2008 - Las Vegas nach Moab und zurück

Klaus, ich übernehme das ganz einfach mal von DocHoliday.
Danach haben wir es ganz einfach gefunden. Das Cattle Guard ist versetzt
an der Strasse.

Ich zitiere:

Hier die versprochene Beschreibung der Stelle, an der man die Fisher Towers über den Colorado hinweg fotografieren kann.
Die Stelle wo das Bild entstanden ist findet man, wenn man dem Highway noch etwa 2 Meilen flussaufwärts folgt. Vom Abzweig zu den Fisher Towers fährt man die SR128 etwa 3 3/4 Meilen weiter nach Norden, etwa 140 m (150 yards) hinter einem Cattle Guard nimmt man den 2. Turnout auf der linken Seite. Neben einem großen flachen Fels an der Straße führt ein Pfad zum Fluß hinunter (vorsicht rutschig, besonders, wenn man mit Kameraausrüstung und Stativ bepackt ist). Am Flußufer liegt ein großer, relativ flacher Felsen im Wasser, von dem aus man diese Sicht hat. Man braucht dafür ein mittleres Tele (ca. 150-200 mm KB).
Die beste Fotozeit ist etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang. Später liegt der Vordergrund im Schatten und die Kontraste werden zu hoch.

Zitat

Original von desert-Gerd

Ich glaube, die Onion Road werde ich jetzt wohl doch weiter nach oben in die To-Do-Liste schieben.

Mach das, Gerd.:!!
Du wirst Spass haben.

Und danke für die Erklärung mit der 128.
Kamst Du denn bis zum Fluss runter ?

Bille, Silke und Sandra,

das war tatsächlich ein schöner Tag und normalerweise ging er zu schnell zu Ende.

Zitat

Original von Vodo
Jetzt wo ich es geschafft habe, endlich hinterherzuhecheln und
deinen wunderschönen Reisebericht bis hierher zu lesen,
muss ich schon wieder aufhören und eine Woche Pause einlegen.
Aber ich hole dich schon wieder ein.

Sehr schöne Bilder. Besonders die Gegend um Moab gefällt mir total gut.

Alles anzeigen

Dankeschön, Doris.:!!

Aber nicht traurig sein. Dafür hast Du Sonne, Strand und Meer und kannst Dich
ausruhen.=)

Zitat

Original von beateM
Hi Toni,
ich bin auch noch hinterher gehechtet und habe mich mit auf die Rückbank gequetscht. Zum Glück ist ja die Kühlbox auf dem Dach, so dass ich hier noch Platz finden konnte.
Toller Bericht und super Fotos.
Da werden Erinnerungen wach :) Bei mir sind die Eindrücke ja noch ganz frisch. Ich könnte grad schon wieder buchen....bin aber erst einmal gespannt, wie es hier weiter geht.

Ciao beate

Toll, dass Du dabei bis, Beate.
So geht's mir beim Bearbeiten des Berichts: Ich könnt schon wieder los.=)

Zitat

Original von americanhero
ein schoener Tag, der mir so auch total gut gefaellt. Die Onion Creek Road macht auf alle Faelle total viel Spass, selbst als Beifahrer. Ist ja noch nicht so lange her, dass wir dort gefahren sind.

Greetz,

Yvonne

Alles anzeigen

Vollkommen richtig, Yvonne.:!!
Bärbel war auch sehr begeistert.

Zitat

Original von Lentpapt

Ne Beate, geht nicht - kein zu großer Abstand von mir zur Kühlbox bitte.
TONI:

Hansjörg

Alles anzeigen

Danke, Hansjörg.

Aber jetzt streitet nicht. Es ist genug zu trinken da. Die auf dem Dach haben die Box
und geben bei jedem Halt (und wir halten oft) ne Runde.:!!

Danke, Gerd.
Ungefähr da war ich auch, vielleicht ein paar Meter vorher.

Zitat

Original von jolly

Ist ja echt klasse das Du eine Kamerareinigung bekommen hast, und dann nicht mal was dafür nehmen

Gruß
Eva

Ja, und das komische war, zuerst sagte die Dame des Geschäfts, dass sie so was
nicht machen würden. Nachdem ich etwas betrüppelt ausgesehen habe, verwies sie
mich an zwei Leute im Nebenraum.
Nach freundlichem Zureden meinerseits erbarmte sich ein älterer Mitarbeiter, mal in
die Kamera zu schauen. Es sah sofort, dass der Sensor ok ist, aber der Spiegel etwas
schmutzig ist.
Nach einer noch freundlicheren Frage hoilte er tatsächlich seinen Fotokoffer und nahm
ein Reinigungsset heraus (Flüssigkeit und Plastikschaber). Dann klappte er mit einer
Langzeitbelichtung den Spiegel nach vorne und reinigte ihn behutsam.
Das Objektiv wurde wieder aufgezogen und nach einem Blick durch den Sucher gab
er mir die Kamera zurück. Die kleinen Flecken waren verschwunden. Er schenkte
mir sogar noch einen weiteren Plastikschaber=) , verabschiedete sich und ging in
den Raum zurück.
Ich hinterher und wollte etwas für die Kaffeekasse tun. Keine Chance.
Er freute sich nur, dass er mir helfen konnte.

Zitat

Original von Matze
Ja, die Gegend an der SR 128 muß von mir noch gründlich in Augenschein genommen werden!
Wir haben diese Straße bis jetzt nur einmal benutzt, um von Moab weg zu fahren... - und damals nichts von die schönen Punkten rechts und links gewußt!

Schön, dass ich sie schmackhaft machen konnte, wie andere auch, Matze.:!!

Sandra und Matze,
ich glaube, das ging uns allen so. Ich war 1999 in der Moab Aera und wusste doch
nichts darüber. Ausser Arches, Dead Horse Point, Canyonlands und Mesa Arch.
Feierabend.

Das ist wirklich schade, Ernst.

Aber ich habe in einem Fotogeschäft in Escalante danach gefragt,
wer das auf meiner Route reinigen kann.

14. Tag - Do. 15.05.08

Wir haben heute vor, zum Corona Arch und in den Arches N.P. zu fahren.
Die befestigte UT 279, die später als unbefestigte Strasse Potash Road genannt wird, zweigt vier Meilen nördlich von Moab ab und zieht sich entlang des Colorado.
Ganz eng ist die Felswand, die sogenannte Wall Street, an der Strasse. Einige Kletterer machen sich fertig, um in die Wand zu steigen.

Wir aber fahren weiter auf der Potash Road, die auch Lower Colorado River Scenic Byway genannt wird.
Nach 10 Meilen erreichen wir den Parkplatz zum Corona Arch und laufen mit Wasser bewaffnet los.
Zuerst geht es steil nach oben, bis wir die Bahngleise der Potash Railroad erreicht haben, die durch den Bootlegger Canyon führt.
Die Eisenbahnlinie wurde 1964 gebaut. Diese Spur schließt die Kali-Becken am Ende der UT 279 an die Hauptbahn in Crescent Jct. an. Der Zug fährt einige Male in der Woche.
Die Gleise laufen wir rechts entlang und sehen Bowtie und Corona Arch wunderbar von unten. Ein Super-Anblick.

Direkt unter dem Corona Arch führen die Gleise in einen Tunnel, der eine Meile lang ist.

Dann gehen wir zurück und durch eine Schleuse hindurch. Der weitere Weg ist von Steinmännchen gut vorgegeben und geht leicht bergauf.
Bald sehen wir den von oben durchbrochenen Pinto Arch hoch oben in den Felsen, den wir aber nicht besuchen. Kein Trail führt dort hin.
Unterwegs hat Bärbel immer wieder Gelegenheit, schöne Blumen und Kakteen auf Film zu bannen.

Damit auch nur ja nichts passieren kann, sind zwei Stellen mit einer Leiter bzw. einem Seil leichter begehbar gemacht. Louis Trenker lässt grüssen.

Nach einiger Zeit passieren wir den Bowtie Arch, dessen Öffnung in den Himmel ragt.

Bald haben wir dann das eigentliche Ziel, den Corona Arch, der auch Little Rainbow Bridge genannt wird, nahe vor uns. Dies in Anlehnung an die Rainbow Bridge in der Nähe von Page am Lake Powell.
Aber mit klein hat das nichts zu tun. Seine 42 m Spannweite und Höhe von 32 m sind schon sehr imponierend.
Rolf (Hatchcanyon) schrieb mal: Ein Arch ist erst ein Arch, wenn er 3 Fuß Durchmesser hat. Und die hat er definitiv !! Denn er ist einer der größten Natursteinbögen der USA.

Und auf welchem dünnen Stiel er steht.

Wir haben Glück, denn nur wenige Wanderer sind hier unterwegs und wir haben die Möglichkeit, den Arch ganz ohne Menschen zu filmen. Einfach unglaublich.
Wir laufen drunter durch, ohne zu stören oder gestört zu werden.
Natürlich stelle ich mich unter den Bogen, um die Grössenverhältnisse deutlich werden zu lassen.

Nach geraumer Zeit verlassen wir diesen schönen Platz und gehen wieder zurück.

Zwei ältere Amis begleiten uns eine zeitlang und ruckzuck sind wir wieder an unserem Auto angelangt.

Bärbel hat an den Knöcheln leichte Schmerzen, sodass an den Besuch des Arches NP nicht zu denken ist. Wir wollen das morgen nachholen.
Sie kuriert besser am Hotel-Pool die Schwellung aus und hofft auf Linderung.
Ich habe aber keine Lust auf Pool und sehe mir daher allein den

Dead Horse Point State Park

nochmal an, den ich vor neun Jahren bereits besuchte. Die Kehre des Colorado hat mich wieder nicht vom Hocker gerissen, zumal $ 10,-- Eintritt verlangt werden, denn der Nat.Park Pass gilt hier nicht.

Dort ist eine einzige Baustelle: Grillplätze, Baldachine und ein grosses Haus wird gebaut.

Und der Hammer im Tal sind die Potash-Becken in Azur-Blau. Unglaublich. Volker (Lala) meint ja, dass die Potash Becken gut aussehen, so ein leuchtend karibisches Blau in der roten Landschaft ....
Bei meinem letzten Besuch 1999 waren sie, glaube ich, noch nicht da.

Pottasche wird auch allgemein als Kali bezeichnet und Düngemitteln beigemischt. Das wird hier abgebaut und in den blauen Becken getrocknet.
Auf der Rückfahrt sehe ich paar Cowboys, die Rinder zusammentreiben.

Und ich verabschiede mich mit Monitor und Merrimac.

Im Hotel kann ich nochmal ins Internet, um das Forum auf den neuesten Stand zu bringen.
Wir essen wieder bei Eddie McStiff und bummeln etwas durch die Straßen von Moab, bevor wir uns zur Ruhe begeben.

gefahrene Meilen: 97

Alle Bilder hier auf 7