REHs Red Stones, Blue Canyons and Neon Lights Tour 2009 ODER die Jagd nach dem grünen ... - LIVE

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    Original von rehsde


    Eigentlich will ich ja dieses Jahr zum Delicate Arch. Hmmmmm ......


    Ich habe den Delicate Arch von unten mit dem Tele und dem Deldstecher angeschaut und das genügte mir. ;)
    Gut, ich war natürlich nicht so trainiert wie du. :MG:


    Zitat

    Original von rehsde
    -VC vom Capitol Reef: mit nem Escape solle ich besser nicht durch die Ford und die Hartnett Rd sei ziemlich übel. Ich solle besser nur über die Caineville Wash Rd rein und wieder raus.
    Alternativ könnte man ja Richtung Fremont - wie ist das eigentlich?
    .


    Schade, dass du den River nicht queren kannst. Das war selbst für mich als reiferen Jahrgang ein Erlebnis. =)


    Die Hartnett Road ging für unsere Begriffe recht gut. (Stand 17.06.2009)
    Schlecht ist hingegen die Strecke Richtung Fremont vom Cathedral Valley Overlook bis zur Passhöhe (ca. 2'900 MüM). Die ist stellenweise echt fies. Gut, wir hatten damals auch noch das Problem mit dem Graupelschauer und Regen.



    Im übrigen hattest du einen richtig schönen Tag. Die Nottom Bullfrog Road fanden wir allerdings gar nicht langweilig. Aber es ist ja gut, dass nicht allen das Gleiche gefällt.


    Ernst

  • Zitat

    Original von snake


    Dieser Trail hat im Vergleich zu den Falls den Vorteil, dass man fast
    nur auf Fels geht.


    Gruss
    Christian


    Sand hat man nicht auf dem Trail, das ist richtig. ABER: es geht bergauf, im Juli bei Temperaturen im 35-40-Grad-Bereich, wenn man den Sonnenuntergang sehen will (tagsüber auf keinen Fall). Ist nicht wirklich erholsamer als der Calf-Creek-Falls-Trail bei Mittagshitze...


    Gruss
    Daniel


    p.s. ich selber bin glücklicherweise gut zu fuss und finde, dass man den Delicate-Trail gemacht haben MUSS, aber wenn einem hiken nicht liegt, geniesst man den Anblick vielleicht nicht mehr richtig. Dann wäre Sunset am Balanced Rock doch besser...

  • Zitat

    Original von rehsde
    Die Entscheidung über den Delicate Arch kommt erst in ein paar Tagen - heute stellt sich erst mal die Frage River Ford oder nicht.



    Wenn es irgendwie geht mache es. Ich habe auch lange gezögert und am Schluss habe ich es nicht bereut. Ich hatte aber einen Nissan XTerra. ;)


    Der Entscheid liegt aber bei dir und deinem Team. ;)


    Ernst

  • Zitat

    Original von rehsde
    Die Entscheidung über den Delicate Arch kommt erst in ein paar Tagen - heute stellt sich erst mal die Frage River Ford oder nicht.


    Gute Entscheidung. Wenn es zu heiss ist, wird es einfach nur eine Strapaze. Ich sprech da aus Erfahrung und bei uns war es eigentlich gar nichtmal zu heiss. ;)


    Aber ich wünsche euch, dass ihr es vielleicht macht. Denn es war schon irgendwie ein Erlebnis mit 100ten von Leuten dort oben zu sitzen. ;)


    LG
    Carmen

  • Zitat

    Original von rehsde
    heute stellt sich erst mal die Frage River Ford oder nicht.


    Schau Dir vor Ort den Fluss an und Frage nochmal im Visitor Center nach dem exaktem Weg im Flussbett. Ich meine Du sollst erstmal auf der rechten Seite bleiben und erst ganz zum Schluß quer rüber fahren.


    Du kannst auch Deinen Sohn vorschicken, als Pfadfinder muss man so etwas können und die Untiefen ausloten :gg: ;) ( und dann bitte Bilder davon machen ;) )


    Mal im Ernst, wenn Du Dir nicht sicher bist einfach die Schuhe aus bzw. Wasserschuhe o.ä. anziehen und einmal rüber laufen.


    Ich fand die Strecke super schön :!!

  • Wir waren auch nicht oben am Delicate Arch, da uns die Zeit nicht mehr gereicht hätte bis zum Sonnenuntergang.
    Also sind wir "nur" am Upper Delicate Viewpoint gewesen, der Weg dorthin ist zwar relatv steil, aber nicht lang und die Aussicht ist von dort auch sehr schön.
    Besonders die Menschenmassen oben zu sehen fand ich sehr interessant.
    Wir hatten es da auf unserem Felsen wesentlich bequemer und einsamer im Sonnenuntergang.


    Bin gespannt, wie eure Entscheidung ausfällt.


    Bis dahin freue ich mich auf eure weiteren Erlebnisse :wink4:

  • Ich gestehe: am Delicate Arch habe ich den Mietwagen dann doch aus den Augen verloren. Schon dreimal =)


    Er ist so schön ... - und vor dem Sonnenuntergang dort zu sitzen: herrlich!
    Vielleicht auch wegen der vielen anderen Bewunderer, die das Farbenspiel in andächtiger Ruhe genießen.


    Go get him, Tiger!

  • So erst mal das Vorab-Update:


    Wird sind den kompletten Loop gefahren. Abfahrt am DI in Torrey um 8:30. Um 9:00 sind wir dann durch die River Ford - aber ich habe nicht Richard sondern Barbara vorgeschickt ;)


    Ansonsten war der erste Teil der Strecke (oben) ziemlich heftig an manchen Stellen. Am schlimmsten war m.E. der Teil zwischen dem Upper Valley Overlook und der Kreuzung im oberen Teil bzw. auf der Abfahrt zur Caineville Wash Road.


    Und dann auch noch mal die letzten 4 Meilen vor Erreichen der UT24.

  • Tag 12 (Dienstag, 14.7.2009 – Cathedral Valley Day)
    Torrey, UT


    Heute morgen wurde ich erst um 6:55 Uhr wach – recht spät. Trotzdem waren wir relativ schnell, so dass wir schon um 8:30 Uhr im Auto STßen und um 9:00 an der River Ford standen, um den Loop durch das Cathedral Valley zu beginnen.
    Und zwar über die Harnett Road. Und es wird sich gelohnt haben.


    Während ich die Furt (River Ford) durchfahre, begleitet mich Barbara außerhalb des Autos im Wasser. Es geht ohne Probleme.



    Danach ist die Hartnett Road allerdings noch mit tiefem Sand versehen, so dass wir erst mal ein wenig mit dem 4WD durchflügen müssen.



    Insgesamt liegen inkl. Abstechern 66 Meilen auf Dirt Roads vor uns.
    Die ersten Meilen auf der Hartnett Road sind unterschiedlicher Qualität aber eigentlich gut zu fahren.
    Erster Stopp ist dann an den Bentonite Hills, gerundete bunte Hügel.



    Danach geht es weiter zum Lower South Desert Overlook, der auf einer einer Meilen langen Stichstraße von der Hartnett Road zu erreichen ist. Vom Parkplatz muss man dann noch eine Viertel Meile bis zum Rand laufen, an dem man einen Blick auf die Lower South Desert hat, die parallel zur Waterpocket Fold verläuft.
    Direkt vor dem Overlook liegt ein 500 Fuß hoher Sandstein Monolith aus Entrada Sandstone, der Jailhouse Rock.



    Danach geht es durch eine wüstenhafte Hochebene, genannt The Hartnett, nach der auch die Straße ihren Namen hat. Hier erreicht man auch wieder den Capitol Reef Nationalpark, die Zufahrten liegen außerhalb.
    Den Lower Cathedral Valley Overlook lassen wir allerdings rechts liegen, da man bis zum Overlook eine Meile Cross-Country laufen müsste – und dazu habe ich keine Lust.
    Dann durchqueren wir den Hartnett Draw bei den Ackland Springs, einer Quelle, die Wasser für das Vieh liefert und die zweite Wasserdurchfahrt des Tages notwendig macht, die aber weniger spektakulär wie die erste ist.



    Barbara hat dann vom Auto fahren die Nase voll und läuft erst mal die 0.2 Meilen zum Upper South Desert Overlook, über dem man auf einem hohen Cliff steht.



    Auch die kurze Verbindungsstrecke zum Upper Cathedral Valley Overlook ist sie nicht mehr ins Auto zu bringen. Wir stellen allerdings hier das Auto noch auf der Hartnett Road ab, da diese schon schwierig zu befahren ist, die Zuwegung mir aber schwere Bedenken für die Reifen gibt.
    Von diesem Overlook hat man einen wunderbaren Blick auf die Monolithen des Upper Cathedral Valleys.



    Die Road wird zunehmend rauher. Das ändert sich auch nicht bis zur Kreuzung der Hartnet Road mit der Caineville Wash Road, die wir nun weiter befahren.
    In Serpentinen geht es nun nach unten ins Cathedral Valley. Allerdings ist die komplette Straße mit Steinen, kleinen Felsbrocken und Kieseln überstreut, so dass ich wirklich nur im Schneckentempo herunterfahren kann.


    Unten ändert sich glücklicherweise recht schnell der Charakter der Caineville Wash Road, sie wird sandig und ist recht gut zu befahren.
    Barbara und Richard machen einen kleinen Walk zur Morrell Cabin, in der die Cowboys unterkamen, wenn sie das Vieh auf den Weiden hüteten. Seit sie im Gebiet des Nationalparks liegt, ist sie ein Denkmal.



    Dann erreichen wir das Upper Cathedral Valley, 500 Fuß hohe Monolithen, Felsnadeln und höhe Felswände kennzeichnen hier die Landschaft aus Entrada Sandstone. Manche der Gebilde sind von grüngrauen Kappen aus der Curtis-Formation bedeckt.



    Dann ist einige Stecke zu fahren, aber die Road ist gut, so dass man meist gut voran kommt. Sie ist wohl auch gerade gegradet worden.
    Nach einigen Meilen geht dann die Baker Ranch Road ab, die nach 27 Meilen auf die I70 führt und damit eine alternative Zufahrt ermöglicht.
    Wir fahren aber weiter auf der Caineville Wash Road. Bis bei Meile 33 die Gypsum Sinkhole Spur Road abzweigt. Sie führt nach 1.2 Meilen zu einem riesigen Loch, in dem riesige Gipsfelsen weggespült wurden und so dieses Loch entstanden ist. Wenn man sich die Felsen darüber ansieht, dann sind weitere Wegbrüche nicht mehr allzu fern. Das Loch ist 200 Fuß tief und 50 Fuß im Durchmesser – schon sehr gewaltig.



    Danach verlassen wir den Nationalpark, denn der Rest der Caineville Wash Road steht unter BLM-Verwaltung. Allerdings biegen wir bei Road Marker 42.5 auf die Lower Cathedral Valley Spur Road ab. Diese führt zu den absoluten Highlights der Cathedral Valley Tour.
    Zunächst erreicht man wieder den Nationalpark, dann folgt der Temple of the Sun, ein Entrada Sandstein Monolith, der 400 Fuß in die Höhe ragt.



    Danach erreicht man den Temple of the Moon, einen weiteren markanten Monolithen, der allerdings ein wenig kleiner ist.



    Über eine Stichstraße erreicht man dann noch den Glas Mountain, ein riesiger Haufen von Selenite Kristallen, ein Form von Gips in glasähnlicher Form. Man hat den Eindruck, dass man vor einem riesigen Glasfelsen steht.



    Zurück auf der Caineville Wash Road hat man nun noch ca. 15 Meilen vor sich. Zunächst geht es wieder gut vorwärts. Nur die letzten sechs Meilen haben es noch mal in sich. Hier wird die Strecke durch die Morrison Formation und entlang der Caineville Mesas wieder sehr felsig und schwieriger zu fahren. Als wenn einen die Strecke nicht loslassen möchte.



    Irgendwann erreichen wir aber die UT24, die uns nach 30 Meilen wieder zurück nach Torrey bringt.Unser Silver ESC hat nun eine rote Haube bekommen und der Staub hat auch den kompletten Innenraum verdreckt. Bevor ich weiterfahre, werde ich den morgen wohl beim Tanken auch einmal absprühen.


    Hier geht es erst mal zur Entspannung in den Pool. Dann gibt es heute abend das traditionelle Mexico Fast Food – mal sehen wie viele Rennie wir heute Nacht brauchen werden – aber einmal muss das einfach sein.


    Im Baseball All-Star Game gewinnt die American League mit 4:3 erneut gegen die National League, die nun seit 1996 nicht mehr hat gewinnen können. Ein einziger Wehrmutstropfen an einem ansonsten perfekten Tag.


    So recht ein Tag wie er mir gefällt.


    Übernachtung: Days Inn of Capitol Reef, 60,75$ incl. tax


    Essen: Tacotime Torrey, 32$


    Gefahrene Meilen: ca. 120 Meilen

  • Noch ein Hinweis:


    mit Bordmitteln, sprich mit dem Pinsel und Blasebalg kriege ich die Flecken nicht weg.
    Und auf dem Netbook habe ich auch mit dem Faststone-Programm nur eine Miniversion von Bildbearbeitung, so dass ich die auch nicht wegretouschieren kann.


    Muss man halt mit leben. Ist halt live.

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