Reisebericht "Back to Basic Tour" April/Mai 2009

  • Zitat

    Original von Westernlady
    Ich wasche mein Auto auch immer vor der Abgabe. Manchmal auch zwischendurch, denn man saut sich ja sonst ständig ein, wenn man das Gepäck ein- und auslädt.


    Zwischendrin wasche ich es auch aus den genannten Gründen.
    Aber nicht vor der Abgabe, damit Alamo nicht sieht wo ich gefahren bin.


    Den Abgabemenschen interessiert doch sowieso nix und der, der das Auto dann saubermachen darf doch wohl auch nicht.


    "Hey Geschäftsstellenleiter, hier ist mal wieder so ein SUV, der ist total rot verstaubt, mach mal nen roten Punkt bei dem reh in der Akte, wenn der nächstes Jahr wieder einen SUV mietet, kriegt der keinen mehr."

  • Reisebericht - Back to Basic Tour 2009 - Tag 19 - 07.05.2009


    Schade, heute ist der Urlaub zu Ende. Die Rückflugzeiten sind ab Las Vegas echt bescheiden. Wir hätten die Wahl gehabt entweder mit Delta über Atlanta zu fliegen. Dann wären wir in Las Vegas etwa um 7.20 Uhr abgeflogen und die Variante, die wir jetzt genommen haben, mit Northwest über Minneapolis und Amsterdam nach Stuttgart. Mit Northwest ist sogar die Gesamtreisezeit kürzer als mit Delta.


    Um 5.30 Uhr klingelt der Wecker. So kann man sich auch wieder an die Arbeit gewöhnen. Schnell Katzenwäsche gemacht und gepackt und um 6 Uhr stehen wir bereits am Valet-Parking Schalter um das Auto abzuholen. Das dauert um diese Uhrzeit nur einige Minuten und wir starten zum Rental Car Center. Um diese Uhrzeit ist rund um den Las Vegas Boulevard recht wenrig Vekehr aber doch schon einiges los. Viele lassen ihre Hotels putzen, Rasen mähen usw.


    Bei der Mietwagenübergabe läuft alles glatt, wir sind in 10 Minuten im Bus der uns zum Flughafen bringt. Wir werden direkt am Terminal 1 abgeliefert, wo alle grossen Airlines untergebracht sind. Am Schalten von NorthWest sind leider um diese Uhrzeit nur zwei Mitarbeiter und es dauert entsprechend lange bis wir dran sind. Wir werden schon vorab gebeten, mit unseren Reisepässen, an sogenannten Kiosken, also elektronischen Schalter unsere Boardkarten zu generieren. Das schlägt aber fehl. Als wir am Schalter dran sind, werden wir gefragt ob wir das Porzedere am Kiosk gemacht haben und verneinen. Die Mitarbeiterin ändert irgendwas an unseren Daten und geht mit uns nochmals zum Kiosk. Jetzt werden dort unsere Daten aufgerufen und wir können die Boardkarten selbst drucken. Irgendwas wurde bei unserer Umbuchung auf NorthWest falsch gemacht, da weder der Online Check In gestern noch das heute geklappt hat. Aber sei es darum, Hauptsache einen Sitzplatz im Flieger und nicht stehen müssen.


    Wir holen uns noch bei Starbucks einen Kaffee, den ohne Kaffee am morgen funktionieren auch wir nicht richtig. Leider ist kurz darauf auch schon die Sicherheitskontrolle und wir müssen zuvor unseren Kaffee leer machen. Birgit ist der wie immer zu heiß, aber auch das bekommen wir dann schlußendlich hin. Der Sicherheitscheck geht zügig und wir schlappen zum Gate. Der Flug mit der Boeing 757-200 in zwei Dreierreihen nach Minneapolis dauert 2:25 Stunden und wir landen etwas vor der geplanten Zeit.


    Das haben wir auch bitter nötig, denn die Umsteigezeit, die wir haben, sind nur 40 Minuten. Die Mindest Umsteigezeit die vorgeschrieben ist, sind nur 30 Minuten. Da ist das Boarding aber dann früher als wir überhaupt landen. Wir müssen von Gate F in Gate G, das hat Frank direkt nach dem Aussteigen einen NorthWest-Mitarbeiter gefragt, dass es nicht direkt Monitore gab. Also "rennen" wir durch die Hallen und über die Rolltreppen zu Gate G8. Als wir dort ankommen, hat das Boarding bereits begonnen. NorthWest, wie soll das jemand schaffen, der nicht so schnell ist oder das Flugzeug nur etwas später ankommt ?


    Der Flug nach Amsterdam wird von NorthWest durchgeführt obwohl wir bei KLM gebucht haben. Die Maschine ist aber bereits in die Delta-Farben umlackiert worden. In Zeiten der Fusionen ist alles möglich. Die Maschine ist eine Airbus 330-200, der neueren Generation mit InSeat-Entertainment. Als wir endlich alle sitzen kann es fast pünktlich losgehen. Als wir die Flugzeit am Display sehen, sind wir doch etwas erstaunt. Nur 7:20 Minuten bis Amsterdam ? Das soll uns nur recht sein. Angegeben waren 8:15 Minuten.


    Nach zwei aktuellen Filmen und einigen Unterbrechungen durch Essen landen wir deutlich vor der Zeit in Amsterdam. Es war für heute die erste Landung, entsprechend leer ist es am Flughafen. Der Weiterflug nach Stuttgart geht erst in zwei Stunden also lassen wir uns etwas Zeit und vertreiben diese mit einem Kaffee bei Starbucks. Das Einchecken in die Fokker 70 verzögert sich ein wenig, aber wir holen das wieder im Flug rein und landen pünktlich in Stuttgart. Wir hatten schon gewettet, dass das Gepäck aufgrund der kurzen Umsteigezeit in Minneapolis nicht ankommt, als wir aber wenig später am Baggage Claim alle vier Gepäckstücke auf dem Band laufen sehen, sind wir dann doch froh. Auch am Zoll gibt es keine unnötigen Verzögerungen und wir sind wieder mal zu Hause.


    Das Fazit dieses Urlaubs folgt später, wenn wir als Revue haben passieren lassen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich würde sagen, das war ein normales Rückflug-Szenario,
    bis auf das frühe Aufstehen.:wink4:



    Schön, dass alles geklappt hat, Frank.

  • Back to Basic Tour 2009 - Fazit


    Fazit ? Auch dieses Mal wollen wir ein Resumee unseres Urlaubs ziehen. Zwar wiederholt sich das ein oder andere zu den vorangegangenen Urlauben aber das ist auch gut so !


    Las Vegas ist immer wieder eine Reise wert. Es ist unglaublich, was trotz der Wirtschaftskrise hier unter der Woche los ist. Immer wieder werden neue Hotels gebaut, einige werden aber auch während der Bauphase wieder gestoppt. Alles in allem, sind dort drei Tage obwohl wir schon x-mal waren, immer noch zu wenig.


    Danach ging es bekanntlich in die Wüste. Das Death Valley haben wir das letzte Mal „links“ liegen lassen, was sich jetzt als Fehler herausgestellt hat. Toll, wie viel man in einer Wüste sehen kann.


    Auch die bekannten Ziele in Page wie Horseshoe Bend, Antelope Canyon und Toadstool Hoodos, sind nach etwas Abstand immer wieder sehenswert. Deshalb haben wir diese Tour auch „Back to Basic“ genannt. Wir hatten alte und bekannte Ziele und neue Ziele.


    Alles in allem hat es dieses Mal besonders viel Spaß gemacht. Die Dirtroads waren teilweise eine Herausforderung und nicht unbedingt ungefährlich aber es gibt eben Ziele, die man nur so erreichen kann.


    Es bleiben aber noch einige Ziele offen, die wir auch dieses Mal wieder nicht geschafft haben. Man sieht es an diesem Beispiel wieder sehr gut, wie groß eigentlich der Südwesten bzw. die USA ist.


    See you soon




    Was haben wir nicht geschafft bzw. was fiel dem Rotstift zum Opfer,


    1) White Pocket, Nähe Page


    2) Waterholes Canyon, Nähe Page


    3) Bryce Canyon bzw. Cottonwood Canyon Road



    Hier einige Einzelbewertungen zu Hotels und Restaurants, die positiv bzw. negativ aufgefallen sind:



    Hotels:


    Welches hat uns überrascht ?




    Quality Inn, Tuba City


    Das einzige nennenswerte Hotel in diesem Ort und dazu auch noch teuer. Wir hatten trotzdem nicht viel erwartet und wurden überrascht. Ein tolles, großzügiges Zimmer, alles super sauber und schön angelegt. Dazu einen Frühstücks-Gutschein für das Hogan Restaurant. Respekt, das hat was.




    The View Hotel, Monument Valley


    Was soll man von einem Hotel mit Blick auf das Monument Valley erwarten ? Zunächst mal einen überhöhten Übernachtungspreis. Unsere Erwartungen wurden aber übertroffen, denn der Blick ist mehr als da Geld wert und das Zimmer war sehr groß und geschmackvoll eingerichtet. Flachbildschirm und weitere Features runden das Angebot ab. Achtung ! Bitte nehme nur Zimmer ab Zimmernummer 10 oder höher also 110, 210 oder 310 und höher. Der Blick ist nicht von allen Zimmern gleich gut.




    Welches hat uns enttäuscht ?




    Stovepipe Wells, Death Valley


    Einfachste Unterkunft zu einem sehr teuren Preis. Nicht mal einen Fernseher gab es auf dem Zimmer. Da war die Furnace Creek Ranch um einiges besser




    Restaurants:


    Welches hat uns überrascht ?




    Hogan Restaurant, Tuba City


    Warum ? Wir hatten von diesem Ort bzw. Restaurant nicht viel erwartet, da hier oft grosse Mengen durchgeschleust werden. Das Quality Inn Hotel als Nachbar des Restaurants ist bekannrt dafür, dass es grosse Reisegruppen aufnimmt. Wir hatten beide ein T-Bone Steak bestellt, was sensationell geschmeckt hat und nicht teuer war.


    The View Restaurant, Monument Valley


    Wir hatten uns schon im Vorfeld auf eine gesalzene Rechnung eingestellt, da das Monopol hier ein Restaurant zu haben sicher ausgenutzt wird. Wir wurden eines Besseren belehrt. Schon alleine der Blick aus den grossen Scheiben direkt in`s Monument Valley wäre ein Aufpreis wert gewesen. Das Essen war sehr gut und verhältnismäßig günstig. Auch das Frühstücks-Buffet war sehr gut. Wir würden niemals woanders essen gehen, wenn wir hier sind.




    Welches hat uns enttäuscht ?


    Furnace Creek Ranch, Death Valley


    Auch hier gibt es das Monopol im Death Valley, aber anstatt für einen hohen Preis wenigstens was ordentliches zu liefern, gabe es nur einen hohen Preis. Ungemütlich war es obendrein auch noch.




    R E V I E W


    Was haben wir an neuem Equipment dabei gehabt und wollen wir Dir nicht vorenthalten ?


    Frank hat sich vor dem Urlaub das JoboGPS gekauft ! Was ist das denn nun wieder für ein Spielzeug, denkt sich der werte Leser ?



    Mit dem JoboGPS lässt sich das Bild einem Ort zuordnen. Im Klartext bedeutet dies, dass dies kleine Gerät, was einen GPS-Chip beinhaltet, bei jedem Auslösen der Kamera die GPS-Daten aufzeichnet. Nachdem die Bilder dann auf den Computer heruntergeladen sind, lassen sich diese Daten mit dem Bild verknüpfen. Das sieht dann in den Bildeigenschaften so aus:



    Die GPS-Daten werden also in die EXIF-Datei des Bildes geschrieben und hiermit lassen sich dann alle Aufnahmen lokalisieren und sogar in einer richtigen Karte anzeigen. Hier mal mit iPhoto auf einem Mac Computer dargestellt:




    Das kleine Gerät kann man über den Hersteller direkt beziehen, aber auch in einschlägigen Onlineshops. Wir können dieses nützliche Teil nur jedem empfehlen, der wissen will, wo er seine Bilder gemacht hat.

  • Vielen Dank für deinen Bericht, Frank, und das abschließende Fazit.
    Es war eine schöne Tour und es gefällt mir, wenn man sowohl Bekanntes als auch Neues in einer Tour kombiniert :!!.


    Die Geschichte mit den GPS Daten habe ich allerdings noch nicht so richtig verstanden.
    In deiner Exif-Liste tauchen doch gar keine GPS Daten auf. Da entdecke ich nur eine Beschreibung ?( ?(.


    Gruß
    Gundi

  • Zitat

    Original von Globi
    Die Geschichte mit den GPS Daten habe ich allerdings noch nicht so richtig verstanden.
    In deiner Exif-Liste tauchen doch gar keine GPS Daten auf. Da entdecke ich nur eine Beschreibung ?( ?(.


    Erkläre ich das etwas anders. der Logger zeichnet die GPS-Daten auf und setzt diese beim zusammenführen in Kartendaten um. In den Exifs stehen Orte in der Nähe der GPS-Daten und mit einigen Kartenprogrammen kannst Du anzeigen lassen wo die Bilder gemacht worden sind

  • Vielen Dank für den schönen Reisebericht und das interessante Fazit


    Erwähnen möchte ich noch, daß es in Stovepipe Wells verschiedene Zimmer gibt. Standard Zimmer und Deluxe Zimmer. In den Deluxe Zimmern gibt es durchaus Fernseher und auch einen Kühlschrank. Die Deluxe Zimmer sind immer noch billiger als Furnace Creek. Man kann auch Dünenblick vorbuchen.


    Gruß


    Sandra

  • Hallo Frank,


    habe jetzt auch fertig gelesen :gg:


    Mir hat die Mischung der Ziele Eurer Tour sehr gut gefallen. Die "alten" Hightlights sind halt doch immer wieder einen Besuch wert. Und Ihr wisst das auch zu schätzen, das liest man raus, das gefällt mir :!!


    Hat Spaß gemacht, Dich und Birgit zu begleiten!
    Ich freue mich aufs nächste Mal :!!

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