• Hallo
    Entschuldigung !
    Hatte den falschen Knopf gedrückt.


    Hier, das, was ich loswerden wollte:



    Hier ein Bericht aus einem Land, in das es Touristen normalerweise nicht verschlägt.
    Ich hatte erstmals beruflich dort zu tun.


    Ort: Ibadan, eine 4 Millionen-Stadt ca. 130 km nördlich von Lagos, Nigeria.


    Nach erfolgter Impfungen gegen Gelbfieber, Tetanus, Hepatitis A+B, Tollwut u. Einnahme der Anti-Malaria-Pillen, nach 6 h Flug ab Frankfurt, erreichte ich Lagos.


    Temperatur 38°C bei 85% Luftfeuchte war wie der berühmte Hammer auf den Kopf.


    Einreiseformalitäten 1 h, dann warten auf das Gepäck eine weitere Stunde.


    Abholung war organisiert, so fand ich mich in einem Hotel zu 90 Euro, dafür Schimmel in den Ecken des Badezimmers, wieder.
    Es wird dringend empfolen bei Dunkelheit nicht auf der Autobahn zu sein, es sei denn man sucht das Abenteuer.


    Bis auf wenige Ausnahmen sind die Strassen in Lagos wie die schlimmsten Offroad-Strecken im Südwesten.


    Überall Dreck, Müll, Unrat.


    Am nächsten Morgen mit Fahrer und einem nachfolgenden Jeep der privaten Security in Richtung Ibadan.
    Der Fahrer fährt mit ständiger Warnblinkanlage, der folgende Security Jeep mit Blaulicht u. Kalaschnikov auf den Knieen 20 m dahinter.


    Auf der Autobahn, natürlich ohne Markierungen, wird gefahren wo Platz ist. Links, rechts, im Gras, alle machen das so. Alle 2 km ein ausgebrannter oder kanibalisierter PKW oder LKW am Rand und wieder viel Müll, teilweise brennt er.
    2 Mal gibt es Militärsperren auf der Strasse, wir dürfen unkontrolliert durchfahren.


    Nach 2 Stunden Ankunft in Ibadan. Die Strassen noch einige Grade schlechter, es ist ein Wunder, dass es noch Autos ohne Achsenbruch gibt. In den Löchern kleine Seen nach dem gestrigen Gewitter. Man fährt auf Rücksicht auf die Wagen im Schritttempo. Auch hier Müll, Müll, Müll. Es ist gelinde gesagt ein einziges Dreckloch, oder ich war im falschen Stadtteil.
    Das Hotel ist ohne Schimmel, dafür mit 100 Euro etwas teurer. Nach Insektizieden riecht es (wie oft im Süden) überall.
    Die Klimaanlage umfunktioniert das Zimmer zu einem Trainingscamp für Polarforscher. Aber es gibt einen Ausschalter, den man zeitweise bedient.


    Ich war schon in Morocco, Egypt, Iraq, Iran, Saudi Arabia, den Emiraten. In Städten u. Dörfern. Lagos u. Ibadan stellen alles in den (negativen) Schatten.


    Aber es gibt auch Positives:
    Alle Leute sind freundlich, grüssen, fragen nach woher, wohin.
    Vereinzelt sieht man schöne Frauen, die in bunten Kleidern bis zum Boden u. alles Mögliche auf dem Kopf balancierend mit Grazie in den Strassen ‘‘schweben“. Dies alleine macht den Aufenthalt aber nicht erstrebenswert.


    Ich bin froh nach 1 Woche wieder in der LH auf dem Rückweg zu sein. Bisher bin ich gesund geblieben, Anti-Malariapillen muss ich noch 7 Tage weiter nehmen.
    Hoffentlich bleibt mir die Erfahrung dieser Reise zukünftig erspart.


    Fotos habe ich keine gemacht. Ich wusste nicht wie die Leute reagieren.



    Gruss
    rudolf


    PS für Silke:
    Danke für Deine Hilfe bezügl. Avatar, bekomme auf Deiner e-mail immer nur
    ----- The following addresses had permanent fatal errors -----
    <xxxxxxxxxxxxx>

  • Hallo Rudolf,


    Danke für diesen Bericht :!!
    Der ist ganz frisch, nicht wahr?
    In Duisburg hatten wir uns ja über diese bevorstehende Reise unterhalten.


    Hey, wenn Du die Avatar-Anleitung bekommen hast, warum hast Du dann noch keins?
    Wenn Du Hilfe brauchst, melde Dich.


    Meine E-Mail-Adresse ist ok, die funktioniert auch einwandfrei. Keine Ahnung, warum Du kein Mail an mich durchkriegst ?(
    (Die Mail-Adresse aus Deinem Posting hab ich gerade entfernt ;) )
    Ich schreibe Dir morgen nochmal ein Testmail, mal schauen, ob Du darauf antworten kannst.

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