Sunshine & Beaches Tour 2009 durch Florida

  • Reisebericht - Sunshine & Beaches 2009 - Tag 6 - 13.01.2009


    Der Sonnenaufgang belohnt uns heute für das kalte Wetter. Der Blick vom Zimmerbalkon auf den schneeweißen Strand und die aufgehende Sonne, ist trotz der Temperaturen wunderschön. Wir hatten gestern Abend noch entschieden unsere Route etwas zu ändern und dabei zwei Hotels um einen Tag nach vorne verlegt und eine Übernachtung storniert. Dies ist nur deshalb möglich, da wir flexible Übernachtungen buchen, die bis zum Anreisetag noch umgebucht oder storniert werden können.

    Nach einiger Zeit packen wir unsere Sachen und frühstücken im anhängenden Restaurant des Hotels. Auch hier gibt es kein Continental Breakfast, wie wir es von diesen Hotelketten eigentlich gewohnt sind. Wir lassen uns die frisch gemachten Blueberry Pancakes ( Heidelbeer Pfannkuchen ) trotzdem schmecken.
    Wir wollen noch eine Runde an dem schönen Strand laufen und gehen nur kurz unsere Sachen in`s Auto bringen. Die Parkplätze sind unterhalb der eigentlichen Zimmer und vor dort ist man mit wenigen Schritten direkt am feinen Strand, der etwas 200 m breit ist. Wir laufen etwas hin und her, beobachten, die Angler bei ihren Versuchen Fische zu fangen und den Metallsuchern dabei einen Piratenschatz zu entdecken.

    Wir finden auch sehr viele Muscheln in allen Größen und Farben, leider sind die meisten bereits kaputt oder durch Sammler ausgelesen. Um diese Uhrzeit herrscht bereits ein reger Strandspaziergangsverkehr. Direkt neben einem Angler entdecken wir im Sand einen geleeartige Masse. Kurz darauf spricht uns der Angler an und erklärt uns, dass es sich dabei um eine Qualle handelt, die vom Meer an den Strand gespült worden ist. So ein Riesending haben wir noch nie gesehen. Wir schätzen den Durchmesser auf 70 cm.

    Mittlerweile ist es schon wieder so warm, dass wir unsere Pullover ausziehen. Wir hatten uns aufgrund der Wettervorhersage auf kältere Temperaturen eingestellt. Es hat aber an diesem Morgen schon 13° C. Wir starten unsere heutige Tour wieder Richtung Osten, denn heute waren wir am westlichsten Punkt unserer Reise. Die eine Stunde Zeitverschiebung haben wir gestern und auch heute morgen einfach ignoriert, denn bald sind wir wieder in der Central Time Zone, also minus 6 Stunden zu Deutschland.



    Unsere heutige Strecke führt uns entlang der US 98, die immer direkt am Wasser entlang geht. Unser erstes Ziel ist Pensacola. Diese Stadt wurde 1559 von spanischen Siedlern gegründet, zwei Jahre später aber von einem Hurrikan zerstört. Pensacola wechselte danach ständig den Besitzer, einmal waren es Franzosen, dann wieder Spanier, dann Engländer und Konförderierte dann die Vereinigten Staaten. Deshalb stehen im liebevoll erhaltenen Altstadtkern ( Historic Pensacola Village ) Häuser aller Stilrichtungen. Außerdem stehen in fast jedem Vorgarten Orangenbäume!!

    Es lohnt sich auf jeden Fall diesen kurzen Abstecher zwischen Jefferson Street und Alcaniz Street zu machen. Dieser Viertel wird auch Seville Square genannt. Benannt nach einem bekannten Ort in Spanien.

    Weiter geht es auf der US 98 entlang der vorgelagerten Inseln durch das Gulf Island National Seashore, vorbei an Gulf Breeze und weiteren kleinen Orten. Hier reihen sich Hotelbunker an Hotelbunker und erstaunlicherweise mittendrin immer wieder Eigentumshäuser auf Stelzen mit direktem Strandzugang. Wir wissen nicht, ob wir hier mitten der Touristenmaßen die im Sommer hierher kommen leben wöllten. Reizvoll wäre der tolle Strand hier schon.



    Unser nächster Halt ist in Destin. Hier wollen wir uns aber keinen Strand anschauen sondern in der Mall Destin Commons einkaufen. Diese Mall ist einzigartig, da diese nicht überdacht ist, sondern es führt eine Strasse an den einzelnen Geschäften vorbei, wie man es bei uns von einer Fußgängerzone kennt. Hier befindet sich auch ein Hard Rock Cafe. Wir werden wieder mal fündig und fahren kurze Zeit später weiter Richtung Westen.



    Wir könnten hier alle paar Meilen anhalten und an den Strand gehen. Sicher verpassen wir einen der Abschnitte, die zum schönsten Strand der USA in einer der letzten Jahre gewählt wurde. Hier gibt es so viele und wir können nur jedem empfehlen, einmal diesen Abstecher an den Panhandle zu machen. Es ist kein großer Umweg, wenn man sowieso in Florida unterwegs ist.

    Weniger später kommen wir an den Ort Seaside. Dieser wurde nicht nur durch den Film "Truman Show" bekannt. Ein Mann namens Robert Davis hat Mitte der 80er Jahre diesen Ort für den Fremdenverkehr entdeckt. Die Holzhäuser sollten mit Veranda, steilem Dach und weißem Zaun gebaut werden. Das ist aber heute kaum noch zu erkennen. Der Ort ist so sauber und gerade, man merkt, dass dieser am Reißbrett entworfen ist. Wahnsinn !



    Auch der letzte Restweg bis Panama City Beach führt am Wasser entlang. Wir können uns nur unschwer vorstellen, was hier im Sommer los ist, wenn die Hotels ausgebucht sind. Die Straßen müssen ein einziges Chaos sein. Heute ist hier schon recht viel Verkehr und es sind fast keine Touristen da. Alle Städte, die irgendwie am Strand liegen bieten die üblichen Amusements an. Allen voran sind Surfshops a la Ron Jon und Fast-Food Ketten so weit das Auge reicht.



    Als wir in Panama City Beach ankommen ist es fast wieder Sonnenuntergang. Wir checken im gestern gebuchten Days Inn ein und nehmen ein Zimmer mit Terrasse. Alle Zimmer hier haben Ocean View ( Meerblick ) was sehr positiv ist. Wir gehen gleich noch an den Strand und bewundern den tollen Sonnenuntergang. Kalt ist es heute Abend wieder geworden.

    Have a good night and see you hopefully tomorrow. Habe eine gute Nacht und hoffentlich sehen wir uns morgen wieder.


    Diese Karte wurde mit Street Atlas 2009 von Delorme erstellt.

    Gefahrene Strecke: 148 Meilen / 238 Kilometer
    Hotel: Days Inn, Panama City Beach $ 55,20 / € 41,74
    Sehenswürdigkeiten: Gulf Island, Pensacola, Destin, Seaside, Panama City Beach
    Wetter: 16° C
    Essen: Island Pancake House $ 23.- / € 17,43, Hooters, Panama City Beach $ 50,72 / € 38,63



    Links zu wichtigen Homepages:
    Seaside
    Gulf Island Nartional Seashore
    Destin Commons

  • Frank, ich konnte erst jetzt hinterher eilen - aber es hat sich gelohnt :!!


    Sehr schöne Eindrücke von einem Teil von Florida, den ich noch nicht kenne aber auch mal besuchen möchte.


    Die Qualle ist ja ein Riesen-Teil :EEK:

  • Reisebericht - Sunshine & Beaches 2009 - Tag 7 - 14.01.2009


    Heute Nacht haben wir zum ersten Mal unsere Heizung eingeschalten. Es war doch etwas frisch geworden und frieren wollten wir auch nicht. Das lag aber nicht nur daran, dass es draußen merklich kälter war als die Nächte zuvor, aber die Türen und Fenster in diesem Strandhotel sind nicht wirklich dicht. Wir denken, dass dies die meiste Zeit des Jahres auch kein Problem ist.

    Nach dem Continental Breakfast und dem üblichen Packen, machten wir uns nochmals auf an den Strand. Das Zimmer hat eine schöne Terrasse, mit direkter Verbindung zum Strand. Der Strand hier ist etwas schmaler als etwas westlich aber immer noch toll weiß und feinsandig. Durch die "riesigen" Hotelbauten wirkt es aber hier nicht so schön, wie etwas außerhalb der großen Touristenorte.

    Wir starten heute wieder nach Osten. Zuerst fahren wir nach Panama City. Da aber unser Reiseführer über den Ort nichts weiß, fahren wir nur durch anstatt anzuhalten. Haben wir etwas verpasst ? Wir fahren immer auf der US 98, die direkt am Wasser entlang führt. Eine wirklich tolle Strecke, die wir jedem empfehlen können, der hier unterwegs ist. Nachdem es uns etwas langweilig geworden ist, haben wir einen "Buckle-Up-Breakdown" also eine Analyse wieviel Autofahrer angeschnallt sind,. gemacht. Wir kamen in der Summe auf ca. 50 % aller Autofahrer. Das ist für unseren Geschmack recht wenig.



    Wir halten an einigen Möglichkeiten an und vertreiben uns die Zeit mit Muschel suchen und am Strand entlang laufen. An den meisten Stränden sind wir fast für uns alleine. Oftmals ist es aber leider nicht möglich zu halten, da es keine Parkplätze oder keinen Zugang zum Strand gibt. Vieles ist hier in Privatbesitz und wer möchte schon gerne, dass einem jemand durch den Garten läuft ?

    Zwischenzeitlich haben wir auch wieder die Eastern Standard Time Zeitzone erreicht, nachdem wir den letzten Tage in der Central Time Zone als eine Stunde nach hinten verbracht haben. Komisch ist nur, dass die Central Time Zone mitten in einem Ort beginnt. Was passiert wohl, wenn sich eine Person aus dem, linken Teil des Orts mit einer anderen aus dem rechten Teil des Ort verabredet. Ob das dann klappt ?

    Wir kommen an der Tyndall Air Force Base vorbei. Kurz davor sind die ersten Düsenflieger über eine Brücke in niedriger Höhe geflogen. Mit Hinweisschildern wird darauf hingewiesen. Diese Airforce Base ist riesengroß,. wir fahren bestimmt 20 Meilen und dann erst sehen wir das Ende.
    Den nächsten Stop legen wir in Apalachicola ein. Diese Stadt wurde 1823 gegründet und erlebte in den ersten 100 Jahren als Zollstation ihre Blütezeit. Danach wurde mit Baumwolle gehandelt. Bekannt wurde der Ort aber durch den Fisch- und Austernfang. Es existieren noch heute viele schöne Gebäude aus dieser Zeit und ein kurzer Stopp hier lohnt sich in jedem Fall.

    Ein Stück weiter geht es über die Bryan Patton Bridge nach St. George Island und dem gleichnamigen State Park. Der State Park schützt 14 Meilen Dünen. Die Insel ist sehr gut erschlossen und direkt nach der Brücke ist der eigentliche Ort mit einem Leuchtturm zu finden.

    Der State Park beginnt etwas weiter östlich und endet als Sackgasse. Es gibt einige kleine Zugänge an die tollen Sandstrände und zwei große, gut ausgebaute Parkanlagen mit Duschen und Umkleiden. Wir wählen einige der kleinen Zugänge und schlendern am Strand entlang. Wir werden auch beim Muschelsuchen wieder fündig und die Exemplare sind dieses Mal besonders schön und groß.

    Als wir über die Brücke nach St. George gefahren sind, konnte man in der Bucht sehr gut die Austernfischer bei der Arbeit beobachten. Direkt auf Landseite befinden sich kleine Fischläden bzw. Händler die die angelieferten Austern an Laufkundschaft bzw. an Restaurants verkaufen. Wir wollen dieses Treiben etwas beobachten und fahren dorthin. Die Austern werden nach der Anliegerung gereinigt und in Kartons verpackt. Es wird nach Größen sortiert. Die ganz kleinen wurden bereits beim Fischen wieder zurück ins Wasser geworfen. Die Verkaufsläden sehen alle etwas herunter gewirtschaftet aus, das hält uns aber nicht ab, rein zu schauen.

    Wir fahren weiter Richtung Osten, immer noch auf der US 98. Unser Endziel heute heißt Tallahassee, die Hauptstadt Floridas. Da wir aber noch etwas Zeit haben, entscheiden wir uns den Wakulla State Park noch zu besuchen. Die Rangerin erklärt uns, dass das letzte Boot auf dem Wakulla River um 4.30pm fährt und wir noch eine Chance haben, es zu erreichen. Also Gas geben. Leider waren wir zwar nicht zu spät, aber das Boot fuhr wohl aus Mangel an Interessenten gar nicht. Somit beschliessen wir den State Park morgen auf unserer Weiterreise nochmals zu besuchen



    Wir fahren noch das kurze Stück bis Tallahassee. Auf der Suche nach einem Starbucks, sind wir in der Governors Square, eine Einkaufsmall kurz hängen geblieben. Aber Einkaufen gehört zu den Highlights eines USA-Besuchs. Unser Hotel finden wir sofort, dank Tomtom und wir machen uns direkt wieder auf den Weg zum Abendessen. Für heute haben wir uns Olive Garden herausgesucht. Eine Restaurant-Kette, die italienische Speisen serviert und die Spezialität ist der Salat refill, also Salat bis zum Abwinken. Als wir dort ankommen, sehen wir schon am Parkplatz, das es voll ist und als wir die Türe öffnen, werden wir bestätigt. 20 Minuten Wartezeit avisiert uns die Wartelistenbeauftragte und wir studieren schon mal die Speisekarte. Die Speisekarte ist neu bzw. erweitert, seit unserem letzten Besuch! Das Essen war wieder mal sehr gut und wir machen uns auf den Nachhauseweg. Endlich mal die Schuhe ausziehen und Duschen, nachdem wir jetzt seit heute morgen um 9 Uhr auf den Beinen sind.

    Diese Karte wurde mit Street Atlas 2009 von Delorme erstellt.


    Gefahrene Strecke: 207 Meilen / 333 Kilometer
    Hotel: Days Inn University, Tallahassee $ 22.- / € 15,18
    Sehenswürdigkeiten: Apalachicola, St. George Island, St. George Island State Park, US 98
    Wetter: 13° C
    Tanken: Triangle, Medart - 1,789 $ pro Gallone - 14,916 Gallonen - Regular unl.
    Essen: Olive Garden $ 48.- / € 36,68



    Links zu wichtigen Homepages:
    Apalachicola
    St George Island State Park

  • Wie gesagt, wir finden dass es die schönsten Strände Floridas sind und wir kommen sicher hierher nochmals zurück, wenn es wärmer ist zum Baden


    Reisebericht - Sunshine & Beaches 2009 - Tag 8 - 15.01.2009


    Heute Nacht muss es ziemlich kalt gewesen sein. Wir hatten jedenfalls die Heizung zeitweise wieder an. Nach dem üblichen Packen und Richten gehen wir kurz zum Frühstück im Motel. Dies war das schlechteste dieser bisherigen Reise. Es war nur eine kleine Ecke mit einem Donut und Toast-Broten und natürlich Kaffee. Die Sitzgelegenheit war durch die Mutter oder Frau des Inhabers belegt. Es roch in der Lobby stark nach Curry, kein Wunder die Besitzer sind ja auch Inder. Nichts dagegen, aber dieser "Gestank" ist schon etwas zuviel des Guten.



    Wir brechen auf nach Downtown Tallahassee. Die Parkmöglichkeiten sind hier sehr gut und es kostet auch nur einen Quarter ( 25 Dollarcent ) pro Stunde, was wir sehr günstig empfinden. Wir wollen das State Capitol besichtigen, genauer gesagt das Old State Capitol, denn dieses wurde nach dem Neubau 1977 geschlossen und dient heute als Museum. Das neue Capitol ist ein 22-Stock Bauwerk der 70er Jahre und ist dementsprechend im Stil gebaut worden.

    Das alte Capitol wurde in den Zustand von 1902 zurück versetzt. Nachdem der Platz zwischen altem und neuem Capitol keine Zufahrt für die Feuerwehr mehr ermöglichte wurden die beiden Seitenflügen abgerissen. Das komplette Capitol kann besichtigt werden. Hier finden sich auch täglich mehrere Schulklassen ein, so dass dementsprechend eine Lärmkulisse zu erwarten ist. Die Dame am Empfang gibt sich sehr viel Mühe uns das alles zu erklären, da es keine geführte Tour gibt. Die ist nach unserem Geschmack auch nicht notwendig, denn alles ist gut beschrieben und bebildert.

    Die Räume des obersten Gerichts, des Senats, jenes des Gouvernors und für die Kabinetssitzungen sind im Ursprungszustand von 1902 gehalten und sehr sehenswert. Weitere Räume zeigen die Geschichte Floridas, über die Wahlen und die Senatoren und Flaggen des Staates. Alles in allem ein sehr interessanter Stopp.

    In der Nähe befindet sich auch noch das Knott House. Dieses Haus wurde 1843 von einem freien Schwarzen erbaut, 20 Jahre vor Abschaffung der Sklaverei in Florida. Sehr ungewöhnlich. Direkt daneben befindet sich noch das Knott House Museum.


    Unsere weitere Fahrt führt uns nach Wakulla genauer zum Wakulla Springs State Park. Wir waren gestern Nachmittag bereits da, nur leider zu spät für die letzte Bootsfahrt auf dem Wakulla River. Das holen wir heute nach. Bevor die Bootstour beginnt haben wir noch Zeit am Ende des Flusses, der als See endet die springenden Fische zu beobachten. Das ist sehr schwierig mit der Kamera festzuhalten, da diese Fische sehr unkontrolliert aus dem Wasser kommen.

    Wir starten die Bootsfahrt nur mit fünf Teilnehmern, mehr war hier nicht los. Das ist dem Park Ranger aber egal, er erzählt von Flora und Fauna in einer derart engagierten Weise, das es uns richtig Spaß macht hier mit zu fahren. Es geht flussaufwärts, immer entlang des rechten Ufers. Schon nach wenigen Metern sehen wir die ersten Alligatoren, Anhingas, natürlich einige Wildenten und Schildkröten. Die Kameras glühen vor all den tollen Motiven.

    Der Ranger hat aufgrund seiner langen Erfahrung immer die besten Motive im Blick und so bekommen wir auch den ersten Manatee zu sehen, die hier bevorzugt in den Wintermonaten aufgrund der gleichbleibenden Temperatur leben. Auch Fischreiher, Weißkopf-Seeadler, sogar ein Reh bekommen wir vor die Linse.

    Auch die Flora ist hier sehr schön. Sehr viel Bäume mit spanischen Moos und tolles Schilf und wilde Blumen sind hier zu sehen. Die Fahrt dauert ca. 50 Minuten und führt uns auf dem Rückweg an der gegenüberliegenden Seite des Rivers/Sees entlang. Auch dort finden sich aller Art von Tieren, teilweise fallen uns die Namen dazu nicht mehr ein. Kurz vor Ende der Tour, unmittelbar vor der Anlegestelle entdeckt der Ranger eine Herde Manatees, die sich in der Sonne laben. Wir zählen acht Stück.

    Nach der Bootstour gehen wir noch Richtung Lodge, die 27 Zimmer und ein Restaurant beherbergt. Direkt davor befindet sich der Schwimmbereich des Sees, mit einem Sprungturm. Von diesem lässt sich gut der See mit seinen verschiedenen Tieren beobachten. Von hier oben sieht man die Manatees noch viel besser, die sich immer wieder innerhalb des Sees fortbewegen. Ganz stolz ist man auch darauf, dass Johnny Weismuller, den man von den Tarzanfilmen kennt, den Park besucht hat, und vom Sprungturm gesprungen ist. Dabei soll er gesagt haben, dass die Quelle verdammt kalt sei. Nun ja, sie hat ganzjährig 69 °F, aber so kalt ist das doch auch nicht??!?! Nach dieser beeindruckenden Bootsfahrt starten wir wieder unsere Maschine nach Süden.



    Das nächste Ziel ist Cedar Key, was schon wieder am Wasser liegt. Cedar bedeutet Zedern und diese wurden Ende des 19. Jahrhunderts dort abgeholzt. Davon ist heute nichts mehr zu sehen, ausser die alten Lagerhallen. Einige wurden als Restaurants am Pier neu eröffnet und sehen richtig nostalgisch aus.

    Dieser kleine Umweg hat sich gelohnt und wir starten nach kurzem, Stopp Richtung Ocala, unserem heutigem Übernachtungsort. Für heute Abend haben wir uns das Red Lobster ausgesucht. Hier gibt es immer tolle Fischgerichte wie Lobster, Shrimps und weiteres. Hier ein Beispiel, was wir gegessen haben.




    Gefahrene Strecke: 249 Meilen / 401 Kilometer
    Hotel: Travelodge, Ocala $ 59.- / € 42,39
    Sehenswürdigkeiten: Tallahassee, Wakulla Springs State Park, Cedar Key
    Wetter: 14° C
    Essen: Red Lobster $ 57.- / € 43,10


    Links zu wichtigen Homepages:
    Old Capitol Tallahassee
    Wakulla Springs State Park
    Cedar Key

  • Ein schöner Tag; eure Bootsfahrt war sicherlich toll.


    Zitat

    Original von frank_gayer
    Dies war das schlechteste dieser bisherigen Reise. Es war nur eine kleine Ecke mit einem Donut und Toast-Broten und natürlich Kaffee. Die Sitzgelegenheit war durch die Mutter oder Frau des Inhabers belegt. Es roch in der Lobby stark nach Curry, kein Wunder die Besitzer sind ja auch Inder. Nichts dagegen, aber dieser "Gestank" ist schon etwas zuviel des Guten.


    Naja, für 22$ wird man aber doch sicherlich keinen besonderen Luxus erwarten.


    Zitat

    Original von frank_gayer
    Wir wollen das State Capitol besichtigen, genauer gesagt das Old State Capitol, denn dieses wurde nach dem Neubau 1977 geschlossen und dient heute als Museum.


    Genau wie in Phoenix :). Auch das Foto aus dem Sitzungssaal erinnert mich an Phoenix.


    Gruß
    Gundi

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