gibt es super Restaurants.


    Mi 13. Tag: Cape Cross & Skeleton Coast (375 km) oder Brandberg mit der Weißen Dame
    Fahrt nach Henties Bay, Robbenkolonie am Cape Cross, Skeleton Coast Park, alternativ über Uis zum Brandberg & Wanderung zur „Weißen Dame“
    Übernachtung Camp Xaragu (vorbuchen?)


    Xaragu ist fein mit vielen lieben Tieren. Aber wir waren schon lange nicht mehr dort. Ein toller Campingplatz! Cape Cross stinkt fürchterlich, aber ist sehenswert. Die Fahrt durch die Skeleton Coast ist sehr einsam, es gibt nur wenig zu sehen (ein paar Schiffsreste) und viele mögen sie nicht. Die Steine auf der Straße sind sehr spitz (scharfes Vulkangestein) und viele haben dort einen Platten oder auch mehrere Platten (wir auch) Da wir die Wüste gerne mögen, ist für uns der Weg auch schön, aber wie gesagt viele finden die Gegend zu karg und einsam. Besondere Schiffswracks seht ihr dort leider nicht.
    Brandberg und Weiße Dame waren eine schöne Wanderung, aber die Leute, die die Führung zu den Zeichnungen machen haben dort früh Feierabend. Einmal sollte man es auf alle Fälle gesehen haben.


    http://www.fotofeeling.com/Infos/capecross.php


    http://www.fotofeeling.com/goo…_wueste/skelettkueste.php



    Do 14. Tag: Petrified Trees, Organ Pipe, Burnt Mountain, Twyfelfontein
    Übernachtung Camp Xaragu


    auch das alles sollte man einmal gesehen haben und es bietet sich als Ausflug an.


    Fr 15. Tag: Vingerklip/Ugab Terraces, Gepardenfarm Otjitotongwe + Übernachtung (vorbuchen?)


    Die Landschaft mit den Ugab Terrassen ist wunderschön. Die Gepardenfarm war prima. Wir hatten nicht vorgebucht und das Glück, dass wir fast alleine dort waren. Ihr müsst unbedingt die Haus- und Fütterungstour machen. Es ist ein Wahnsinnsgefühl einen Geparden zu streicheln und das Schnurren zu hören. Leider kann es auch sehr voll werden, wenn dort ein Truck Overlander einfällt.


    ST 16. Tag: Etosha N.P. Übernachtung Camp Okaukuejo (Camps vorbuchen)


    So 17. Tag: Etosha N.P. Übernachtung Camp Okaukuejo


    Mo 18. Tag: Etosha N.P. Übernachtung Camp Halali


    Di 19. Tag: Etosha N.P. Übernachtung Camp Namutoni


    genauso hätten wir auch vorgebucht! Abends ans Wasserloch von Okaukuejo gehen und einfach nur genießen! Halali lohnt sich auch ein abendlicher Besuch am Wasserloch, in Namutoni leider weniger, dafür ist die Campsite hier relativ schön.


    http://www.fotofeeling.com/Infos/etosha.php


    Mi 20.Tag: Waterberg?
    Nachmittags Wanderung aufs Plateau (Tiere?)
    Übernachtung Bernabe-de-la-Bat Restcamp oder Waterberg Wilderness Lodge Campsite (vorbuchen?)


    Waterberg ist schon auch toll. Wir waren dort in einem Bungalow im staatlichen Camp.
    Ist aber schon sehr lange her. Die Affen waren damals sehr frech. Hoch gewandert auf das Plateau sind wir auch. Wir fanden es klasse. Tiere haben wir oben fast keine gesehen. Der Gamedrive auf dem Plateau war ganz nett. Die Lodge kennen wir nicht.


    Do 21. Tag: Farm (Camping) in der Nähe von Windhoek, z.B. Düsternbrook Guest Farm (vorbuchen)


    Die Fütterungstour zu dem Leoparden ist klasse und auch die Geparden-Tour ist okay. Als Nacht vor Windhoek lohnt es sich bestimmt. Den neuen Leoparden kennen wir dort noch nicht, vor ein paar Jahren sind die beiden alten Leoparden kurz hintereinander verendet.


    Fr 22. Tag: Windhoek und Rückflug
    Nachmittags Windhoek, Camperrückgabe, Abflug


    ST 23. Ankunft D


    Eventueller Zusatztag: Brandberg/Skelettküste, Naukluftberge, Tirasberge, Bootstour oder Living Desert Tour ab Swakopmund, oder Waterberg dafür weglassen?


    So, ich hoffe, wir konnten Dir etwas weiter helfen.


    Liebe Grüße, Chris und Andrea

  • Hi Chris und Andrea,
    vielen lieben Dank für die ganzen Infos. Auf euren Webseiten findet man ja auch noch einiges dazu!


    Gebucht haben wir vor Ort noch nichts. Ich denke dann mal, dass wir die erste Nacht (Lake Oanub?) wohl vorbuchen sollten, sowie Klein Aus Vista, Koiimasis, Sesriem, das Naukluft Camp, Etosha, Waterberg und die letzte Übernachtung, vielleicht auch die Gepardenfarm.
    Bagatelle/Anib Lodge, der Köcherbaumwald, Blutkuppe, Spitzkoppe, Swakobmund und Xaragu wären dann noch offen.


    Habt ihr noch einen Tipp zum Einkaufen am ersten Tag in Windhoek oder Rehoboth?


    Wenn man also den Köcherbaumwald am Mesosaurus besucht (Übernachtung im Buschcamp), sollte das eigentlich reichen. Oder vielleicht noch einen zweiten dazu? Dann vielleicht eher den Garas Quivertree Park, weil der nicht so überlaufen ist, wie der auf der Farm Gariganus...


    In Keethmanshoop werden wir uns dann wohl auf das Notwendigste beschränken. Solche Gewalttaten, von denen man öfters hört, schrecken uns schon ziemlich ab, aber wir hoffen einfach mal, dass es gut geht! Danke aber, dass ihr es ansprecht, so dass man wachsam sein kann!


    Würdet ihr auch einen im Auto sitzen lassen, wenn es Parkwächter gibt?


    Ich nehme an, dass man die Übernachtungspermits für die Blutkuppe dann auch einfach vor Ort in Sesriem bekommt. Ihr habt dort ja nicht übernachtet, aber vielleicht wisst ihr das trotzdem?


    Was zahlt man denn für das Buffet der Sossusvlei Lodge? Und wie weit läuft man von dort zum Camp?


    Wenn man das Alte Brücke Camp nimmt, kann man das Auto dann im Camp stehen lassen und einfach zu Fuß in die Stadt ziehen, nehme ich an? Das fände ich angenehmer, wenn man sich dann keine Gedanken ums Auto zu machen braucht.


    Stimmt, vielleicht sollten wir nach der Blutkuppe doch erst nach Swakobmund fahren. Ich dachte, man wäre an der Blutkuppe noch in der Nähe der C32 nach Norden, aber man fährt ja doch schon ein Stück Richtung Swakob.


    Hm, die Strecke an der Sklettküste ist als Reifenkiller bekannt! Eigentlich stelle ich es mir schon recht interessant vor, die Strecke mal zu fahren, auch wenn's nicht viel zu sehen gibt.


    Die Wandermöglichkeiten am Waterberg sind mir immer noch etwas unklar. Ich hatte zum Teil gelesen, dass man nicht hoch auf das Plateau wandern darf. Aber man könnte den Mountain View Trail laufen.


    Am Lake Oanub seid ihr noch nicht gewesen?


    Viele Grüße
    Katja

  • Ungefiltert bzw. mehr oder weniger unsortiert ein paar Gedanken zu der Route von mir. Die Tour klingt toll. Ihr habt genau die Ziele noch drin, die ich zugunsten des Kgalagadi NP gestrichen habe.


    Das meiste haben Chris und Andrea ja schon kompetent beantwortet.


    Bagatelle fand ich prima und habe den zusätzlichen Tag dort nicht bereut. Ehrlich gesagt diente der aber nur zum ausspannen und "ankommen".


    Nachmittags ankommen, den Sonnenuntergang auf dem CG/vom Chalet genießen (bzw. auf den Dünen), Abendessen in der Lodge, morgens den Early Morning Drive und dann weiter nach Ketmannshoop würde völlig ausreichen. Den Trip ins Gepardengehege oder die Fütterung der Geparden könnt Ihr ja später noch vor der Rückkehr nach Windhoek mitnehmen. Bei "nur" 3 Wochen würde ich die zweite Nacht wahrscheinlich streichen. Und ich würde direkt am Ankunftstag bis dorthin durchfahren. War zeitlich (incl. Camperübernahme und Einkauf) überhaupt kein Problem.


    Ketmannshoop fand ich auch nicht besonders einladend zum Sightseeing. Der Supermarkt, bei dem ich war (Spar) hatte keinen eigenen Parkplatz und damit auch keinen offiziellen Parkwächter. Habe mir den kräftigsten der Jungs, die dort rumlungerten, als Wächter ausgesucht und ihm gesagt, dass er mehr Geld kriegt, wenn mein Auto bei meiner Rückkehr noch ganz ist. ;) Hat funktioniert.


    Die Übernachtung in Klein Aus Vista ist gut angelegt. Die Wildpferde lohnen den Besuch auf jeden Fall und die Lage der Lodge ist traumhaft schön. Für Kolmanskuppe wird die Zeit leider auch so nicht reichen.


    Im Sossusvlei mittags zum Canyon (wenn Zeit ist, ist meiner Meinung nach nett aber kein must see), zum Sonnenuntergang zur/auf die Düne 45. Am nächsten morgen zum Sonnenaufgang zum Deadvlei oder Sossusvlei.


    Auf dem Sesrim CG vorsichtig fahren. An den zwei Abenden, die ich dort war, haben sich drei oder vier Autos dort im Sand fest gefahren, davon ein 4WD (der nutzt nämlich nichts, wenn man ihn erst zuschaltet, wenn es schon passiert ist). Der Sand auf den Zufahrten dort ist genau so tief, wie er aussieht ;). Wenn es mit dem Essen in der Lodge nicht klappt, kocht selber. Das Essen im Restaurant auf dem Campingplatz war grausig. Dafür bin ich an der Theke mit einigen Einheimischen ins Gespräch gekommen, die dort ihr Feierabendbier getrunken haben. Hat das Essen fast wieder erträglich gemacht.


    Ich fand die Fahrt an der Skelettküste entlang bis Tora Bay einfach nur faszinierend. Bin aber auch ein absoluter Wüstenfan. So eine grandios karge und lebensfeindliche Landschaft gibt es nicht mal im Death Valley. Einer der Guides im Damraland hat es gut charakterisiert: a hole lot of "nothingness". Platten hatte ich auch keinen (obwohl ich nicht gerade langsam gefahren bin).


    Twyfelfontein sollte man gesehen haben, ist nicht umsonst Weltkulturerbe (ich wurde gar nicht gefragt aber selbst wenn, unbedingt die geführte Tour nehmen sonst seht Ihr nicht mal die Hälfte), Brandberg war ich nicht und der versteinerte Wald liegt halt am Weg und kostet nicht viel Zeit. Nicht vor den x selbstgemalten "Wegweisern" unterwegs verrückt machen lassen. Da geht es nur zu Andenkenläden (und wahrscheinlich ein paar versteinerten Ästchen). Der eigentlich Petrified Forest hat auch ein "offizielles" Schild.


    Die Aufteilung im Etosha ist o.k.. Wenn Ihr irgendwie noch eine Nacht herausholen könnt, verbringt sie dort. Es lohnt sich. Ich war 6 Nächte dort und würde beim nächsten mal eher länger bleiben. Halali fand ich enttäuschend, was daran lag, das außer der Durchgangsstraße fast alle Straßen gesperrt waren (Rhino Drive größtenteils, Eland Drive, Helo Hills, etc.). Die Straßenarbeiten dort sollen bis Mitte nächsten Jahres beendet sein aber wenn die genauso ihre Pläne einhalten wie unsere Autobahnbaustellen, ...


    Mir hat das Wasserloch in Namutomi fast am besten gefallen. Man sieht nicht ganz so viel Tiere wie in Okaukuejo aber dafür ist auch weniger Trubel dort.


    Ich bin von dort in einem Rutsch am Abflugtag nach Windhoek durchgefahren, war überhaupt kein Problem (durchgehend asphaltiert). Insofern würde ich darüber nachdenken, ob Ihr wirklich noch eine Ü in der Nähe von Windhoek einlegen wollt oder Euch die Möglichkeit, länger im Etosha zu bleiben, zumindest offenhalten wollt.


    Wenn Ihr nur eine Nacht in Bagatelle bleibt, könntet Ihr den gesparten Tag in Swakopmund gut gebrauchen (Welwitschia Drive, "Little Five"-Tour, Whale-watching, etc.)


    Und fangt schon mal an zu sparen. Ihr werdet wiederkommen wollen! ;)

  • Hallo Katja,


    Vom Lake Oanob haben wir noch gar nichts gehört. Da musst Du uns dann was drüber berichten. ;) Wir sind halt immer von WDH direkt nach Anib oder sogar noch weiter gefahren. Da ich den See nicht kenne, würde ich bei Zeitmangel hier am ehesten streichen und direkt nach Bagatelle/ Anib fahren.
    Ich habe mir gerade noch mal die HP von Bagatelle angeschaut, ist das schön da! Dorthin werden wir auch mal fahren. Aber wie auch Dirk bestätigt hat, reicht bei drei Wochen ein Tag, denn Ihr habt sooo viele andere schöne Ziele noch dabei. Ich weiß jedoch nicht, wie es dort mit dem Vorbuchen ist, denn wenn sie ausgebucht sind, ist die nächste Lodge bzw. der nächste Campingplatz sicher weit entfernt. Andererseits ist im April sicher nicht ganz so viel los. Auf Anib waren wir im April 2008 die einzigen Camper. Naja, zur Not müsst Ihr halt ein Zimmer nehmen und im Luxus schwelgen. :gg:
    Falls Ihr ein GPS habt, können wir Euch nur wärmstens die Karten von Tracks4Afrika empfehlen. Da ist alles drauf, was Ihr braucht. Auch die Supermärkte in Windhoek sind dort genau verzeichnet.


    http://www.tracks4africa.com/


    Da wir ja auch nicht alles kennen, könnt Ihr auch mal im http://www.namibia-forum.ch/ vorbeischauen. Hier sind wirklich viel Afrika Experten am Werk, die auf alles eine kompetente Antwort haben.


    Fragt einfach den Vermieter, wo der nächste Supermarkt ist. Vielleicht ist ja einer gar nicht weit weg.
    Wir kaufen immer im Woermann Brock in Klein Windhoek (Woermann Brock Aigms – Shopping S22 34.305 E17 06.089) ein. Hier gibt es eine tolle Auswahl, frisches Brot (auch Körnerbrot und Semmeln), frisches Fleisch, Obst und Gemüse. Lasst Euch unbedingt das Fleisch portionsweise Vakuum verpacken, dann hält es gekühlt locker zwei Wochen. Noch besseres Fleisch bekommt Ihr im Kalahari Meat & Bilton Market (Sam Njouma Drive- Kalahari S22 34.314 E17 06.249) liegt gut sichtbar fast an der Kreuzung in Richtung Flughafen. Leider sind da die Parkplätze etwas rar. Hier ist es zwar am teuersten, aber auch am frischesten und die Quali ist einfach klasse. Sogar frische Wiener gibt es hier.
    Einkaufen würden wir immer in WDH und den größeren Städten, denn da ist die Auswahl am größten und besten. Aber auch auf den Farmen lohnt es sich nach Lebensmitteln zu fragen. Eier, Fleisch, Brot, also alles was sie dort selber anbauen bzw. herstellen, kann man oft auch kaufen. Für Alkohol müsst Ihr in einen Bottle Store, der ist aber meistens gleich in der Nähe von einem Supermarkt.
    Im Cymot (S22 34.032 E17 04.900) bekommt man noch wichtige Campingutensilien, falls Ihr noch was braucht. Gegenüber ist auch ein großer Supermarkt mit Parkhaus und Wachpersonal.



    Das Bushcamp im Mesosaurus hat uns prima gefallen. Entscheidet doch einfach aus dem Bauch heraus. Ihr kommt ja direkt am Garaspark und Gariganus vorbei. Man muss zwar auch als Tagesbesucher einen Eintritt zahlen, aber es lohnt sich. Auch bei Gariganus könnt Ihr Glück haben. Wir waren auch schon ganz alleine dort.


    Chris ist eher übervorsichtig. Bei Parkwächter gehen wir aber schon zusammen einkaufen. Er schaut jedoch immer wieder nach dem Auto. Wenn Ihr gut in WDH einkauft, brauch Ihr wohl eher nichts in Keetmanns. außer Ihr habt was vergessen, dann würde gerade dort einer von uns am Auto bleiben. In anderen Städten haben wir aber sowas noch nicht erlebt. Trotzdem schaut man besser auf sein Zeug.


    In Sesriem solltet Ihr eigentlich das Permit für die Blutkuppe bekommen, aber leider ist das auch bei uns schon etwas länger her, da war es dort zu erhalten. Wie Dirk schon schrieb ist der Sesriem Campground sehr tiefsandig, da könnt Ihr dann schon mal für die letzten 5 km Tiefsandstrecke üben. ;)


    Ich weiß nicht mehr, was wir für das Buffet der Sossusvlei Lodge gezahlt haben, aber es war klasse und jeden Euro wert. Ihr könnt vom Campingplatz aus, etwas wild über das Gelände zur Lodge gehen, dort über den Zaun und weiter zum Buffet. Hört sich kompliziert an, ist es aber nicht. Nur Stirnlampen solltet Ihr nicht vergessen, damit ihr den Weg seht. Schaut es Euch mal bei Tageslicht an. Wir waren auf der Campsite ungefähr in der Mitte und sind ca. 5 Minuten zu Fuß unterwegs gewesen.


    Ihr könnt auf dem „Alte Brücke“ Gelände Euren Camper stehen lassen und die Stadt zu Fuß erkunden. Aber auch in Swakop ist gerade abends Vorsicht geraten. Wir sind aber auch meistens zu Fuß zum Essen gegangen, oder zur Jetty an das Meer und haben bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht.


    Wie gesagt, wir finden die Skelettküste klasse und lieben die Einsamkeit und Leere der Wüste. Wenn Ihr sowas mögt, seid Ihr dort richtig, außerdem ist schon das Eingangsgate mit den Totenköpfen spitze! =)


    Tja, Waterberg haben wir auch erst einmal als Neulinge (2000) gemacht und bisher nicht mehr wieder, da sind wir wahrscheinlich nicht mehr aktuell. Damals durfte man hochlaufen, aber auch oben nicht mehr wandern, da es dort Nashörner gab/ gibt. Dazu findest Du sicher was im Namibia Forum, wenn Du die Suchaktion nimmst.


    Ich hoffe, ich habe an alles gedacht.
    Liebe Grüße, Andrea


    @ Dirk, prima, Du hast an alles andere Wichtige gedacht, was es sonst noch so zu empfehlen gibt.
    So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Wir waren eigentlich immer vom Namutoni Wasserloch enttäuscht, aber das ist natürlich Glückssache. Aber Du hast recht, ruhiger ist es dort auf alle Fälle.
    Wir fahren auch immer von der Etosha nach WDH durch, aber dann sind wir die letzte Nacht in Windhoek, da unser Flieger früh morgens geht.
    Wir müssen auf alle Fälle immer wieder nach Afrika und sparen fleißig dafür. ;)

  • Hi Dirk und Andrea,
    vielen Dank für die tollen Tipps! :clab:


    Da werden wir die Route wohl noch mal ein bisschen überdenken.
    Wenn wir nach Ankunft um 7.40 Uhr, Mietwagenübernahme und Einkaufen noch nach Bagatelle Kalahari oder zur Anib Lodge durchfahren und dort nur eine Nacht bleiben, hätten wir schon mal eine Übernachtung eingespart. Idealerweise würden wir gar nicht vorbuchen, dann wären wir flexibel, falls der Flieger Verspätung hat oder wir zu müde sind, um noch weit zu fahren, o.ä.


    Lake Oanob sieht auf der Webseite ganz nett aus (http://www.oanob.com.na/) und wurde von jemandem aus dem Namibiaforum empfohlen. Allerdings kann man wohl auch Pech haben, dass morgens schon Motorboote an einem vorbeiheizen. Gamedrives scheinen dort recht günstig zu sein.


    Ich hätte dann überlegt, am nächsten Tag gemütlich über die Nebenstrecke C25 Richtung Stampriet zu fahren statt über die B1 und dann den Tag auf Bagatelle oder Anib ausklingen zu lassen.


    Ansonsten, was machen wir mit der "gewonnenen" Nacht? Vielleicht könnte man dann doch noch zur Kolmanskuppe und nach Lüderitz...


    Und wenn wir am Ende der Reise auf Waterberg oder die Gästefarm bei Windhoek verzichten, hätten wir noch eine weitere Nacht für Etosha "übrig". Den Camper müssen wir am Abflugtag bis 16 Uhr abgeben.


    Eine Tour in/um Swakopmund wollen wir wohl eher nicht machen.


    Die Karten von Tracks4Afrika haben wir uns schon runtergeladen. Das ist sicher sehr hilfreich.


    Im Namibiaforum hatte ich meinen allerersten Routenentwurf schon mal gepostet.


    Lieben Gruß
    Katja

  • Hallo noch mal!
    So langsam steht unsere Route. Im Namibiaforum gab es einige Stimmmen, die der Meinung waren, das wäre zu viel Fahrerei. Aber so, wie ich uns einschätze, sollte es hoffentlich einigermaßen passen.


    Die ersten Übernachtungen würde ich wie gesagt am liebsten gar nicht vorbuchen, dann könnten wir nämlich flexibel entscheiden, wie weit wir nach Ankunft (7.40 Uhr) noch fahren wollen.


    Entweder würden wir dann bis zum Lake Oanob oder bis Bagatelle Kalahari fahren. Aber eine Nacht auf der Bagatelle oder der Anib Lodge möchte ich auf jeden Fall machen.


    Anschließend dann eventuell ein Besuch des Hardap Game Parks und weiter zu den Köcherbäumen, Übernachtung vorzugsweise im Mesosaurus Bushcamp.


    Danach dann nach Aus. Falls wir nach der Ankunft eine Übernachtung eingespart haben sollten, könnten wir an diesem Tag noch bis Lüderitz fahren und Kolmanskop besuchen, Übernachtung auf Shark Island.


    Falls wir diese Übernachtung nicht mehr "übrig" haben, ginge es nur bis Klein Aus Vista. Klein Aus Vista würden wir sicherheitshalber vorbuchen.


    Am Tag 6 ginge es dann über die D707 zur Farm Koiimasis (oder Namtib) und anschließend für zwei Nächte nach Sesriem.


    Danach dann in die Naukluft Berge, um den Olive Trail zu wandern, Übernachtung im Naukluft Camp. Bis hierher würden wir ab Tag 5 dann erst mal vorbuchen.


    Die weitere Planung sieht dann vor:


    Tag 10: Blutkuppe (Archers Rock, Tinkas Nature Walk, eventuell Rock Sculpture Trail)


    Tag 11: Nach Walvis Bay zur Esplanade/Lagune, dann Besuch von Swakopmund, Übernachtung Camp Alte Brücke oder Sophia Dale


    Tag 12: Ameib Ranch


    Tag 13: Spitzkoppe Camp


    Tag 14: Über Henties Bay zur Robbenkolonie am Cape Cross, dann die Skeleton Coast hoch bis zum Camp Xaragu


    Tag 15: Petrified Trees, Organ Pipes, Burnt Mountain, Twyfelfontein, Übernachtung Camp Xaragu


    Tag 16: Vingerklip/Ugab Terraces, Gepardenfarm Otjitotongwe


    Tag 17: Etosha N.P. - Camp Okaukuejo


    Tag 18: Etosha N.P. - Camp Okaukuejo


    Tag 19: Etosha N.P. - Camp Halali


    Tag 20: Etosha N.P. - Camp Namutoni


    Otjitotongwe und Etosha würden wir vorbuchen. Tja und für die letzten zwei Nächte müssen wir uns noch entscheiden: 1 Nacht länger Etosha (Camp Namutoni), Waterberg (Bernabe-de-la-Bat Restcamp oder Waterberg Wilderness Lodge/Plateau Campsite) oder Düsternbrook.


    Tag 23: Camperrückgabe bis 16 Uhr, Abflug


    Gruß
    Katja

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