• Schade das die Zeit schon wieder vorbei ist, aber bald geht's ja wieder rüber.
    Auch wenn Du den Reisebericht noch nicht komplett zu Ende geführt hast danke ich Dir an dieser Stelle schon einmal ganz herzlich, da es für mich ja heute auch erstmal in den Urlaub geht.
    Eine etwas andere Tour die ihr gemacht habt, die ich persönlich so nie machen würde, aber mitgefahren und Eindrücke gesammelt bin/habe ich auf jeden Fall gerne.


    Gruß
    Eva

  • Zitat

    Original von jolly
    Schade das die Zeit schon wieder vorbei ist, aber bald geht's ja wieder rüber.
    Auch wenn Du den Reisebericht noch nicht komplett zu Ende geführt hast danke ich Dir an dieser Stelle schon einmal ganz herzlich, da es für mich ja heute auch erstmal in den Urlaub geht.
    Eine etwas andere Tour die ihr gemacht habt, die ich persönlich so nie machen würde, aber mitgefahren und Eindrücke gesammelt bin/habe ich auf jeden Fall gerne.


    Gruß
    Eva




    Dann wünsche ich dir schon mal einen ganz schönen und erholsamen Urlaub. :wink4:


    Ernst

  • 32. Tag
    Montag, 4. Oktober 2004


    Oceanside – Los Angeles (CA)


    Nach dem Morgenessen wurden die Koffer fertig gemacht und wir konnten uns noch etwas hinsetzen bevor wir starten mussten. Nach 12.00 Uhr hiess es aber Abschied von Lee nehmen und Richtung Los Angeles fahren.


    Die I 5 Richtung Los Angeles ist normalerweise immer stark befahren und es gibt viele Staus. Für südkalifornische Verhältnisse war der Verkehr heute mässig und wir kamen deshalb gut voran. Vor der Verzweigung der I 5 mit der I 405 beginnt als zusätzliche Spur die Carpool-Lane, die Fahrzeugen mit mindestens zwei Insassen vorbehalten ist. Sofern alleinfahrende Fahrzeuglenker diese Spur benützen, müssen sie mit einer Busse von mindestens $ 271 rechnen.


    Diese ganz links angeordnete Fahrspur führt im Verzweigungsbereich von der I 5 über alle anderen Spuren hinweg und erfährt ihre Fortsetzung auf der I 404 ebenfalls ganz links. Es ist wirklich funny so zu fahren. Als ehemaligen Bauingenieur entzücken mich natürlich solche Bauwerke immer wieder.



    Um 14.00 Uhr waren wir bereits bei der Fahrzeugrückgabe der Alamo wo mit dem tragbaren Computer der Strichcode am Fahrzeug erfasst wurde und ich von einer netten schwarzen Dame mit einem fröhlichen "Hello Mister Ernst" begrüsst wurde. Gegenüber unseren ersten Besuchen in den USA ist die Autorückgabe wirklich sehr einfach. Koffer ausladen, ein letztes Bild mit dem Buick und schon stand der Shuttlebus Richtung Airport bereit.



    Bereits vor drei Uhr standen wir in der Abfertigungshalle wo jedoch der Swiss-Schalter noch geschlossen war. So hiess es halt warten. Abwechslungsweise machten Helga oder ich einen Spaziergang durch die Halle während immer eines die Koffer bewachen musste. Nachdem der Swiss-Schalter geöffnet hatte brachten wir unsere Koffer zum Screening. Es gab recht rigorose Sicherheitsmassnahmen durften wir doch nach diesem Vorgang die Koffer nicht mehr in die Hand nehmen. Alles musste durch das autorisierte Personal erfolgen.


    Auch das einchecken gestaltete sich recht mühsam, von den neun Swiss-Schaltern waren gerade vier besetzt und so hatten wir Gelegenheit uns noch die Beine in den Leib zu stehen.Nachdem auch dies erledigt war nahmen wir noch ein kleines Nachtessen ein, bevor wir die Sicherheitskontrolle passierten. Auch hier gab es eine genaue Untersuchung mit Schuhe ausziehen und allem drum und dran.


    Der Abflugterminal in Los Angeles ist so etwas von boring, dass man sich am besten nicht zu lange vor dem boarding dahin begeben sollte. Nach einem erneuten warten erfolgte um 19.30 Uhr endlich das ersehnte boarding.


    Wir hatten erneut zwei gute Plätze beim Notausgang was uns erlaubte die Beine zu strecken. Allerdings stellten wir fest, dass im Airbus gegenüber der MD 11 die Sitze doch wesentlich schmäler sind. Kurz nach 20.00 Uhr Ortszeit hoben wir ab und wir versuchten uns so gut wie möglich für den zwölfstündigen Flug einzurichten.


    Gefahren: 102 Meilen

  • 33. Tag
    Dienstag, 5. Oktober 2004


    Los Angeles – Zürich – nach Hause


    Es wurde eine lange Nacht und da Gegenwind herrschte dauerte er auch eine halbe Stunde länger. Dank meinen gewohnten Schlafmitteln ;) konnte ich jedoch recht gut schlafen. Um 16.40 Uhr Ortszeit landeten wir endlich in Zürich.


    Da wir den grösseren und auch mit 29 Kilo schwereren Koffer für die Rückreise als fly-Gepäck aufgaben hatten wir für die Heimreise per Bahn nur den kleineren Koffer und unser Handgepäck mitzuschleppen. Das Fly-Gepäck wird nämlich direkt nach der nächsten Bahnstation transportiert und kann dann am folgenden Tag abgeholt werden.


    Mit zweimaligem umsteigen erreichten wir schliesslich um 19.33 Uhr nach einer fast 24-stündigen Reise wieder unser Heim.


    Unser ältester Sohn stellte unser Auto auf den Bahnhofparkplatz und so konnten wir über die uns sehr schmal scheinenden Strassen unserem Quartier zusteuern.


    Als erstes stellten wir die Heizung an und zwar auf die höchste Stufe, denn es schien uns Saukalt zu sein.


    Eine schöne und interessante Reise war damit zu Ende und der Alltag hatte uns wieder.


    So, und nun kommt die Planung für die nächste Reise. :)

  • Danke Ernst für den schönen Bericht und dass ich die ganze Route 66 mitfahren durfte.
    Es war schon ein schönes Erlebnis.


    Auch mal von anderen zu lesen, die dort Freunde haben und auch dort immer wieder gerne sind und wie man doch immer so gastfreundlich aufgenommen wird.


    Jetzt wünsch ich dir viel Spass beim Planen der Reise im Mai/Juni.


    Ich muss nun noch meinen Bericht fertig bekommen und dann werden wir auch endlich die letzten Planungen angehen und auch die letzten Motels buchen.


    Viele Grüsse
    Carmen und der Carmibaer, der gerne still und heimlich mitgelesen hat.

  • Zitat

    Original von Emmentaler
    So, und nun kommt die Planung für die nächste Reise. :)


    Dieser Satz gefällt mir sehr, sehr gut :!!


    Ernst, auch von mir nochmal vielen Dank für diesen schönen Reisebericht! Ich fands toll, dass wir auch so alle mit dran teilhaben durften, wie es ist, wenn man auch auf Reisen mehrmals das Gefühl hat, "fast wie nach Hause zu kommen" =)

  • Ernst, das war ein toller und interessanter Bericht


    Ich bin wirklich sehr gerne mitgefahren


    Vielen Dank :wink4:


    Ich weiß ja nicht, wie es heutzutage in LA ist, aber die Sicherheitsmaßnahmen dort bezüglich der Koffer war jahrelang einfach lächerlich. Immer wieder extra anstellen, Koffer ja nicht mehr anfassen. In Denver gibt man die Koffer einfach beim einchecken ab, fertig. Auch der Flughafen in LA ist ein Trauerspiel.


    Gruß


    Sandra

  • Hallo Ernst,


    danke, dass du uns auf diese Reise mitgenommen hast und wir der schönen Route 66 folgen durften. Auch dass es gegen Ende öfter mal einen Einblick „hinter die Kulissen“ gab, der einem als ‚normaler Tourist’ im Allgemeinen verwehrt bleibt, fand ich interessant.


    Danke für diesen schönen Bericht.


    Gruß
    Gundi

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