Toni, das Bild vom Sonnenuntergang am Nancy Lake ist herrlich
Blöde Frage zwischendurch: Warum musste Karl seinen Pub ausgerechnet da verkaufen
Toni, das Bild vom Sonnenuntergang am Nancy Lake ist herrlich
Blöde Frage zwischendurch: Warum musste Karl seinen Pub ausgerechnet da verkaufen
Wie kalt ist das da im Sommer? ...zu kalt für mich?
ZitatOriginal von Thomas
Wie kalt ist das da im Sommer? ...zu kalt für mich?
Thomas, zwei Dumme, ein Gedanke
USA-Urlaub = heiß, heiß, heiß... - ob wir das auch in Alaska so haben würden?
ZitatOriginal von Westernlady
Toni, das Bild vom Sonnenuntergang am Nancy Lake ist herrlich
Blöde Frage zwischendurch: Warum musste Karl seinen Pub ausgerechnet da verkaufen
Und alles vom Dia gescannt.=)
Die Tour war ja schon länger geplant. Karl wollte seinen Pub auch
schon länger verkaufen, um was Neues zu machen, aber es hat sich
nichts ergeben.
Während unserer Zeit in Brit.Col. telefonierte er mit seiner Frau und die
hatte einen ernsthaften Interessenten, der aber schnellstens übernehmen
wollte. Und da konnte er nicht noch weitere Wochen wegbleiben.
Der Verkauf hat auch geklappt.
Da unser Traum aber "Alaska" war, wollte er wenigstens seinen Fuss
da rein setzen. Es war ja bezahllt, die Fähre, der Camper,
Also buchte er einen Flug ab Anchorage zurück.
Die Flüge Whitehorse - Vancouver und Vancouver - Frankfurt verfielen leider.
Zusätzlich übernahm er die Hälfte der Spritkosten.
Wow, das sind dann noch so richtige Stories mitten aus dem Leben!
Schön, dass er wenigstens einen Teil der Tour mitgemacht hat. Hat er später nochmal eine Alaska Tour gemacht?
Heute müsste Alaska doch für uns normal bezahlbar sein.....bei dem Dollarkurs!?
ZitatOriginal von Westernlady
Thomas, zwei Dumme, ein Gedanke
USA-Urlaub = heiß, heiß, heiß... - ob wir das auch in Alaska so haben würden?
Dieser Gedanke kommt bei mir auch!! Kann ich mit Temp. oberhalb von 25° rechnen?
Ich empfinde ja die Temp. in USA als angenehm - auch im DV oder VoF!
Toni, tolle Fotos vom McKinley! Genau das ist ein Grund, weshalb ich Tour nach Alaska plane.
ZitatOriginal von Thomas
Wie kalt ist das da im Sommer? ...zu kalt für mich?
Das kann man absolut nicht in ein Schema pressen.
Im Pfannenstiel Alaskas war bei der Fährfahrt triestes Wetter mit Regen und 15 Grad C.
Das war 6. und 7. August.
Rüber nach Alaska waren es bei wechselhaftem Wetter ebenfalls etwa 15 Grad.
Zeitpunkt: bis 16.8.
Im Yukon dasselbe.
Aber mir wurde gesagt, dass es eine Woche vorher im Yukon über 30 Grad waren.
Das kann sich sehr schnell ändern, von Jahr zu Jahr.
Silke, Karl war danach nicht mehr in Alaska und auch nicht mehr in Amerika.
Seine Frau ist sehr krank geworden und ist es immer noch.
Thomas, bezahlbar ist relativ.
Das müsste man mal durchplanen, was Flug und der Camper heute kosten.
Über diese Kosten und die Verpflegung kann Ulrich sicher mehr sagen.
Aber ich schätze, dass ein Urlaub in Alaska/Yukon um einiges teurer ist
als im südlichen Teil des Kontinents.
Kanada ist aber eh teurer.
Matze, Dankeschön.
Mit dem Wetter ist das immer ein Pokerspiel. Zwischen 15 und 30 Grad C. ist alles drin.
Weiterhin sehr interessant
Das mit Karl ist dann natürlich doppelt traurig, daß er die Tour damals nicht fertig machen konnte
Gruß
Sandra
Das ist richtig, Sandra.
Aber Karl schwärmt heute noch von dieser Tour.
Einfach toll euer "Vergleichs-RB" - damals und heute .
Schön, dass sich einer der 7 Summits (Mt McKinley) wolkenlos gezeigt hat. Super, bin weiter mit dabei.
LG,
Ilona
Volker und Ilona,
schön dass Ihr auch mitlest.:!!
Wie Toni schon schreibt, zwischen 15° und 30° ist alles drin. Ist das gleiche Wetter im Sommer wie hier. Solche Bilder vom Denali sind reine Glückssache. Während wir in Alaska waren gab es um Whitehorse immer noch schönes Wetter. Im Mai 2005 hatte es in BC bereits 3 Wochen lang 30° was zu Waldbränden Anfang Juni führte. Je weiter Du nun gen Süden kommst, deto wärmer ist es, in den Badlands in Alberta hast Du dann auch entsprechende Temperaturen. Einfache Faustregel, kein Regen = 30°, auch oben im Norden. Nach August brauchst Du da aber nicht mehr, wenn man Frostköttel ist, dann ist Herbst mit allem drum und dran. 15° wie Toni hatten wir nicht, bei uns waren es immer über 20°, außer die Nacht in Tok.
Was den Sprit angeht, in Whitehorse kosttete er in 08/2007 1,19 CAN, in Vancouver 1,04CAN. Wenn jetzt noch einer sich hier an US Preise aus dem Zeitraum erinnern kann, kann man vergleichen.
Ich habe da mal einen anderen Vergleich:
Im Juni 2006 kostete der Sprit in Vancouver 1,19CAN, in 2007 stiegen bei uns die Spritpreise schon gewaltig an, warum wird er dann in Kanada 20% billiger gegenüber Vorjahr?
Die Lebensmittel in Kanada sind ca. 25% teurer als in US, hängt aber auch von Angeboten ab. Ich empfand den Westen preiswerter als den Osten. Qubec ist teurer. Dafür ist die Auswahl in den Supermärkten größer und europäischer, gerade was Aufschnitt betrifft. Schokoriegel waren aber deutlich preiswerter als in US, oder es war ein Super Angebot. Generell kann man aber schon sagen, das es Kanada allgemein teurer ist.
Das WoMo mußt Du früh buchen im Oktober. Wir hatten Canadream als Vermieter und trotz 91000km keine Probleme, auch nicht mit Fehlersensoren. Canadream hat(hatte) Flexraten, je kurzfristiger man buchte, desto teurer. Wir haben 125€ pro Tag bezahlt incl. Oneway und unbegrenzter km usw. ca. 3100€ für 21 Tage. In den Sommerferien. Im Juni kannst Du 25% abziehen. Dazu kommt dann noch die Gebühr für Fahrten in den Norden. Norden beginnt aber schon nördlich der Linie Dawson Crekk - Edmonton, die Gebühr betrug ca. 450€, entfällt aber für Anmietungen in Whitehorse, dadurch fallen auch Straßenbeschränkungen weg. Wenn ich in den Norden will, dann auch im Norden anmieten.
Die Eintritte in die Parks muß pro Nase und Tag auf 24 Stunden Basis bezahlt werden! Somit ist Banff Jasper nicht unbedingt preiswert. Das teuerste Hotel ist natütlich in Lake Louise am Lake Louise.
Noch ein Nachtrag zur WoMo Größe:
Ob 25" oder 28"+ ist in sofern egal, das der Preisunterschied unbedeutend ist. Vom Spritverbrauch auch. Beide haben einen 10 Zylinder mit ca. 550PS (E450). Erst wenn es noch kleiner und ein E350 ist verbraucht er etwas weniger. Läßt man ihn mit 2500 Umdrehungen laufen kommt man auf einen Durchschnittsverbrauch vom 25Liter, Gefällstrecken sollte man nutzen um den Anstieg mit dem Schwung zu nehmen, das senkt den Verbrauch deutlich. Geschwindigkeit über 100km/h buw. 65mph kostet dann halt Intercity Zuschlag. Fährt man mit 120kmh gegen einen Sturm an, so wie wir in 2005, dann wrden es auch 32Liter. Ändert aber alles nicht an meiner Durchschnittsangabe von 25 Liter, die hatte ich bei allen 4 Reisen über je mehr als 5000km. Das passt also schon.
Ich bun der Auffassung, ich habe da einen sehr empfindlichen Gleichgewichtssinn, das die langen Teile gegen Seitenwind unempfindlicher reagieren, als ein 25er. Je länger je lieber. Bei starken Seitenwind wirkt er sich um so unangenehmer aus, je schneller man fährt. Das Problem tritt aber ehr in den Ebenen auf, nicht in den Bergen.
Bei den 28er und länger hat es den Vorteil, das beim Elternbett und in der Dusche schlicht mehr Platz ist, man kann um das Bett herumgehen, wobei eine Seite mehr Platz hat, als die andere. Die Koffer kommen nach unten in den Keller, bei 4 Personen kein Problem, mit mehreren schon, dann aber auch oben mit dem Stauraum. Für 4 Personen ist genügend Platz, oben wie unten. Für die Bewegungsfreiheit beim Parken sorgt der Slide Out, den die kleinen auch nicht haben. Je größer die Leibesfülle, deto angenhmer wird das. WoMo's haben alle eine Dachklima und auch Heizung, für letzteres gibt es einen LPG Tank, dem man vor dem Spritanken VOR der Tanstelle schließen und öffnen soll. Mach ich nie. Bei Canadream erzählt einem auch keiner solch einen Quatsch. Der Kühlschrank läuft auch während der Fahrt mit Gas, am Stromnetz mit Strom, er schaltet automatisch um. Kontrollieren ob er läuft kann nicht schaden, gelegentlich muß er wieder eingeschaltet werden. Das LPG reicht bei Nachttemperaturen über 0° für 3 Wochen, bei -15°C wr es Nachts immer noch kuschelig warm, dafür der Tank nach einer Woche leer. Das Betanken übernimmt der Betreiber der LPG Tankstelle. Letztere sind nicht unbedingt an Tankstellen zu finden, ehr bei Campgrounds, gibt aber natürlich auch LPG bei normalen Tankstellen, aber halt nicht immer. (unter <50%)
In der USA haben die WoMo's einen Generator, der kann auch während der Fahrt laufen. Bei ca. 1/3 Restsprit im Tank, schaltet es automatisch ab.
Es gibt Tagespauschalen 5$/Tag oder Abrechnung nach Stunden 3$/Stunde. Ich hatte immer eine Tagespauschale, Stunden wäre billiger gewesen, wir hatten sie während der Fahrt selten an, die normalen reichte uch für die hinteren Plätze, zumindest hat sich keiner beschwert. Offene Fenster bei Seitenwind sind äußerst unagenehm(für mich jedenfalls), also zu. WoMo's in Kanada bei Canadream haben in aller Regel keinen Generator. Alle haben jedeoch Microwelle, die nur bei Netzanschluß oder Generator funktioniert. In US gibt es auch TV, mitlerweile immer mehr Flachbildschirme. Empfang über Kabel TV oder Satantenne auf dem Dach.
Ich nehme auch bei 2 Leuten immer 28"+ Ideal war der 29V von El Monte, toll weil unheimlich leise die 30-32 Größe. Da quitsche drinnen kein Hängeschrank und kein Kochfeld und keine Microwelle. Teller und Becjher sollten mit Zewa gepolstert werden, ist alles Plastikgeschirr, ist nur wegen dem Klappern. Kühlschrank hat normale Hausgröße, die 2 Literflaschen passen in die Tür. Platz fürs Flaschen und Dosenlager ist genug im Keller.
(Je länger, je mehr Platz)
So, dann geht's mal weiter.
Fr. 13.08.82
Morgens ist der Blick aus dem Camper zuerst enttäuschend.
Der Himmel ist bedeckt und es herrscht ein starker Wind. Dadurch bleiben die Moskitos aber in Deckung und das ist das Gute daran.
Aber innerhalb von einer halben Stunde ist der Himmel fast frei.
Je näher ich komme, desto mehr werde ich von dem Berg angezogen.
Bald bin ich am Eingang zum
Mount McKinley National Park,
der später Denali National Park heißen wird und ein Erdmännchen begrüsst mich.
Eine einzige Straße durchzieht einen kleinen Teil des 7.850 qkm großen Parks, der somit die Größe von Hessen hat.
Der Tag ist ausgefüllt mit einer Fahrt im National Park. Private PKW's sind hier verboten und es geht mit einem Shuttle Bus in den Park hinein.
Ich lerne einige Leute kennen, denen ich mich bei kleinen Spaziergängen anschließen kann.
Überall an der Straße können wir aussteigen, wieder in den nächsten Shuttle Bus einsteigen, und diesen wieder irgendwo verlassen.
Bei einem kleinen Spaziergang mit zwei Schweizern bekommen wir tatsächlich einen leibhaftigen Grizzly vor die Augen.
Er wird sofort auf Foto und Film gebannt.
Der Name Grizzly kommt von "Grizzled hair" - Graues Haar.
Hier in Alaska gibt es viele Bären, die anstatt einem braunen ein graues Fell haben.
Das Tier wirkt beeindruckend und gigantisch. Wir sind mehr als verunsichert und machen uns schnell aus dem Staub.
Wir sehen auch mehrere einzelne Karibus. Die Geweihe können 1,50 m groß werden.
Wir kommen nahe an die Hirsche des Nordens heran, ohne daß sie uns beachten.
Mit dem Bus geht es wieder zum Eingang zurück. Ich verlasse diesen wunderschönen Flecken Erde und werfe noch einen letzten Blick auf die Berge des Parks.
Die ganze Nacht über ist ein sehr starker Wind zu hören - und auch im Camper zu spüren.
Ich habe Schnupfen !!! Aber die großartige Landschaft und ungezähmte Natur entschädigt für alles.
Hier ist ein Video vom Denali NP.
ST. 14.08.82
Die Abfahrt findet im Regen statt und dieser hört erst am Abend auf.
Ich komme nach Fairbanks, dem Drehkreuz Zentralalaskas, und besichtige das Universitäts-Museum, wo man allerhand über Alaska sehen kann. Tiere, Eskimos und historische Ausstellungsstücke sind zu bewundern.
Das offizielle Ende des 1.523 Meilen = 2.437 km langen Alaska Highways wird an einem Meilenstein beim Information Center anzeigt.
In der 2nd Street spielt sich das Leben ab und sie sieht noch so aus wie früher. In der ehrwürdigen Mecca Bar trinke ich ein Bier.
Fairbanks ist heute eine nichtssagende Stadt mit Supermärkten, Restaurants und Hotels. Und alles ist nochmals teurer als in Anchorage.
Man bemüht sich, etwas Farbe in die Stadt zu bringen, aber so richtig gelingt das bis heute nicht.
Zumal an jeder Straßenecke besoffene Eingeborene sind, die mich nur traurig und nachdenklich machen.
So. 15.08.82
Am Morgen besuche ich "Alaskaland", einen Freizeitpark.
Weil heute Sonntag ist, machen die Geschäfte dort erst um 11:00 Uhr auf. Darum sehe ich mir alles ohne geschäftiges Treiben an.
Aber alles in allem wirkt der Park nicht gerade einladend.
Also verlasse ich Fairbanks über den Richardson Highway in Richtung Süden.
Ein Schild weist den Weg nach North Pole. Für die Kinder Nordamerika's wohnt der Weihnachtsmann am Nordpol.
Die Weihnachtsmannstraße führt zur Handelsstation des Santa Claus, die das ganze runde Jahr Christsterne und Weihnachtsbäume verkauft.
Und sogar ein richtiger Nikolaus läuft im Haus herum.
Man kann von hier aus im Dezember Weihnachtspost verschicken lassen, mit dem Poststempel von North Pole, Alaska.
Eine schlechte Straße führt mich nach einigen Kilometern zum Tanana River.
Hier überquere ich den Fluß über die Richardson Bridge und sehe an ihrer Seite den silber glänzenden Strang der Trans Alaska Oil Pipeline, die von einer Seilbrücke getragen wird.
Durch die Pipeline wird das in Prudhoe Bay am Nordpolarmeer geförderte Öl durch ganz Alaska über 1.280 km nach Valdez, westlich von Anchorage, gepumpt.
In Delta Junction hole ich mir das Zertifikat "Ich habe das Ende des Alaska Highways erreicht - und ich lebe".
Ein Foto beweist an der Säule mit den wehenden Fahnen vor dem Visitor Center, daß ich diese Straße bezwungen habe.
Der Highway endet bei Mile 1.422, also vor Fairbanks.
Ursprünglich war hier das offizielle Ende, denn die 101 Meilen nach Fairbanks wurden erst einige Jahre später als Richardson Highway verlängert.
In Tok campe ich wieder auf dem mir bereits bekannten Campground und ich habe den Alaska-Loop abgeschlossen.
Die Karte der nördlichen Tour.
Alle Bilder dieser Reise sind hier.
Ein trauriges Bild, welches Du von Fairbanks übermittelst.
Der Denali National Park ist mir persönlich schon wieder bissl zu "bergig" - aber das Erdmännchen ist eine süße Begrüßung
Ein sehr interessanter und ehrlicher Einblick
Danke Toni
Gruß
Sandra
Toni, weißt du, ob das heute immer noch so ist, dass man nur mit einem Shuttle in den Denali NP fahren darf? Und warum ist das so? War bzw. ist der Park denn sehr überlaufen?
Gruß
Gundi
Ja, ist heute auch so. Es wundert mich, das das 1982 auch schon der Fall war. Reservierungen sind bis 2 Tage vor Abfahrt für 65% der Plätze unter 1-800-622-PARK möglich oder 907-272-7275. Fax 907-264-4684, Gebühr $6.
www.nps.gov/dena
Die Restplätze vor zu Buchen. Wer im Sommer seinen Platz zur ersten Fahrt um 6 Uhr ergattern möchte, sollte 2 Tage vor dem Termin vor Ort sein. Für Plätze am gleichen Tag und ohne Reservierung stellt man sich um 5 Uhr am Visitorcenter an, um die Plätze verfallener Reservierungen zu ergattern. Kosten der Fahrt zwischen 18-35$. Für Camper gibt es spezielle Camperbusse mit Gepäckabteil. Camper zahlen nur 23$. Die Kapazitäten sind auf den Stand von 1986 eingefroren.
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