Reisebericht "Back to Basic Tour" April/Mai 2009

    • Offizieller Beitrag

    Macht immer wieder Spass, die Bilder der drei Locations BC, CMC und HSB zu sehen.


    Auch der Horseshoe Bend hat mich stark beeindruckt. Nicht nur die
    beiden anderen.


    Bungee, nö.

  • Back to Basic Tour 2009 - Tag 15 - 03.05.2009


    Eigentlich wollten wir heute morgen zur Verlosung der Permits für die Wanderung in den North Coyote Buttes aufstehen. Der Wecker war bereits auf 6.15 Uhr gestellt, wir mussten ja die Stunde Verlust, die wir durch die Daylight Saving Time der Navajos hier in Page haben wieder reinholen. Als Frank dann aber um 6 Uhr aus dem Fenster sah und es wieder nach Regen aussehen sollte, beschlossen wir die Wave für dieses Mal einfach zu lassen. Die Chancen auf eine Permit waren sowieso mehr als gering, da die für die 10 zu verlosenden Permits im Schnitt aktuell ca. 60 Personen an der Verlosung teilnehmen.


    Wir blieben daher noch etwas liegen und als das Wetter sich zu bessern wagte, gingen wir erstmal frühstücken und anschließend noch in den Safeway, dies und das für die restlichen Tage noch kaufen. Dort hat nun endlich auch ein Starbucks aufgemacht und wir genossen den ersten Kaffee dieser Kette in Page. Da unser Programm für Page flexibel geplant ist, haben wir noch schnell für heute den Plan gemacht.


    Zuerst wollen wir aber zur Paria Contact Station fahren, dort werden die Permits bekanntlich verlost. Nach einer halben Stunde Fahrzeit treffen wir dort ein. Der Ranger ist äußerst gesprächig als Frank nach den Permits fragt. Heute waren 47 Personen da und gestern 78. Also viel mehr als wir 2004 dort waren. Damals haben wir noch am selben Tag nachmittags eine für den nächsten Tag bekommen. Frank fragt gleich, ob es Pläne gibt die Anzahl der Permits pro Tag zu erhöhen. Hier kommt aber ein klares Nein des Rangers. Der Ranger bietet uns dann aber noch Permits für den Südteil ein, die wir aber bereits schon von zu Hause aus beantragt hatten. Diese sind ja ungleich leichter zu bekommen, da die Anfahrt schwierig ist. Dazu aber übermorgen, wenn wir dorthin fahren, mehr.


    Wir fahren direkt vor der Ranger Station Richtung White House Trailhead ( Trampelpfad ). Dies ist ein Campground und hier beginnt auch der Trailhead ( Trampelpfad ), der in den Paria Canyon führt. Dort wollen wir aber nicht hin, sondern wir haben durch einen Tip aus dem www interessante Bilder, die direkt am Start des Trailhead ( Trampelpfad ) gemacht worden sind, dieses Highlights auf den Plan genommen. Und wir werden nicht enttäuscht. Direkt am Parkplatz sind schon die ersten wunderschönen Sandsteinformationen zu erkennen.



    Einen Trail ( Trampelpfad ) gibt es hier nicht. Man arbeitet sich entlang der Felskante vor und findet immer wieder tolle Formen und Farben, die eben in Sandstein möglich sind. Das Ende ist leicht zu erkennen, denn dort ist ein Zaun gespannt und es geht nicht mehr weiter.



    Das ein oder andere Seitental lässt sich sicher noch erwandern bzw. erklettern aber wir waren von diesem kleinen Highlight so überrascht, dass wir jetzt erstmal genug haben.



    Wir fahren die kurze Gravelroad ( unasphaltierte Strasse, meist bestehend aus feinen Schotter ) wieder retour und Richtung Page auf der 89. Die Cottonwood Canyon Road, die in wenigen Meilen nach links weg geht, war in der letzten Woche wegen starker Regenfälle gesperrt. Diese Strasse verbindet den Highway 89 mit dem Bryce Canyon. Obwohl dies eine Dirtroad ( unasphaltiere Strasse, meist bestehend aus Sand oder feinen Schotter ) ist, fahren hier auch Trucks, da diese Abkürzung einige Meilen spart.


    Heute ist die Strasse in einem ordentlichen Zustand, wir fahren aber auch nur bis zum Abzweig zur BML 431 nach rechts, was wieder eine Dirtroad ist. Diese Strasse führt durch das Hinterland des Grand Staircase Escalante National Monument. Hier verirrt sich normalerweise nur Einheimische hin, die auf ihren Weiden die Kühe stehen haben. Nach einigen Meilen müssen wir ein solches Gatter, was die Weide absperrt öffnen, um weiterfahren zu können. Dies ist hier absolut üblich und nichts verwerfliches, da dies eine Durchgangsstrasse ist.


    Nach einigen weiteren Meilen, dem Durchqueren eines Wash ( ausgetrocknetes Flußbett ), einigen weiteren Dips und Dumps und ein paar fieser Senken, biegen wir rechts auf einen Jeep Trail ab. Dieser ist noch schlechter als die Dirtroad vorhin bereits war. Auf dieser "Strasse" müssen wir noch 1,2 Meilen fahren. Bereits nach einigen Metern sehen wir einen SUV am rechten Rand stehen und weit und breit niemanden. Später stellt sich heraus, dass die beiden Japaner von dort den Rest gelaufen sind. Wir wissen nicht, ob sie nicht den Mut hatten die Strecke vollends zu fahren oder nicht wussten wo das Ziel ist. Das bleibt ihr Geheimnis. Ein letztes Mal öffnen wir ein Gatter und parken direkt dahinter. Von dort aus lässt sich nicht erahnen, was einem links und rechts der Strasse ein Schönheit entgehen würde, wenn man es nicht kennt.



    Zuerst gehen wir dieses Mal recht, in das sogenannte Rainbow-Valley. Ein kurzer Abstieg und wir sind mitten im Reich der Farben. Vom weiß, über gelb, orange, lila und pink findet sich hier alles.



    Je weiter man am Rim entlang läuft, desto mehr Farben und tolle Formen tun sich auf. Uns ist es ein Rätsel, wie all dies zustande kommt. Wir überlegen uns die wildesten Geschichten, woher diese Farben wohl kommen oder wie diese entstanden sind. Hier mal einige Bilder ohne Kommentar.





    Wir steigen erst sehr viel später wieder aus dem Tal auf, als wir hinab gestiegen sind. Wir laufen daher den Weg bis zum Auto an der Rimkante entlang. Es ist erstaunlich, dass man einige Meter von der Kante entfernt dieses Schönheit nicht mal erahnen kann. Die von da aus sichtbaren Gesteine sind eher langweilig beige bis braun gefärbt und ohne richtig tolle Formen. Zeitbedarf 1 Stunde plus Anfahrt ab Highway 89 ca. 30 Minuten


    Wir machen am Auto eine kurze Trinkpause, denn die Sonne brennt wieder erbarmungslos und in den Felsen ist es nicht gerade kühl oder schattig. Weit und breit ist keine Menschenseele zu sehen. Ist dieser Canyon immer noch ein "Secret of the West" ? Wir wissen es nicht und gehen deshalb weiter in die andere Richtung, immer entlang des Zauns.


    Schon beim letzten Mal als wir im Sidestep Canyon waren, taten wir uns schwer mit dem Abstieg. Auch dieses Mal liefen wir innerhalb des Zauns und mussten dann etwas umständlich nach links über Berg und Tal. Das sollte sich heute beim Rückweg ändern.



    Der Sidestep Canyon ist anders als das Rainbow Valley. Hier überragen die orange, gelben und leicht rosa Farbtöne. Es gibt sehr viele schöne Hoodos und einige tolle Rimkanten, die es sich lohnt anzuschauen. Wenn man von der Rimkante in das Tal schaut, kann man erkennen, welchen winzigen Teil wir bei jedem Besuch erkunden. Bisher haben wir keinen Bericht gelesen, dass jemand ganz unten war oder gar sich länger als einen Tag hier aufgehalten hat. Vorstellbar wäre das und genüg Sightseeing würde es sicher auch geben.



    Wir gehen dieses Mal etwas tiefer in de Canyon, als wir es das letzte Mal gemacht haben. Die Farben verändern sich auch hier wieder und man findet zum Teil sehr exotische Kombinationen von Rot-, Gelb- und Weißtönen.



    Nach dem etwas mühevollen Wiederaufstieg gehen wir dieses Mal etwas weiter recht ( von unten aus gesehen ) nach oben und finden einen leichten Ausstieg aus dem Canyon, der uns jetzt auf die andere Seite des Zauns verlegt. Das ist aber egal, da wir ja nur am Zaun entlang laufen müssen bis zum Auto. Nach kurzem Spaziergang geht es wieder zurück und wir fahren retour Richtung Highway 89. Zeitbedarf auch hier 1 Stunde plus Anfahrt oder in Kombination


    Noch ein winziges Highlight gibt es heute, das fast niemand, ausser die Page-Freaks kennt. der Stud Horse Point, also ein Aussichtspunkt hoch über den Bergen auf Lake Powell und Co.


    Die Anfahrt verläuft über Sandpisten mit verschiedenen Abzweigungen. Eine genaue Wegbeschreibung liefert Silke mit bebilderten Wegweisern. Der Abzweig ist zwischen Milemarker 555 und 556 ca. 6 Meilen von Page entfernt, von Page kommend auf der linken Seite. Anfahrtzeit ab Highway 89 ca. 20 Minuten. Dort angekommen geht es zunächst einen kleinen Abhang hinunter und wie durch ein Wunder stehen hier direkt am Abhang einige Hüte.



    Der eine Hut ist schöner als der andere und die Aussicht auf den Lake Powell mit dem Lone Rock ist von hier oben einmalig. Gut, dass es solche i-Tüpfelchen gibt, die man als Lückenfüller noch schnell mal mit einbauen kann.



    Als die Sonne schon etwas tiefer steht, fahren wir wieder retour nach Page. Da wir natürlich in Page wieder eine Stunde gewinnen, nutzen wir diese Chance und gehen noch etwas einkaufen. Natürlich haben auch am Sonntag die Läden bis 6pm geöffnet. Als wir das letzte Mal in Page waren, haben wir im Dam Outlet, was aber kein Fabrikverkauf, sondern eine normale Boutique ist, etwas gefunden bzw. wir fanden die Auswahl nicht schlecht. Auch dieses Mal finden wir etwas und schließen damit den ereignisreichen Tag ab.


    Zurück im Hotel wechseln wir noch das Zimmer, da unser Fernseher nicht gerade ein scharfes Bild liefert und wir morgen Abend wieder 24 schauen wollen. Wir bekommen ohne Probleme das Zimmer gegenüber.




    Gefahrene Strecke: 108 Meilen / 174 Kilometer


    Hotel: Super 8, Page - 0 $ / 0 €


    Sehenswürdigkeiten: White House, Sidestep Canyon, Rainbow Valley, Studhorse Point


    Wetter: 85° F / 26° C Wetter


    Essen: Starbucks, Page 7,97 $, Fiesta Mexicana, Page 34,50

  • Wow, was für ein wunderschöner Tag :clab: :clab: :!!.


    Am White House Campground waren wir im letzten Sommer selbst, daher weiß ich, wie schön es dort ist. Aber Sidestep Canyon, Rainbow Valley und Studhorse Point stehen immer noch auf meiner langen, unerledigten Liste ;).


    Tolle Bilder, Frank!


    Gruß
    Gundi

  • Back to Basic Tour 2009 - Tag 16 - 04.05.2009


    Wir stehen heute so auf, als ob wir Wave-Pemits beantragen wollen, haben aber gestern beschlossen, dass wir das nicht tun, da unser heutiger und morgiger Tagesplan randvoll mit tollen Highlights in Page ist. Wir starten trotzdem um 7 Uhr Page-Zeit sprich 8 Uhr Mountain-Time Richtung Westen auf dem Highway 89. Als wir an de Paria Contact Station vorbeifahren, sind wir doch interessiert, wieviel heute an der Verlosung teilnehmen. Wir zählen mindestens 35 Autos und machen uns auf unsere weitere Route. Diese führt uns im übrigen auch Richtung Wirepass Trailhead, von dort aus die North Coyote Buttes Wanderung startet. Wir biegen aber etwas 4 Meilen früher auf der Houserock Valley Road nach links ab. Heute laufen wir den Bucksin Gluch Trailhead. Dieser ist fee-pflichtig und wir werfen die 6 $ pro Person in einem Umschlag in die dafür vorgesehene Box. Ausser uns ist niemand hier und wir machen uns auf den Weg durch den Buckskin Gulch Wash.


    Das heutige Highlight ist im Internet fast nicht zu finden und nennt sich deshalb auch Edmairs Secret. Wir laufen immer entlang des Wash in Richtung Süden. Wir haben eine ausführliche Wegbeschreibung in unserem Lieblings USA-Forum gefunden und diese ausgedruckt. An sich ist es nicht schwer, aber man sollte immer zur Sicherheit etwas zum Nachschauen dabei haben.


    Nach etwa einer Stunde biegen wir um die letzte Kurve und stehen vor dem Secret. Einer Bergkette mit Felsen in Waben- oder Raupenform. Einfach erstaunlich, was es hier alles für verschiedenartige Strukturen und Farben gibt.


    Die Felsen leuchten in rot, gelb und weiß und sind über hunderte von Meter struktiert wie Waben. Es macht irrsinnig Spaß darauf hin und her zu laufen und aus den verschiedenen Winkeln die Raupen zu bestaunen. Die Spitze des Berges ist ganz anders strukturiert und erinnert uns stark an die Wave, die auch diese Wellenlinien hat.



    Der markante Berg, der uns auf der Wanderung als markanten Punkt ausgewiesen war, ist ein zusätzliches Highlights. Auch dort sind die Raupenformen sehr stark ausgeprägt und Frank macht sich auf den Weg rauf und runter bis direkt vor diesen Berg. Wir könnten uns hier noch stundenlang aufhalten, wissen aber um die weiteren Highlights von heute und machen uns wieder vom Acker.



    Frank hat auf den GPS erkannt, dass wir eine grosse Schleife, die wir auf dem Herweg gelaufen sind, abkürzen können und das versuchen wir jetzt einfach. Es gelingt uns ganz gut und wir sparen mindestens 15 Minuten. Da wir aber am Ende der Abkürzung unter einem Zaun durchmüssen, wissen wir nicht ob das Privatbesitz war, sah aber nicht so aus, da wir an dem Zaun auf dem Herweg für lange Zeit entlanggelaufen sind. Nach etwas 45 Minuten sind wir wieder am Parkplatz. Zeitbedarf mit Wanderung ca. 3-4 Stunden


    Für alle die Interesse an dieser Route haben, stelle ich hier das gpx-File, was mit allen Garmin-Geräten benutzt werden kann zur Verfügung.


    Wir fahren wieder die House Rock Valley Road retour, die übrigens in einem recht guten Zustand ist. Der Wash, der teilweise ein "reißender" Fluß ist, ist aktuell nur sandig mehr nicht. Wir biegen wieder auf den Highway 89 nach Süden also nach Page. Wir haben noch ein kleines, aber feines Highlight in unser Programm aufgenommen. Hier waren wir in 2004 schon mal und es wird Zeit, das zu wiederholen. Es könnte sich ja etwas verändert haben. Warum erzählen wir eigentlich nicht, wo wir hinwollen. Das ist mittlerweile kein Geheimtip mehr, denn gestern morgen standen mindestens 10 Fahrzeuge auf dem Parkplatz. In 2004 war die Wegbeschreibung noch mehr als mau. Aber jetzt lüften wir das Geheimnis. Die Rede ist von den Toadstool Hoodos, die nahe der Paria Contact Station sind, die wir heute morgen schon besucht haben.


    Wir biegen daher nur wenige Meilen nach der Paria Contact Station nach links in einen kleinen Parkplatz. Ganz einfach zu erkennen ist die Stelle, weil dort die Strommasten, die die ganze Strecke parallel zum Highway laufen einen Knick in`s Landesinnere machen. Am Parkplatz stehen bereits zwei Fahrzeuge. Wir registrieren uns und laufen den Wash entlang. Mittlerweile sind auch einige Wegzeichen montiert worden. Die Route ist aber einfach und durch die vielen Besucher gut markiert.



    Nach 20 Minuten kommen wir am Ziel, den Hoodos in den wunderbaren Farben an. Es ist immer wieder erstaunlich, was die Natur hier geschaffen hat. Felsen und Hüte in weiß und rot. Formen, die nur durch Wind und Wasser möglich sind.



    Wir haben kein spezielles Ziel, denn das Gebiet ist recht klein. Es gibt einige schöne Hoodos und das umliegende Gebiet ist durch seine tollen Farben sehr interessant. Es empfiehlt sich auch das Gebiet jenseits der linken "Flanke" zu besuchen. Dort bieten sich sehr schöne Blicke auf die Rimrocks, die dem Toadstool-Gebiet anschließen. Zeitbedarf ca. 2 Stunden


    Jetzt haben wir aber genug von den Wanderungen. Die Füße verlangen nach einer Entspannung. Was bietet sich da nicht besser an, als sich irgendwie hinfahren zu lassen. Richtig, wir besuchen den Antelope Canyon, genauer gesagt den Upper Antelope Canyon. Den müssen wir nicht erwandern sondern werden direkt dorthin gefahren. Hier waren wir auch 2004 schon einmal, aber dieser Canyon hat es uns angetan und wir geben gerne das Geld den Navajos für den Eintritt.


    Als wir die 6 $ Gebühr pro Person für dieTribal Fee bezahlt haben, werden wir an die braune Hütte geschickt, um für die Tour zum Upper Antelope Canyon zu bezahlen. Wir entrichten brav die 20 $ pro Person und bekommen dafür sogar eine Quittung. Wir müssen noch einige Minuten warten, bis unser Jeep Richtung Canyon-Eingang geht. Als wir gebeten werden auf den Jeep aufzusteigen, stellen wir fest, dass alle 11 Personen auf dieser Fahrt Deutsche sind.


    Die meisten haben anscheinend noch nie eine Dirtroad ( unasphaltiere Strasse, meist bestehend aus Sand oder feinen Schotter ) gefahren, denn das Gejauchze und Gekreische beginnt schon direkt bei der Abfahrt. Unser Guide hat einen recht zügigen Fahrstil und der Sand spritzt hinten nur so hoch. Nach etwas 10 Minuten sind wir am Ziel. Unser Guide macht unmißverständlich klar, dass wir 1:10 Stunden Zeit haben, die ab jetzt zählt. Es sind mindestens noch fünf weitere Gruppen hier, also wird es drinnen recht voll.


    Wir starten die Tour recht zügig. Es bleibt nicht viel Zeit für längere Fotopausen, aber wir sollen das auf dem Rückweg nachholen können. Unser Guide hat zu jedem Teil des Canyons eine Story übrig oder zeigt jedem einzelnen wie er den Foto halten bzw. einstellen soll.



    Auf dem Rückweg bekommen wir dann etwas mehr Zeit, das bedeutet wir nehmen uns diese indem wir einfach etwas früher wieder retour gehen und mit der Gruppe vor uns mitlaufen. Es ist auch beim zweiten Mal atemberaubend welche Kraft das Wasser hat und welche tolle Formen dadurch entstehen können. Immer wieder erinnern die Guides an die überraschende Flut von 1997 wo 13 Menschen ertrunken sind. Das ist aber am Lower Antelope Canyon passiert.



    Wir kommen etwas verspätet aus dem Canyon zurück und der Jeep ist schon fertig "geladen" als wir heraus kommen. Unser Guide treibt uns etwas an, wieder aufzusteigen. Alles in allem war uns das etwas zu japanisch aber an sich hat sich es wieder Mal gelohnt.



    Auch die Rückfahrt ist wieder sehr unterhaltsam, da hier und da überraschende Zwischenrufe kommen, wenn hinten wieder eine Sandböe hochspritzt. Besser wäre es, wenn die Aufstiegshilfe einfach hochgeklappt werden könnte, dann würde diese nicht immer den Sand nach oben wirbeln.


    Am Parkplatz angekommen, machen wir uns auf den Weg nach gegenüber. Wir wollen auch noch den Lower Antelope Canyon anschauen. Der Upper ist aufgrund seines Namens oberhalb der Erdoberfläche und der Lower eben unterhalb, sprich man muss nach unten steigen. Zuerst müssen wir aber erstmal zahlen. 20 $ werden pro Person fällig. Die Tribal Fee von 6 $ müssen wir natürlich nicht zweimal zahlen, wenn wir den Beleg von gegenüber vorlegen.


    Ein junges Indianer-Mädel führt uns zum Einstieg und nun heißt es Self-Guiding. Kein Zeitdruck, kein Guide der das Tempo vorgibt, alles in eigener Hand. Der Einstieg ist nicht ganz so einfach, aber doch einfacher als es aussieht.



    Wir lassen uns Zeit, die einzelnen Bereiche anzuschauen und zu fotografieren. Immer wieder geht es auf Stahltreppen, die als Hilfe eingebaut wurden, nach unten. Die Laufwege sind teilweise so schmal, dass nicht mal ein Schuh rein passt. Einige Passagen sind so steil, dass man aufpassen muss, nicht weg zu rutschen. Alles in allem aber sehr gut machbar.



    Hier unten ist eine tolle Ruhe. Es sind ausser uns nur noch zwei weitere Personen im Canyon und wir geniessen diese Freiheit im Vergleich zum Upper Antelope Canyon. Die tollen Schwünge der Sandsteinformationen, beleuchtet von der Sonne, die durch den schmalen Spalt in den Canyon scheint, bieten ein tolles Bild.



    Nachdem wir darauf aufmerksam gemacht werden, dass der Canyon um 5pm schießt, gehen wir langsam nach oben. Am Ende des Canyon gibt es dazu eine lange und steile Stahltreppe nach aussen. Natürlich kann bei Zeit auch der Canyon wieder zurück gelaufen werden. Der Rückweg außerhalb entlang der Canyonspalte ist auch nicht ohne, dass es fast durchgehend bergauf geht.


    Hier noch unser absolutes Favoritenbild. Sage jetzt bitte nicht, warum ist das nicht in Farbe oder ich sehe ja keine Strukturen. Das geniale daran ist, dass man eben nur die Strukturen sieht. Das ist zusätzlich ein Test für Deinen Bildschirm. Solltest Du die Schattierungen nicht sehen, wäre es Zeit für einen neuen.



    Oben angekommen, machen wir uns auf den Weg nach Page. Zuerst kurz in den Safeway Supermarkt und dort einen Kaffee holen und dann weiter zum Wal-Mart eine Schaufel kaufen. Jetzt sollte die Frage kommen, was wir mit einer Schaufel im Urlaub wollen. Dazu aber morgen mehr.


    Für heute Abend holen wir uns eine Pizza bei Pizza Hut, denn es kommt um 8pm unsere Lieblings-Serie 24 und dann bleiben wir heute Abend zu Hausen und packen auch schon mal unsere Koffer vor und wiegen diese ab.


    Also, stay tuned und hört morgen die Geschichte mit der Schaufel.



    Gefahrene Strecke: 100 Meilen / 161 Kilometer
    Hotel: Super 8, Page - 0 $ / 0 €
    Sehenswürdigkeiten: Edmairs Secret, Taodstool Hoodos, Upper + Lower Antelope Canyon
    Wetter: 85° F / 27° C Wetter
    Essen: Starbucks 7,86 $, Pizza Hut 42,92 $
    Tanken: Maverik, Page - 1,999 $ pro Gallone / 12,077 Gallonen

  • Frank, Du hast es geschafft :gg:


    Erst der Bericht von Eva und André von Edmairs Secret, jetzt Dein Bericht - bei mir steht Page 2010 wieder im Programm :gg:


    Zwei super tolle Tage, die Du uns da heute spendiert hast.


    Aber ich vermisse was: Den Link zu uns bei dem Ausdruck "in unserem Lieblings USA-Forum" ;) =)

  • Zitat

    Original von Westernlady
    Frank, Du hast es geschafft :gg:


    Erst der Bericht von Eva und André von Edmairs Secret, jetzt Dein Bericht - bei mir steht Page 2010 wieder im Programm :gg:

    Das mache ich doch gerne, Silke.

    Zitat

    Aber ich vermisse was: Den Link zu uns bei dem Ausdruck "in unserem Lieblings USA-Forum" ;) =)

    Stimmt in der Tat, hier fehlt der Link tatsächlich


  • Bei Edmeiers Secret sollte man ruhig mehr Zeit mitbringen und noch die
    Gegend hinter dem Berg erkunden.


    Geht es nur mir so? Die Bilder sind alle relativ dunkel ?(


    Gruss
    Christian

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