Von A(rches) bis Z(ion) - Back on Track in the Southwest


  • pffff - bei mir sind es auch nur noch 21 Wochen und 3 Tage :traen::wein:



    @Eva


    Schöner Bericht, weiter so :app:


    Rainer

  • So, die letzten 2 Tage mussten wir ohne Internet auskommen, heute können wir mal wieder online gehen, wenngleich die Verbindung alles andere als schnell ist.
    Mal sehen wie weit ich komme, es gibt 3 Tage aufzuholen.


    Allen die auf dem Weg sind oder kurz vor ihrem Urlaub stehen - ganz viel Spaß und ich will Reiseberichte sehen :gg:


    nijo: Danke für Deine Glückwünsche - das Du dran gedacht hast.
    Warst Du schon auf Heimatreise?



    09. Mai 2007


    Die Nacht war eher schlecht als recht.
    Es war den ganzen Abend über schon fürchterlich heiß im Zimmer gewesen und die Klimaanlage kam einfach nicht mit kühler Luft dagegen an.
    Da wir sie nachts nie laufen lassen, weil einfach zu laut stand die Luft einfach.
    Etwas gerädert sind wir gegen 7.00 aufgestanden und haben in Ruhe alles zusammengepackt.
    Die Econo Lodge warb mit Deluxe Continental Breakfast – als wir in der Lobby ankamen war das Buffet wie leer gefegt und weit und breit niemand der Anstalten machte was aufzufüllen.
    Ich habe noch den letzten Teig zum Backen von Waffeln abbekommen, aber mehr auch nicht.
    Auf der I-15 ging’s Richtung Norden und ca. 25 Meilen später haben wir diese bereits wieder verlassen.
    Unser Ausflugsziel heute hieß Kanarra Creek.
    Den Weg haben wir ohne Probleme gefunden.
    Die letzten 2 – 3 Meilen ging’s über eine teilweise aufgefahren Dirtroad, die aber mit SUV gut zu bewältigen war.
    Einmal musste der Creek gekreuzt werden und schon eine halbe Meile später parkten wir Blacky und machten uns startklar.
    Mit Treckingstöcken, Unterschenkel-Gamaschen und Neoprensocken waren wir gut ausgerüstet und die Wanderung konnte beginnen.
    Zunächst folgen wir noch einer ATV-Piste, später dann ging es im and am Creek entlang.
    Nach gut einem Kilometer beginnen die Narrows und damit der interessante Teil der Tour.
    Auf dem Weg durch die Narrows gilt es zwei Wasserfälle zu überwinden.
    An diesen Schlüsselstellen findet man Leitern und Seile an den Wänden, die es einem erleichtern den Weg fortzusetzen.






    Die Wanderung hat uns richtig gut gefallen. Durch die Neoprensocken waren wir gut geschützt, wobei das Wasser zumindest gefühlt nicht so kalt war.
    An einigen wenigen Engstellen haben wir bis über die Knie im Wasser gestanden, die meiste Zeit aber verlief die Wanderung durch knöcheltiefes Wasser.
    Am ersten Wasserfall haben wir die Treckingstöcke erst einmal zurückgelassen, sie wären beim weiteren Verlauf der Tour eher hinderlich gewesen.
    Beim zweiten Wasserfall angekommen nährte sich als wir noch dabei waren unsere Stative aufzubauen von hinten ein weiteres Pärchen.
    Wir redeten kurz und dann wagten die beiden sich die Strickleiter hinauf. Am Ende hatte das Mädel eine von oben bis unten nasse Jeans, weil das Hochklettern nicht auf Anhieb klappte.
    Da ich keine Lust auf nasse Unterhosen hatte, ist André allein hinaufgeklettert und hat das restliche Terrain ausgekundschaftet. Es folgen noch zwei Slotpassagen und ein weiterer Wasserfall, aber den interessantesten Teil haben wir gemeinsam beschritten.
    Auf unserem Weg zurück zum Wagen ist uns ein weiteres Pärchen in Badeklamotten und Flip Flops entgegen gekommen – ganz bestimmt nicht das richtige Schuhwerk um die Wasserfälle zu überwinden.
    Kurz vor Erreichen des Autos kam uns eine weitere Frau mit Kamera um den Hals entgegen – doch ganz gut frequentiert der Trail.
    Nach fast 5 Stunden waren wir zurück bei Blacky und haben erstmal gepicknickt.
    Auf der I-15 ging’s dann zurück nach Süden und über Hurricane wo wir noch mal eine Tankpause eingelegt haben und den Smithsonian Butte Scenic Backway schließlich bis nach Springdale.
    Hier hatten wir für zwei Nächte die El Rio Lodge vorgebucht.
    Ein kleines, einfaches Motel, aber sehr sauber und mit einer genialen Aussicht und für 59 $/Nacht mit 2 Queen Beds für den Ort ein guter Preis.
    Bei Noodles & Pizza haben wir zu Abend gesessen und den Rest des Abends auf dem Zimmer verbracht um die Fotos zu überspielen und den Reisebericht zu schreiben den wir wegen fehlendem Internet nicht online stellen konnten.

  • 10. Mai 2007


    Heute Morgen hat der Wecker um 7.00 Uhr geklingelt und eine halbe Stunde später waren wir bereits um dem Weg zum Zion.
    Wir haben Blacky am Visitor Center geparkt und sind zur Shuttlebus-Haltestelle gelaufen. Nach dem Einsteigen haben wir erst einmal erfahren, dass der Bus nur bis zu „The Grotto“ fährt, weil dahinter ein Baum auf der Straße liegt und es lt. Fahrerin mehrere Stunden dauern könnte diesen zu entfernen.
    Da wir eigentlich noch eine Haltestelle weiter wollten blieb uns nichts anderes übrig als zu laufen. Bis zum „Weeping Rock“ Stopp sollten es ca. 2 Meilen sein.
    Der Baum hat nach ca. ¾ der Strecke auf der Straße gelegen, war aber bereits entfernt und entpuppte sich mehr als Bäumchen. Ein Amerikaner mit vollem Klettergepäck auf dem Rücken meinte nur „I’m not impressed“.
    Den nächsten Bus haben wir auf gute alte Trampmanier angehalten und er hat auch einen außerplanmäßigen Stopp eingelegt, so das wir die letzten Meter wieder gefahren wurden. Hätten wir von vorneherein einfach nur ein bisschen gewartet…
    Am Weeping Rock Halt haben wir uns aufgemacht den Observation Point Trail bis zum bitteren Ende zu gehen.
    Es ging direkt steil hoch und das hat sich auch die nächsten 4 Meilen kaum geändert.
    Bis zur Slot-Passage lag der Weg noch im Schatten, anschließend waren wir unweigerlich der Sonne ausgeliefert.



    Mit mehreren kurzen Verschnaufpausen und Fotostopps haben wir zweieinhalb Stunden bis zum Gipfel benötigt.
    Oben angekommen haben wir erstmal verweilt und uns regeneriert und dann mit dem Fotografieren losgelegt.




    Wir sind auch noch mit einem amerikanischen Pärchen aus Bisbee, AZ ins Gespräch gekommen.
    Sie fragten uns ob wir schon mal bei der Wave waren und als wir sagten drei Mal wurden sie ganz neidisch. Sie hatten vergeblich an 3 Morgen an der Verlosung der Walk-In Permits teilgenommen.
    Die Aussicht vom Observation Point ist wirklich grandios.
    Für uns vollkommen unverständlich wie manche Leute die Mühe des Aufstiegs auf sich nehmen, sich dann 3 Minuten umschauen um dann wieder den Abstieg zu machen – so gesehen heute morgen.
    Wir haben uns um 12.00 auf den Rückweg gemacht und anderthalb Stunden bis zum Abzweig zum Hidden Canyon benötigt.
    Dort angelangt sind wir auch dort noch hinaufgeklettert.
    Unser eigentliches Ziel war aber nicht der Hidden Canyon selbst, sondern vielmehr der Hidden Arch der sich ca. eine halbe Meile nach dem eigentlichen Trailende befindet.
    (Habe leider Probleme das Bild hochzuladen, wird ggf. nachgereicht)
    Um 14.30 waren wir schließlich zurück an der Bushaltestelle und haben auf den nächsten Shuttlebus gewartet der uns zurückbrachte zum Visitor Center.
    Auf dem Weg zurück ins Hotel haben wir noch die Galerie von Fatali besucht und dann erstmal ein Päuschen eingelegt bevor wir abends beim Pioneer Restaurant essen waren.
    Abends haben wir dann auf unseren Hochzeitstag mit dem Delta-Sekt angestoßen und damit ging die erste Woche unseres Urlaubs zu Ende.

  • 11. Mai 2007


    Ein weiterer ereignisreicher Tag hat uns um 6.30 aus dem Bett getrieben.
    Kurz vor halb acht waren wir startklar und haben uns erneut aufgemacht Richtung Zion.
    Allerdings nicht um dort einen weiteren Tag zu verbringen, sondern um ihn über den Ostausgang zu verlassen.
    Die Schönheit des Ostteils hat uns aber mal wieder zu einigen Stopps inspiriert und so hat es eine Weile gedauert bis wir tatsächlich rausgefahren sind.
    Mit Kurs Bryce Canyon haben wir unseren Weg fortgesetzt.
    Der Bryce ist immer noch mein Lieblingscanyon, aber schweren Herzens habe ich ihn dieses Jahr nicht in unser Programm aufgenommen. Stattdessen haben wir uns entschlossen den kleinen Bruder, den Red Canyon genauer unter die Lupe zu nehmen.
    Wir sind ein Stück auf dem Phototrail gelaufen und anschließend haben wir uns den Pink Ledges Trail vorgenommen.
    Mit 1 Meile Roundtrip keine weite Wanderung aber mit schönen Ausblicken auf die rot-gelblichen Felsformationen.



    Nach einem kurzen Stopp im Visitor Center sind wir die # 12 noch ein Stückchen zurückgefahren, denn wir wollten noch den Arches Trail laufen.
    Dieser kurze Trail bietet höchst photogene Ausblicke auf diverse Arches und Holes-in-the Walls.



    Obwohl die Trails nicht lang sind, haben wir aufgrund des Fotografierens einiges an Zeit gebraucht. Erst um 13.00 haben wir die Weiterfahrt zur Cottonwood Canyon Road aufgenommen. Wir wollten den Round Valley Draw Slot begehen.
    Dazu folgt man der CCR 6.5 Meilen und biegt dann auf die Rushbeds Road nach rechts ab. Nach 1,7 Meilen kommt ein Trailregister, dass den Trailhead kennzeichnet.
    Hier wendet man sich im Wash jetzt einfach nach links und folgt diesem für ca. eine Viertelstunde. Die Canyonwände rücken näher zusammen und unter uns tut sich der Slot auf.
    Der Abstieg ist etwas kniffelig. Unser Seil liegt intelligenterweise im Wagen, aber ein netter Mitbürger hat ein Seil zurückgelassen und an diesem hangeln wir uns und die Ausrüstung in den Slot hinab.
    Von da an stellt die Durchquerung keine weiteren Probleme dar.



    Wir finden den Slot sehr sehenswert und erfreuen uns an Farben und Formen. Nach ca. 1 Stunde im Slot drehen wir um, denn es scheint, als ob wir den interessantesten Teil bereits durchlaufen hätten.
    Mit ein wenig Kraxeln gelangen wir an der Einstiegsstelle wieder nach oben und sind bald darauf zurück bei Blacky.
    Zurück an der CCR ist unser Tagesprogramm noch nicht beendet. Wir haben noch den Pet Wood Arch auf dem Plan.
    Wir fahren die CCR ca. eine Meile weiter hinunter, parken Blacky an der Seite und laufen mittels GPS auf ein Plateau zu auf dem sich der Arch versteckt. Trotz GPS streunen wir eine Weile ziellos umher, entdecken das gute Stück dann aber doch.
    Bis wir zurück am Auto sind ist es bereits 18.00 und es wird höchste Zeit nach Tropic zurückzukehren.
    Wir freuen uns auf ein „Wagenrad“ (Pizza) bei The Pizza Place, aber als wir dort ankommen hängt ein Schild in der Tür „Geschlossen wegen privater Hochzeitsgesellschaft“ – na prima.
    Also checken wir erstmal im Bryce Canyon Inn ein und gehen dann rüber zu Clark’s zum Essen.
    Dort müssen wir erstmal ein Weilchen warten bis wir einen Tisch bekommen und noch länger auf unser Essen. Erst nach anderthalb Stunden verlassen wir den Laden – für amerikanische Verhältnisse eine halbe Ewigkeit!


    Morgen werden wir wieder kein Internet haben, aber dann eigentlich ziemlich lückenlos...


    Freue mich das ich schon so viele Mitfahrer habe und hoffe es gefällt euch weiterhin.


    Gruß
    Eva


    PS: Es fehlen noch Fotos, aber das hat hier keinen Sinn mehr. Hoffe übermorgen auf schnellere Verbindung...

  • toller Bericht, Eva. Besonders die Bilder aus dem Zion haben mich erfreut. Den tollen Ausblick vom Observstion Point werde ich ja auch in Kürze genießen können, nur werden wir dann nicht noch mal in den Hidden Canyon reingehen, da war ich ja letztes Jahr.
    War der Arch bei euch auch so von Grünzeug zugewachsen?


    Auch der Kanarra Creek ist ja herrlich, die BIlder sind wirklich klasse geworden



    Greetz,


    Yvonne

  • So, heute geht's weiter.
    Sitzen im Aquarius Inn in Bicknell und nachdem ich mit dem WLAN gekämpft habe (wollte mir keine IP-Adresse zuweisen) läuft das Internet jetzt und das bleibt hoffentlich so.


    Ich muss noch mal sagen, dass es mich wirklich freut, dass euch mein Bericht gefälllt. Macht gleich viel mehr Spaß zu schreiben wenn man fleißige Mitfahrer hat.
    Wenn ich nach Hause komme habe ich dann ja bestimmt auch ne Menge Lesestoff von euch und da freu ich mich dann auch drauf. Da kann man selber noch mal mitreisen und vielleicht Dinge sehen, die man selber nicht geschafft hat.
    Leider ist die Hälfte des Urlaubs schon rum, aber ein paar hoffentlich ereignisreiche Tage haben wir noch vor uns - also los:


    12. Mai 2007


    Als wir heute morgen noch vor Weckerklingeln wach werden, ist uns beiden zur Abwechslung mal ganz schön kalt.
    Schnell sind wir startklar und schon um 7.15 machen wir uns auf den Weg Richtung Escalante.
    Heute wollen wir einige Ziele an der Hole-in-the-Rock Road ansteuern.
    Punkt 1 auf unserer Tagesordnung ist der Zebra Slot.
    Dafür fahren wir 8 Meilen auf der HITRR und parken Blacky unmittelbar hinter einem Cattle Guard.
    Ein Wohnmobil uns ein SUV stehen bereits dort. Am SUV macht sich ein Amerikaner abmarschbereit.
    Bis wir soweit sind, ist er bestimmt schon 10 Minuten unterwegs.
    Wir folgen einem gut sichtbaren Trampelpfad immer entlang des Harrish Wash. GPS haben wir angeschaltet, benötigen es aber nicht wirklich, den Weg kann man nicht verfehlen. Etwas auf der Hälfte kommt uns der Ami plötzlich wieder entgegen, er ist sich nicht sicher ob er auf dem richtigen Weg ist, weil ein Zaun quer durch den Wash läuft.
    Wir sagen ihm, dass das GPS aber in die Richtung zeigt und er meint okay, und dass es auch kein Problem wäre den Zaun zu überwinden.
    Gesagt getan und so legen wir den Rest der Strecke gemeinsam zurück.
    Die letzten 500 m laufen wir schließlich im sandigen Wash, der unmittelbar in den Slot führt.
    Der für uns begehbare Teil ist nicht sehr lang, aber wirklich wunderschön mit dem Streifenmuster und den aus der Wand wachsenden Moquis.




    Für 3 ist es eigentlich ein bisschen eng, aber wir arrangieren uns. Der Ami haut auch relativ schnell wieder ab, dafür hat ein weiteres Pärchen den Marsch hier heraus bewältig.
    Um 11.30 machen auch wir uns wieder auf und treffen auf dem Rückweg ein weiteres Pärchen – wir hätten nicht gedacht, dass uns überhaupt jemand begegnet.
    Zurück am Auto geht es die HITRR 28 weitere Meilen hinunter bis zum Abzweig 40 Mile Ridge Road. Nach 4,3 Meilen auf wirklich hartem Waschbrett parken wir an einem Wassertank und schlagen uns etwas mehr als eine Meile cross-country zum Sunset Arch durch.



    Zwar ist das Licht noch nicht optimal, aber einen anderen Zeitpunkt gibt unser Zeitplan nicht her. Wir machen unsere Fotos, gehen noch auf einen kurzen Abstecher zum Moonrise Arch



    und dann querfeldein wieder zurück zum Parkplatz.
    Schon auf dem Hinweg hatten wir Silke’s (Westernlady) Blacky parken sehen, nur Silke selbst haben wir nicht getroffen und bei unserer Rückkehr war ihr Auto nicht mehr da.
    Eine gute Stunde brauchten wir auf dem Rückweg bis zum Devil’s Garden, den wir noch einmal kurz ansteuern wollten.
    Es war nichts los und so konnten wir ungehindert unsere Fotos machen, bis zwei Schlangen (keine Rattler) unseren Weg kreuzten und wir lieber auf Sicherheitsabstand gingen.



    Um kurz nach 18.00 waren wir zurück in Escalante, haben schnell in unserem B&B eingecheckt und sind dann los um die erste richtige Mahlzeit des Tages einzunehmen.
    Wir hielten noch beim Grocery Store und sahen auf der anderen Straßenseite einen Blacky stehen, der verdächtig nach dem von Silke aussah. In dem Moment kam Silke auch schon aus dem Golden Loop Café und wir haben uns kurz unterhalten (jetzt hab ich auch mal jemand aus dem Forum persönlich getroffen).
    Unseren ursprünglichen Plan im Cowboy Blues zu essen haben wir verworfen und sind kurzerhand auch beim Golden Loop eingekehrt was auch ganz okay war.
    Zu späterer Stunde zurück beim B&B haben wir den Tag im Hot Tub ausklingen lassen und uns mit anderen Gästen unterhalten.


  • Wollte Dir jetzt grad ein Bild vom Hidden Arch hochladen wegen stabiler Internetverbindung, aber jetzt ist die Galerie voll und ich kann keine Bilder mehr hochladen!!!
    Habe gerade für den nächsten Tag noch ein Bild reinbekommen.

  • 13. Mai 2007


    Die früheste Zeit zu der wir Frühstück bekommen konnten war 7.30, also sind wir um 6.45 aufgestanden um vorher den Wagen beladen zu können.
    Pünktlich waren wir essbereit und haben am Tisch Platz genommen.
    Ein französisches Pärchen hat uns Gesellschaft geleistet und wenig später folgte ein weiteres französisches Pärchen und die Amerikaner mit denen wir uns bereits gestern unterhalten hatten.
    Es gab ein herzhaftes Omelett und selbstgebackene Erdbeermuffins, wirklich sehr lecker.
    Das Frühstück war begleitet von netten Gesprächen und gegen 8.30 haben wir uns dann verabschiedet.
    Unser erstes Ziel lag nur gut 14 Meilen von Escalante entfernt.
    Wir parkten am Escalante River Trailhead und nahmen Kurs auf den Phipps Arch.
    Zunächst ging es am River entlang und ca. nach 20 Minuten mussten wir diesen das erste Mal queren. Also wechselten wir schnell unsere Schuhe und los ging es.
    Ein erster Schritt in den Fluss und wir erstarrten kurz, weil das Wasser doch reichlich kühl war. Wenn man erst mal drin war, aber dann ganz ok.
    Da wir den Fluss insgesamt dreimal durchqueren mussten ließen wir die Wading Boots erstmal an. Nach der dritten Querung wieder ein schneller Schuhwechsel und dann folgten wir ca. 45 Minuten dem Phipps Wash.
    Um den Arch zu erreichen mussten wir das Felsplateau erklimmen, was aber kein großes Problem darstellte.
    Nach 2 Stunden hatten wir unser Ziel erreicht, ein dicker, stämmiger Arch breitete sich vor uns aus.



    Wir ließen uns Zeit zum Fotografieren und machten uns dann auf den Rückweg.
    Auf diesem machten wir noch einen kurzen Abstecher zur Maverick Natural Bridge und um 14.00, nach vollen 5 Stunden waren wir zurück am Parkplatz.
    Wir folgten dem Scenic Byway 12 weiter und machten in Boulder einen kurzen Abstecher auf den Burr Trail. Wir hatten es letztes Jahr vermisst ein Foto des Burr Trail zu machen wie er sich unten im Long Canyon erstreckt, das musste nachgeholt werden!
    Anschließend ging es weiter Richtung Torrey.
    Da wir letztes Jahr über den Burr Trail und die Notom Bullfrog Road dorthin gefahren waren, war dieser Abschnitt des Highway 12 Neuland für uns.
    Es war interessant zu sehen wie die Landschaft sich plötzlich verändert.
    Wir haben an diversen Aussichtspunkten angehalten und so hat die Fahrt bis Torrey sich ein bisschen in die Länge gezogen.
    In Torrey angekommen haben wir uns bei Subway unser Abendessen geholt und sind dann weiter nach Bicknell gefahren, wo wir eine Reservierung für das Aquarius Inn hatten.

    • Offizieller Beitrag

    :wink4: Hallo Eva
    Tolle Berichte und tolle Fotos. Besonders die Kanarra Creek Fotos haben es mir angetan. Ich liebe solche Bilder mit längerer Belichtungszeit wo man das Wasser so richtig strömen sieht. Wirklich interessant was diese Gegend so alles hergibt.
    Bin gespannt auf die nächsten Berichte. Viel Spass noch

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