Einmal im Leben in die USA

  • Zitat

    Original von utahjoe
    SF die schönste Stadt der Welt? Also, diese Meinung teile ich ja nun gar nicht.
    Wenn ich da an Rom denke ...
    Oder an New York ...
    Oder ...


    Joe


    Zitat:
    Original von Fistball
    Für mich ist und bleibt San Francisco die schönste Stadt in den USA.




    die schönste Stadt der Welt ist für uns immer noch Paris :SCHAU:

  • Zitat

    Original von utahjoe
    SF die schönste Stadt der Welt? Also, diese Meinung teile ich ja nun gar nicht.
    Wenn ich da an Rom denke ...
    Oder an New York ...
    Oder ...


    Joe


    Habe ich das geschreiben. Nöö, ich habe schönste Stadt der USA geschrieben.


    Zitat

    Und wo steckte Deine Frau wirklich?



    Meine Frau hatte als ich zu suchen begann, das Einkaufszentrum längst verlassen und hatte einfach mit der anderen Dame ein bißchen umher geguckt und dabei hatten die Beiden die Zeit vergessen.



  • SF war bis jetzt auch die schönste Stadt der Welt für uns, bis wir Sydney kennen gelernt haben.
    SF ist auf den zweiten Platz gerutscht. :wink4:

  • Zitat

    Original von klaus


    Zitat:
    Original von Fistball
    Für mich ist und bleibt San Francisco die schönste Stadt in den USA.


    die schönste Stadt der Welt ist für uns immer noch Paris :SCHAU:


    Mir gefällt London am Besten. Aber vielleicht kommt das einfach daher, dass ich mich in London verständlich machen kann, während meine Französischkentnisse über das Ordern von gutem Essen und alkoholischen Getränken nicht hinaus geht. ;)

  • Zitat

    Original von Schneewie



    SF war bis jetzt auch die schönste Stadt der Welt für uns, bis wir Sydney kennen gelernt haben.
    SF ist auf den zweiten Platz gerutscht. :wink4:


    Jetzt machst Du mich doch wieder neugierig auf Australien.


    Nach Deinem Bericht über Heuschrecken und Würmer hatte ich eine Australienreise ganz nach hinten geschoben.

    • Offizieller Beitrag

    SFO ist auch für mich eine Traumstadt. :!!


    In USA kommt noch New York hinzu, in Kanada Vancouver.=)


    Prima, dass es nochmal mit einem Besuch geklappt hat :clab:

  • San Francisco – Las Vegas


    Wer die einmal in seinem Leben die USA besucht. der kann natürlich Las Vegas nicht auslassen.


    Mit der Champagner Airline, ich glaube richtig hieß sie Western Airlines flogen wir weiter nach Las Vegas. Champagner Airlines hieß sie deswegen weil während des kurzen Fluges ununterbrochen Champagner ausgeschenkt wurde. Unsere Reiseleiterin warnte uns allerdings davor diesem prickelnden Getränk allzu sehr zuzusprechen. Schon mancher Passagier hätte nach übermäßigem Champagnergenuss in der Hitze von Las Vegas einen Kreislaufkollaps bekommen.


    Wir waren folgsame Pauschaltouristen und hatten uns mit einem Glas begnügt.


    Nach der Landung in Las Vegas staunten wir erst einmal über die Spielautomaten die uns bereits am Airport empfingen.
    Zum Hotel war es nicht weit, nur die Straße am Flughafen hoch, einmal rechts um die Ecke und schon standen wir vor dem Marina Hotel.


    Das kennt Ihr nicht? Kein Wunder das gibt es auch nicht mehr, zumindest als Hotel. Das Gebäude des ehemaligen Marina Hotels wurde nämlich in das heutige MGM Grant integriert.


    Richtung Flughafen gab es schon das Tropicana. Wenn man aus dem Fenster schaute über die Straße, wo heute das New York ist, dann war da nicht viel. Ein paar Tankstellen und Gewerbebetriebe sonst war da nichts und dahinter begann die Wüste.


    Da wir an diesem Tag erst am Abend wieder ein Besichtigungsprogramm hatten, war endlich Zeit für einen ausgiebigen Besuch des Swimmingpools. Ihr werdet es nicht glauben der Swimming Pool des Marina war eingebettet in eine Rasenfläche. Wie auf einer Liegewiese in einem deutschen Schwimmbad konnte man sich im Gras in die Sonne legen.
    Endlich hatten wir ein paar Stunden zum Faulenzen.


    Da wir ein kleine Gruppe gleichgesinnter waren am Pool, hatte sich auch ein nettes Gespräch ergeben über Urlaubsreisen und Reiseleiter. Meine Frau erzählte gerade von unserem Reiseleiter ein Jahr zuvor in Guatemala, den wir erst für einen Playboy hielten und der sich dann als super Reiseleiter herausstellte. Gerade in dem Moment öffnete sich die Tür vom Hotel und ein Mann erschien. Ich sagte zu meiner Frau, so ähnlich hätte der resieleiter ausgesehen. Aber er sah nicht nur so aus, er war es tatsächlich und freute sich uns wieder zu sehen. Wir verabredeten uns gleich für den nächsten Abend am Rouletttisch.


    Am Abend brachen wir auf zu einer nächtlichen Tour auf den Strip. Was gab es damals zu sehen: das Cesars Palace war das Top Hotel, gegenüber das Flamingo Hilton war meiner Erinnerung von der Straße viel weiter weg als heute. Eigentlich hatten alle Hotels Grünflächen und Anfahrtsstraßen vor den Gebäuden. Es gab das Dunes, das Sahara und natürlich das Circus Circus, wo wir Trapezartisten unter der Zirkuskuppel sahen währen unten gezockt wurde.


    Auch in Old Las Vegas waren wir. Damals fuhren noch die Polizeifahrzeuge mit Lichtern und Sirenengeheul durch die Fremont Street, währen wir Fußgange auf den Gehsteig mussten. Die Tausende von Glühbirnen an den Casinos verstärkten die bereist vorhandene Hitze noch mehr. Als ich im vergangenen Jahr erneut in der Fremont Street war habe ich nichts wiedererkannt außer den Namen der Casinos und den rauchenden Cowboy.


    Natürlich musste ich auch mal die einarmigen Banditen testen. Damals standen noch unzählige ältere Damen vor den Spielautomaten vor sich riesige weiße Plastikbecher gefüllt mit Quartern oder auch 1 Dollar Münzen. Ja, 1 Dollar Münzen gibt es wirklich, gesehen habe ich die bisher aber nur in Las Vegas und nur damals. Und wenn der Automat einen Gewinn auszahlte hat es oft lange geklimpert.


    Da ich kein Gambler bin, hatte ich mir ein Limit von 10$ gesetzt. Die hatte ich natürlich in kurzer Zeit verspielt.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, Las Vegas war auch bei meiner 1. Tour ein Muss.


    Die Old Town habe ich später auch nicht mehr wiedererkannt
    bis auf die Neon-Reklame an der Fremont St.

  • Las Vegas – Grand Canyon


    Für heute hatten wir den fakultativen Flug zum Grand Canyon gebucht. Denn wenn man schon einmal im Leben in den USA ist gehört natürlich der Grand Canyon dazu.


    Am Rande des McCarren Airports befinden sich die Scenic Airlines, die Flüge über und zum Grand Canyon anbieten. Für uns stand ein 2-motoriges Flugzeug bereit, das vielleicht 10 Sitze hatte.


    Nach dem Start ging es zunächst über den Hoover Dam und weiter Richtung Grand Canyon. Dabei überflogen wir eine Fläche mit Buttes die Ähnlichkeit zum Monument Valley hatte und das grüne Tal der Havasupai Indianer. Dann bog das Flugzeug auf die Route direkt über den Canyon ein, wobei man in den Kurven, wenn das Flugzeug in Schräglage flog tolle Bilder vom Colorado River machen konnte.


    Schließlich landeten wir in Tusayan (damals wusste ich allerdings nicht, dass der Ort so heißt). Mit einem Bus fuhren wir zum South Rim, wo wir ausgiebig am Rim entlanglaufen konnten und den bekannten Blick in den Grand Canyon genießen konnten. Im Preis enthalten war außerdem ein Lunchbuffet. Ich weiß allerdings nicht mehr wo genau es das gab.


    Schließlich brachte uns der Bus zurück zum Flugplatz und wir flogen zurück nach Las Vegas. Diesmal flog der Pilot aber den direkten Weg, was zur Folge hatte, dass das Flugzeug in Turbulenzen geriet und teils heftige Bocksprünge machte. Dadurch kamen auch bei verschiedenen Mitreisenden die bekannten Tüten zum Einsatz, die in ausreichender Anzahl vorhanden waren. Bei der Landung in Vegas schwankte das Flugzeug schon heftig hin und her. Als wir schließlich heil gelandet waren drehte sich der Pilot um und fragte mit einem süffisanten Grinsen ob es wohl „a little bit bumpy“ gewesen wäre.


    Inzwischen bin ich auch mit dem Hubschrauber von Tusayan aus über den Canyon geflogen. Man kann beides eigentlich nicht vergleichen. Wenn jemand mich fragt was ich besser fand, ich kann es nicht sagen.


    Das Flugzeug hat den Vorteil, dass man mehr verschieden Teile des Grand Canyon sehen kann und auch umliegende Landschaftsteile. Der Hubschrauber hat den Vorteil, dass er ruhiger fliegt (zumindest bei meinem Flug), man ist näher am Canyon und man hat auf Grund der niedrigeren Geschwindigkeit mehr Muße alles in Ruhe zu sehen.


    Natürlich mussten wir die noch übrige Zeit am Swimmingpool verbringen bevor wir uns am Abend am Rouletttisch trafen, wo wir uns mit unserem Reiseleiter aus Guatemala verabredet hatten. Ich hatte mir wieder ein Limit von 10 $ gesetzt. Wieder erwarten dauerte es etwas länger als am einarmigen Banditen bis ich die 10 $ verspielt hatte.


    Nun war meine Frau am Zug. Ihr Limit war ebenfalls 10 $. Dummerweise spielte Sie sehr lange mit am Rouletttisch und am Ende hatte Sie sogar 18 $ hinzugewonnen. Dies führte dazu das Sie noch Jahre später erzählte, sie hätte meine Verluste zurückgewinnen müssen, dabei war alles nur Glück. Im Großen und Ganzen war es aber ein netter Abend, mit leckeren Cocktails. Allein die anderen Spieler zu beobachten war den Abend schon wert.


    Ihr seht schon ein Spielertyp ist aus mir nicht geworden. Inzwischen verzichte ich in Las Vegas ganz auf das Spielen, ich habe eben Glück in der Liebe.

    • Offizieller Beitrag

    So ein Flug über den Grand Canyon war bei meinem
    ersten Besuch auch ein Muss.


    Vielleicht ganz gut, dass Du beim 1. Zocken in LV nichts gewonnen hast ;):D

  • So kann ich mir Las Vegas nicht so recht vorstellen, mein erster Besuch dort liegt ja noch nicht so lange zurück (2003)


    Aber schon faszinierend, was du so erzählst.


    Vor so einem Flug zum Grand Canyon hätte ich Angst, das wär so gar nicht mein Ding, obwohl es sicher tolle Ausblicke bietet


    Hast du ein Glück, dass deine Frau dein verzocktes Geld wieder zurückgewonnen hat :gg:

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