Wander- oder Turnschuhe

  • Hallo,


    es gibt ja Hiker die laufen mit Trekkingsandalen von Keen überall hin oder mit Trailrunning Schuhen oder mit weissen Tennisschuhen (an den weissen Tennisschuhen unterscheidet man die Amerikaner von den Europäern ;) ).


    Wenn die Leute damit laufen können und die sagen dass ihnen Bergstiefel zu schwer oder warm sind, ist das für mich auch völlig o.K.
    Soll jeder Laufen wie er mag.
    Aber ich mag beim Wandern auf meine Bergstiefel nicht verzichten (egal wo).

    Gruss Kate
    +++++++++
    On Tour:
    2000-09: 7xUSA West & Kanada
    2000-10: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,HR
    2011: D, GB, HR-MNR-BiH, I
    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
    2013: Dalmatien & BiH im Mai/ Süd-Norwegen im Juli/August

  • Also, ich wandere immer mit "Bergschuhen". Das liegt aber auch daran, dass mein von "Gott" gegebenes "Fußwerk" nicht das Beste ist. Mein rechtes Bein ist z. B. 2 cm kürzer. Hat mir zwar die Bundeswehr erspart ( :MG: ), aber das "Laufen" mit zunehmenden Alter etwas erschwert. Deshalb fühle ich mich generell in Wandeerschuhen bei größeren Strecken sehr wohl, egal ob flache Wiese oder rauhe Bergwelt.


    Den Angel Trail kann man meines Erachtens mit guten Sport bzw. Trekkingschuhen gut bewältigen. Eigentlich enthält der Weg keine großartigen Schwierigkeiten. Man muss keine steilen felsigen Abstiege vornehmen oder wieder hochsteigen. Besonders steil ist ja der Aufstieg sowieso nicht, nur eben stetig und lang. Wer nicht gerade zum leichten Umknicken neigt (so etwas gibt es ja), ist mit guten Trekkingschuhen gut ausgerüstet.


  • gibt es auf diesem Trail keine Stelle, wo man sich die Knöchel stossen könnte .....


    Richtig, aber wie gesagt geht es um den Schutz vorm Umknicken. Da sind zwar auch Wanderschuhe keine Garantie und auch mit Trekingschuhen knickt man natürlich nicht zwangsläufig um. Aber die Gefahr ist halt geringer. Ich hätte ungern einen umgeknickten Knöchel ausgerechnet auf der Strecke gehabt. :nw.


    Ach ja, und natürlich geht es um Schutz vor den ganzen Mördersquirreln. Bazillenschleudern, elendige. Die kann man mit einem Tritt mit dem Wanderschuh bestimmt besser verjagen als wenn man nur mit einem Trekingschuh zutritt. Wobei, hier wären vielleicht richtig hochhackige Pumps mit Mörderabsätzen auch nicht schlecht. Also Bettina, bloß die Pumps nicht zuhause lassen. :gg:

  • Mir wurde zwar von so einem Flip der Mund verboten, aber davon lass ich mich nicht abbringen. Anbei meine Schuhe.


    Und zum Thema: an den weißen Schuhen sollt ihr die Amis erkennen noch meine weißen Walmart-Schuhe, 10$, inzwischen entsorgt.

    Bilder

    • schuhe2.jpg
    • schuhe.jpg

    28.1.-18.2.: Las Vegas, Vermutlich wird es sich nicht vermeiden lassen, dort einen Typen aus Lausanne zu treffen. Und einen Flip.

  • Hi,


    Zitat

    Und zum Thema: an den weißen Schuhen sollt ihr die Amis erkennen noch meine weißen Walmart-Schuhe, 10$, inzwischen entsorgt.


    Nun, wenn die Schuhe nicht aussagekräftig sind, geht mein nächster Blick zum Rucksack. ;)

    Gruss Kate
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  • Aber das Argument mit dem Umknicken ist schon richtig, da sind die knöchelhohen Bergschuhe einfach sicherer.


    Kann ich für mich nur unterstreichen. :!!


    Ich habe mir vor 2 Jahren von Lowa etwas leichtere, nicht so hohe Schuhe (Mid) gekauft, weil ich dachte, darin könnte ich besser über Steine klettern.
    Das einzige was ich festgestellt habe war, dass ich öfter umgeknickt bin. :(


    Daher waren beim letzten Mal wieder die höheren Meindl Wanderschuhe dabei. Die sitzen viel fester und ich habe ein sichereres Gefühl. :)

  • Ich habe bei meinen Sommer-Wander-Urlauben in den USA in der Regel drei Paar Schuhe dabei (die ich dann vor Ort durch einige weitere Paare ergänze, aber nicht für den Urlaubs- sondern den Heimgebrauch ;) ) und zwar meine Wanderschuhe (knöchelhoch, stabil) und meine Flip-Flip-Flops und wassertaugliches Schuhwerk (was in der Art von Teva, Keen oder Salomon amphibien). Letztere kommen auch nur dann zum Einsatz, wenn ich Wasserstellen zu queren habe oder mit in Wasserläufen bewege.


    Ansonsten gilt für mich solangen Flip-Flops tragen, bis die Wanderschuhe ran müssen. Den Grand Canyon runter (bis zum Plateau Point) waren es natürlich die Wanderschuhe. Es liefen einige Leute in halben Schuhen runter, ich fühle mich aber in knöchelhohen Schuhe wohler, da sie einfach mehr Halt bieten und auch besser bei unliebsamen Tierbegegnungen schützen. Den Weg kann man sicher mit halben Schuhe laufen, aber aufgrund der Beschaffenheit (Geröll, lose Steine, Stufen) läuft es sich mit köchelhohen Schuhe mit Sicherheit einfacher (zumindest nach meinem Empfinden).

  • (zumindest nach meinem Empfinden).


    Das ist der Punkt - jeder wie er es empfindet.


    Mir sind eben Wanderschuhe dort einfach zu klobig und zu schwer, und mein Empfinden war dort und an anderen Stellen des Südwestens (Arches NP!) eben, das feste Turnschuhe reichen.
    Abgesehen davon, dass mir manche Wanderschuhe einfach zu teuer sind (Meindl) ...

  • Ich bin schon länger auf der Suche nach Trekkingschuhen mit einem guten Profil, die aber nicht so hoch sein sollten.
    Mein Problem ist, daß ich sehr breite Füße habe, und auch m normalen Leben nur Bequemschuhe z.B. von Bär trage.


    Kennt ihr eine Marke von Trekkingschuhen, die besonders weit geschnitten sind?


    Bei Bär gibt es z.B. auch welche, aber die sind sehr teuer. Ich meine sowas in dieser Art: klick

  • Noch ein Wort zum eigentlichen Thread. Wir waren in früheren Jahren immer mit Turnschuhen unterwegs, das würde ich heute nicht mehr machen.


    Erstens schützt der knöchelhohe Stiefel vorm umknicken, zweitens zumindest etwas vor Schlangenbissen. Aufgrund unserer doch häufigen Begegnungen mit Schlangen würde ich ohne knöchelhohe Stiefel keinen Meter mehr ins Gelände gehen.


    Außerdem ist die dicke rutschfeste Sohle einfach super. Die dünnen Turnschuhsohlen würden uns bei unserer Gerümpelsuche nicht ausreichend vor Glascherben und Nägel schützen.


    Ich finde man geht einfach ganz anders in solchen Stiefeln als in Turnschuhen, was für uns als ungeübte Wanderer von Vorteil ist


    Gruß


    Sandra

  • Ich finde, dass Meindl-Schuhe eher für breite Füße gemacht sind.


    Ja, Meindl ist eher breit.
    Wem die noch zu schmal sind, kann bei Meindl auch Schuhe auf extra breitem Leisten kaufen.

    Gruss Kate
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    2000-10: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,HR
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    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
    2013: Dalmatien & BiH im Mai/ Süd-Norwegen im Juli/August

  • Meine alten Lowas sind bei näherem Ansehen ziemlich fertig, mein Schuster macht mir nicht viel Hoffnung, dass die Sohlen noch gut zu kleben sind.
    Also habe ich mich mit dem Thema neue Wanderschuhe beschäftigt - und das macht einen fertig. (I' m too old for this, frei nach Christopher Cross).


    Am besten passen mir Lowa Renegade, die gibt es auch in Mid-Größe, also gerade über den Knöchel gehend. Die wollte ich mir eigentlich kaufen.
    Jetzt hat Heike geschrieben, sie sei mit solchen mehr umgeknickt als mit normalen Schuhen. das geht ja nun wirklich am gewünschten Zweck vorbei
    Für richtige Wanderstiefel habe ich eigentlich sonst keinen Bedarf.
    Hat noch jemand Erfahrung mit Lowa Renegade GTX Mid gemacht?


    Gruß


    Bettina

  • Bettina,
    ich habe das Modell Lowa Bora, die sind definitiv zu instabil und sehr kurz.


    Ich habe mir heute morgen auch schon mal die Renegade angesehen, da war ich erstaunt, dass dort Mid dransteht.
    Sie scheinen doch über den Knöchel zu gehen.
    Müssen wir wohl mal anprobieren ;):gg:

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